DE2755812C3 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Papier - Google Patents
Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von PapierInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
- D21H23/46—Pouring or allowing the fluid to flow in a continuous stream on to the surface, the entire stream being carried away by the paper
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/0005—Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
- D21H5/0042—Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating by pouring or allowing to flow in a continuous stream onto the surface, the entire stream being carried away by the paper
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Papier, und insbesondere eint.·
Vorrichtung mit einem Behälter, der ein Mittel zur Oberflächenbehandlung in gelöster oder dispergierter
Form aufnimmt, und mit einem Spalt in dem Behälter, über den das Papier in Torrn einer Papierbahn hinwegiäuft.
wobei das Mittel /ur Oberflächenbehandlung während der Bewegung von dem Innenraum des Behälters
über den Spalt auf das Papier aufgetragen wird, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite in Querrichtung
zu der Papierbahn erstreckt.
Eine derartige Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung ist in der schwedischen Patentschrift 3 83 007 beschrieben.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine Spaltöffnung dadurch zu bilden, daß man zwei im Abstand
liegende parallele Führungselemente vorsieht, und daß in dem Zwischenraum zwischen diesen Führungselemenien
das Behandlungsmittel für die Oberfläche aus dem Innenraum des Behälters auf die Papierbahn
aufgetragen wird, die über die oberen Kanten oder Fläche der Führungselemente Iäuft.
(!ei derartigen Spaltausbildiingen ist es immer erforderlich
oder zumindest vorteilhaft, daß die Papierbahn in gewissem Ausmaß den Spalt umgibt, d. h.. daß die
Papierbahn in Richtung aiii den Spalt und von diesem
weg unter einem schielen Winkel relativ zu einer inia
giniiren Ebene geführt wird, die parallel zur Stromungs
richtung des Materials in dem von dem Spalt gebildeten
Raum liegt und die in der einzigen Figur mit der gebrochenen Luve 9 cir!trctraticri ist.
Bei einer derartigen Anordnung des Spaltes ergeben sich jedoch insbesondere bei Papierbahnen Schwierigkeiten. Wie zuvor erwähnt, wird der Schlitz bzw. der
Spalt von zwei parallelen Führungselementen gebildet, deren Oberfläche, Kanten und Ecken im Hinblick auf
die Funktion und die Aufgabe des Spaltes von großer Bedeutung sind. Dies trfft insbesondere im Hinblick auf
die Tatsache zu, daß die aufzutragende Menge vun der
Geschwindigkeit der Papierbahn und von der Regelmöglichkeit der Flüssigkeitsmenge abhängig ist.
Deshalb ist es sehr wichtig, daß diese Flächen und Kanten genau begrenzt sind, was sich jedoch nur sehr
schwer infolge des Abriebs oder des Verschleißes erzielen läßt, dem die Führungselemente durch die
Papierbahn ausgesetzt sind. Dieser kann beträchtlich sein, wenn die aufzutragende Flüssigkeit, wie z. B. bei
verschiedenen Arten von Überzugsmitteln, Pigmente enthält. Unter diesen Bedingungen werden die Kanten
des Führungselements schnell abgetragen und abgerundet, wodurch der sogenannte sekundäre Spalt beeinflußt
wird, d.h. der Raum zwischen der Papierbahn und der Oberkante des in Rückwärtsrichtung liegenden
Führungselements.
Es kann deshalb von Vorteil sein, die Papierbahn im wesentlichen horizontal über den durch die Führungselemente
gebildeten Spalt zu führen, oder genauer ausgedrückt, parallel zu den Oberflächen der Führungselemente
zu führen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß oberhalb der Papierbahn eine rotierende Bürste angeordnet
ist, deren Spitzen bzw. Flocken die Papierbahn überstreichen und dies gegen die Führungselemente des
Spaltes andrückt. Die beiden Führungselemente sind hierbei einem im wesentlichen gleichmäßigen Abtrag
im gleichen Ausmaße ausgesetzt, wodurch die Lebensdauer der Führungselemente gleichzeitig mit der
Druckkraft erhöht wird, die durch die Bürste auf die Papierbahn ausgeübt wird, wodurch sich eine sehr
günstige und leicht variierbare Regelmögüchkeit ergibt. Auch ermöglicht die Erfindung erforderlichenfalls eine
Verringerung der Abmessung des aufgetragenen Überzugs sowie die Aufbringung eines Überzuges unabhängig
von der Geschwindigkeit der Papierbahn. Auch können mit der Erfindung möglicherweise in der
Papierbahn auftretende unregelmäßige Zugbeanspruchungen beseitigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausfü'irungsbeispicl näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung.
Die Vorrichtung zum Auftragen weist einen Behälter 2 mit vorzugsweise zylindrischer Gestalt auf, der ein
Mittel zur Oberflächenbehandlung in gelöstem oder dispergiertem Zustand enthält, das dem Behälter über Zu
führeinrichtungen (nicht gezeigt) zugeführt wird. In dem Behälter ist ein Schlitz mit einer entsprechend angeordneten
Spalteinrichtung 18 vorgesehen, die im allgemeinen von zwei, parallel im Abstand liegenden
Führiingselementen gebildet wird, zwischen denen die
Lösung oder Dispersion aus dom Innenraum des Behälters
2 austritt und auf eine Papierbahn 1 gelangt, die über die Führungselemente der Spaltöffnung Iäuft. Der
Behälter 2 mit der Spalteinrichtiing 8 erstreckt sich im
wesentlichen über die gesamte Breite quer zur Papier balm I. Wie sich der Zeichnung entnehmen läßt, läuft
die Papierbahn I im wesentlichen horizontal über den
Spalt.
Nach tier Erfindung isl eine rotierende Bürste 4 ober-
er Papierbahn t angeordnet, die sich über die ge-Breite derselben in Querrichtung erstreckt,
jnd der Drehbewegung der Bürste um die Achse 6 luf die Papierbahn eine Druckkraft ausgeübt und
apierbahn gegen den Spalt 3 angedrückt. Die kraft wird dadurch erzeugt, daß der Flaum bzw.
die Spitzen der Bürste über die Papierbahn streichen, oder dadurch, daß ein Gehäuse 7 über der Bürste derart
angeordnet ist, daß bei der Drehbewegung der Brüsse eine Gebläsewirkung erzeugt wird, gemäß der ein
Luftstrom auf die Papierbahn gerichtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids zur Oberflächenbehandlung in Form einer Lösung oder
Suspension in Wasser oder anderen Lösungs- und Suspensionsmitteln auf eine Papierbahn, mit einem
Behälter, der die Lösung bzw. Suspension enthält und mit einem Spalt in dem Behälter, über den die
Papierbahn so geführt wird, daß das Mittel von dem Innenraum des Behälters über den Spalt auf die Papierbahn gelangt, gekennzeichnet durch
eine rotierende Bürste (4), die oberhalb der über den Spalt (3) laufenden Papierbahn (1) angeordnet ist
und die bei der Drehbewegung über ihre Spitzen (5) einen Druck auf die Papierbahn ausübt und diese
gegen den Spalt drückt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dal? die Bürste (4) vertikal und/oder in Querrichtung verstellbar angeordnet ist. um die gewünschte
Lage und die Druckkraft einstellen zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste in Form einer rotierenden
Achse (6) angeordnet ist, die sich über den Spalt (3) erstreckt, und daß über die gesamte Länge
der rotierenden Achse (6) lange Spitzen bzw. ein Pflaum (5) vorgesehen sind, die die Papierbahn überstreichen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dauurch gekennzeichnet, daß über der
Bürste (4) ein Gehäuse (7) vorge --hen ist, das bei der
Drehbewegung der Bürste eine Gebläsewirkung erzeugt, die auf die Papierbahn ger .-htet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7614343A SE412170B (sv) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Anordning for ytbehandling av papper |
Publications (3)
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Also Published As
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