DE666818C - Handgeraet zum Laeppen von Hartstoffschneiden mittels Diamantsplittern - Google Patents

Handgeraet zum Laeppen von Hartstoffschneiden mittels Diamantsplittern

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Publication number
DE666818C
DE666818C DEW98322D DEW0098322D DE666818C DE 666818 C DE666818 C DE 666818C DE W98322 D DEW98322 D DE W98322D DE W0098322 D DEW0098322 D DE W0098322D DE 666818 C DE666818 C DE 666818C
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DE
Germany
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holder
socket
diamond
dovetail
hand tool
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Expired
Application number
DEW98322D
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English (en)
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Saint Gobain Diamantwerkzeuge GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/02Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 666818 KLASSE 67c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1936 ab
ist in Anspruch genommen.
Zur Bearbeitung der Oberflächen von Holz, Eisen, Stahl u, dgl. und zum Nachschleifen von stählernen Werkzeugen werden bereits Handgeräte verwendet, bei denen ein Schleif mittel, Sandpapier, Schmirgelleinewand, oder auch ein geschliffenes stählernes Werkzeug an einem Handgriff so befestigt ist, daß es nach erfolgter Abnutzung gegen ein neues Werkzeug auswechselbar ist oder durch Lagenwechsel ein anderer angriffsfähiger Teil an die zu bearbeitende Stelle zu bringen ist.
Diese bekannten Handgeräte sind aber nicht
brauchbar, wenn es sich um das Läppen von Hartstoffwerkzeugschneiden handelt, weil weder die Art des Schleifsmittels noch die des Gerätes einen zum Läppen von Hartstoff ausreichenden Angriff gewährleisten.
Zum Läppen der Schneiden von Werkzeugen aus gesintertem Borcarbid oder ähnliehen erst in neuerer Zeit dem Stande der Technik angehörigen sog. Hartstoffen eignet sich ausschließlich der Diamant, der aber, als nicht amorpher Stoff, auch bei kleinen Splittern Kristallgefüge aufweisend, nicht den gleichen Druck- und Biegebeanspruchungien unterworfen werden darf wie die Schfeifmitte der obenerwähnten bekannten Geräte, bei denen, sich die Abnutzung des Schleifkörpers im wesentlichen auf dem mittleren Teil seiner jeweiligen Angriffsfläche vollzieht. Auch spielt hier bei der Billigkeit des Schleifstoffes der Ersatz des so abgenutzten Schleifkörpers durch einen neuen keine wesentliche Rolle.
Dieser Eigenart des Diamanten und dem weiteren Umstand, daß beim Läppen von Hartstoffschneiden meist nur die den Ecken benachbarten Teile der Kanten des Schleifkörpers beansprucht werden, trägt die Erfindung durch Schaffung eines Läppgerätes Rechnung, welches einen mit Diamantsplittern arbeitenden Schleifkörper besitzt.
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Läppen von Hartstoffschneiden mittels Diamantsplittern, wobei ein aus Diamantsplittern und Bindemittel bestehender prismatischer Schleifkörper durch ein insbesondere schwalbenschwanzförmiges Haltemittel so an einer mit Handgriff versehenen Fassung umdrehbar befestigt ist, daß bei Lagenwechsel entweder die jeweils dem Handgriff zügekehrte unbenutzte Arbeitsfläche nach vorn zu liegen kommt oder auch die jeweils der Fassung zugekehrte unbenutzte Arbeitsfläche in Arbeitsstellung kommt.
Dabei kann diese besondere Befestigung
in verschiedener Weise erzielt werden, je nach Art. der Verbindung, welche zwischen dem prismatischen Schleifkörper und der Fassung besteht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung ifi verschiedenen Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine teilweise geschnittene Seiten to ansicht,
Fig. 2 das auseinandergenommene Gerät nach Fig. i, .
Fig. 3 und 4 zwei andere Ausführungsformen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist der prismatische Diamantschleifkörper 1 an einem Haltestück 2 befestigt, dessen obere Längskanten mit schwalbenschwanzartig angeordneten Schlitzen 3 versehen sind. Auf seiner' Oberseite ist der Halter 2 mit einer von beiden Stirnseiten nach der Mitte sich verjüngenden Längsrille 4 und mit einer mittleren Querrille 5 versehen.
Die Seitenkanten 8 der am Handgriff 6 befestigten Fassung 7 sind den Schlitzen 3 entsprechend schwalbenschwanzartig nach innen gerichtet. Aus dem Rücken der Fassung 7 ist eine Feder 9 ausgestanzt, in deren Mitte sich ein nach unten gerichteter Körner ι ο befindet.
Das Befestigen des Halters 2 am Handgriff 6 erfolgt durch Einschieben in die Fassung 7, wobei die Kanten 8 in die Schlitze 3 eindringen und der Körner 10, in der Längsrille gleitend, sich unter dem Druck der Feder 9 in die Querrille 5 legt.
Sind die zum Läppen von Hartstoffschneiden benutzten vorderen Ecken 28, 29 infolge der Beschaffenheit des Bindemittels abgenutzt, so wird der Lagenwechsel vorgenommen, indem man den Halter 2 aus der Fassung 7 unter Überwindung der Spannung der Feder 9 herauszieht, waagerecht wendet, so daß die bisher unbenutzte, dem Handgriff 6 zugekehrte Arbeitsfläche 30 nach vorn zu liegen kommt und dann die Kanten 8 in die Schlitze 3 eindringen läßt.
Zur Vereinigung des Handgriffs 6 mit der Fassung kann auch eine Schraubverbindung dienen.
Die Ausführung nach Fig. 3 kennzeichnet sich dadurch, daß der prismatische Halter 16 sowohl auf seiner Oberseite als auch auf seiner Unterseite mit je einem Diamantschleif körperteil 17 bzw. 18 versehen ist und daß die Befestigung des Halters 16 an der mit dem Griff 20 vereinigten Fassung 19 mittels einer durch diese Fassung 19 hindurchgehenden und in den Halter 16 eindrehbaren Schraube 21 erfolgt. Die unbenutzte Arbeitsfläche 31 ist hierbei der Fassung zugekehrt.
Zur Sicherung der Arbeitslage des Schleifkörpers ist dieser schwalbenschwanzartig in eine entsprechende Ausnehmung 22 der Fas-■ sung 19 eingesetzt.
b Während bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 die Umdrehung des Schleifkörpers nur in waagerechter Richtung erfolgt, kann dies bei der Ausführung nach Fig. 3 auch in senkrechter Richtung geschehen, so daß nicht nur vier, sondern acht Ecken zur Benutzung verwendbar sind.
Dieser letztere Vorteil wird bei der Ausführung nach Fig. 4 dadurch erreicht, daß der mit den Diamantschleif flächen 26, 26''75 versehene Schleifkörper 23 in die entsprechend gestaltete Fassung 24 des Handgriffs 25 einschiebbar ist. Zu diesem Zwecke sind die Längskanten der Flächen 26, 26' schwalbenschwajnzförmig gestaltet, denen die dazu passende prismatische Aussparung 27 in der Fassung 24 entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Handgerät zum Läppen von Hartstoffschneiden mittels Diamantsplittern, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Diamant splittem und Bindemittel bestehender prismatischer Schleifkörper durch ein insbesondere schwaTbenschwanzförmiges Haltemittel so an einer mit Handgriff versehenen Fassung umdrehbar befestigt wird, daß bei Lagenwechsel entweder die jeweils dem Handgriff (6; 20; 25) zugekehrte unbenutzte Arbeitsfläche (30) nach vorn zu liegen kommt oder auch die jeweils der Fassung (31) zugekehrte unbenutzte Arbeitsfläche in Arbeitsstellung kommt.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwalbenschwanzförmige Haltemittel einerseits aus schräg gerichteten Längsschlitzen (3) an der Oberseite des Schleifkörperhalters (2) und andererseits aus entsprechend schräg gerichteten Seitenkanten (8) der Fassung (7) besteht und daß zwecks Befestigung des Halters (2) in der Fassung (7) eine aus ihrer Oberseite ausgestanzte Feder (9) aufweist und einen Körner (ίο), welcher beim Einschieben des Schleifkörpers in die Fassung (7) eine an der Oberseite des Halters (2) vorgesehene Längsrille (4) durchläuft und in eine diese Längsrille (4) kreuzende Querrille (5) einschnappt.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch_i, dadurch gegenzeichnet, d!aß der Schleifkörperhalter sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite mit je einem an seinen Längskanten schwalbenschwanzartig gestalteten Diamantschleifkörperteil (17;
    18) versehen ist und die Befestigung des Halters (16) an der Fassung (19) des Handgriffs (20) mittels einer durch die Fassung (19) hindurchgehenden, in den Halter (16) eindrehbaren Schraube (21) erfolgt, durch welche der Halter (16) in eine Aussparung (22) der Fassung (19) gezogen wird.
  4. 4. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Längskanten des ,. sowohl mit einer oberen als auch einer ■f unteren Diamantschleiffläche (26; 26')
    versehenen prismatischen Schleifkörpers <-schwalbenschwanzförmig gestaltet sind und die Fassung (24) eine entsprechende pristnatische Aussparung. besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW98322D 1936-03-13 1936-03-13 Handgeraet zum Laeppen von Hartstoffschneiden mittels Diamantsplittern Expired DE666818C (de)

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