DE444715C

DE444715C - Spannkopf fuer Schneidefedern

Info

Publication number: DE444715C
Application number: DEH108123D
Authority: DE
Original assignee: Heintze & Blanckertz
Current assignee: Heintze & Blanckertz
Priority date: 1926-09-24
Filing date: 1926-09-24
Publication date: 1927-05-24

Description

Spannkopf Schneidefedern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Federhaltern, die ein leichtes und doch sicheres Einspannen und Auswechseln von Schneidefedern, wie sie für Kerb-und Schnitzarbeiten in Linoleum und ähnlichen Werkstoffen gebraucht werden, ermöglicht. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung. Der Halterstiel a (Abb. i) ist im Kopfende mit einem Längsschlitz versehen, in dem ein Klemmhebel b drehbar angeordnet ist. Am Kopf des Klemmhebels befindet sich einerseits ein Fanghakend und anderseits ein Anschlag/. Über den Halterkopf und Klemmhebel ist eine Spannhülse g aufgeschoben (Abb. a). Zum Einspannen der Schneidefeder s klappt man den Klemmhebel b im Hülsenschlitz zurück, steckt die Schneidefeder s mit ihrem Schaft in den dazu entsprechend ausgesparten Halterkopf, drückt. den Fanghakend des Klemmhebels in die lederlochung und spannt die Feder durch kurze Drehung der Hülse g fest. Der Anschlag/ verriegelt dabei die Hülse gegen Längsverschiebung (Abb. a).
Das Entspannen und Auswechseln der- Feder geschieht in umgekehrter Arbeitsfolge, indem man zunächst die Hülse g so dreht, daß der Schlitz in der Ebene des Klemin.-hebels b liegt und dieser aufgeklappt werden kann (Abb. i).
Der technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung ein Lockerwerden und Herausziehen des Werkzeugs während der Arbeit verhindert. Kerb- und Schnitzarbeiten stellen, je nach der Härte des zu schnitzenden Stoffes und der Tiefe der Einschnitte, mehr oder weniger starke Ansprüche an die Festigkeit der Einspannung des Schnitzgerätes, das leicht im Werkstoff steckenbleibt, wenn eine sichere Verankerung im Halter fehlt. Dazu kommt die Forderung der Auswechselbarkeit des Gerätes, die für den Gebrauch erwünscht und berechtigt ist, N% der aber die Feststellung der Feder im Halter bei, den bisher bekannten Anordnungen nicht restlos gesichert ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe. Der Klemmhebel b mit dem in. die\ Federlochung eingreifenden Fanghaken d in Verbindung mit der Hülse g bilden eine Einspannvorrichtung, die die Schneidefeder s nach Art einer Zange sicher festhält und sie nach Lösung des Zangengriffs für die Auswechslung freigibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spannkopf für Schneidefedern, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Kopfschlitz des Halterstieles ausschwenkbar angeordneter Klemmhebel (b) durch eine drehbare Spannhülse (g) gegen die Hohlseite des Federschaftes (s) gedrückt wird und dieser dadurch zwischen Klemmhebel und Hülse festgespannt wird. z. Spannkopf für Schneidefedern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß @esn. Fanghaken; (d) des Klemmhebels (b) in ein Loch der Feder greift und ein Anschlag (f) am Klemmhebel die Spannhülsiei (:g) gegen Längsverschiebung verriegelt.