DE539803C - Vorrichtung zum Behauen (Scharrieren) der Oberflaechen von Steinbloecken (Marmor, Granit, Sandstein usw.) mittels einer grafilierten Schlagwalze - Google Patents

Vorrichtung zum Behauen (Scharrieren) der Oberflaechen von Steinbloecken (Marmor, Granit, Sandstein usw.) mittels einer grafilierten Schlagwalze

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DE539803C
DE539803C DE1930539803D DE539803DD DE539803C DE 539803 C DE539803 C DE 539803C DE 1930539803 D DE1930539803 D DE 1930539803D DE 539803D D DE539803D D DE 539803DD DE 539803 C DE539803 C DE 539803C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
    • B28D1/265Scabbling machines or scabbling tools

Description

Man kennt Schlagwerkzeuge zum Behauen der Oberflächen von Steinen mit Hilfe von spitzen Ansätzen am Werkzeug. Vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß die mit den spitzen Ansätzen versehene Schlagwalze aus einem Stück mit ihren Drehzapfen besteht und eine mit Schlagdorn versehene Gabel durch federnde bzw. abklappbare Haltemittel an die einseitigen Gabellager leicht auswechselbar angedrückt wird. Hierdurch wird es möglich, die Oberfläche harten Gesteins auch in sehr dünnen Platten zu bearbeiten, weil der Schlag auf den Dorn vollständig und ohne jede Unterbrechung auf das Werkzeug selbst übertragen und damit eine genaue und sichere Leistung ohne besondere Kraftanwendung erzielt wird. Bei solchen Arbeiten ist eine sehr große Vorsicht erforderlich,
ao um ein Absplittern von Steinteilen zu vermeiden, und vorliegende Erfindung gibt die Möglichkeit, die Schläge mit vollkommener Sicherheit und aufs genaueste gerade so zu führen, wie sie zur Durchführung der Arbeit nötig sind. Zu diesem Zwecke ist es nötig, daß jede Kraftabnahme bei der Übertragung des Schlages vermieden wird. Diesen Erfordernissen entspricht die vorliegende Erfindung.
Einige Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Vorderansicht des Werkzeuges mit seinem Träger, teilweise geschnitten nach Linie 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges und eines Teiles seines Trägers nach Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht eines federnden Trägers des Werkzeuges im Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 4,
Abb. 4 eine Vorderansicht des Trägers nach Abb. 3,
Abb. 5 und 6 eine Ausführungsform, bei welcher das Werkzeug auf Klappbügeln sitzt,
Abb. 7 eine Ausführungsform mit gebogenem Griff und besonderem Stützpunkt.
Das Werkzeug besteht aus einer Walze a, deren Oberfläche mit spitzen Ansätzen b versehen ist und an den Seiten Drehzapfen c besitzt. Diese mit der Walze α aus einem Stück bestehenden Drehzapfen ruhen in einem gabelförmigen Tragstück d, dessen beide Schenkel e mit halbzylinderförmigen Höhlungen / gleichen Durchmessers versehen sind% Beide Lagerteile e sind durch die Schenkel g (Abb. 2 bis 4) einer Eeder k nach unten abgeschlossen, welche Schenkel zusammen eine U-Form bilden und an ihren unteren Enden
bei h nach einwärts gekrümmt sind. Diese gekrümmte Feder wird nun auf irgendeine geeignete Weise beispielsweise durch Schrauben i in einer Rinne oder Vertiefung j befestigt, die je an beiden Seiten des Tragstückes d eingearbeitet ist.
Das Trag- oder Lagerstück d ist mit einem Stab I, der als Handgriff dient, versehen und läuft in einen Ansatz m geringeren Durchmessers aus, auf welchen der elektrisch, pneumatisch oder von Hand betätigte Hammer einwirkt.
Um das Werkzeug zu bedienen, hält man den Handgriff / in der Hand und bringt das Rad α auf die zu bearbeitende Fläche, wobei das Werkzeug unter Drehung desselben über die Fläche geführt wird, wobei die Zähne b des Werkzeuges in die Fläche eindringen.
Die Ausbildung der Trageinrichtung für das Werkzeug sorgt dafür, daß die Arme g der Feder k durch ihre Krümmung h das Werkzeug immer gegen das Lager d pressen, so daß die Achsen mit ihrer Oberfläche an den Aushöhlungen f der Zinken e ohne jedes Spiel anliegen. Der Schlag erfolgt deshalb mit großer Sicherheit nach Maßgabe des auf den Stiel / bzw. m ausgeübten Stoßes. Das Festhalten durch die Feder k gestattet ferner ein rasches Auswechseln des Werkzeuges in kurzer Zeit, was namentlich bei hartem Gestein oft nötig ist.
Die Federn k lassen ihren seitlichen Armen g die größte Elastizitätsmöglichkeit, da ja keinerlei Beanspruchung airf diese Federn selbst auftrifft, die nur die Achsen zu halten haben, während der Arbeitsdruck ausschließlich auf die Höhlungen / übertragen wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. S und 6 werden die Achsen c in ihrer halbzylindrischen Höhlung / durch klappbare Bügel 2 gehalten. An Stelle der U-förmigen Federn treten bei dieser Ausführungsform die klappbaren Bügel 2, die im Tragstück d schwingen können, um auf diese Weise die Achsen der Werkzeuge zur Auswechslung leicht freizugeben bzw. wieder festzuhalten.
Der Handgriff I kann auch statt, wie dies bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 6 gezeigt wird, gerade zu sein, in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise gekrümmt werden. Das Ende des Handgriffes I trägt hierbei ein Rädchen 3 aus Kautschuk o. dgl,, das sich auf den bearbeitenden Stein stützt und dem ganzen Werkzeug eine sichere Ab-Stützung gibt, wodurch die bestimmte Lage des Werkzeuges bzw. des Schlagteiles gegen den Stein gewahrt ist.
Der Lagerkörper d ist bei der Ausführungsform nach Abb. 7 mit einem konischen Loch zur Aufnahme eines Schlagdornes 6, 7 versehen.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt auch der Angriff des Hammers nicht senkrecht auf die zu bearbeitende Oberfläche t, sondern in einer leichten Neigung. Der Hammerschlag wird auf diese Weise weniger heftig und dient gleichzeitig auch dazu, das Werkzeug vorzuschieben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Behauen (Scharrieren) der Oberflächen von Steinblöcken (Marmor, Granit, Sandstein usw.) mittels einer grafilierten Schlagwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwalze (a) in an sich bei Steinbearbeitungswerkzeugen bekannter Weise am Umfange mit spitzen Ansätzen (b) versehen, aus einem Stück mit ihren Drehzapfen (c) besteht 8a und in einer mit Schlagdorn (I) versehenen Gabel (d, e) durch federnde oder abklappbare Haltemittel an die einseitigen Gabellager leicht auswechselbar angedrückt wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (d) den Schlagdorn ('7) in einer zur Senkrechten etwas geneigten Richtung zur Aufnahme entsprechend schräg gerichteter Hammerschläge trägt und zur Aufnahme des dabei auftretenden Drehmomentes einen mit einer Stützrolle (3) an seinem Ende bewehrten Arm (e), so daß dem auf die Arbeitsfläche mit beiden Rollen (α und 3) aufgesetzten Werkzeug durch jeden Schlag gleichzeitig ein Arbeitsvorschub erteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930539803D 1929-03-06 1930-01-11 Vorrichtung zum Behauen (Scharrieren) der Oberflaechen von Steinbloecken (Marmor, Granit, Sandstein usw.) mittels einer grafilierten Schlagwalze Expired DE539803C (de)

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FR539803X 1929-03-06

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DE539803C true DE539803C (de) 1931-12-02

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930539803D Expired DE539803C (de) 1929-03-06 1930-01-11 Vorrichtung zum Behauen (Scharrieren) der Oberflaechen von Steinbloecken (Marmor, Granit, Sandstein usw.) mittels einer grafilierten Schlagwalze

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DE (1) DE539803C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001068335A1 (en) * 2000-03-13 2001-09-20 Power & Design Limited An attachment for a percussive tool

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