DE740469C - Vorrichtung zum Engobieren eines Tonstranges oder von Formlingen - Google Patents

Vorrichtung zum Engobieren eines Tonstranges oder von Formlingen

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DE740469C
DE740469C DEL96351D DEL0096351D DE740469C DE 740469 C DE740469 C DE 740469C DE L96351 D DEL96351 D DE L96351D DE L0096351 D DEL0096351 D DE L0096351D DE 740469 C DE740469 C DE 740469C
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DE
Germany
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strand
engobing
engobe
air flow
moldings
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Expired
Application number
DEL96351D
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English (en)
Inventor
Hans Lingl
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HANS LINGL
Original Assignee
HANS LINGL
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Engobieren eüies Tonstranges oder von Formlingen Die Vorrichtung dient dazu, schlammige bis dickbreiige Engoben gleichmäßig und selbsttätig auf .die Oberfläche eines Tonstranges oder frisch gepreßter Formlinge aufzutragen.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, welche ebenfalls diesem Zwecke dienen. So wird z. B. bei einer Vorrichtung ein bildsamer Farbton von der- Steifheit der Strangmasse durch besondere mundstückähnliche Vorrichtungen, die also einen begrenzten Raum bilden, mittels-- Schnecke o. dgl. im Mundstück der Presse der Grundmasse aufgepreßt. Diese Arten des Überziehens oder Aufpressens von steifen, knetbaren Färbtonschich"ten auf die Grundmasse haben den Nachteil, @daß sich die,'äufgepreßte Farbtonschicht nur schlecht mit der Grundmasse verbindet. Bei,einer weiteren Vorrichtung wird die Engobierung durch Aufbringen -.einer, leichtflüssigen Engobe auf den fertiggepreßten Strang zu erreichen versucht. In diesem Falle zeigt es sich aber, daß der Ziegelstrang wasserabweisende Stellen aufweist, wodurch eine gleichmäßige Engobierung verhindert wird. Weitere bereits bekannte Vorrichtungen und Verfahren wollten dieses Übel durch Einpressen der Engobe mittels eines Stofflappens, Luftstromes o. dgl. beheben, doch führte auch ,dies nicht zu befriedigenden Ergebnissen.
  • Des weiteren hatten diese Verfahren gemeinsam, daß die Engobe seitlich abfließen und unter den Ziegelstrang gelangen konnte, so daß hierdurch nicht nur die Abschneidevorrichtüng verschmutzte und zum vorzeitigen Versagen gebracht wurde, sondern auch die Ziegel an der Unterlage festklebten, was ztim Reißen derselben beim Trocknen und Schwinden führte.
  • Weitere Vorrichtungen sind bekannt, mittels welcher trockene Formlinge engobiert werden. Diese Vorrichtungen sind aber sehr umfangreich, außerdem müssen die Ziegel besonders aufgelegt und wieder abgenommen werden. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die schlammige bis dickbreiige Engobe in bekannter Weise in eine Umgrenzung auf die Oberfläche des Stranges aufgebracht wird, wobei die seitlichen Begrenzungen von zwei Leisten und die, in Bewegungsrichtung des Stranges gesehen, vordere Degrenzung durch einen über die Breite des Stranges reichenden L uftsrom gebildet wird. Eine hintere Begrenzung kann, wenn notwendig, durch einen Gummilappen oder durch Anrücken der beiden seitlichen Abdichtungen an das Mundstück gebildet werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Engobe nicht mehr über die Seitenränder des Stranges auf die Unterseite desselben gelangen kann.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i stellt die Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung dar. Hierbei ist 6 der Ziegelstrang, der in der Pfeilrichtung zwischen den seitlichenAb@dichtungen vorbewegt wird. An dem in Strangrichtung gesehen vorderen Ende der Abdichtungen i befindet sich in einem Abstand vom Strang 6 eine Luftdüse 2, die mit einem Gebläse in Verbindung steht und quer über den Strang -reicht. An der gegenüberliegenden Seite ist ein Lappen 3 aus schmiegsamem Stoff, der auf -dein Strang aufliegt, angeordnet, der dort die Abdichtung bildet. Die Engobe wird aus einer Zuleitung .4 in diese Begrenzung geleitet. Ist diese Vorrichtung hinter der Schneidevorrichtung angeordnet, so wird der Ziegel durch Rollen 5 o. dgl. vom Strang abgezogen und durch die Engobiervorrichtung bewegt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die durch den Luftstrom angestaute Engobe auch über die Stirnseite des durch den Schnitt entstandenen Formlings ergießt und diese engobiert.
  • Als Engobe kommt ein Farbschlamm zur Verwendung, der nicht dünnflüssig ist. Seine Dichte ist der Beschaffenheit des Werkstoffes angepaßt, aus welchem der Ziegelstrang 6 besteht. Es hat sich gezeigt, daß man mit Engoben von 3o bis. 6o° Be für alle praktisch verwendbaren erkstoffe auskommen kann.
  • Die. beiden seitlichen Abdichtungen i, die Luftdüse -2 und der Lappen 3 bilden zusammen einen v ierseitig umgrenztenRaum, durch welchen der Strang 6 hindurchgeführt wird: Die Engobe wird in diesen Raum eingebracht und haftet mit dem dickbreiigen Schlammmassen eigenen Haftvermögen auf der Oberfläche des Stranges bzw. des Formlings gleichmäßig fest.
  • Gearbeitet wird in der Weise, daß die Engobe in den umgrenzten Raum zwischen i, 2, 3 aufgegeben und die Luftdüse 2 in Betrieb gesetzt wird. Die überschüssige Engobe wird durch den Luftstrom zurückgehalten und staut sich an. Der Luftstrom hat also nicht die Aufgabe, die Engobe in den Strang einzupressen, sondern zu bewirken, daß die Entobe den Strang nur in dünner Schicht bedeckt, weil nur dünne Engobeschichten festhaften. Sollte sich zuviel Engobeschlamm ansammeln, so fließt der Cberschuß seitlich über die Abdichtungen nach unten in einen Aufangbehälter ab, ohne auf die Unterseite .des Stranges gelangen zu können, so daß diese stets sauber bleibt.
  • Wenn die Vorrichtung unmittelbar hinter der Schneidevorrichtung angebracht ist, ergießt sich der vom Luftstrom angestaute Engobeschlamm nach dem Abschneiden des Formlings über seine hintere Stirnfläche, die dadurch ebenfalls engobiert wird.
  • Die Vorrichtung ist nicht an die dargesfellte Ausführungsform gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Engob.ieren eines Tonstranges oder von Formlingen an ihrer Oberfläche innerhalb einer Abgrenzung, @dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungen der Fläche von zwei Leisten (i) und die, in Bewegungsrichtung des Stranges (6) gesehen, vordere Begrenzung von einem über die Breite des Stranges (6) reichenden Luftstrom (2) gebildet sind. Anlage zum Engobieren einer Stirnseite abgeschnittener Formlinge mit der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Engobiervorrichtung unmittelbar hinter dem Schnitt, so daß sich die durch den Luftstrom angestaute Engobernenge über die nachfolgende Stirnseite des Formlings ergießt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungssverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften 93 399# ,637 8o5, 66o927.
DEL96351D 1938-11-04 1938-11-04 Vorrichtung zum Engobieren eines Tonstranges oder von Formlingen Expired DE740469C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342335A2 (de) * 1988-05-20 1989-11-23 Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Engobieren oder Glasieren von Dachziegeln

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