DE680310C - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von LinsenInfo
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- DE680310C DE680310C DEB173016D DEB0173016D DE680310C DE 680310 C DE680310 C DE 680310C DE B173016 D DEB173016 D DE B173016D DE B0173016 D DEB0173016 D DE B0173016D DE 680310 C DE680310 C DE 680310C
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- Germany
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- lens
- grinding
- same
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/02—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Linsen, bei welchem eine Linse
und ein Schleifwerkzeug, deren Achsen gegeneinander geneigt sind, in Berührung mitein-S
ander gedreht werden.
Bei bekannten Verfahren dieser Art ist die zu schleifende Linse größer als das Schleifwerkzeug,
so daß die Kante des Schleifwerkzeuges weit über die Mitte der Linse hinausreicht
und -demgemäß auch die Achse des Werkzeuges sich nicht mit der Kante der zu
bearbeitenden Linse schneidet. Wenn mit einer derartigen Anordnung von Schleifwerkzeug
zu Linse geschliffen wird, ergibt sich eine ungleichmäßige Abnutzung und damit Verformung des Werkzeuges, das praktisch
für jeden neuen Schliff abgerichtet werden müßte, um Ungleichmäßigkeiten der zu schleifenden
Linsen zu vermeiden.
Um eine gleichmäßige Abnutzung des Werkzeuges unter Erhaltung der Form des
Werkzeuges zu erzielen und so mit dem gleichen Werkzeug eine Vielzahl von Linsen zu
schleifen, ohne daß ein Abrichten nach dem Schleifen jeder Linse erforderlich wäre, ist
die Einhaltung einer Reihe von Bedingungen hinsichtlich der Lage der Linse zum Werkzeug
und der Drehgeschwindigkeiten derselben erforderlich, und es wird gemäß der Erfindung
derart gearbeitet, daß die Werkzeugachse so geneigt wird, daß die Werkzeugkante an oder nahe der Mitte der Linse liegt,
und daß diese Linse mit der gleichen oder mit fast der gleichen Umlaufgeschwindigkeit
wie das Werkzeug gedreht wird, während das Werkzeug gleichen oder im wesentlichen
gleichen Durchmesser und Fläche wie die Linse aufweist. Zweckmäßigerweise werden
Linse und Werkzeug in entgegengesetzter Richtung gedreht. Die Vorachtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist ein Schleifwerkzeug auf, dem
eine Einrichtung zum Drehen des Werkzeuges und der zu schleifenden Linse mit gleicher
Geschwindigkeit zugeordnet ist, wobei das Schleifwerkzeug im wesentlichen den gleichen Durchmesser und die gleiche Fläche
wie die Linse besitzt und die Drehachse des Werkzeuges im wesentlichen an der Kante der
Linse liegt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der "Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Schnittansicht durch eine Vorrichtung nach der Erfindung und
Abb. 2 eine schematische Darstellung der Überlappungsbeziehung zwischen Werkzeug
und Linse.
In den Zeichnungen bezeichnet L ein zu bearbeitendes. Linsenwerkstück. Das Werkstück/,
ist durch irgendeine geeignete Einrichtung an einem Block oder Futter 10 angebracht,
das von der Spindeln getragen wird und durch den Angriff einer geeigneten Kraft
an der Scheibe 12 gedreht werden kann.
Ein geeignetes Schleif- oder Läppwerkzeug 13 wird .von einer Spindel 14 getragen, so daß
es vermittels eines Riemens oder einer sonstL-gen Einrichtung durch .die Scheibe 15 gedreht
werden kann.
Der Durchmesser des Schleifwerkzeuges 13 gleicht im wesentlichen dem Durchmesser
der Linse/., so daß der Flächenraum der
ίο Schleiffläche im wesentlichen derselbe wie
der Flächenraum der zu schleifenden oder polierenden Linsenfläche ist. Die Spindel 14
ist, wie in Abb. 1 gezeigt, geneigt, so daß das Werkzeug13 über der Linse L derart liegt,
daß die Kante des Werkzeuges im wesentlichen an der Mitte der Linse und 'die Achse
der Spindel 14 im wesentlidien an der Kante der Linse L liegen.
Beim 'Arbeiten wird die Linse L in der einen Richtung und das Werkzeug· 13 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht, wobei die Umlaufgeschwindigkeiten von Linse und
Werkzeug im wesentlichen gleich sind. Die Überlappung von Werkzeug und Linse ist
schematisch in Abb. 2 dargestellt, wo die Linse und das Schleifwerkzeug durch L'
bzw. 13' dargestellt sind und zwei Pfeile die Umlaufrichtungen von Linse und Werkzeug
anzeigen. Im gewöhnlichen Betriebe ist das Werkzeug 13 so gestellt, daß seine Kante
etwas über άέΐη Mittelpunkt der Linse L
liegt, um die Ausbildung einer mittleren hohen Stelle an der Linse zu verhindern.
Auch könnte die Spindel 14 um eine geringe Strecke geschwungen werden, so idaß das
Werkzeug etwas über den Mittelpunkt der Linse gehen würde, um die Ausbildung einer
mittleren hohen Stelle auf der Oberfläche der Linse zu verhindern.
Da die Kante des Werkzeuges im wesentlichen an der Mitte der Linse liegt und da
Werkzeug ,und. Linse im wesentlichen den gleichen Durchmesser und die gleichen Umlauf
sgeschwindigkeiten aufweisen, wird die Schleifwirkung im wesentlichen gleichmäßig
über die ganze Oberflädie des Werkzeuges
sein. In einem gegebenen Augenblick ist die Berührungsfläche der Linse im wesentlichen
gleich der Berührungsfläche des Werkzeuges, so daß am Ende eines vollständigen
Umlaufes die gesamte Fläche des Werkzeuges nacheinander zusammengefaßt mit im wesentlichen
einem gleichen Flächenraum1 an der Oberfläche der Linse in Berührung gekommen
ist. Daher wird die Schleif wirkung oder Abnutzung des Werkzeuges über seine ganze
Fläche im wesentlichen gleichmäßig sein, so daß das Werkzeug zum Schleifen einer
,großen Anzahl von Linsen benutzt werden kann, ohne daß man das Werkstück häufig
wieder abrichten muß, was bei den Verfahren der früheren Technik erforderlich, war.
Das Verbesserte Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung kann mit gleich
gutem Erfolg beim Schleifen oder PoEeren von Linsen angewandt werden, und selbstverständlich
umfaßt der Ausdruck Schleifen sowohl Schleif- als auch Poliervorgänge.
Claims (3)
- Patentansprüche:Verfahren zum Schleifen von Linsen, bei welchem eine Linse und ein Schleifwerkzeug, deren Achsen gegeneinandlergeneigt sind, in Berührung miteinander gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugachse so geneigt wird, daß 'die Werkzeugkante an oder nahe der Mitte der Linse liegt, und daß diese Linse mit der gleichen oder mit fast der gleichen Umlaufgeschwindigkeit wie das Werkzeug gedreht wird, während das Werkzeug gleichen oder im wesentlichen gleichen Durchmesser und Fläche wie die Linse aufweist.
- 2. Verfahren nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß Linse und Werkzeug in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
- 3. Vorrichtung zum Schleifen von Linsen gemäß dem Verfahren eines der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Schleifwerkzeug, dem eine Einrichtung zum Drehen des Werkzeuges und der zu schleifenden Linse mit gleicher Geschwindigkeit zugeordnet ist, wobei das Schleifwerkzeug im wesentlichen den gleichen Durchmesser und die gleiche Fläche wie die Linse besitzt und die Drehachse des Werkzeuges im wesentlichen an der Kante der Linse liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44247A US2129522A (en) | 1935-10-09 | 1935-10-09 | Method and means for abrading lenses |
GB4393/36A GB461774A (en) | 1935-10-09 | 1936-02-13 | Improvements in or relating to methods of and apparatus for abrading lenses |
DEB173016D DE680310C (de) | 1936-02-13 | 1936-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4393/36A GB461774A (en) | 1935-10-09 | 1936-02-13 | Improvements in or relating to methods of and apparatus for abrading lenses |
DEB173016D DE680310C (de) | 1936-02-13 | 1936-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680310C true DE680310C (de) | 1939-08-26 |
Family
ID=25968948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB173016D Expired DE680310C (de) | 1935-10-09 | 1936-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Linsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680310C (de) |
-
1936
- 1936-02-18 DE DEB173016D patent/DE680310C/de not_active Expired
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