DE545055C - Verfahren zum Schleifen von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern

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DE545055C
DE545055C DEL78448D DEL0078448D DE545055C DE 545055 C DE545055 C DE 545055C DE L78448 D DEL78448 D DE L78448D DE L0078448 D DEL0078448 D DE L0078448D DE 545055 C DE545055 C DE 545055C
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grinding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/18Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Im Patent 538 067 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern, beschrieben, bei dem die Schleifarbeit von einer Schleifscheibe mit gleichförmig profilierten Rillen und von der Länge des zu schleifenden Gewindes ausgeführt wird, deren Drehachse parallel zur Achse des Werkstückes liegt.
Diese Schleifscheibe dient dazu, die grobe Schleifarbeit mit geringen Abweichungen vom Endprofil in einer Umdrehung zu leisten. Diesem Arbeitsgange folgt dann das Nacharbeiten des Gewindes durch eine Einprofilscheibe in entsprechender Schräglage.
Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß eine Schleifscheibe oder mehrere zu einem Stück vereinigte Schleifscheiben, gegebenenfalls von verschiedener Körnung und Härte der Teilung, mit in sich geschlossenen Profilen Verwendung finden, deren einer Teil zur Herstellung des Grobschliffes dient, während der andere Teil die Bearbeitung in der Weise vornimmt, daß nach dem vorhergegangenen Einstechvorschub das Werkstück bei ununterbrochenem Axialvorschub an dem zum Feinschlifif bestimmten Teil der Scheibe entlanggeführt wird.
Der Vorteil, der gegenüber dem Verfahren nach Patent 538 067 erreicht wird, liegt darin, daß nunmehr in einem Arbeitsgange die Vor- und Nacharbeit geleistet werden kann, wodurch eine wesentliche Arbeitsersparnis erreicht wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Profilierung einer nur teilweise dargestellten Schleifscheibe,
Abb. 2 ein mit der Schleifscheibe zu bearbeitendes Werkstück (Gewindebohrer) und
Abb. 3 die Lage des Werkstückes zur Schleifscheibe bei Beginn des Schleifens von der Seite gesehen.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, besitzt die Schleifscheibe 1 zweckmäßig so viel gleichartige Profile 2, als Gewindegänge auf dem Werkstück, z. B. einem Gewindebohrer 3, erzeugt werden sollen. Diese Profile dringen aber beim Schleifen nur so weit in das Werkstück 3 ein, daß ungefähr noch 1^0 mm Zugabe stehenbleibt. Das Gewinde ist also nach Bearbeitung mit diesem Teil der Schleifscheibe noch nicht fertig.
Dieser FertigschlifE wird durch die mit 4 bezeichneten Profile der Schleifscheibe erreicht, die dem genauen Profil des zu schleifenden Gewindes entsprechen und zweckmäßig im Profil so .verzerrt sind (Patent 511 081),
daß auch bei achsenparalleler Lage ein genaues Gewindeprofil entsteht. Die Arbeitsweise ist folgende: Bei einer Gewindeschleifmaschine beliebiger Bauart wird das Werkstück 3, wie in Abb. 3 gezeigt, so zur Schleifscheibe eingestellt, daß eine der Spannuten 5 des Werkstückes 3 der Schleifscheibe zugekehrt ist. Das Werkstück dreht sich in Richtung des Pfeiles und liegt so nahe an der Schleifscheibe i, daß die Profile 2 entsprechend tief in das Werkstück eindringen. Bei diesem Arbeitsvorgange dreht sich das Werkstück zweckmäßig nur einmal um seine Achse, wobei es naturgemäß auch entsprechend der Steigung eine Axialbewegung ausführt. Es können also in einer einzigen Umdrehung sämtliche Gewindegänge vorgearbeitet bzw. geschrubbt werden, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um Werkstücke handelt, deren Gewinde bereits vorgeschnitten wurde, oder ob das Werkstück keinerlei vorgearbeitetes Gewinde aufweist (Abb. 2).
Nun folgt der zweite Arbeitsvorgang, nämlieh der weitere Drehvorschub des Werkstückes in Richtung des Pfeiles (Abb. 2), wodurch die Profile 4 nacheinander mit dem Werkstück in Berührung kommen und die Fertigarbeit bzw. das Schlichten leisten, wobei naturgemäß entweder das Werkstück oder die Scheibe so lange axial bewegt wird, bis das letzte Profil 4 den letzten Gewindegang des Werkstückes 3 bearbeitet hat.
Bei diesem Arbeitsvorgang, für den man auch eine Schleifscheibe verwenden kann, die nur ein einziges Profil 4 aufweist, wird man zweckmäßig der Schleifscheibe erhöhte Geschwindigkeit geben, wie man auch den Drehvorschub vergrößern kann, da verhältnismäßig wenig Werkstoff verspant werden muß. Auch wird man zweckmäßig für den Teil der Schleifscheibe, welcher das oder die Profile 4 trägt, eine andere Härte wählen als bei dem die Schrubbarbeit leistenden Teil der Scheibe 1.
Man kann dies dadurch erreichen, daß man zwei Schleifscheiben von verschiedener Härte zusammenspannt und jtiach dem Zusammenspannen die entsprechende Profilierung vornimmt.
Man kann aber auch solche Scheiben aus einem Stück verwenden, bei denen ein Teil eine größere Härte aufweist als der andere Teil.
Auf diese Weise ist es möglich, in ununterbrochener Arbeit ein Gewinde mittels einer oder mehrerer nebeneinander angeordneter Schleifscheiben zu schrubben und fertig zu schleifen, wobei es zweckmäßig ist, den Drehvorschub des Werkstückes beim Schrubben geringer zu halten als beim Fertigschleifen, was durch Anordnung eines Wechselgetriebes an der Maschine leicht erreicht werden kann, wie man auch beim Schrubbschleifen die Umlaufgeschwindigkeit der Schleifscheibe geringer als beim Fertigschleifen halten kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Schleifen von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern, gemäß Patent 538 067, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleifscheibe oder mehrere zu einem Stück vereinigte Schleifscheiben, gegebenenfalls von verschiedener Körnung und Härte der Teile, mit in sich geschlossenen Rillen Verwendung finden, deren einer Teil zur Herstellung des Grobschliffes dient, während der andere Teil die Bearbeitung in der Weise vornimmt, daß nach dem Einsteckvorschub das Werkstück bei ununterbrochenem Axialvorschub an dem zum Feinschliff bestimmten Teil der Scheibe entlanggeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL78448D 1931-05-20 1931-05-20 Verfahren zum Schleifen von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern Expired DE545055C (de)

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DE (1) DE545055C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743203C (de) * 1938-11-30 1943-12-20 Herbert Lindner Fa Verfahren zum Einstechschleifen von Gewinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743203C (de) * 1938-11-30 1943-12-20 Herbert Lindner Fa Verfahren zum Einstechschleifen von Gewinde

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