DE669650C - Abrichten der Flanken von Formschleifscheiben - Google Patents

Abrichten der Flanken von Formschleifscheiben

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DE669650C
DE669650C DEL89247D DEL0089247D DE669650C DE 669650 C DE669650 C DE 669650C DE L89247 D DEL89247 D DE L89247D DE L0089247 D DEL0089247 D DE L0089247D DE 669650 C DE669650 C DE 669650C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/083Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like for tools having a screw-thread profile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Abrichten von Formschleifscheiben mittels eines- meißeiförmigen Abrichtwerkzeugs, insbesondere von Schleifscheiben mit großflächigem Profil, ζ. B. Schleifschnecken.
Die bisher zum Abrichten solcher Schleifscheiben verwendeten starren Abrichtwerkzeuge, z. B. ein in einem Halter gefaßter Rohdiamant, besitzen eine die S chleif scheibe punktförmig angreifende Schneidspitze. Das Abrichten von Schleifscheiben mit großflächigem Profil erfordert zahlreiche Arbeitsgänge, da die Schneidspitze in einer verhältnismäßig schmalen Flächenzone wirksam ist. Neben
'5 der langen Dauer des Abrichtvorganges ist als weiterer Nachteil festzustellen, daß die Schneidspitze eine verhältnismäßig unsaubere, etwa einem Gewindeprofil ähnliche geriefte Oberfläche erzeugt.
Der Erfinder- hat nun erkannt und durch Verstiche bestätigt gefunden, daß ein erheblich besseres Ergebnis dann erzielt wird, wenn das Schleifscheibenprofil durch ein Abrichtwerkzeug mit verhältnismäßig breiter Schneidkante abschnittweise in der Schneidkantenbreite entsprechenden Flächenzonen abgerichtet wird. Es verkürzt sich die Abrichtzeit erheblich, da das Profil in wenigen Arbeitsgängen fertiggestellt werden kann.
Es ist zwar schon bekannt, das Profil von Gewindeschleif scheiben, mittels eines· das vollständige Fertigprofil der Schleifscheibe aufweisenden Profilmeißels in einem Arbeitshub einzustechen, jedoch sind diese Werk zeuge nur für kleine Profile brauchbar. Bei großflächigen Schleifscheibenprofilen würde sich infolge der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten an der Außenzone der Scheibenflanke und der dem Profilgrund benachbarten Flankenzone eine ungleichmäßige 4" Abnutzung der Schneidkante des Einstechwerkzeugs einstellen, was zu Ungenauigkeiten am Schleifscheibenprofil führt. Ferner sind Formdiämanten nur in begrenzter Größe erhältlich. Durch die Erfindung werden -diese Schwierigkeiten umgangen, denn sie ermöglicht die Verwendung von Diamanten handelsüblicher Größe. Die Flächenzone, in der das Abrichtwerkzeug jeweils angreift, entspricht nur einem Teil des Profils, so daß die 5" Geschwindigkeitsunterschiede sich praktisch nicht auf die Beschaffenheit der Schneide auswirken.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Arbeitsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 zeigen in sehematischer Darstellung das Abrichten einer Schleifschnecke in drei Arbeitsgängen.
Fig. 4 zeigt ein anderes Abrichtwerkzeug, als in Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Schleifschnecke 5 ist z. B. für das Schleifen von Zahnrädern bestimmt. Das trapezförmige Profil wird zunächst mittels eines Preßrollkörpers aus Hartstahl, auch Profilierrolle genannt, vorgearbeitet. Das Fertigprofilieren wird durch das meißeiförmige Werkzeug W vorgenommen. Dieses besitzt eine verhältnis-
mäßig breite Schneidkante Ws. Es kann ein Werkzeug mit einer Hartmetallschneide benutzt werden oder mit einer Schneide ans Borkarbid. Es kann aber auch ein Diamant mit angeschliffener Schneide Verwendung finden. Eine solche Diamantschneide kann beispielsweise I3 5 bis 5 mm breit sein. Das Abrichtwerkzeug W ist auf einem nicht dargestellten Support angeordnet, der von Hand in der Richtung ζ radial zur Schleifscheibe verstellbar ist sowie senkrecht dazu in der Richtung x, um die Eindringtiefe bestimmen zu können. Außerdem vermag der Werkzeugsupport eine selbsttätige Vorschubbewegung in der Richtung χ längs der Schleifscheibe auszuführen, die in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Schleifschnecke S1 deren Drehsinn durch den Pfeil y angedeutet ist, erfolgt. Die Bewegung des Werkzeugs W erfolgt in der Achsenschnittebene der Schleifschnecke 5. Bei dem dargestellten Arbeitsbeispiel ist die Flanke α bereits fertiggestellt. Fig. ι zeigt das Werkzeug W bei der Ausführung des ersten Arbeitsganges. Hierbei wird eine Flächenzone bt abgehoben. Nach Beendigung dieses Arbeitsganges wird das Werkzeug in die Ausgangsstellung zurückbewegt und in der Pfeilrichtung ζ um einen der Schneidenbreite entsprechenden Betrag verstellt, darauf von Hand um den Betnag der Eindringtiefe in der Längsriehtung χ eingestellt und darauf selbsttätig im Längsvorschub an der Schleifschnecke entlang bewegt. Es wird dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Flächenzone b2 bearbeitet. Als dritter Arbeitsgang· wird die Flächenzone &3 (Fig. 3) abgerichtet. Die Querverstellung des Werkzeuges W in Richtung 2 erfolgt jeweils, wie bereits erwähnt, um einen der Breite der Schneide Ws entsprechenden Betrag in der Weise, daß sich die einzelinen; Flächenzonen überschneiden, so daß ein genauer Flankenverlauf in Richtung der Erzeugenden entsteht. Während mit dem in Fig. ι bis 3 gezeigten Werkzeug nur die einen Flanken der Schleifschnecke abgerichtet werden können, besitzt das in Fig. 4 dargestellte. Werkzeug zwei seitliche Schneidkanten Wsi und Ws2, so daß mit ihm beide Profilflanken abgerichtet werden können. Die. mittlere Schneidkante Ws3 kann zum Abrichten des Kernprofils benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abrichten der Flanken von Formschleifscheiben mit großflächigem Profil mittels eines meißeiförmigen Abrichtwerkzeugs, vorzugsweise eines Diamanten, mit verhältnismäßig breiter Schneidkante, dadurch gekennzeichnet, daß das Abriebt- 6< > werkzeug jede Flanke des Schleifscheibenprofils abschnittweise in der Schneidkantenbreite entsprechenden Flächenzonen abrichtet.
    H ierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL89247D 1935-11-26 1935-11-26 Abrichten der Flanken von Formschleifscheiben Expired DE669650C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1427501B1 (de) * 1962-03-29 1970-12-17 Hurth Masch Zahnrad Carl Anwendung eines Verfahrens zum Schleifen von Formfraesern auf Abwaelzfraeser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1427501B1 (de) * 1962-03-29 1970-12-17 Hurth Masch Zahnrad Carl Anwendung eines Verfahrens zum Schleifen von Formfraesern auf Abwaelzfraeser

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