DE468557C - Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidbacken aus Schnelldrehstahl fuer Werkstuecke kleinen Durchmessers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidbacken aus Schnelldrehstahl fuer Werkstuecke kleinen Durchmessers

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DE468557C
DE468557C DEF58840D DEF0058840D DE468557C DE 468557 C DE468557 C DE 468557C DE F58840 D DEF58840 D DE F58840D DE F0058840 D DEF0058840 D DE F0058840D DE 468557 C DE468557 C DE 468557C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidbacken aus Schnelldrehstahl für Werkstücke kleinen Durchmessers, bei dem in an sich S bekannter Weise der Stahl der zu seiner vollkommenen Härtung erforderlichen Temperatur ausgesetzt wird.
Da bei dieser Härtung einer Gewindeschneidbacke infolge der sehr hohen Härtungstemperatur die scharfen Kanten der Gewindegänge zum Teil zerstört werden, müssen diese scharfen Kanten wiederhergestellt werden. Zu dem angegebenen Zweck werden gemäß der Erfindung nach dem Härten die Gewindegänge zuerst durch eine Schleifscheibe üblichen Durchmessers auf ihre ungefähre Gestalt geschliffen.
Es ist nun praktisch nicht gut durchführbar, diese Schleifscheiben im Durchmesser kleiner als ungefähr 75 mm auszubilden. Dieser Durchmesser ist natürlich immer noch bedeutend größer als. der Durchmesser des mit der herzustellenden Gewindeschneidbacke zu bearbeitenden Werkstückes. Wenn man daher für die vorläufige Bearbeitung der Gewindegänge durch Schleifen auch den praktisch kleinsten Durchmesser einer Schleifscheibe verwenden würde, so würden die Gewindegänge der Gewindeschneidbacke immer noch nicht ihre erforderlichen Auflagerungsflächen für das zu bearbeitende Werkstück haben.
Gemäß der Erfindung werden daher die durch Schleifscheiben von üblichem Durchmesser auf die ungefähre Gestalt vorbearbeiteten Gewindegänge der Gewindeschneidbacken alsdann durch Polierscheiben (Läppscheiben) fertig bearbeitet, deren Durchmesser kleiner ist, als sie bei Schleifscheiben möglich sind, und die dem Durchmesser des mit den Schneidbacken zu bearbeitenden Werkstückes entsprechen. Durch die Verwendung dieser Polier- oder Läppscheiben wird nur ein geringer Betrag des harten Materials der eingeschnittenen Gewindegänge entfernt, damit letztere die erforderliche und genau richtige Auflagerungsfläche mit Bezug auf das zu bearbeitende Werkstück erhalten.
Nach der Erfindung kann das Arbeitsstück, auch ohne daß zunächst in letzterem die Gewindegänge eingeschnitten werden, der zu seiner richtigen Härtung erforderlichen hohen Temperatur ausgesetzt werden, um die volle Schneidkraft des Stahles zu erzielen. Wenn diese Härtung vorgenommen ist, werden die Gewindegänge auf ihre ungefähre Gestalt durch eine Schleifscheibe eingeschliffen, worauf eine Polierscheibe (Läppscheibe) benutzt wird, um die Gewindegänge auf die richtigen Auflagerungsflächen mit Bezug auf das Werkstück zu bringen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι eine schematische Darstellung, die das Bearbeiten mit der Schleif- und mit der
Polierscheibe zeigt, wobei die Gewindegänge entsprechend der konvexen Gestalt der Schleifscheibe eine konkave Form aufweisen, und die Durchmesser von Schleifscheibe, Arbeitsstück und der Polierscheibe sowie die Lage von Schleifscheibe und Polierscheibe mit Bezug zu den Gewindegängen des Gewindestahles zu erkennen sind.
Abb. 2 und 3 - sind ähnliche Ansichten und veranschaulichen den Schleifvorgang, der so ausgeführt wird, daß gerade und konvexe Gewindegänge hergestellt werden.
Abb. 4 ist .eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte schematische Ansicht, welche die Lage der von der Polierscheibe fertiggestellten Fläche mit Bezug auf die Gewindegänge veranschaulicht, die, wie in Abb. 2, geradegeschliffen sind.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, besitzt die Schneidbacke 1 Gewindegänge, die in ihr eingeschnitten worden sind, während sie sich in verhältnismäßig weichem und leicht bearbeitbarem Zustand befand, worauf sie durch Erhitzung auf eine für die Erzielung der besten Resultate ausreichende Temperatur gehärtet wird, wobei aber diese Temperatur ebenfalls ausreicht, um die Gestalt der Zähne zu verderben. Die Schneidbacke wird darauf einer Schleifscheibe dargeboten, deren Umfangsfläche durch die strichpunktierten Linien 2 dargestellt ist. Diese Schleifscheibe hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser, und es ist praktisch nicht durchführbar, dies© Schleifscheiben im Durchmesser kleiner als 75 mm auszubilden. Dieser Durchmesser ist natürlich bedeutend größer als der des Arbeitssttikkes, für das die Gewindestähle bestimmt sind. Die Gewindegänge können etwas konkav geschlifien werden, indem der Gewindestahl der Kante der Schleifscheibe in einer im wesentlichen geraden Linie dargeboten wird, wie dies durch den Pfeil 3 angedeutet ist, so daß keine Drehung des Gewindestahles mit Bezug zu der Schleifscheibe auftreten kann.
Der Durchmesser des Arbeitsstückes, auf dem der Gewindestahl arbeiten soll, ist durch die gestrichelten Kreislinien 4 dargestellt, wobei die Größe des Gewindestahles zwecks klarer Darstellung übertrieben angedeutet ist. Die Schleifarbeit dient dazu, die infolge der hohen Hitzebehandlung erzeugten groben Unregelmäßigkeiten und Ungenauigkeiten in den Gewindegängen zu entfernen oder die Gewindegänge zu formen, wenn sie nicht vor der Härtung geschnitten worden sind; da aber die Durchmesser von Schleifscheibe und Arbeitsstück so verschieden sind, werden die Zähne nicht derart geformt, daß sie sich in der erforderlichen Weise auf das Arbeitsstück auflegen.
Wenn die eigentliche Schleifarbeit beendet ist, werden nun die Umrisse der Gewindegänge neben ihren Schneidkanten genauer hergestellt, um die richtige Auflage . dieser Gewindegänge auf das Arbeitsstück zu erhalten. Dies· geschieht durch eine Polierscheibe, deren Größe durch die gestrichelte Kreislinie. 5 angedeutet ist, welche nur 'ein wenig größer als die des Arbeitsstückes ist. Der Schleifvorgang mit der Polierscheibe nimmt nur wenige hundertstel Millimeter weg und wirkt auf ein Werkstück, welches bereits von der Schleifscheibe bearbeitet worden ist. Die Polierscheibe wird demzufolge nicht dazu benutzt, um einen größeren Span herunterzuschneiden und gröbere, aus der Hitzebehandlung herrührende Ungenauigkeiten zu entfernen, was eine sehr langsame und für die Polierscheibe zerstörend wirkende Arbeit darstellen würde. Die zur Verwendung kommenden Polierscheiben werden vorzugsweise aus weichem Material, wie beispielsweise aus Flußeisen, hergestellt und werden mit Gewindegängen versehen, die mit Schmirgel gefüllt werden und mit Druck in Berührung mit den Gewindegängien des Gewindestahles in Umdrehung versetzt werden, so daß genügend Material entfernt wird, um dem Gewindestahl die erwünschte Auflagerungsfläche zu erteilen, ohne die Polierscheibe zu beschädigen oder die Schmirgelteilchen hexauszureißen, mit denen die Polierscheibe behaftet ist.
In Abb. 2 ist dieselbe Bauart veranschaulicht, mit der Ausnahme, daß in diesem Falle dem Gewindestahl eine Vorbeibewegung mit Bezug auf die Schleifscheibe erteilt wird, wie dies durch den Pfeil 6 angedeutet ist, wodurch erreicht wird, daß die Gewindegängie so geschliffen werden, daß sie in der Längsrichtung flach verlaufen. Wenn die Gewindestähle in dieser Weise geschliffen werden, ist die Wirkung der Polierscheibe auf den Gewindesfahl in übertriebenem Maßstabe in Abb. 4 veranschaulicht, aus der zu erkennen ist, daß der Gewindeteil von α bis b flach verläuft, sobald er die Schleifscheibe verläßt, während der vordere Teil neben der Schneidkante bei c und zwischen den Punkten α und c konkav verläuft und sich der konvexen Gestalt der Polierscheibe anpaßt. Dieser Teil von α bis c ist derjenige, der sich auf das Arbeitsstück auflegt.
In Abb. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Gewindestahl in Umdrehung versetzt wird, während er sich in Berührung mit der Schleifscheibe befindet, in welchem Falle die Gewindegänge durch den Schleifvorgang in der Längsrichtung konvex bleiben. Diese konvexe Gestalt jedoch soll verhältnismäßig gering sein, und es ist nur eine wenig größere Arbeit mit der Polierscheibe notwendig, um die Gewindestähle zu
der richtigen Auflagerfläche mit Bezug auf das Arbeitsstück zu bringen, als wenn die Gewindegänge, wie in Abb. 2 und 4 dargestellt, flach oder, wie in Abb. 1 veranschaulicht, konkav geschliffen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidbacken aus Schnelldrehstahl für Werkstücke kleinen Durehmessers, wobei der Stahl der zur vollkommenen Härtung erforderlichen Temperatur ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Härten die Gewindegänge zuerst durch Schleifscheiben üblichen Durc'hmessers auf ungefähre Gestalt geschliffen und sodann durch Polierscheiben fertig bearbeitet werden, deren Durchmesser kleiner sind, als sie bei Schleifscheiben möglich sind, und die dem Durchmesser des mit den Schneidbacken zu bearbeitenden Werkstückes entsprechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF58840D 1925-05-15 1925-05-15 Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidbacken aus Schnelldrehstahl fuer Werkstuecke kleinen Durchmessers Expired DE468557C (de)

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