DE339907C - Verfahren zum Schleifen von Wetzsteinen aus natuerlichem Stein - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von Wetzsteinen aus natuerlichem Stein

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DE339907C
DE339907C DE1920339907D DE339907DD DE339907C DE 339907 C DE339907 C DE 339907C DE 1920339907 D DE1920339907 D DE 1920339907D DE 339907D D DE339907D D DE 339907DD DE 339907 C DE339907 C DE 339907C
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whetstones
stone
whetstone
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grinding
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DE1920339907D
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleifen von Wetzsteinen aus natürlichem Stein. Bei der Herstellung von Wetzsteinen aus natürlichem Stein verfährt man bisher im allgemeinen so, daß man die Wetzsteine so gut und genau, als dies eben möglich ist, durch Sägen, Spalten oder Behauen roh bearbeitet und dann durch Schleifen von Hand ihnen die endgültige glatte Form gibt.
  • Dieses Verfahren ist wegen der vielen Handarbeit wenig leistungsfähig und sehr kostspielig, auch aus dem Grunde, weil es häufig vorkommt, daß nahezu im Rohen fertige Wetzsteine noch beim Abspalten der letzten Stückchen zerbrechen oder ausbrechen.
  • Man hat nun schon vorgeschlagen, das Schleifen der durch Spalten usw. vorgeformten Wetzsteine an den beiden gewölbten Flanken der Wetzsteine anstatt von Hand in einer selbsttätig arbeitenden Schleifmaschine zu bewirken, indem man die vorgeformten Steine in radialer Stellung in eine Ringmulde legt und. darüber konzentrisch einen Schleifstein nach Art eines Mahlganges rotieren läßt, der eine muldenförmig vertiefte Schleiffläche aufweist von solcher Form, daß die gewünschte Wölbung der Seitenflanken der Wetzsteine durch einen quer zur Steindicke verlaufenden Schleifvorgang hervorgebracht wird. Hierbei wird indessen an der mühsamen Vorarbeit keineswegs gespart. Ja, es ist sogar nötig, daß die Wetzsteine an den zu schleifenden Flanken noch genauer, als früher nötig, behauen werden, damit der Schleifstein nicht schon in allzukurzer Zeit seine richtige Form verliert. Der große, teure und durch teure Nacharbeit ständig instand zu setzende Schleifstein macht das Verfahren für die Praxis ungeeignet. Dazu kommt noch, daß die nur vorgeformten Wetzsteine mit ihren schmalen Seitenflächen, die zudem noch unregelmäßig gestaltet sind, in dem Schleiftrog ruhen und während des Schleifvorganges das Bestreben haben, umzukippen, natürlich sehr zum Schaden der Arbeit.
  • Gegenstand der Erfindung bildet nun ein neues Verfahren zur Herstellung von Wetzsteinen aus natürlichem Stein, das eine billige und sichere Massenfabrikation gestattet. Im wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß nicht wie bisher von Rohlingen ausgegangen wird, die durch Spalten oder Behauen schon soweit als möglich auf die Form des fertigen Steines gebracht und dann einzeln fertig geschliffen werden, sondern daß vielmehr die Rohlinge zunächst nur auf die Gestalt des die endgültige Wetzsteinform umhüllenden rechtwinkligen Prismas vom Querschnitt des hochkantigen Wetzsteines und einer Länge von zweckmäßig vielfacher Wetzsteindicke gebracht werden und eine Reihe solcher Rohlinge mittels der Form der aufzunehmenden Werkstückseite entsprechend profilierter Pfannen im umlaufenden Werkstückhalter nacheinander an zylindrischen Werkzeugen zum Grob-oder Feinabschleifen und einem profilierten Werkzeug zur Abfassung der Kanten des zukünftigen Wetzsteines vorbeigeführt werden.
  • Hierbei werden also die runden Rückenflächen der Wetzsteine nicht mehr durch Vorbehauen der Ecken vorgeformt, sondern die Rundung wird unmittelbar aus dem etwa prismatischen Rohling durch den Schleifvorgang gewonnen. F-in Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens ist an Hand der beiliegenden Zeichnung in Nachstehendem erläutert.
  • Fig. i zeigt in schematischer Darstellung, ukd zwar im Querschnitt die Schleifeinrichtung: Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i in größerem Maßstab.
  • Fig. 3 zeigt in noch größerem Maßstab einen Wetzstein gemäß dem neuen Verfahren geschliffen.
  • Aus geeignetem natürlichen Stein werden zunächst durch Sägen oder Spalten Steinstücke hergestellt, deren Länge etwa derjenigen eines fertigen Wetzsteines, deren Dicke etwa der Breite des Wetzsteines, deren Breite jedoch einem Mehrfachen (z. B. dem Zehnfachen) der Dicke eines Wetzsteines entspricht. Diese Steinstücke werden auf geeigneten Unterlägen b mittels Spannvorrichtungen c befestigt. Die Unterlagen b besitzen solche Form, daß sie in entsprechende Quernuten d einer Aufspanntrommel e parallel zur Achse dieser Trommel eingeschoben werden können und durch die zwischen den Nuten d stehengebliebelen Zähne- f der Trommel gegen Herausfallen gesichert werden. Gegen Verschiebung in den Nuten sind die Unterlagen natürlich ebenfalls zu sichern, doch ist eine dementsprechende Vorrichtung der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Als Spannvorrichtungen c sind zweckmäßig schmiegsame Spannbänder zu verwenden, die die Steine an denjenigen Stellen fassen, welche später die Spitzen der Wetzsteine abgeben sollen (g in Fig. 3). Sie sind mit einem möglichst einfach und rasch zu handhabenden Verschluß, ähnlich dem Drahtbügelverschluß an Bierflaschen, ausgestattet.
  • Die Aufspanntrommel e läuft im Betriebe langsam um ihre Achse um. An ihrem Umfang sind rasch umlaufende Schleifscheiben h, i und k angeordnet.
  • Wenn die Steinstücke a auf den Unterlagen b festgespannt und mit diesen in der Aufspanntrommel e untergebracht sind und die Trommel im Sinne des in@ Fig. i eingezeichneten Pfeiles langsam umläuft, so kommen die Steinstücke der Reihe nach zunächst unter die zylindrische Karborundwalze h aus grobem Schmirgel, die der einen Steinflanke eine Wölbung entsprechend dem äußeren Durchmesser der" Walze g gibt. Dann gelangen sie unter eine Schleifwalze i aus feinerem Material, z. B. Sand, die sie fertig schleift, und endlich unter ein System von Sägescheiben k, welche die zukünftigen Spaltstellen vorschneiden. Die Schleiffläche dieser Sägescheiben k ist so geformt, daß sie zugleich die Kanten der in Entstehung begriffenen Wetzsteine bricht und so sauber glättet, wie es für die Benutzung der Wetzsteine nötig ist.
  • Die Spannvorrichtung c ist natürlich so schmal, daß sie von den Sägescheiben k nicht eingeschnitten wird.
  • Nachdem ein Steinstück unter den Sägescheiben diadurchgegangen ist, wird es bei I (Fig. i) zusammen mit seiner Unterlage aus der Aufspanntrommel e herausgeholt, aus der Unterlage b nach Lösung der Spannvorrichtung genommen und in eine andere Unterlage bl in ähnlicher Weise festgespannt, die einen Boden von der Wölbung der soeben geschliffenen Steinflanke besitzt.
  • Mit dieser Unterlage b1 wird der Steinbei II (Fig. i) wieder in die ständig umlaufende Aufspanntrommel gebracht und läuft mit dieser wieder unter einer zylindrischen Karborundwalze h, einer Sandsteinwalze i und einem Sy stem von Sägescheiben k vorbei, so daß in der vorhin beschriebenen Weise auch seine andere Flanke bearbeitet wird.
  • In der Stellung III können dann die Steinstücke aus der Schleifvorrichtung endgültig herausgenommen werden. Sie besitzen dabei den in Fig. 2 gezeichneten Querschnitt.
  • Nun werden mittels irgendeiner bekannten oder geeigneten Vorrichtung die Wetzsteine entlang den von den Sägescheiben k vorgeschnittenen Rillen abgespalten. Da die Steinstücke a schon von Anfang an so ausgeschnitten worden sind, daß die Richtung ihrer natürlichen Spaltfähigkeit mit der Richtung der zum Schlusse noch nötigen Spaltung zusammenfällt, so fallen die durch die Spaltung entstehenden Flächen in der Regel so glatt und eben aus, daß eine weitere Nacharbeit nicht nötig ist. Jene Flächen werden ja auch bei der Benutzung des Wetzsteines nicht verwendet. Die Kanten des Wetzsteines jedoch entlang den runden Rückenflächen, die beim Wetzen hauptsächlich benutzt werden, sind vollständig glatt und gebrauchsfähig.
  • Zum Schluß können- die einzelnen Wetzsteine noch an den Spitzen grundgeschliffen werden, doch ist dies keineswegs unbedingt notwendig.
  • Bei dem neuen Verfahren ist das mühsame Spalten oder Beschneiden der Steine entlang der Rundung vollständig vermieden. Die Schleifarbeit erfordert nur ganz wenig Wartung. Sie ist ununterbrochen und sehr ergiebig, da stets eine größere Anzahl von Steinen (ioSteine)mit einemmal bearbeitet werden und zudem noch an 6 verschiedenen Steinstücken (d. h. also an etwa 6o Wetzsteinen) zu gleicher Zeit geschliffen werden kann. Besonders wichtig ist aber, da.ß die großen Steinstücke beim Schleifen in der Aufspannvorrichtung weit sicherer und fester liegen als einzeln behauene Wetzsteine, obwohl weit weniger Aufspannvorrichtungen benutzt und bedient werden müssen als im letzteren Fall.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zum Schleifen von Wetzsteinen aus natürlichem Stein unter Benutzung umlaufender profilierter Werkstückhalter und Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß Steinrohlinge behauen auf den Querschnitt des hochkantigen Wetzsteines und eine Länge von zweckmäßig vielfacher Wetzsteindicke Verwendung finden, und eine Reihe solcher Rohlinge mittels der Form der aufzunehmenden Werkstückseite entsprechend profilierter Pfannen im umlaufenden Werkstückhalter nacheinander an zylindrischen Werkzeugen zum Grob- oder Feinabschleifen und einem profilierten Werkzeug zur Abfassung der Kanten des zukünftigen Wetzsteines vorbeigeführt werden.
DE1920339907D 1920-06-20 1920-06-20 Verfahren zum Schleifen von Wetzsteinen aus natuerlichem Stein Expired DE339907C (de)

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DE (1) DE339907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429540A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum schleifen gekruemmter flaechen an rotierenden werkstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429540A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum schleifen gekruemmter flaechen an rotierenden werkstuecken

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