DE561722C - Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfraesers o. dgl. - Google Patents

Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfraesers o. dgl.

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Publication number
DE561722C
DE561722C DEW81413D DEW0081413D DE561722C DE 561722 C DE561722 C DE 561722C DE W81413 D DEW81413 D DE W81413D DE W0081413 D DEW0081413 D DE W0081413D DE 561722 C DE561722 C DE 561722C
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DE
Germany
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grinding wheels
diamond
rotating
diamond cutter
workpiece
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Expired
Application number
DEW81413D
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English (en)
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Saint Gobain Diamantwerkzeuge GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co filed Critical Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
Priority to DEW81413D priority Critical patent/DE561722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE561722C publication Critical patent/DE561722C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Schleifscheiben, wie sie zum Schleifen von Werkzeugen oder Werkstücken oder als Prüfkörper benutzt werden, wurden bisher in der Weise hergestellt, daß die in bezug auf Durchmesser und Breite bestimmten Scheiben aus dem jeweiligen Schleif material und einem Bindemittel geformt und durch Brennen o. dgl. auf -die zum Schleifen nötige Beschaffenheit gebracht wurden.
War eine solche Schleifscheibe durch Gebrauch abgenutzt und unförmig geworden, so konnte man sie durch Abdrehen oder Abrichten mittels eines Diamanten wieder auf eine richtige, in ihren Dimensionen entsprechend kleinere Gestalt bringen.
Da beim Abdrehen der sich verhältnismäßig rasch drehenden Schleifscheibe dauernd nur die eine Schneidkante des Abdrehdiamanten beansprucht wurde, so erforderte eine solche Arbeit eine erhöhte Aufmerksamkeit und einen erheblichen Zeitaufwand.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Erzeugung von Schleifscheiben in anderer beschleunigter Weise zu bewirken, wobei dass von ausgegangen wird, daß aus einem Schleifmittelblock, welcher beispielsweise durch einen infolge seiner Abnutzung unförmig gewordenen Schleifkörper bestehen kann, Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen mittels eines umlaufenden Diamantfräsers o. dgl. hergestellt werden.
Dies geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß mittels der Diamantkreissäge, d. h. einem an seinem Umfang mit Arbeite diamanten besetzten dünnen Blatt zuerst in zur Werkstückachse radialem Arbeitsvorschub ein Schlitz in einer zur Werkstückachse senkrechten Ebene von der Tiefe der gewünschten ersten abzuarbeitenden Kranzzone ausgefräst wird und dann in dieser Lage dem Werkstück eine drehende (dem Werkzeug eine kreisende) Arbeitsvorschubbewegung erteilt wird, bis der Ringschlitz geschlossen ist, worauf weitere Kranzzonen in der gleichen Weise, soweit nötig, ausgearbeitet werden und die stehengebliebene Abfallwand irgendwie (z. B. im Äxialschnitt) entfernt wird.
Da hierbei eine größere Anzahl von Diamanten in der Zeiteinheit zum Angriff kommt, so kann die Schnittgeschwindigkeit erheblich gegenüber der beim Abdrehen üblichen gesteigert und damit die Herstellung der Scheibe wesentlich beschleunigt werden.
Das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung eignet sich besonders dazu, stark abgenutzte, d. h. walzenförmig gewordene Schleifscheiben in kleine Schleifscheiben zu zerteilen.
Dies kann in sehr zweckmäßiger Weise mit Hilfe einer gewöhnlichen Bohrmaschine erfolgen, wobei das Werkstück auf dem schwenkbaren Bohrtisch und die Diamantsäge an der Bohrspindel befestigt ist.
Eine solche Anordnung zeigt die Zeichnung, und zwar
Abb. ι die Anordnung der Einrichtung an einer Säulenbohrmaschine in Seitenansicht in der Ruhestellung,
Abb. 2 eine Draufsicht zur Aufspannvorrichtung nach Abb. i,
Abb. 3 eine Vorderansicht zu Abb. ι in Arbeitsstellung.
S Gemäß der Erfindung ist in die Spindel α der Bohrmaschine die am Rande mit Diamanten oder Diamantersatzstoff besetzte Kreissäge b mittels Konus d o. dgl. eingesetzt. Die Sägeö ist zweckmäßig nur auf ihrer oberen
ίο Seite mit einem Verstärkungsflansch c versehen, um gegebenenfalls hindernisfrei sehr tief nach unten verstellt werden zu können. An der Bohrspindel α ist ferner ein Arm e befestigt, der als Träger für eine Wasserleitung/ dient, die in zwei Ausläufen g und h endigt, welche das Sägeblatt am Rand von oben und unten bespülen und dadurch sowohl für eine Kühlung als auch für eine Fortführung der Späne sorgen.
An der Bohrmaschine befindet sich der bekannte, mittels eines Stellringes i, einer Zahnstange o. dgl. in der Höhe verstellbare und um die Maschinensäule λ· schwenkbare Ausleger k, der den drehbaren Bohrtisch m trägt,
as dessen Achse μ im vorliegenden Falle hohl gestaltet ist, um als Ablaufrohr für das verbrauchte Spülwasser bzw. den Späneschlamm zu dienen.
Auf dem Bohrtisch m ist nun unter Benutzung der Aufspannuten η die aus zwei Backenhaltern o, 0' bestehende Vorrichtung zum Festhalten des Werkstücks υ mittels Schrauben y verstellbar befestigt. Die Backenhalter 0, 0' tragen je eine mit V-Nute versehene Klemmbacke p bzw. p', wovon die eine (/>') außerdem mit einer durch eine-Schraube q verschiebbaren Halteklaue r versehen ist, welche durch Benutzung der Schraube q ein rasches, genaues und sicheres Festklemmen des Werkstücks v, sowie eine ebenso rasch und sicher zu bewerkstelligende Lösung derselben ermöglicht.
Mit dem Tisch m verbunden ist ein mit Griffen t versehener Wasserbehälter s. Durch Drehung des Wasserbehälters s mit Hilfe der Griffe t kann also der Tisch m um- seine Achse gedreht, außerdem kann auch bei gelockerter Schraube«/ auf die gleiche Weise der Ausleger k geschwenkt werden.
Die neue Arbeitsweise ist folgende:
Soll eine vom Umfang her stark abgenutzte, also in ihrem Durchmesser sehr verkleinerte Schmirgelscheibe ν (vgl. Abb. 3) zu mehreren Scheiben geringerer Wandstärke verarbeitet werden, so wird sie so zwischen die Backen p, p' gespannt, daß ein entsprechender Teil oberhalb dieser Backen herausragt. Dann wird mittels der Griffe t der Ausleger so weit geschwenkt, daß die Säge h ein gewisses Stück in das Werkstück ν eindringt. Dann wird der Ausleger k mittels der Schraube«; festgemacht und nunmehr der Tisch m ebenfalls vermittels der Griffe t, d. h. unter Vermittlung des Bodens oder sonstigen Trägers des Behälters s, um seine Achse gedreht.
Es entsteht dadurch eine ringförmige Vertiefung (Einsägung) im Werkstück v.
Das durch die Rohre g hinzugefügte Spülwasser wird nach Aufnahme der Sägespäne durch die Fliehkraft an die Innenseite des Behälters s geschleudert und durch die hohle Achse u nach außen abgeleitet. Ist die ringförmige Einsägung beendet, so wird durch weiteres Schwenken des Auslegers k eine weitere Spantiefe genommen und durch abermaliges Drehen des Tisches m der Ringeinschnitt vertieft.
Dies wird so oft wiederholt, bis die vollständige Schnittiefe erreicht und die gewünschte Scheibe damit abgesägt ist.
Das neue Arbeitsverfahren hat den Vorteil, daß die Diamanten'· der Säge einen kreisbogenförmigen Schnitt erzeugen, der ein Ausplatzen des Randes des Werkstücks wirksam verhindert und somit ununterbrochene Schleifränder liefert.
Statt der jedesmaligen ununterbrochenen vollen Drehung des Tisches m kann dieser auch absatzweise, z. B. um je 900, gedreht werden, so daß die Säge bei Schwenken des Auslegers k im ganzen vier Einschnitte in das Werkstück macht, welche die vollständige Trennung der Scheibe vom Werkstück zur Folge haben. Letzteres Verfahren kommt besonders in Betracht, wenn es sich um Steinmaterial handelt, welches Einschlüsse hat und dessen einzelne Teile stark in der Härte voneinander abweichen.
Der Sägeschnitt erfolgt zweckmäßig von außen nach innen. Ein Durchsägen des Werkstücks nur unter Anwendung der Schwenkung des Auslegers würde ein Austreten der Säge vom Innern des Werkstücks nach seiner Außenfläche bewirken und durch häufiges Ausbrechen des Werkstücks bzw. der Schleifscheibe o. dgl. viel Ausschuß verursachen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfräsers o. dgl., dadurch xgekennzeichnet, daß — insonderheit zur Wiederherstellung unförmig gewordener Schleifscheiben in einem gegenüber dem Abdrehen oder Abrichten mittels eines Diamanten wesentlich beschleunigten Verfahren . — eine schnell umlaufende Diamantkreissäge (dünnes Blatt) in der Weise verwendet wird, daß zuerst in zur Werkstückachse radialem Vorschub ein
    Schlitz in einer zur Werkstückachse senkrechten Ebene von der Tiefe der gewünschten ersten abzuarbeitenden Kranzzone ausgefräst wird und dann in dieser Lage dem Werkstück eine drehende (dem Werkzeug eine kreisende) Arbeitsvorschubbewegung erteilt wird, bis der Ringschlitz geschlossen ist, worauf weitere Kranzzonen in der gleichen Weise, soweit nötig, ausgearbeitet werden und die stehengebliebene Abfallwand irgendwie (Axialschnitt) entfernt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW81413D 1929-01-04 1929-01-04 Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfraesers o. dgl. Expired DE561722C (de)

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ID=7611272

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DEW81413D Expired DE561722C (de) 1929-01-04 1929-01-04 Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfraesers o. dgl.

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DE (1) DE561722C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2587952A (en) * 1946-12-27 1952-03-04 Amedee D Appleby Grinding machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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