DE495497C - Vorrichtung zum Ausschneiden von Boeden, Ringen, Scheiben usw. aus Blech mittels Kreismesser - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden von Boeden, Ringen, Scheiben usw. aus Blech mittels Kreismesser

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DE495497C
DE495497C DED56006D DED0056006D DE495497C DE 495497 C DE495497 C DE 495497C DE D56006 D DED56006 D DE D56006D DE D0056006 D DED0056006 D DE D0056006D DE 495497 C DE495497 C DE 495497C
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DE
Germany
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knife
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sheet metal
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circular knife
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DED56006D
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MANSFELD AKT GES fur BERGBAU
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MANSFELD AKT GES fur BERGBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Vorrichtungen zum Ausschneiden \*on Böden, Ringen, Scheiben usw. aus Blech mit in einem drehbaren Körper radial einstellbaren Haltern für drehbare Kreismesser sind bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist nachteilig, daß die Schneidekante der senkrecht laufenden, geraden Kreismesser beim Schneiden ein Auftreiben bzw. Hochdrücken von Material an den Rändern der Scheiben, Ringe usw. bewirkt. Ein unbedingt genaues und sauberes Arbeiten, wie es zu vielen Zwekken notwenig ist, ist mit derartigen Messern nicht möglich. Man hat daher schon versucht, diesem Ubelstand dadurch zu begegnen, daß man die Kreismesser schräg gestellt hat. Aber selbst bei schräg gestellten Messern lassen sich die vorgenannten Übelstände nicht gänzlich beseitigen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nun ermöglicht, strengen Anforderungen zu genügen und Scheiben, Ringe, Böden u. dgl. mit genauem Maß herzustellen, und zwar durch Anwendung von gewölbten Kreismessern, deren Wölbung dem jeweiligen Radiusbogen der auszuschneidenden Scheibe o. dgl. entspricht.
Erfindungsgemäß kann jeweilig ein und dasselbe Kreismesser verschiedenen Durchmessern angepaßt werden, und zwar durch Austausch von entsprechenden Backen, zwischen welchen das Messer eingespannt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung im Längsschnitt, zum Teil in Ansicht,
Abb. 2 einen Messerhalter samt Schneidemesser in etwas größerem Maßstabe in Ansicht, zum Teil im Schnitt,
Abb. 3 in Endansicht.
Mit der Spindel α einer z. B. ähnlich einer Bohrmaschine gebauten, beliebig angetriebenen Maschine ist ein Körper b verbunden, der z. B. aus einer runden Scheibe oder aus einem Ouerarm bzw. Querbalken bestehen kann und die Messerhalter c trägt. Um die Messerhalter c in radialer Richtung entsprechend dem Durchmesser des auszuschneidenden Bleches einstellen zu können, sind in dem sich mit der Spindel α drehenden Körper b radiale Schlitze d angebracht, in welchen die Messerhalter c verstellt und durch Muttern f mit Unterlegscheibe festgeklemmt werden können.
Die Messerhalter c tragen die Messer g, die aus gewölbten Kreismessern bestehen, welche zwischen zwei Backen h, i festgeklemmt werden. Die Wölbung der eingespannten Messer entspricht dem jeweiligen Radiusbogen der auszuschneidenden Scheibe o. dgl. Bei Veränderung der Scheibengrößen müvssen die Backen h, i durch andere mit ent-
sprechenden Radiusbogen der neuen Scheibe ersetzt werden, damit das Messer die entsprechende Wölbung erhält. Die Backe h ist an einer Muffe k angebracht oder wird von der letzteren gehalten. Die Muffe k ist auf der Spindel m des Messerhalters drehbar gelagert und ist mit Gewinde versehen, auf dem eine Mutter» verschraubbar ist, welche die Backen h, i zum Festklemmen des Messers g ίο gegeneinanderdrückt. Das Messer g dreht sich mit der Muffe k und den Backen h, i auf der Spindel m.
An Stelle der gewölbten Messer g können gegebenenfalls auch entsprechend schräg gestellte Messer Anwendung finden. Ferner kann eine Einrichtung zur beliebigen Schrägoder Winkelverstellung des Messers vorgesehen sein.
Um ein schnelles Auswechseln der Schneidao messer zu ermöglichen, wird die Spindelwelle m, die gewöhnlich durch die Feststellvorrichtung p festgeklemmt wird, aus dem Messerhalter herausgenommen. Zu diesem Zweck ist der .Messerhalter c an dem Arm, an dem die Feststellschraube p angebracht ist, eingeschlitzt. Nach Lösen der Feststellschraube wird mittels des Drehgriffes 0 die Spindel m herausgezogen und die Einspannvorrichtung freigelegt.
Damit die aus der dünnen Blechtafel/' auszuschneidende Blechscheibe während des Schneidens festgehalten wird, ist eine Druckplatte s vorgesehen, die von einem Stempel t getragen wird, der in der Spindel α bzw. im Körper b in axialer Richtung lose verschiebbar ist. Der Stempel t steht unter der Wirkung einer in der Spindel α angeordneten Druckfeder u, die unter Zwischenschaltung von auf Kugeln gelagerten Stützscheiben auf den Stempel drückt und dadurch die Platte S1 die gegebenenfalls noch mit einer Gummi- oder Lederunterlage versehen sein kann, gegen das auszuschneidende Blech anpreßt. Die Festhalteplatte Sj die unter Umständen auch wegfallen kann, ist vorzugsweise auswechselbar, um bei einer gewissen Größenänderung der auszuschneidenden Scheiben o. dgl. durch eine andere Platte entsprechend dem Durchmesser der Scheibe ersetzt werden zu können.
In der gezeichneten Ausführungsform sind 50 zwei Messerhalter c dargestellt. Es können aber auch ein oder mehr als zwei Messerhalter Anwendung finden. Ferner kann die Maschine mit zwei oder mehreren Spindeln a samt Messerträgern versehen sein, um aus der 55 Blechtafel gleichzeitig mehrere' Öffnungen, Scheiben oder Ringe, vorzugsweise gegeneinander versetzt, auszuschneiden. Die Spindel a kann, wie bei Bohrmaschinen üblich, in der Blechebene verstellbar und mit verstellbaren 60 Anschlägen zur Begrenzung des Tiefganges sowie mit einer Druckvorrichtung beliebiger Art versehen sein. Ferner kann die Spindel samt Messerträger anstatt lotrecht auch schräg oder waagerecht angeordnet sein und 65 an Bohr-, Fräsmaschinen, Drehbänken u. dgl. angebaut, oder es kann die Vorrichtung auch als selbständige Maschine ausgeführt werden. Die Unterlage ν kann aus Hartholz, Metall, Gummi oder anderem Material bestehen. Mit 7° Hilfe dieser Vorrichtung können somit Böden, Scheiben oder Ringe von beliebigen Abmessungen mit größter Genauigkeit ausgeschnitten werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausschneiden von Böden, Ringen, Scheiben usw. aus Blech mit in einem drehbaren Körper radial einstellbaren Haltern für drehbare Kreismesser, gekennzeichnet durch gewölbte Kreismesser (g), deren Wölbung dem jeweiligen Radiusbogen der auszuschneiden- 8g den Scheibe entspricht.
2. Kreismesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung des Messers (g) durch Backen (h, i) bestimmt ist, zwischen welchen das Messer eingespannt ist.
3. Kreismesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (hji) auswechselbar angeordnet sind, derart, daß sie bei Veränderung der Durchmesser der auszuschneidenden Scheiben, Ringe o. dgl. durch Backen mit entsprechendem Radius ersetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED56006D 1928-06-27 1928-06-27 Vorrichtung zum Ausschneiden von Boeden, Ringen, Scheiben usw. aus Blech mittels Kreismesser Expired DE495497C (de)

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DE495497C true DE495497C (de) 1930-04-07

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DE (1) DE495497C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510443A1 (fr) * 1981-08-03 1983-02-04 Deschamp Paul Appareil a percer ou a agrandir des trous circulaires dans une paroi
US5860217A (en) * 1996-11-24 1999-01-19 Braun; Elaine A. Material circle cutter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510443A1 (fr) * 1981-08-03 1983-02-04 Deschamp Paul Appareil a percer ou a agrandir des trous circulaires dans une paroi
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