DE206608C - - Google Patents

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DE206608C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ■ - JV! 206608 -/ KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1907 ab.
Zum Abdrehen und Schärfen der Schleifund Schmirgelsteine sowie der Pließtscheiben wurden bisher aus Flach- oder Rundstahl geschmiedete Stangen, sog. Ritzeisen, verwendet, welche an dem einen ungefähr rechtwinklig gebogenen Ende eine breite Schneide hatten.
Da die Abnutzung dieser Ritzeiseri eine sehr große war, so mußte das Anschärfen oft wiederholt werden, wodurch ein großer Zeitverlust entstand. Durch nicht sachgemäßes Behandeln des Werkzeuges beim Schmieden und Anlassen wurde außerdem der Stahl leicht spröde und brüchig, so daß die Schneide während des Gebrauches sehr oft ausbrach. Andererseits konnte die Stange nur so weit abgenutzt werden, als das Schneidenende lang war, oder so weit, daß sie noch bequem zu handhaben war.
Bei den alten A bdrehwerkzeugen mußte also mit einem großen Materialverlust gerechnet werden.
Gemäß der Erfindung wird nun das Abdrehen und Schärfen der Schleif- oder Schmirgelsteine sowie der Pließtscheiben mit Klingen bewirkt, die mittels Schrauben oder anderer Befestigungsmittel in einen besonderen Halter eingespannt werden.
In Fig. i, 2 und 3 ist ein Halter mit eingespannter Klinge dargestellt, während Fig. 4, 5, 6 und 7 Ausführungsformen des Spannkopfes für die Klinge zeigen.
An der Haltestange s sitzt der Spannkopf für die Klinge. Der Spannkopf besteht aus einer an der Stange s festen Backe g und einer losen /, die durch zwei Schrauben c, C1 gegen die erstere verstellt werden kann. Die obere feste Backe hat zum Einführen der Klinge α eine Aussparung b, in der die Klinge ihrem Verbrauch entsprechend verschoben und durch die Schrauben c, C1 festgespannt werden kann. Die untere Spannbacke f, gegen die die Klinge beim Abdrehen des Steines gedrückt wird, ist mit einer Abrundung d versehen , ferner sind die vorderen Flächen e beider Spannbacken f und g zweckmäßig gebogen oder gewellt ausgeführt (Fig. 3, 5, 6 und 7), und zwar so, daß sie sich in ihrer Form decken. Infolge dieser Anordnung ist ein Abbrechen der Klinge α nahezu ausgeschlossen, weil ein dünnes Blech nicht die Neigung hat, in Bogenform zu brechen. In manchen Fällen, insbesondere für weiche Steine, wird schon die Abrundung d der unteren Backe genügende Sicherheit gegen Bruch gewähren, so daß dann die vorderen Flächen e der Spann^ backen auch eben sein können (Fig. 4).
Da die Klinge α gleichmäßig gut zu härten ist, kann sie bis auf ein kurzes Stück aufgebraucht werden.
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Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Werkzeug zum Abdrehen und Schärfen von Schleifsteinen und Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinge (a) aus Bandstahl zwischen zwei Backen (g,f),
    von denen die eine (g) an einer Haltestange fs) sitzt, verschiebbar und feststellbar gehalten wird, und die Backe ff), gegen die die Klinge beim Abdrehen gedrückt wird, mit einer Abrundung (d) versehen ist, um das Abbrechen der Klinge zu verhindern.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Abrundung des einen Spannbackens die vorderen Flächen (e) beider Spannbacken an der Austrittseite der Klinge bogen- oder wellenförmig ausgebildet sind, um die Sicherheit gegen Abbrechen der Klinge zu vergrößern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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