DE102019102200A1 - Messerschärfvorrichtung mit Haltepunkten - Google Patents

Messerschärfvorrichtung mit Haltepunkten Download PDF

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DE102019102200A1
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Abstract

Messerschärfvorrichtung mit:- einer Platte (1) mit zwei Wetzstäben (24; 25), die an der Platte (1) schwenkbar gelagert sind;Die Platte (1) weist einen an einem Ende (7) offenen und am gegenüber liegenden Ende (8) geschlossenen Schlitz (6) auf;Die Anordnung der Wetzstäbe (24; 25) und der Schlitz (6) sind axial fluchtend zueinander angeordnet und dienen der Einführung eines Messers;Die Wetzstäbe (24; 25) weisen wenigstens je einen Schärfeinsatz (30) ;Die Wetzstäbe (24; 25) werden in einer Ruheposition (19) durch die Kraft jeweils einer Feder (29) auf einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten.Die Wetzstäbe (24; 25) sind in einer Schärfposition mit Einführen des Messers bei Kontakt des Messers mit den Schärfeinsätzen (30) gegen die Kraft der Feder (29) auseinander spreizbar.Die Platte (1) weist wenigstens eine Stelle (42, 43, 44) auf, an der wenigstens ein Wetzstab (24; 25) gegenüber der Platte (1) gehaltert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messerschärfvorrichtung, umfassend eine Platte zur drehbaren Halterung von zwei Wetzstäben gegenüber der Platte nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2007 061 535 B4 ist eine Messerschärfvorrichtung bekannt, die eine Halterung aufweist, an der zwei sich kreuzende Wetzstäbe drehbar gelagert und mittels eines Federdrucks aufeinander zu belastet sind. Die Messerschärfvorrichtung weist einen an einem Ende offenen Messereinführschlitz auf, der sich in Richtung einer Kreuzungsstelle der Wetzstäbe erstreckt.
  • Auf diese Weise werden die Wetzstäbe entgegen der Rückstellkraft der Feder aus einer Ruheposition, in der die Wetzstäbe einen Kreuzungswinkel einnehmen, in eine Schärfposition auseinander gedrückt. Die Wetzstäbe sind zum Abziehen des Messers in einer Schärfposition mit einer Arretiervorrichtung arretierbar, in der der Kreuzungswinkel der Wetzstäbe größer ist als der Kreuzungswinkel in der Ruheposition.
  • Die Ruheposition entspricht einem Nichtgebrauchszustand. Die Schärfposition bezeichnet dagegen eine Position der Messerschärfvorrichtung, in der die Klinge des Messers mit oder ohne Wellenschliff geschliffen und/oder abgezogen und/oder poliert werden kann.
  • Bekannte Messerschärfvorrichtungen erfordern für jeden Wetzstab eine Vielzahl von Befestigungsmitteln zur Anordnung der Wetzstäbe an der Trägerplatte der Messerschärfvorrichtung. Wird auf die Klinge des Messers bei der Einführung in den Schlitz in der Platte der Messerschärfvorrichtung eine zu hohe Rückstellkraft ausgeübt oder wird die Klinge des zu schärfenden Messers beim Einführen in die Platte verkantet, wird Werkstoff von der Platte abgeschabt. Gleichfalls kann es zu Beschädigungen der Klinge des zu schärfendes Messers führen.
  • Die abgeschabten oder abgeschärften Werkstoffspäne können sich an der Messerchärfvorrichtung festsetzen. Hierdurch können die Späne in ungewollter Weise mit den Schärfeinsätzen oder der Klinge des Messers in Berührung kommen. Die Werkstoffspäne können auch bei einem nachfolgenden Schärfvorgang zwischen das Messer und den Schärfeinsatz gelangen und eine optimale Schärfung des Messers verhindern.
  • Bei anderen bekannten Messerschärfvorrichtungen können an der Messerklinge befindliche Verschmutzungen an die Federn und/oder an die Schärfeinsätze gelangen und einem optimalen Schärfvorgang entgegenstehen.
  • Weitere bekannte Messerschärfvorrichtungen erweisen sich als nachteilig, da die Schärfeinsätze und/oder die Federn der Messerschärfvorrichtungen im Einflussbereich der Hände des Benutzers liegen, wodurch es zu Verletzungen der Hände des Benutzers kommen kann.
  • Andere bekannte Messerschärfvorrichtungen umfassen eine Vielzahl von Einzelteilen, durch die zum Aufbau und zum Auswechseln von Ersatzteilen ein nicht geringer technischer Sachverstand erforderlich ist. Die Vielzahl von technischen Einzelteilen kann bei der Montage durch den Benutzern zu Beschädigungen an der Messerschärfvorrichtung führen.
  • Die Vielzahl von technischen Einzelteilen erhöht darüber hinaus die Herstellungs-, Reparatur- und Wartungskosten der Messerschärfvorrichtung.
  • Eine nicht variierbare Federkraft vieler bekannter Messerschärfvorrichtungen führt weiterhin dazu, dass derartige Vorrichtungen nicht für Messerklingen unterschiedlicher Art und Güte verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Messerschärfvorrichtung bereit zu stellen, mit der die Klingen von Messern unterschiedlicher Art, Güte und Funktion mit einer einzigen Messerschärfvorrichtung nachgeschliffen und/oder abgezogen und/oder poliert werden können.
  • Es soll eine Messerschärfvorrichtung geschaffen werden, bei der insbesondere die Federn und die Schärfeinsätze so angeordnet sind, dass die Verletzungsgefahr, beim Benutzer wenn nicht ganz vermieden, so doch annähernd ausgeschlossen werden können.
  • Es soll darüber hinaus eine Messerschärfvorrichtung bereit gestellt werden, die dafür Sorge trägt, dass die Klinge des zu schärfenden Messers nicht bei der Einführung in den Schlitz der Messerschärfvorrichtung durch Berührung von Gehäuseteilen, metallischen Federn und anderen Bauteilen der Messerschärfvorrichtung beschädigt werden kann.
  • Komponenten der Messerschärfvorrichtung, wie z.B. Schärfeinsätze zum Schleifen und/oder Abziehen oder Polieren des Messers sowie die Federn, sollen vor Verschmutzung, insbesondere durch an Messerklingen anhaftende Essensreste geschützt werden. Der Begriff Schleifen des Messers umfasst im Weiteren auch den Begriff des Schärfens des Messers.
  • Die Reinigung der Messerschärfvorrichtung soll auch von einem technisch nicht versierten Benutzer durchgeführt werden können.
  • Die Messerschärfvorrichtung soll gegenüber anderen aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Schleifen von Messern eine geringere Anzahl von Komponenten und Bauteilen umfassen. Die Herstellungskosten der Messerschärfvorrichtung sollen dadurch deutlich gesenkt werden.
  • Die Einführbarkeit der Klinge des zu schleifenden Messers in den Schlitz der Platte soll verbessert werden. Darüber hinaus soll die Messerschärfvorrichtung für Messer aller Art und Güte, für einfasige Klingen sowie auch für mehrfasige Messerklingen verwendbar sein.
  • Die Aufgaben werden gelöst durch eine Messerschärfvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Varianten der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Unter Messerschärfvorrichtung im Sinne der Erfindung wird eine solche Vorrichtung verstanden, die dazu ausgestaltet ist, Messer, Scheren und andere Werkzeuge zum spanlosen Zertrennen oder Einschneiden unterschiedlicher Materialien, zu schärfen und/oder zu schleifen und/oder abzuziehen und/oder zu polieren.
  • Im Weiteren wird beispielhaft aber nicht ausschließlich davon ausgegangen, dass die Messerschärfvorrichtung zum Schärfe, zum Schleifen, Abziehen und/oder Polieren von Messerklingen eingesetzt wird.
  • Die Messerschärfvorrichtung umfasst wenigstens eine Platte, die einen Schlitz aufweist. Der Schlitz ist an einem Ende offen und am gegenüberliegenden Ende geschlossen ausgebildet. Zum Einführen eines Messers kann der Schlitz in der Platte als schlitzartige oder ellipsenförmige Ausnehmung ausgebildet sein.
  • Der Schlitz kann auch durch zwei nebeneinander angeordnete Plattenteile gebildet werden. Auch diese werden vorliegend als Platte bezeichnet.
  • Die Messerschärfvorrichtung umfasst darüber hinaus Wetzstäbe, die in einer Ruheposition durch die Kraft jeweils einer Feder in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet werden. Die beiden Wetzstäbe sind neben einander angeordnet. Die beiden Wetzstäbe können auch einander überlappend angeordnet sein.
  • Die Ruheposition ist die Position der Messerschärfvorrichtung, in der die Messerklinge noch nicht in den Schlitz der Platte und noch nicht zwischen die Wetzstäbe eingeführt ist.
  • Jeder Wetzstab wird jeweils durch eine oder mehrere Federn gehalten. Die beiden Wetzstäbe nehmen durch die Rückstellkraft der Federn einen vorbestimmten Winkel zueinander ein.
  • Platte
  • Unter dem Begriff Platte ist ein flächiges Bauteil gemeint, das wenigstens ein steifes Material umfasst. Die Platte ist in vorzugsweise senkrechter Ausrichtung verlier sicher auf einem Sockel angeordnet.
  • In der Platte ist zumindest an dem unteren Ende des Schlitzes eine Bohrung vorgesehen. An den vom Schlitz abgewandten Außenrändern der Platte sind Griffelemente vorgesehen.
  • Der Schlitz, die Bohrungen und die Griffelemente werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Schlitz
  • Unter dem Begriff Schlitz versteht die Erfindung einen länglichen und/oder abgeschrägten und/oder winkligen Einschnitt in der Platte. Der Schlitz erstreckt sich in der Platte quer zu einer Ebene, in der die Platte verläuft. Der Schlitz kann in die Platte hineingesägt werden. Der Schlitz kann auch gefräst werden. Er kann auch durch zwei zueinander benachbart angeordnete Plattenteile oder durch Stäbe gebildet werden.
  • Der Schlitz erstreckt sich vorzugsweise innerhalb der Platte von deren Oberkannte hin nach unten in Richtung des Sockels, auf dem die Platte zur senkrechten Anordnung befestigt ist.
  • Über die Länge des Schlitzes kann die Breite des Schlitzes variieren.
  • Das untere Ende des Schlitzes kann in der Platte selbst sein oder durch den Sockel gebildet werden, insbesondere wenn die Platte aus nebeneinander zugeordneten Plattenteile besteht.
  • Die Ränder des Schlitzes innerhalb der Platte haben einen einfach- oder mehrfach gebogenen Verlauf. Alternativ haben die Ränder des Schlitzes einen geraden Verlauf. Sie können jedoch auch eine andere geometrische Form annehmen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schlitz in der Platte von seinem geschlossenen Ende zu seinem offenen Ende hin eine exponentiell zunehmende Breite aufweist.
  • An ihrer Oberkante weist die Platte einen Einführungsbereich auf, der der erleichterten Einführung des Messers in den Schlitz der Platte und zwischen die beiden Wetzstäbe dient. Dazu ist der Einführungsbereich des Schlitzes breiter ausgebildet, als der Bereich des Schlitzes an seinem geschlossenen Ende.
  • Eine Einführung von insbesondere breiteren Klingen kann dadurch erleichtert werden. Zusätzlich wird verhindert, dass der Werkstoff der Platte beim Einführen des Messers in den Schlitz beschädigt wird.
  • Es wird verhindert, dass der Werkstoff der Platte und/oder der Werkstoff der Wetzstäbe beim Einführen des Messers zwischen die vorzugsweise V-förmig angeordneten Schärfeinsätze der Wetzstäbe abgeschabt und/oder eingeschnitten und/oder auf eine andere technische Weise beschädigt wird.
  • Im Einführungsbereich des Schlitzes können die Kanten des Schlitzes beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich einen Winkel von 80° - 120° oder mehr umfassen.
  • Die Platte weist weiterhin Bohrungen auf, die noch näher beschrieben werden.
  • Griffelement
  • Das Griffelement bezeichnet eine Einrichtung, mit der die Messerschärfvorrichtung vom Benutzer ergriffen und/oder gehalten und/oder bewegt werden kann. Das Griffelement ist vorzugsweise als Teil der Platte ausgebildet.
  • Das Griffelement kann aus demselben Werkstoff bzw. aus denselben Werkstoffen wie die Platte gefertigt sein. Das Griffelement kann aus wenigstens einem Werkstoff gefertigt sein, der nach Art und Güte von dem wenigstens einen Werkstoff der Platte abweicht.
  • Das Griffelement ist so ausgebildet, dass der Benutzer die Messerschärfvorrichtung rutschsicher und/oder verlier sicher halten kann.
  • Das Griffelement kann wenigstens eine Profilierung aufweisen.
  • Das Griffelement kann einstückig mit dem Werkstoff der Platte verbunden sein. Das Griffelement kann auch in einer von der Platte abnehmbaren Form ausgebildet sein.
  • Bohrung
  • Im Bereich des offenen Endes des Schlitzes ist zu beiden Seiten der Ränder des Schlitzes je eine Bohrung in die Platte eingebracht.
  • Die Bohrungen sind vorzugsweise als Langlöcher ausgestaltet. Das wenigstens eine Langloch ist im Bereich des offenen Endes des Schlitzes angeordnet. Das Langloch hat einen axialen Verlauf. Das Langloch oder die Ausnehmung kann aber auch jede andere geometrische Form annnehmen. Das Langloch weist vorzugsweise eine Krümmung auf, die jeweils in ihrem Scheitelpunkt von der Schwenkachse abgewandt ist.
  • Die Bohrung kann am unteren Ende des Schlitzes in der Platte vorgesehen sein.
  • In diesen Bohrungen sind die beiden Wetzstäbe und die Halteeinrichtung an der Platte angelenkt/schwenkbar. Zu diesem Zweck verlaufen diese Bohrungen von innen nach außen, relativ leicht nach unten gerichtet. Sie müssen keine Krümmung aufweisen, wenn sie ausreichend groß dimensioniert sind, um eine Schwenkbewegung der in ihnen geführten Wetzstäbe zu ermöglichen.
  • Im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes weist die Platte eine Bohrung auf. Die Bohrung im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes weist eine runde Form auf. Die Bohrung im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes kann auch jede andere geometrische Form annehmen.
  • Die Anordnung der Wetzstäbe und der Bohrungen kann im Verhältnis zueinander auch inverse Ausgestaltungen aufweisen.
  • Wetzstab mit Stellen zur Halterung des Wetzstabes an der Platte
  • Der Werkstoff des Wetzstabs ist vorzugsweise ein Material, das das Messer bei Berührung des Messers mit dem Wetzstab bei Einführung des Messers in den Schlitz weder zusätzlich abstumpft noch anderweitig beschädigt.
  • Jeder der beiden Wetzstäbe ist als Träger für wenigstens einen Schärfeinsatz vorgesehen.
  • Der Wetzstab ist ein länglicher und/oder stabförmiger Gegenstand. Der Wetzstab hat vorzugsweise eine massive Form. Der Wetzstab kann einen runden Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt des Wetzstabs kann auch quadratisch oder rechteck- oder mehreckförmig ausgebildet sein. Es versteht sich von selbst, dass der Wetzstab auch jeden anderen Querschnitt aufweisen kann.
  • Am jedem Wetzstab ist wenigstens eine Feder angeordnet. Die jeweilige Feder ist verliersicher am zugehörigen Wetzstab befestigt. An dem Ende der Feder, die dem geschlossenen Ende des Schlitzes der Platte zugewandt ist, ist die Feder über die Halteeinrichtung am Wetzstab befestigt. An dem Ende der Feder, die dem offenen Ende des Schlitzes der Platte zugewandt ist, ist die Feder über einen Zapfen des Wetzstabs am Wetzstab befestigt.
  • In ihrer Fixierung in der Halteeinrichtung sind die beiden Wetzstäbe in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet. Im Bereich des offenen Endes des Schlitzes sind die Federn gegeneinander verschwenkbar.
  • Die Federn sind in der Halteeinrichtung fixiert und in dieser Fixierung von einer Ruheposition in eine Schärfposition überführbar.
  • Im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes sind die Wetzstäbe über eine gemeinsame Schwenkachse an der Platte gelagert. Die Schwenkachse ist als Bolzen oder als Zapfen ausgebildet. Im Weiteren wird die Schwenkachse als Zapfen bezeichnet.
  • Die Schwenkachse kann auch in einer anderen technischen Form ausgebildet sein.
  • Die Platte der Messerschärfvorrichtung weist wenigstens eine Stelle auf, an der der wenigstens ein Wetzstab gegenüber der Platte gehaltert ist.
  • Die Stelle der Halterung des Wetzstabs an der Platte kann eine Bohrung in der Platte sein. Sie kann als Langloch ausgebildet sein. Das Langloch kann ebenmäßig oder gekrümmt ausgebildet sein.
  • Die Stelle der Halterung des Wetzstabs gegenüber der Platte dient der Halterung und/oder der Führung und/oder der Anlenkung des Wetzstabs an der Platte.
  • Es können drei Stellen der Halterung des Wetzstabs gegenüber der Platte vorgesehen sein. Davon sind zwei Stellen zu beiden Seiten des Schlitzes angeordnet. Die dritte Stelle der Halterung des Wetzstabs gegenüber der Platte kann im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes angeordnet sein.
  • Die Stellen der Halterung der Wetzstäbe sind an der Platte zueinander in einer V-Form angeordnet sind.
  • Wenigstens ein Wetzstab ist an der Stelle seiner Halterung an der Platte, gegenüber der Platte bewegbar ausgebildet.
  • Die Platte kann auch wenigstens zwei Stellen aufweisen, die jeweils der Halterung desselben Wetzstabs dienen.
  • Die beiden Stellen können jeweils der Halterung unterschiedlicher Wetzstäbe dienen.
  • Die Stelle der Halterung des Wetzstabs gegenüber der Platte kann ein Langloch oder eine Bohrung sein.
  • Die Wetzstäbe weisen wenigstens je einen Schärfeinsatz auf. Die beiden Wetzstäbe sind in einem Winkel, vorzugsweise in V-Form zu einander angeordnet. Mit Einführen des Messers zwischen die in V-Form zueinander angeordneten Wetzstäbe kommt die Klinge des Messers mit wenigstens zwei Schärfeinsätzen in Berührung.
  • Je ein Schärfeinsatz ist dabei einem der beiden Wetzstäbe zugeordnet. Entgegen der Rückstellkraft der vorerwähnten Federn werden die Wetzstäbe durch Einführung der Klinge in den Schlitz gegen die Schärfeinsätze der Wetzstäbe aus der Ruheposition in die Schärfposition überführt.
  • Die Wetzstäbe verlaufen V-förmig, ohne sich dabei zu überkreuzen. Die V-Form im Sinne der Erfindung kann auch eine Bogenform mit umfassen.
  • Die V-förmige Anordnung der Wetzstäbe kann im Bereich der Halteeinrichtung einen Winkel von beispielhaft und nicht ausschließlich 11° bis 21° zwischen den Wetzstäben umfassen.
  • Die V-förmige Anordnung der Wetzstäbe und der Schlitz sind axial fluchtend zueinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet.
  • In der Schärfposition steht die Klinge des Messers zu beiden Seiten mit je einem Schärfeinsatz je eines Wetzstabs in Berührung.
  • In der Schärfposition sind die Wetzstäbe mit den in und/oder an den Wetzstäben angeordneten Schärfeinsätzen der Rückstellkraft der Federn ausgesetzt.
  • Die Kraft, die der Benutzer über das in den vorerwähnten Schlitz einzuführende Messer auf die Schärfeinsätze und mittelbar über die Schärfeinsätze auf die Wetzstäbe ausübt, führt zu einem Auseinanderspreitzen der Wetzstäbe gegen die Rückstellkraft der Federn. Das Auseinanderspreizen erfolgt durch den oberen Teil der Wetzstäbe und wird durch die oben erwähnten Bohrungen, insbesondere Langlöcher geführt und begrenzt.
  • Im Bereich des geschlossenen Endes des in der Platte angeordneten Schlitzes sind die beiden Wetzstäbe über eine gemeinsame Schwenkachse an der Platte angelenkt. Die Wetzstäbe sind dadurch von der Platte beabstandet.
  • Es ist eine Halteeinrichtung vorgesehen, in der die Federn mit ihren unteren Enden gehaltert sind. Die Halteeinrichtung ist über die Schwenkachse schwenkbar gegenüber der Platte angelenkt.
  • Es ist vorgesehen, dass der Wetzstab als Schutzkörper ausgebildet ist. Der Schutzkörper soll verhindern, dass der Benutzer beim Schleifen, Abziehen und/oder Polieren der Klinge des Messers mit Hilfe der Messerschärfvorrichtung und/oder beim Zusammenbau der Messerschärfvorrichtung und/oder bei der Wartung der Messerschärfvorrichtung mit seinen Fingern mit den Schärfeinsätzen in Berührung kommt und sich an diesen verletzt.
  • Die beiden Wetzstäbe sind in einem Abstand zur Platte schwenkbar gegenüber der Platte gehaltert.
  • Die Bewegung der Wetzstäbe zueinander erfolgt in einer Ebene, die parallel zur Ebene verläuft, in der sich die Platte erstreckt.
  • Der Zapfen ist in etwa rechtwinklig an der Platte angeordnet.
  • Der Zapfen bildet eine Achse, um die die Wetzstäbe in einer zur Ebene der Platte parallelen Ebene jeweils gegengleich verschwenkbar sind.
  • Es sind drei Zapfen vorgesehen. Mit dem einen gemeinsamen Zapfen sind die beiden Wetzstäbe im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes an der Platte schwenkbar gehaltert. Der gemeinsame Zapfen haltert zusätzlich die Halteeinrichtung gegenüber der Platte.
  • Im Bereich des offenen Endes des Schlitzes der Platte sind zwei Zapfen an den Wetzstäben angeordnet. Die beiden Zapfen im Bereich des offenen Endes des Schlitzes erstrecken sich parallel zu einander. Je ein Zapfen ist dabei jeweils auf einer Seite einer Mittellinie des Schlitzes an der Platte angeordnet. Mit je einem der beiden Zapfen im Bereich des offenen Endes des Schlitzes wird je ein Wetzstab an der Platte angelenkt.
  • Die beiden Zapfen im Bereich des offenen Endes des Schlitzes der Platte und der gemeinsame Zapfen im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes der Platte erstrecken sich rechtwinklig zur Platte.
  • Für die Aufnahme des Zapfens in der Platte ist die vorausgehend erwähnte Bohrung vorgesehen, durch die der gemeinsame Zapfen hindurchragt.
  • Für den Durchtritt der Zapfen im Bereich des offenen Endes des Schlitzes sind zu beiden des Schlitzes in der Platte je ein Langloch angeordnet. Das Langloch weist einen in etwa bogenförmigen Verlauf auf. Das Langloch ist so ausgebildet, dass der am Wetzstab angeordnete Zapfen der Bewegung und/oder der Schwenkung des Wetzstabs um die Schwenkachse folgen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zur Befestigung der Wetzstäbe und der beiden Federn lediglich drei Bohrungen in der Platte erforderlich sind. Hierdurch kann wenigstens ein Zapfen zur Befestigung der Wetzstäbe bzw. der Halteeinrichtung der Federn an den Wetzstäben eingespart werden.
  • Es ist ein Zapfen vorgesehen, der die im Bereich des geschlossenen Endes angeordnete Bohrung durchtritt.
  • Auf der Rückseite der Platte, auf der keine Wetzstäbe angeordnet sind, werden die die Bohrungen durchbringenden Zapfen jeweils durch eine Verriegelung verliersicher gehalten.
  • Der gemeinsame Zapfen ragt durch die Halteeinrichtung hindurch.
  • Die Verriegelung des Zapfens des Wetzstabs gegenüber der Platte kann ein Verriegelungsdorn und/oder ein Verriegelungsring oder jedes andere technisch Verriegelungselement sein. Im Bereich des geschlossen Endes des Schlitzes durchdringt der Zapfen die beiden Wetzstäbe.
  • Auf der Rückseite der Platte ist der Zapfen vorzugsweise gegenüber einem ungewollten Herausrutschen aus der Platte verriegelt.
  • Der Wetzstab kann aus wenigstens einem Metall und/oder einem Kunststoff und/oder jedem anderen Werkstoff gefertigt sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in der Ruheposition der Abstand der beiden Wetzstäbe zueinander mindestens der Breite des Schlitzes in der Platte entspricht.
  • Schärfeinsatz
  • Am Wetzstab ist jeweils wenigstens ein Schärfeinsatz angeordnet.
  • Hierdurch wird bewirkt, dass ein unterschiedlicher Art und Güte z.B. zum Schleifen und/oder zum Abziehen und/oder zum Polieren am Wetzstab angeordnet sein können.
  • Die Schärfeinsätze sind an der Oberseite des Wetzstabs angeordnet. Alternativ kann der Schärfeinsatz in den Wetzstab eingebettet sein. Die Oberfläche des Schärfeinsatzes schließt mit der Oberfläche des Wetzstabs ab.
  • Alternativ kann der Schärfeinsatz in den Wetzstab eingeklebt oder eingeklemmt sein. Der Schärfeinsatz kann in den Wetzstab eingeschoben werden. Zur Befestigung kann der Schärfeinsatz am Wetzstab angelötet oder festgeschweißt sein. Es versteht sich von selbst, dass der Schärfeinsatz auch in einer anderen technischen Art und Weise am Wetzstab befestigt werden kann.
  • Die Wetzstäbe sind in V-Form zu einander angeordnet. Die Schärfeinsätze sind so an den Wetzstäben angeordnet, dass der wenigstens eine Schärfeinsatz des einen Wetzstabs dem wenigstens einen Schärfeinsatz des anderen Wetzstabs in gleicher Höhe gegenüberliegt.
  • Die Schärfeinsätze sind so an den Wetzstäben angeordnet, dass die zwischen die Wetzstäbe eingeführte Klinge des Messers zu beiden Seiten mit den einander gegenüberliegenden Schärfeinsätzen in Berührung kommt.
  • Die Messerschärfvorrichtung weist Schärfeinsätze auf, die in ihrer gesamten Länge zur Bearbeitung der Klinge des Messers zur Verfügung stehen.
  • Mit Hilfe des Schärfeinsatzes wird ein stumpfes Messer geschärft und/oder geschliffen und/oder abgezogen und/oder poliert.
  • Der Schärfeinsatz umfasst einen Werkstoff, der stärker und/oder widerstandfähiger ist, als der Werkstoff des Messers.
  • Vorzugsweise aber in keiner Weise nicht ausschließlich ist der Schärfeinsatz aus Keramik und/oder Stein und/oder Diamant gefertigt. Es versteht sich von selbst, dass auch jeder andere Werkstoff eingesetzt werden kann. Der Schärfeinsatz kann auch ein Ölstein sein.
  • Schärfeinsätze können aus einem Metall gefertigt sein. Das Metall kann ein Hartmetall oder eine Metalllegierung oder ein Bimetall sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Schärfeinsatz aus Borozon oder aus wenigstens einem Kunststoff gefertigt.
  • Es versteht sich von selbst, dass der Schärfeinsatz auch aus einem Verbundmaterial hergestellt sein kann.
  • Schärfeinsätze können darüber hinaus synthetische Schleifsteine sein. Hierbei kommen beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich abrasive Materialien, wie z.B. Korund, Oxydkeramiken, Nichtoxydkeramiken und Siliciumkarbid zum Einsatz.
  • Desgleichen kann der Schärfeinsatz ein natürlicher Wasserstein sein. Beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich kann der Schärfeinsatz ein Glimmerstein oder ein Phyllit sein.
  • Mit Hilfe der unterschiedlichen Werkstoffe, die zur Herstellung der Schärfeinsätze verwendet werden, können Schärfeinsätze gefertigt werden, die zum Schleifen und/oder zum Abziehen und/oder Polieren und/oder für Messer für Wellenschliff angesetzt werden können.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Schärfeinsätze wenigstens zwei Bereiche zur Herbeiführung unterschiedlicher Schärfwirkung und/oder Schärfintensität aufweisen.
  • Beim Einführen der Klinge des Messers zwischen die vorzugsweise V-förmig angeordneten Wetzstäbe und bei der Anlage der Klinge an die Schärfeinsätze können je nach Art und Verwendungszweck des Messers unterschiedliche Schärfeinsätze und/oder unterschiedliche Bereiche eines Schärfeinsatzes verwendet werden.
  • Es ist weiter vorgesehen, dass in der Schärfposition je ein Wetzstab mit seinem Schärfeinsatz je eine Seite der Klinge des Messers berührt.
  • Zusätzlich wird erreicht, dass vorzugsweise bei Messern mit Wellenschnitt die Klinge in einem Winkel relativ zur Längsachse der Platte zwischen die vorzugsweise V-förmig angeordneten Wetzstäbe eingeführt werden kann. Auf diese Weise werden die einzelnen Wellen des Wellenschliffs geschärft und/oder abgezogen und/oder poliert.
  • Ein Vorteil besteht darin, dass sämtliche an dem Wetzstab angeordneten Schärfeinsätze und/oder sämtliche Bereiche der jeweiligen Schärfeinsätze zum Schleifen und/oder Abziehen und/oder Polieren des Messers verwendet werden können.
  • Durch Aufbringen eines größeren Drucks auf die Klinge entgegen der Rückstellkraft der Feder gelangt die Klinge des Messers in den unteren Bereich der Federn und/oder an die Schärfeinsätze im unteren Bereich des Wetzstabes. Insbesonders stumpfe Fasen einer Klinge können auf diese Weise präzise geschliffen und/oder abgezogen und/oder poliert werden.
  • Durch Aufbringen eines geringeren Drucks auf die Klinge gelangt die Klinge des Messers aufgrund der Rückstellkraft der Federn nur an einen Bereich der Schärfeinsätze und/oder an die Schärfeinsätze im Bereich des offenen Endes des Wetzstabes. Die geringere Druckwirkung auf die Klinge des Messers bewirkt, dass die Klinge in einer schonenderen Art und Weise geschliffen und/oder abgezogen und/oder poliert wird.
  • Die Wetzstäbe und/oder die Schärfeinsätze und/oder die Halteeinrichtung und/oder die Federn und/oder der als Schwenkachse dienende Zapfen können zu einem Austauschmodul zusammengefasst werden.
  • Hierdurch wird ein leichter Zusammenbau der Messerschärfvorrichtung durch den Benutzer gewährleistet. Der Benutzer kann das Austauschmodul in einem Stück von der Messerschärfvorrichtung abnehmen und gegen ein neues Austauschmodul ersetzen, wenn die Schärfeinsätze nach langem Gebrauch stumpf geworden sind.
  • Das Austauschmodul kann in die Messerschärfvorrichtung eingesetzt werden, wenn die Wetzstäbe und/oder die Schärfeinsätze und/oder die Halteeinrichtung und/oder die Federn und/oder der die Schwenkachse bildende Zapfen beschädigt sind.
  • Die Auswechselung des Austauschmoduls kann vom Benutzer problemlos durchgeführt werden, ohne Gefahr zu laufen, dass der Benutzer sich die Hände verletzt.
  • Arbeitsbereiche des Schärfeinsatzes
  • Der Schärfeinsatz umfasst als Arbeitsbereiche eine Schärfkante und/oder eine Abziehkante und/oder eine Polierfläche.
  • Der Schärfeinsatz ist länglich und/oder stabförmig ausgebildet. Der Schärfeinsatz ist an der Oberfläche des Wetzstabs angeordnet.
  • Der Schärfeinsatz erstreckt sich entlang der Längsachse des Wetzstabs.
  • Die die Schärfeinsätze tragenden Wetzstäbe sind in V-Form zu einander angeordnet. Die Wetzstäbe sind gegengleich um die Schwenkachse schwenkbar.
  • Beim Verschwenken der Wetzstäben um die Schwenkachse bewegen sich die beiden Wetzstäben mit den daran angeordneten Schärfeinsätzen radial gegengleich zueinander.
  • Polierfläche
  • Der Schärfeinsatz umfasst wenigstens eine Oberfläche, die als Polierfläche ausgebildet ist. Die Polierfläche des Schärfeinsatzes schließt mit der Oberfläche des Wetzstabs ab.
  • Die Polierfläche ist eine plane und ebene Fläche.
  • Die Polierflächen sind so an den Schärfeinsätzen angeordnet, dass sie sich beim Verschwenken der Wetzstäbe um die Schwenkachse radial gegengleich zueinander bewegen.
  • Zum Polieren des Messers wird die Klinge horizontal durch die Wetzstäbe gezogen. Hierbei gleitet die Fase der Klinge zu beiden Seiten an den Polierflächen der V-förmig angeordneten Wetzstäbe entlang.
  • Beim Polieren des Messers wird die vorher geschliffene und/oder abgezogene Fase der Klinge poliert. Die Klinge wird durch den Poliervorgang zusätzlich verdichtet und noch weiter geschärft.
  • Quer zur Längsachse des Schärfeinsatzes weist die Oberfläche des Schärfeinsatzes zu beiden Seiten je eine Stirnseite auf.
  • Die eine Stirnseite ist als Schärfkante ausgebildet. Die gegenüberliegende Stirnseite bildet eine Abziehkante.
  • Schärfkante
  • Die Schärfkanten sind in etwa rechtwinklig zur Schwenkrichtung der Wetzstäbe um die Schwenkachse angeordnet. Die Schärfkanten der Schärfeinsätze sind relativ zu der Platte derart angeordnet, dass die Schärfkanten der Schärfeinsätze beider Wetzstäbe der Platte zugewandt sind.
  • Die als Schärfkante ausgebildete Stirnseite des Schärfeinsatzes weist gegenüber der Oberfläche des Schärfeinsatzes einen Winkel auf, der zwischen 45° und 89° beträgt. Es versteht sich von selbst, dass die als Schärfkante ausgebildete Stirnseite gegenüber der Oberfläche des Schärfeinsatzes auch einen anderen Winkel aufweisen kann.
  • Zum Schleifen des Messers wird die Klinge mit der Spitze des Messers nach unten durch die Wetzstäbe gezogen. Hierbei gleitet die Fase der Klinge zu beiden Seiten an den Schärfkanten der V-förmig angeordneten Wetzstäbe entlang.
  • Beim Schleifen des Messers wird beim Durchziehen der Klinge Material von der Fase der Klinge entfernt.
  • Abziehkante
  • Die Abziehkanten sind in etwa rechtwinklig zur Schwenkrichtung der Wetzstäbe um die Schwenkachse angeordnet. Die Abziehkanten der Schärfeinsätze sind relativ zu der Platte derart angeordnet, dass die Abziehkanten der Schärfeinsätze beider Wetzstäbe von der Platte abgewandt sind.
  • Die Abziehkante ist als geschwungene Kante ausgebildet. Die Abziehkante kann eine runde oder ovale oder bogenförmige Profilierung aufweisen. Die Abziehkante kann auch eine andere geometrische Form aufweisen.
  • Die Abziehkante ist in den Schärfeinsatz eingebettet. Zur Fixierung des Schärfeinsatzes am Wetzstab weist der Schärfeinsatz einen Träger auf.
  • Die Abziehkante weist zumindest bereichsweise eine Profilierung auf. Die Profilierung hat eine aufgeraute, einem Sandpapier ähnliche Oberfläche. Die Profilierung umfasst Unebenheiten, vorzugsweise Noppen und/oder längs oder quer verlaufende Rillen. Sie kann auch jede andere geometrische Form aufweisen.
  • Die Abziehkante ist aus einem Material gefertigt, das härter ist, als der Werkstoff, aus dem die Klinge des Messers hergestellt ist.
  • Zum Abziehen des Messers wird die Klinge mit der Spitze des Messers nach oben durch die Wetzstäbe gezogen. Hierbei gleitet die Fase der Klinge zu beiden Seiten an den Abziehkanten der V-förmig angeordneten Wetzstäbe entlang.
  • Beim Abziehen des Messers werden die vom Schleifvorgang an der Klinge verbliebenen Stahlspäne oder Materialfäden von der Klinge des Messers entfernt.
  • Nach dem Schleifvorgang verbliebene Unebenheiten an der Klinge werden beim Abziehen der Klinge eingeebnet.
  • Messer
  • Die Messerschärfvorrichtung ist dazu ausgestaltet, vorzugsweise Messer aber auch Scheren und andere Werkzeuge zum spanlosen Zertrennen oder Einschneiden unterschiedlicher Materialien nicht nur zu schleifen, sondern auch abzuziehen und zu polieren.
  • Der Begriff Messer bezeichnet ein Werkzeug, das zum Schneiden dient. Das Messer umfasst eine Klinge, sowie einen Griff. Die Klinge dient zum Schneiden eines Werkstoffs und/oder eines Gegenstands, der eine geringere Materialhärte aufweist, als das Material der Klinge am Griff.
  • Im Sinne der Erfindung sind Messer als Arbeitsmesser, Berufsmesser und Freizeitmesser ausgebildet. Messer können zu einem Besteckset gehören oder Haushalts- und Küchenmesser sein. Darüber hinaus existieren Messer als Industriemesser, Kampfmesser, Rasiermesser und/oder Ritualmesser.
  • Die Auflistung der Messer ist in keiner Weise ausschließlich gedacht sondern nur beispielhafter Natur. Die Messer können auch andere Formen und/oder Funktionen haben.
  • Insbesondere Küchenmesser existieren als Allzweck- oder Spickmesser. Darüber hinaus sind Ausbeinmesser, Brotmesser, Bundmesser, Filiermesser, Frucht- oder Obstmesser, Gemüsemesser, Käsemesser, Kochmesser, Parmesanmesser, Schäl- oder Tourniermesser, Schinken- oder Lachsmesser, Tomatenmesser, Tranchier- oder Fleischmesser, Wiegemesser bekannt. Auch diese Auflistung ist in keiner Weise ausschließlich gemeint, sondern nur beispielhafter Natur.
  • Im Aufbau umfasst das Messer die Klinge zum Schneiden. Die Klinge weist als Schneidkante eine sogenannte Fase auf.
  • Die Fase ist der in Bezug auf die Materialstärke dünnste Bereich der Klinge. Die Fase bildet den Bereich der Klinge, mit der ein Werkstoff geschnitten wird.
  • Feder
  • Die Feder ist ein metallisches, technisches Bauteil, das elastisch verformbar ist. Die Feder bewirkt eine Rückstellkraft, die die Feder nach Aufhebung einer auf die Feder einwirkenden Kraft aus einer Schärfposition wieder in eine Ruheposition zurückführt.
  • Die Feder der Messerschärfvorrichtung weist einen Federdruck auf, der je nach Art und Güte des zu schleifenden Messers variierbar ist. Auf diese Weise kann ein optimales Schleifergebnis erzielt werden.
  • Die Feder ist aus wenigstens einem metallischen Werkstoff gefertigt.
  • Die Feder kann als Torsionsfeder ausgebildet sein. Beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich kann es sich bei der Torsionsfeder um eine Stabfeder oder eine Schraubenfeder handeln.
  • Die Feder kann auch als Biegefeder ausgebildet sein. Die Biegefeder kann die Form einer Blattfeder aufweisen oder als Drahtfeder geformt sein. Die Feder kann zusätlich eine Stabfeder sein.
  • Es versteht sich von selbst, dass auch andere Querschnitte wie z.B. ein quadratischer oder ein rechteckiger Querschnitt zum Einsatz kommen können.
  • Je eine Feder ist je einem Wetzstab zugeordnet. Die Feder ist an ihrem unteren Ende in der Halteeinrichtung gehalten. Im Bereich des offenen Endes des Schlitzes ist die jeweilige Feder am zugehörigen Wetzstab befestigt.
  • Die schwenkbare Lagerung der beiden Wetzstäbe und der Halteeinrichtung zur Aufnahme der beiden Federn um die gemeinsame Schwenkachse im Bereich des geschlossenen Endes des Schlitzes bewirkt, dass die Wetzstäbe und die jeweils dazugehörige Feder bei einer Krafteinwirkung entgegen der Rückstellkraft der Federn im gleichen Winkel und über die gleiche Strecke verschwenkbar sind.
  • Die Anordnung der Feder auf der der Platte zugewandten Seite des Wetzstabs ermöglicht eine verletzungsfreie Anordnung der Federn.
  • Die Anordnung der Federn jeweils an der Halteeinrichtung und am Wetzstab bewirkt einen direkteren Einfluss der vom Wetzstab auf den Schärfeinsatz übergehenden Rückstellkraft.
  • Die beiden Wetzstäbe und die jeweils am Wetzstab angeordnete Feder ermöglichen eine Variierung der Rückstellkraft, die der Benutzer im oberen Bereich und/oder im mittleren Bereich und/oder im unteren Bereich der Schärfeinsätze auf die Klinge aufbringen kann.
  • Die Klinge des Messers läuft nicht Gefahr, beim Einführen in den Schlitz der Platte unbeabsichtigt mit den Federn in Berührung zu kommen, was zu einem zusätzlichen Abstumpfen der Feder führen kann.
  • Da der Wetzstab als Schutzkörper ausgebildet ist, besteht keine Gefahr, dass der Benutzer mit seinen Fingern an die Schärfeinsätze und/oder an die Feder der Wetzstäbe gelangt und sich verletzt.
  • Die jeweiligen Federn sind nicht an der Platte, sondern an den Wetzstäben und an der Halteeinrichtung befestigt.
  • Die Rückstellkraft der Feder ist veränderbar. Auf diese Weise kann der Druck, der über die Schärfeinsätze auf die Klinge des Messers einwirkt an die Art und Güte und/oder auf die jeweilige Funktion des Messers angepasst werden kann.
  • Schleifen des Messers
  • Beim Schleifen wird im Bereich der Fase Material von der Klinge abgenommen.
  • Zum Schleifen der Klinge des Messers wird die Klinge mit ihrer Spitze nach unten zwischen die Wetzstäbe eingeführt. Die Wetzstäbe sind V-förmig angeordnet.
  • Mit Einführung der Klinge des Messers zwischen die Wetzstäbe kommt die Fase der Klinge mit beiden Seiten mit den Schärfeinsätzen der einander gegenüberliegend angeordneten Wetzstäbe in Berührung.
  • Mit dem Druck, den der Benutzer beim Einführen der Klinge zwischen die Wetzstäbe mit der Klinge auf die Schärfeinsätze ausübt, werden die beiden Federn und die mit den Federn verbundenen Wetzstäbe und die an den Wetzstäben angeordneten Schärfeinsätze gegen die Rückstellkraft der Federn aus der Ruheposition in die Schärfposition überführt.
  • Mit der Verringerung des Drucks auf die Federn beim Loslösen der Klinge des Messers von den Schärfeinsätzen der Wetzstäbe beim Herausführen des Messers aus dem Schlitz der Platte werden die beiden Federn und die mit den Federn verbundenen Wetzstäbe und die an den Wetzstäben angeordneten Schärfeinsätze durch die Rückstellkraft der Federn aus der Schärfposition in die Ruheposition überführt.
  • Der Benutzer zieht die Klinge des Messers vom Griff bis hin zur Spitze der Klinge an den einander gegenüberliegend angeordneten Schärfeinsätzen entlang.
  • Durch Schleifen können auch sehr stumpfe Messer wieder funktionsentsprechend eingesetzt werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass das Messer in derselben Weise aber von der Spitze des Messers hin zum Griff des Messers geschliffen werden kann.
  • Abziehen
  • Beim Abziehen wird ein Feinschliff des Messers erreicht. Beim Abziehen werden die Grate, die sich beim Schleifen bilden entfernt.
  • Durch das Abziehen der Fase der Klinge wird die Klinge nach dem Schleifvorgang geglättet.
  • Um mit der Messerschärfvorrichtung eine Klinge abzuziehen, wird die Klinge des Messers mit der Spitze nach oben in den Schlitz der Platte und zwischen die Wetzstäbe eingeführt.
  • Mit Einführung der Klinge des Messers zwischen die Wetzstäbe kommt die Fase der Klinge mit beiden Seiten mit den Schärfeinsätzen der einander gegenüberliegend angeordneten Wetzstäbe in Berührung.
  • Nach Anlegen der Klinge an die einander gegenüberliegend angeordneten Schärfeinsätze der Wetzstäbe wird die Klinge mit ihrer Fase vom Griff bis hin zur Spitze der Klinge entgegen der Rückstellkraft der Feder an den Kanten der Schärfeinsätze entlanggezogen.
  • Ein Abziehen der Klinge des Messers mit der Messerschärfvorrichtung hält die Fase der Klinge des Messers dauerhaft scharf.
  • Polieren
  • Unter Polieren versteht die Erfindung ein glättendes Feinbearbeiten der Fase der Klinge des Messers.
  • Die beim Schleifen und/oder beim Abziehen des Messers verbliebenen Rauhigkeitspitzen der Oberflächenstruktur der Fase der Klinge werden plastisch und/oder teilplastisch verformt und eingeebnet.
  • Darüber hinaus erfolgt beim Polieren ein minimaler Werkstoffabtrag der Fase der Klinge des Messers. Gleichfalls kann mit dem Poliervorgang ein Auffüllen von Vertiefungen im Bereich der Fase der Klinge des Messers bewirkt werden.
  • Beim Polieren der Fase der Klinge drückt der Benutzer die Wetzstäbe mit den daran angeordneten Schärfeinsätzen gegen die Rückstellkraft der zugehörigen Federn relativ zur Mittellinie des Schlitzes in der Platte nach außen.
  • Die Klinge des Messers wird in etwa parallel zum Sockel der Messerschärfvorrichtung in den Schlitz eingeführt.
  • Die Fase der Klinge des Messers kommt mit den Schärfeinsätzen der beiden in einem Winkel zueinander angeordneten Wetzstäbe in Berührung. Zum Polieren wird die Klinge des Messers mit ihrer Fase in etwa parallel zum Sockel der Platte entlang der Schärfeinsätze geführt.
  • Beim Polieren erfolgt die Bewegung der Fase der Klinge des Messers entlang der Schärfeinsätze ohne zusätzliche Rückstellkraft durch den Benutzer.
  • Schleifen eines Messers mit Wellenschliff
  • Die Erfindung versteht unter dem Begriff Wellenschliff ein Anschliff der Klinge des Messers mit sogenannten Sägezähnen.
  • Zum Schleifen der Klinge des Messers mit Wellenschliff wird die Klinge waagerecht zwischen die Wetzstäbe eingeführt. Die Wetzstäbe der Messerschärfvorrichtung sind V-förmig angeordnet.
  • Mit Einführung der Klinge des Messers mit Wellenschliff zwischen die Wetzstäbe kommt die Fase der Klinge mit beiden Seiten mit den Schärfeinsätzen der einander gegenüberliegend angeordneten Wetzstäbe in Berührung.
  • Mit dem Druck, den der Benutzer beim Einführen der Klinge zwischen die Wetzstäbe mit der Klinge auf die Schärfeinsätze ausübt, werden die beiden Federn und die mit den Federn verbundenen Wetzstäbe gegen die Rückstellkraft der Federn aus der Ruheposition in die Schärfposition überführt.
  • Die Spitze des Messers wird relativ zu einer durch die Schwenkachse verlaufenden Längsachse der Platte zur Seite des Wellenschliffs der Klinge hin verschwenkt.
  • Beim Schleifen eines Messers mit Wellenschliff erfolgt der Durchzug der Klinge des Messers horizontal entlang der Schärfeinsätze der Wetzstäbe bei mäßiger Rückstellkraft durch den Benutzer.
  • Mit der Verringerung des Drucks auf die Federn beim Loslösen der Klinge des Messers von den Schärfeinsätzen der Wetzstäbe beim Herausführen des Messers aus dem Schlitz der Platte werden die beiden Federn und die mit den Federn verbundenen Wetzstäbe durch die Rückstellkraft der Federn aus der Schärfposition in die Ruheposition überführt.
  • Der Vorteil besteht darin, dass die Wellen des Wellenschliffs der Klinge einzeln geschärft werden können.
  • Die einzelnen Wellen im Wellenschliff bleiben durch die Schärfung mit Hilfe der Messerschärfvorrichtung erhalten.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die in etwa V-förmige Anordnung der Stellen, an denen die Wetzstäbe an der Platte geführt und/oder angelenkt und/oder gehaltert sind bewirkt, dass die Klinge des Messers über die gesamte Länge der beiden Schärfeinsätze geschliffen und/oder abgezogen und/oder poliert werden kann.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Messerschärfvorrichtung mit einer reduzierten Anzahl von Einzelteilen und Komponenten auskommt. Hierdurch können die Herstellungskosten zusätzlich gesenkt werden.
  • Die Konstruktion der Messerschärfvorrichtung ermöglicht eine leichtere Montage durch den Benutzer und/oder den Hersteller. Darüber hinaus kann ein robusterer Aufbau erreicht werden.
  • Weitere Beispiele und Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 die Messerschärfvorrichtung in Explosionsdarstellung,
    • 2 die Messerschärfvorrichtung in zusammengebautem Zustand in Seitenansicht,
    • 3 den Schärfeinsatz mit seinen Arbeitsbereichen und
    • 4 den Schärfeinsatz seitlich geschnitten.
  • Die 1 zeigt die Messerschärfvorrichtung 11 mit einer Platte 1, die in etwa senkrecht an einem Sockel 2 befestigt ist.
  • In einer Ebene 3, die in etwa parallel zu einer Ebene 4 der Platte 1 verläuft sind die beiden Wetzstäbe 24; 25 angeordnet. Die Wetzstäbe 24; 25 sind in 1 in einer V-förmigen Anordnung 5 dargestellt.
  • Die Platte 1 weist einen Schlitz 6 auf, der ein oberes offenes Ende 7 und ein unteres geschlossenes Ende 8 umfasst.
  • Der Schlitz 6 weist einen Einführungsbereich 9 auf.
  • Der Einführungsbereich 9 dient zur Einführung eines Messers (nicht gezeigt) in den Schlitz 6 der Platte 1 zwischen die Wetzstäbe 24; 25.
  • Zur Abgrenzung des Schlitzes 6 gegenüber der Platte 1 weist die Platte 1 Ränder 10 auf.
  • Durch die Bezugsziffern 10 werden die Ränder des Schlitzes 6 in der Platte 1 der Messerschärfvorrichtung 11 dargestellt.
  • 1 zeigt eine Mittellinie 13 des Schlitzes 6. Im Bereich des offenen Endes 7 des Schlitzes 6 sind zu beiden Seiten (12) der Mittellinie 13 in der Platte 1 je ein Langloch 14 angeordnet.
  • Im Bereich des geschlossenen Endes 8 des Schlitzes 6 ist in der Platte 1 eine Bohrung 15 angeordnet, die in der Darstellung 1 einen kreisförmigen Durchmesser aufweist.
  • Die beiden Langlöcher 14 dienen der Aufnahme je eines Zapfens 16 je eines Wetzstabs 24; 25.
  • Der Zapfen 16 des jeweiligen Wetzstabs 24; 25 tritt durch die als Langloch ausgebildete Bohrung 14 hindurch. Um die beiden Wetzstäbe 24; 25 verliersicher an der Platte 1 anzulenken sind die Zapfen 16 auf der von den Wetzstäben 24; 25 abgewandten Rückseite 17 der Platte 1 sind die Zapfen 16 vorzugsweise durch eine Verliersicherung 18 (nicht gezeigt) vor dem Herausrutschen aus den Langlöchern 14 geschützt.
  • Zu beiden Seiten (12) der Mittellinie 13 des Schlitzes 6 sind an der Platte 1 Griffelemente 20 angeordnet.
  • Es ist ein Zapfen 21 vorgesehen, der die Schwenkachse 22 bildet.
  • Der Zapfen 21 ist an einer Seite 23 des von der Platte 1 abgewandten Wetzstabs 24 vorgesehen.
  • Der Zapfen 21 durchdringt einen Wetzstab 25. Der Wetzstab ist zwischen dem Wetzstab 24 und der Platte 1 angeordnet.
  • Der Zapfen 21 durchdringt eine Halteeinrichtung 26.
  • Zur Anlenkung der beiden Wetzstäbe 24; 25 und der Halteeinrichtung 26 an der Platte 1 durchdringt der Zapfen 21 die Platte 1. Der Zapfen 21 wird auf der von den Wetzstäben 24; 25 abgewandten Rückseite 17 der Platte 1 mit einer Verliersicherung 18 gehalten (nicht gezeigt).
  • Der Wetzstab 24 weist eine Verblendung 28 auf.
  • Die Halteeinrichtung 26 dient als Träger der nicht dargestellten Federn 29.
  • Ebenfalls nicht dargestellt ist, dass die Federn 29 mit ihren von der Halteeinrichtung 26 abgewandten oberen Enden an den Wetzstäben 24 bzw. 25 befestigt sind.
  • In dem Wetzstab 24 ist ein Schärfeinsatz 30 angeordnet.
  • Im Bereich des Wetzstabs 24; 25 ist der zum Austausch vorgesehene Schärfeinsätze 30 dargestellt.
  • In der 1 sind drei Stellen 42, 43, 44 der Platte 1 gezeigt, an denen die Wetzstäbe 24; 25 an der Platte 1 gehaltert sind.
  • Die Stellen 42, 43, 44 der Platte 1 sind dabei zueinander in einer V-Form 45 angeordnet.
  • 2 zeigt die Platte 1 der Messerschärfvorrichtung 11, die in etwa senkrecht zu dem Sockel 2 auf diesem angeordnet ist.
  • In der Seitenansicht der Messerschärfvorrichtung 11 ist die Halteeinrichtung 26 dargestellt.
  • Im Bereich des offenen Endes 7 und des geschlossenen Endes 8 des Schlitzes 6 sind die Verliersicherungen 18 dargestellt. Mit den Verliersicherungen 18 sind die Zapfen 21; 16 vor dem Herausrutschen aus den Bohrungen 14; 15 gesichert.
  • Der Zapfen 21 ist am Wetzstab 24 angeordnet. Der Zapfen 21 durchtritt den Wetzstab 25. Der Zapfen 21 durchdringt die Halteeinrichtung 26.
  • Auf der von den Wetzstäben 24; 25 abgewandten Rückseite 17 der Platte 1 durchdringt der Zapfen 21 die Bohrung 14; 15 in der Platte 1. Der Zapfen 21 wird mit der Verliersicherung 18 verliersicher und gegenüber der Platte 1 schwenkbar an der Platte 1 gehaltert.
  • In den Wetzstäben 24 und 25 sind die Schärfeinsätze 30 angeordnet.
  • In der Seitenansicht der 2 ist eine Feder 29 dargestellt.
  • In der 2 ist die Feder 29 des Wetzstabs 24 dargestellt. An ihrem unteren Ende ist die Feder 29 an der Halteeinrichtung 26 befestigt. An ihrem oberen Ende ist die Feder 29 am Wetzstab 25 befestigt.
  • Die Platte 1 erstreckt sich in der Ebene 4. Parallel dazu verläuft die Ebene 3, in der sich die Wetzstäbe 24 und 25 erstrecken.
  • 3. zeigt den Schärfeinsatz 30, der länglich und/oder stabförmig ausgebildet ist. Der Schärfeinsatz 30 ist an der Oberfläche 37 des Wetzstabs 24; 25 angeordnet.
  • Der Schärfeinsatz 30 weist eine Oberfläche 35 auf, die mit der Oberfläche 37 des Wetzstabs 24; 25 abschließt.
  • Der Schärfeinsatz 30 erstreckt sich entlang der Längsachse 36 des Wetzstabs 24; 25.
  • Die die Schärfeinsätze 30 tragenden Wetzstäbe 24; 25 (nicht gezeigt) sind in V-Form 5 zu einander angeordnet. Die Wetzstäbe 24; 25 sind gegengleich um die Schwenkachse 22 schwenkbar.
  • Beim Verschwenken der Wetzstäben 24; 25 um die Schwenkachse 22 bewegen sich die beiden Wetzstäben 24; 25 mit den daran angeordneten Schärfeinsätzen 30 radial gegengleich zueinander.
  • Der Schärfeinsatz 30 umfasst wenigstens eine Oberfläche 35, die als Polierfläche 33 ausgebildet ist. Die Polierfläche 33 ist eine plane und ebene Fläche.
  • Die Polierflächen 33 sind so an den Schärfeinsätzen 30 angeordnet, dass sie sich beim Verschwenken der Wetzstäbe 24; 25 um die Schwenkachse 22 radial gegengleich zueinander bewegen.
  • Zum Polieren des Messers wird die Klinge horizontal durch die Wetzstäbe 24; 25 gezogen. Hierbei gleitet die Fase der Klinge zu beiden Seiten an den Polierflächen 33 der V-förmig angeordneten Wetzstäben 24; 25 entlang.
  • Beim Polieren des Messers wird die vorher geschliffene und/oder abgezogene Fase der Klinge poliert. Die Klinge wird durch den Poliervorgang zusätzlich verdichtet und noch weiter geschärft.
  • Quer zur Längsachse 34 des Schärfeinsatzes 30 weist die Oberfläche 35 des Schärfeinsatzes 30 zu beiden Seiten je eine Stirnseite auf.
  • Die eine Stirnseite ist als Schärfkante 31 ausgebildet. Die gegenüberliegende Stirnseite bildet eine Abziehkante 32.
  • Die Schärfkanten 31 sind in etwa rechtwinklig zur Schwenkrichtung der Wetzstäben 24; 25 um die Schwenkachse 22 angeordnet. Die Schärfkanten 31 der Schärfeinsätze 30 sind relativ zur Platte 1 derart angeordnet, dass die Schärfkanten 31 der Schärfeinsätze 30 beider Wetzstäbe 24; 25 der Platte 1 zugewandt sind.
  • Die als Schärfkante 31 ausgebildete Stirnseite des Schärfeinsatzes 30 weist gegenüber der Oberfläche 35 des Schärfeinsatzes 30 einen Winkel 38 auf, der in etwa 88° beträgt.
  • Es versteht sich von selbst, dass die als Schärfkante 31 ausgebildete Stirnseite gegenüber der Oberfläche 35 des Schärfeinsatzes 30 auch einen anderen Winkel aufweisen kann.
  • Zum Schleifen des Messers wird die Klinge mit der Spitze des Messers nach unten durch die Wetzstäbe 24; 25 gezogen. Hierbei gleitet die Fase der Klinge zu beiden Seiten an den Schärfkanten 31 der V-förmig angeordneten Wetzstäben 24; 25 entlang.
  • Beim Schleifen des Messers wird beim Durchziehen der Klinge Material von der Fase der Klinge abgenommen.
  • Die Abziehkanten 32 sind in etwa rechtwinklig zur Schwenkrichtung der Wetzstäben 24; 25 um die Schwenkachse 22 angeordnet. Die Abziehkanten 32 der Schärfeinsätze 30 sind relativ zu der Platte 1 derart angeordnet, dass die Abziehkanten 32 der Schärfeinsätze 30 beider Wetzstäbe 24; 25 von der Platte 1 abgewandt sind.
  • Die Abziehkante 32 ist als geschwungene Kante ausgebildet. Die Abziehkante 32 kann eine runde oder ovale Profilierung 39 aufweisen. Die Abziehkante 32 kann auch eine andere geometrische Form aufweisen.
  • Die Abziehkante 32 weist zumindest bereichsweise eine Profilierung 39 auf. Die Profilierung 39 hat eine aufgeraute, einem Sandpapier ähnliche Oberfläche. Die Profilierung 39 umfasst Unebenheiten, vorzugsweise Noppen und/oder längs oder quer verlaufende Rillen. Sie kann auch jede andere geometrische Form aufweisen.
  • Die Abziehkante 32 ist aus einem Material gefertigt, das härter ist, als der Werkstoff, aus dem die Klinge des Messers hergestellt ist.
  • Zum Abziehen des Messers wird die Klinge mit der Spitze des Messers nach oben durch die Wetzstäbe 24; 25 gezogen. Hierbei gleitet die Fase der Klinge zu beiden Seiten an den Abziehkanten 32 der V-förmig angeordneten Wetzstäben 24; 25 entlang.
  • Beim Abziehen des Messers werden die vom Schleifvorgang an der Klinge verbliebenen Stahlspäne oder Materialfäden von der Klinge des Messers entfernt.
  • Nach dem Schleifvorgang verbliebene Unebenheiten an der Klinge werden beim Abziehen der Klinge eingeebnet.
  • 4 zeigt den Schärfeinsatz 30 entsprechend der 3 seitlich geschnitten.
  • Der Schärfeinsatz 30 weist die Oberfläche 35 auf, die als Polierfläche 33 ausgebildet ist. In der Darstellung der 4 sind rechts und links von der Oberfläche 35 des Schärfeinsatzes 30 die beiden Stirnseiten des Schärfeinsatzes 30 gezeigt.
  • Die eine Stirnseite ist als Schärfkante 31 ausgebildet. An der gegenüber liegenden Stirnseite ist die Abziehkante 32 angeordnet.
  • Die Schärfkante 31 erstreckt sich in einem Winkel 38 von ca. 88° zur Oberfläche 35 des Schärfeinsatzes 30.
  • An der gegenüberliegenden Stirnseite ist die Abziehkante 32 dargestellt. Die in der 4 gezeigte Abziehkante 32 weist eine Profilierung 39 auf, die Rillen 40 umfasst.
  • Die Abziehkante 32 ist bogenförmig ausgebildet und in den Schärfeinsatz 30 eingebettet.
  • Zur Fixierung des Schärfeinsatzes 30 am Wetzstab 24; 25 weist der Schärfeinsatz 30 einen Träger 41 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Platte
    2
    Sockel
    3
    Ebene des Wetzstabs
    4
    Ebene der Platte
    5
    V-förmige Anordnung der Wetzstäbe
    6
    Schlitz
    7
    Oberes Ende des Schlitzes
    8
    Unteres Ende des Schlitzes
    9
    Einführungsbereich des Schlitzes
    10
    Ränder der Platte
    11
    Messerschärfvorrichtung
    12
    Seite des Schlitzes in der Platte
    13
    Mittellinie des Schlitzes
    14
    Langloch
    15
    Bohrung
    16
    Zapfen des Wetzstabs
    17
    Rückseite der Platte
    18
    Verliersicherung
    19
    Ruheposition
    20
    Griffelement
    21
    Zapfen des Wetzstabs
    22
    Schwenkachse; Zapfen
    23
    Seite des Wetzstabs, die von der Platte abgewandt ist
    24
    Wetzstab mit Zapfen
    25
    Wetzstab
    26
    Halteeinrichtung
    27
    bleibt frei
    28
    Verblendung
    29
    Feder
    30
    Schärfeinsatz
    31
    Schärfkante
    32
    Abziehkante
    33
    Polierfläche
    34
    Längsachse des Schärfeinsatzes
    35
    Oberfläche des Schärfeinsatzes
    36
    Längsachse des Wetzstabs
    37
    Oberfläche des Wetzstabs
    38
    Winkel
    39
    Profilierung
    40
    Rillen
    41
    Träger des Schärfeinsatzes
    42, 43, 44
    Stelle der Halterung
    45
    V-Form der Stellen der Halterung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007061535 B4 [0002]

Claims (28)

  1. Messerschärfvorrichtung mit: - einer Platte (1) mit zwei Wetzstäben (24; 25), - die an der Platte (1) schwenkbar angeordnet sind, - wobei die Platte (1) einen an einem Ende (7) offenen und am gegenüber liegenden Ende (8) geschlossenen Schlitz (6) aufweist; - wobei die Wetzstäbe (24; 25) und der Schlitz (6) axial fluchtend zueinander angeordnet sind und der Einführung eines Messers dienen; - wobei die Wetzstäbe (24; 25) wenigstens je einen Schärfeinsatz (30) aufweisen; - wobei die Wetzstäbe (24; 25) in einer Ruheposition (19) durch die Kraft jeweils einer Feder (29) auf einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten werden, und - die Wetzstäbe (24; 25) in einer Schärfposition mit Einführen des Messers bei Kontakt des Messers mit den Schärfeinsätzen (30) gegen die Kraft der Feder (29) auseinander spreizbar sind, - wobei die Platte (1) wenigstens eine Stelle (42, 43, 44) aufweist, an der wenigstens ein Wetzstab (24; 25) an der Platte (1) gehaltert ist.
  2. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) drei Stellen (42, 43, 44) aufweist, an denen die Wetzstäbe (24; 25) gegenüber der Platte (1) gehaltert sind.
  3. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellen (42, 43, 44) der Halterung der Wetzstäbe (24; 25) an der Platte (1) zueinander in einer V-Form (45) angeordnet sind.
  4. Messerschärfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wetzstab (24; 25) an seiner Stelle (42, 43, 44) der Halterung an der Platte (1) bewegbar ist.
  5. Messerschärfvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) wenigstens zwei Stellen (42, 43, 44) aufweist, die jeweils der Halterung desselben Wetzstabs (24; 25) dienen.
  6. Messerschärfvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) wenigstens zwei Stellen (42, 43, 44) aufweist, die jeweils der Halterung unterschiedlicher Wetzstäbe (24; 25) dienen.
  7. Messerschärfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle (42, 43, 44) in der Platte (1) ein Langloch (14) oder eine Bohrung (15) ist.
  8. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) an wenigstens einer der beiden Seiten (12) des Schlitzes (6) jeweils wenigstens ein Griffelement (20) aufweist.
  9. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) zu beiden Seiten (12) des Schlitzes je eine Bohrung (14, 15) aufweist und der im Bereich der jeweiligen Bohrung (14; 15) positionierte Wetzstab (24; 25) einen Zapfen (16; 21) aufweist, mit dem der Wetzstab (24; 25) in die Bohrung (14; 15) eingreift.
  10. 4. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14; 15) ein Langloch (14) ist.
  11. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) aus einem schnittfesten Material aufgebaut ist.
  12. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (6) in der Platte (1) von seinem geschlossenen Ende (8) zu seinem offenen Ende (7) hin eine exponentiell zunehmende Breite aufweist.
  13. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wetzstab (24; 25) als Schutzkörper ausgebildet ist, der den am jeweiligen Wetzstab (24; 25) angeordneten Schärfeinsatz (30) vor Berührung durch den Benutzer und/oder vor Beschädigung und/oder vor Sichtbarkeit schützt.
  14. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wetzstab (24; 25) als Schutzkörper ausgebildet ist, der die am jeweiligen Wetzstab (24; 25) angeordnete Feder (29) vor Berührung durch den Benutzer und/oder vor Beschädigung und/oder Verschmutzung und/oder vor Sichtbarkeit schützt.
  15. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an je einem Wetzstab (24; 25) je eine Feder (29) angeordnet ist.
  16. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (29) eine Biegefeder oder eine Torrosionsfeder ist.
  17. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Übergang der Wetzstäbe (24; 25) aus der Ruheposition (19) in die Schärfposition die zu einer Mittellinie (13) des Schlitzes (6) gerichtete Rückstellkraft der Feder (29) verändert.
  18. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (29) in der Halteeinrichtung (26) fixiert sind und in dieser Fixierung von einer Ruheposition (19) in eine Schärfposition überführbar sind.
  19. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schärfeinsatz (30) wenigstens einen Diamanten und/oder eine Keramik und/oder einen Stein umfasst.
  20. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfeinsätze (30) Bereiche unterschiedlicher Schärfwirkung und/oder Schärfintensität aufweisen.
  21. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in etwa rechtwinklig zur Platte (1) eine Schwenkachse (22) angeordnet ist.
  22. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wetzstäbe (24; 25) und/oder die Schärfeinsätze (30) und/oder die Halteeinrichtung (26) und/oder die Federn (29) ein Austauschmodul bildet.
  23. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruheposition (19) der Abstand der beiden Wetzstäbe (24; 15) zueinander mindestens der Breite des Schlitzes in der Platte (1) entspricht.
  24. Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schärfposition je ein Wetzstab (24; 25) mit seinem Schärfeinsatz (30) je eine Seite des Messers berührt.
  25. Schärfeinsatz für eine Messerschärfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schärfeinsatz (30) eine Schärfkante (31) und/oder eine Abziehkante (32) und/oder eine Polierfläche (33) umfasst.
  26. Schärfeinsatz für eine Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfkanten (31) der Schärfeinsätze (30) beider Wetzstäbe (24; 25) der Platte (1) zugewandt sind.
  27. Schärfeinsatz für eine Messerschärfvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehkanten (32) der Schärfeinsätze (30) beider Wetzstäbe (24; 25) der Platte (1) abgewandt sind.
  28. Schärfeinsatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Polierfläche (33) eine Oberfläche des Schärfeinsatzes (30) ist, die quer zur Längsachse (34) des Schärfeinsatzes (30) Stirnseiten aufweist, von denen je eine Stirnseite eine Schärfkante (31) und die gegenüberliegende Stirnseite eine Abziehkante (32) ist.
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