DE102013114587B3 - Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers - Google Patents

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Abstract

Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers, der einen Hauptschleifabschnitt und einen Hilfsschleifabschnitt aufweist. Der Hauptschleifabschnitt besitzt einen Schrägsitz, der eine Schrägfläche aufweist. An der Schrägfläche liegt ein Hauptschleifstück an. Auf der höheren Seite der Schrägfläche ist der Schrägsitz weiterhin mit dem Hilfsschleifabschnitt versehen, der mindestens ein Hilfsschleifstück aufweist. Das Hilfsschleifstück ist oben dem Schleifstück des Hauptschleifabschnitts zugewandt mit einer Hilfsschleiffläche versehen, unter der sich eine Abschrägungswand befindet. Die Abschrägungswand verläuft von der Hilfsschleiffläche ausgehend und dem Neigungswinkel des Schleifstücks entsprechend nach innen. Die höhere Seite des Schleifstücks befindet sich in der Nähe der Abschrägungswand und geht über die Hilfsschleiffläche hinaus, um einen Schleifraum zwischen dem Schleifstück und dem Hilfsschleifstück und einen schrägen Spalt zwischen dem Schleifstück und der Abschrägungswand zu bilden. Der schräge Spalt erstreckt sich hierbei bis unten des Hilfsschleifstücks und korrespondiert mit dem Schleifraum A. Zum Flachschleifen eines Messers kann das Messer in den Schleifraum eingelegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers.
  • Zum Schleifen eines Messers wird meistens ein Schleifstein bzw. eine Schleifeinrichtung mit Schleifscheiben eingesetzt. Bei Verwendung eines Schleifsteins ist eine hohe Geschicktheit erfordert. Benutzer müssen alleine den Schleifwinkel und die Schleifkraft einstellen. Bei übermäßiger Kraftaufbringung kann das Messer leichter zerbrochen werden. Bei nicht genügender Kraftaufbringung kann das Messer hingegen nicht scharf genug werden. Von daher ist die herkömmliche Technik der Verwendung eines Schleifsteins überhaupt nicht geeignet für eine Hausfrau, die bei dem Verfahren leichter verletzt werden kann.
  • Die Schleifeinrichtung weist meistens mindestens mehr als eine Schleifscheibe auf, an der eine Rille zur Aufnahme eines Messers ausgebildet ist. Hierbei wird ein Messer durch Drehen der Schleifscheibe geschliffen. Laut dem Stand der Technik sind solche Schleifeinrichtungen multidirektional und werden meistens zum Schleifen der Klinge eines Messers benutzt. Dadurch ist eine optimale Wirkung am Anfang zu erzielen. Langfristig gesehen, kann das Messer im Nachhinein nicht erneut scharf geschliffen werden. Somit wird die Standzeit des Messers durch herkömmliche Schleifeinrichtungen sehr gekürzt, was verbesserungswürdig ist.
  • Aus der US 1 581 792 A ist ein Messerschleifer für Besteck bekannt, welcher einen Schleifstein mit dreieckigförmigem Querschnitt aufweist. Der Schleifstein wird in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme, gebildet durch ein gebogenes Metallblech, gehalten, wobei von der Aufnahme ein Schleifraum und ein schräger Spalt ausgebildet werden.
  • Die US 2 645 066 A zeigt eine schräge Anordnung eines Schleifstücks bei einem Messer- oder Scherenschleifer mit einer Schrägfläche.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers zu schaffen, durch die die Verwendungssicherheit und die Benutzerfreundlichkeit effektiv erhöht werden können, wobei nach dem Schleifen durch die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung die Schärfe des Messers gewährleistet werden kann, ohne die Standzeit des Messers zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird eine zum Flachschleifen eines Messers vorgesehene Schleifeinrichtung bereitgestellt, die einen Hauptschleifabschnitt und einen Hilfsschleifabschnitt aufweist. Der Hauptschleifabschnitt besteht aus einem Schrägsitz, Seitenanschlägen, einer oberen Halterung, einem unteren Träger und einem Hauptschleifstück. Der Schrägsitz weist oben eine Schrägfläche auf und an seinen beiden Enden jeweils mit einem Seitenanschlag versehen. Auf der niedrigeren Seite der Schrägfläche ist der Schrägsitz mit mindestens einer oberen Halterung und einem unteren Träger ausgestattet. Das Hauptschleifstück liegt unten an der Schrägfläche an, um dem Winkel der Schrägfläche entsprechend schief zu lagern. Mithilfe der Seitenanschläge auf beiden Seiten liegt eine Seite des Hauptschleifstücks an der oberen Halterung und dem unteren Träger an. Auf der höheren Seite der Schrägfläche ist der Schrägsitz mit einem Hilfsschleifabschnitt versehen. Der Hilfsschleifabschnitt besteht überwiegend aus einem Hilfsschleifstück, einer Hilfsschleiffläche, einer Abschrägungswand, einem Schleifschlitz, einer unteren Nut und einer Schleiffläche. Das Hilfsschleifstück ist oben dem Hauptschleifstück des Hauptschleifabschnitts zugewandt mit der Hilfsschleiffläche versehen, unter der sich die Abschrägungswand befindet. Die Abschrägungswand verläuft parallel zu dem Neigungswinkel des Schleifstücks. Auf der Rückseite des Hilfsschleifstücks ist weiterhin ein Schleifschlitz zum Schleifen einer Spitze ausgebildet, der unten mit der unteren Nut und in einem vorbestimmten Winkel nach oben schräg gerichtet mit der Schleiffläche versehen ist. Der Hauptschleifabschnitt und der Hilfsschleifabschnitt sind gemeinsam auf einem Sockel angeordnet. Die höhere Seite des Schleifstücks liegt in der Nähe der Abschrägungswand und geht über die Hilfsschleiffläche hinaus, um einen Schleifraum zwischen dem Schleifstück und dem Hilfsschleifstück und einen schrägen Spalt zwischen dem Schleifstück und der Abschrägungswand zu bilden. Der schräge Spalt erstreckt sich bis unten des Hilfsschleifstücks und korrespondiert mit dem Schleifraum. Wird ein Messer in den Schleifraum eingelegt, kann die Spitze des Messers dank der Kommunikation des Schleifraums mit dem schrägen Spalt in den schrägen Spalt B eingelagert werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Schleifsteinen, Schleifeinrichtungen wie multidirektionalen Schleifeinrichtungen kann ein Messer mithilfe des Schleifraums und des schrägen Spalts der erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung durch das Schleifstück flach geschliffen werden, um eine scharfe Klinge zu erzeugen, wobei die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung leichter eingestellt werden kann. Auf diese Wiese werden die Verwendungssicherheit, die praktische Tauglichkeit sowie die Präzision des Schleifens erhöht. Das durch die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung geschliffene Messer ist viel schärfer und weist, im Vergleich zu herkömmlicher Technik, wo die Standzeit des Messers durch übermäßiges Schleifen erheblich reduziert wird, eine relativ längere Standzeit auf, was die praktische Tauglichkeit erheblich erhöht.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung vor dem Einlegen eines Messers in den Schleifraum;
  • 4 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung nach dem Einlegen eines Messers in den Schleifraum;
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei ein Messer in den Schleifraum eingelegt ist;
  • 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung;
  • 7 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei ein Messer in einen Schleifschlitz zum Schleifen eingelegt ist;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei ein Messer in einen Schleifschlitz zum Schleifen eingelegt ist;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Messers, das durch die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung geschliffen ist;
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei das Hauptschleifstück getrennt gezeigt ist;
  • 11 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei deren Schrägsitz zum Auswechseln lösbar ist;
  • 12 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei deren Sockel verstellbar ist; und
  • 13 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung, wobei deren Sockel verstellbar ist.
  • Bezug nehmend auf 1 weist die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung vor allem einen Hauptschleifabschnitt 1 und einen Hilfsschleifabschnitt 2 auf, die im Folgenden näher zu erläutern sind.
  • Der Hauptschleifabschnitt 1 besteht aus einem Schrägsitz 11, Seitenanschlägen 12, einer oberen Halterung 13, einem unteren Träger 14 und einem Hauptschleifstück 15. Der Schrägsitz 11 haftet an einem dreieckigen Körper am Boden und weist oben eine Schrägfläche 111 auf, die in einem Winkel von 10 bis 15 Grad zu dem Boden verläuft. Der Schrägsitz 11 ist an seinen beiden Enden jeweils mit einem Seitenanschlag 12 versehen. Auf der niedrigeren Seite der Schrägfläche 111 ist der Schrägsitz 11 mit mindestens einer oberen Halterung 13 und einem unteren Träger 14 ausgestattet, wobei die obere Halterung 13 höher als der untere Träger 14 angeordnet ist. In die Schrägfläche 111 greift das Hauptschleifstück 15 ein, das als Schleifstein mit einer Feinheit von 80–1000 ausgeführt ist. Das Hauptschleifstück 15 liegt unten an der Schrägfläche 111 an, um dem Winkel der Schrägfläche 111 entlang schief zu lagern. Mithilfe der Seitenanschläge 12 auf beiden Seiten liegt eine Seite des Schleifstücks 15 an der oberen Halterung 13 und dem unteren Träger 14 an. Die obere Halterung 13 und der untere Träger 14 sind an ihren Rückseiten jeweils mit Rippen 131, 141 versehen. Mithilfe der Rippen 131, 141 kann das Hauptschleifstück 15 durch die obere Halterung 13 und den unteren Träger 14 stabiler gestützt werden. Auf der höheren Seite der Schrägfläche 111 ist der Schrägsitz 11 mit einem Hilfsschleifabschnitt 2 versehen.
  • Der Hilfsschleifabschnitt 2 besteht überwiegend aus einem Hilfsschleifstück 21, einer Hilfsschleiffläche 22, einer Abschrägungswand 23, einem Schleifschlitz 24, einer unteren Nut 25 und einer Schleiffläche 26. Das Hilfsschleifstück 21 ist oben dem Hauptschleifstück 15 des Hauptschleifabschnitts 1 zugewandt mit der Hilfsschleiffläche 22 versehen, unter der sich die Abschrägungswand 23 befindet. Die Abschrägungswand 23 verläuft ausgehend von der Hilfsschleiffläche 22 und entsprechend dem Neigungswinkel des Schleifstücks 15 nach innen. Auf der Rückseite des Hilfsschleifstücks 21 ist weiterhin ein Schleifschlitz 24 zum Schleifen einer Spitze ausgebildet, der horizontal in V-Form ausgeführt ist. Der Schleifschlitz 24 ist unten weiterhin mit einer unteren Nut 25 versehen und in einem vorbestimmten Winkel von beispielsweise 20 Grad nach oben schräg gerichtet. An der oberen Innenwand des Schleifschlitzes 24 befindet sich die Schleiffläche 26. Das Hilfsschleifstück 21 ist weiterhin auf seiner Rückseite mit Rippen 211 versehen, durch die die Stabilität des Hilfsschleifstücks 21 erhöht wird.
  • Der Hauptschleifabschnitt 1 und der Hilfsschleifabschnitt 2 sind gemeinsam auf einem Sockel 3 angeordnet. Die höhere Seite des Hauptschleifstücks 15 liegt in der Nähe der Abschrägungswand 23 und geht über die Hilfsschleiffläche 22 hinaus, sodass die nach unten erstreckte Linie der Hilfsschleiffläche 22 zunächst mit dem Schleifstück 15 überschneidet. Dadurch ergibt sich ein Schleifraum A mit mindestens einem Abstand von 1,1 mm zwischen dem Schleifstück 15 und dem Hilfsschleifstück 21. Zwischen dem Hauptschleifstück 15 und der Abschrägungswand 23 entsteht ein schräger Spalt B, der sich bis nach unten des Hilfsschleifstücks 21 erstreckt und mit dem Schleifraum A korrespondiert. Wird ein Messer 4 in den Schleifraum A eingelegt, kann die Spitze des Messers 4 dank der Kommunikation des Schleifraums A mit dem schrägen Spalt B in den schrägen Spalt B – wie in 3 gezeigt – eingelagert werden.
  • In 3 ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers dargestellt. Dem Ausführungsbeispiel gemäß ist die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung mit einer oberen Halterung 13 und zwei unteren Trägern 14 versehen. Die beiden unteren Träger 14 befinden sich an beiden Enden der oberen Halterung 13. Der Hilfsschleifabschnitt 2 weist zwei Hilfsschleifstücke 21 auf. Mithilfe des Hauptschleifstücks 15 wird die Klinge 41 eines Messers 4 flach geschliffen. Zum Schleifen wird das Messer 4 in den Schleifraum A zwischen dem Hauptschleifstück 15 und dem Hilfsschleifstück 21 eingelegt. Dank des schrägen Spalts B unter dem Schleifraum A können die beiden Seiten der Klinge 41 des Messers 4 an dem Hauptschleifstück 15 und der Hilfsschleiffläche 22 anliegen. Die an dem Hauptschleifstück 15 anliegende Seite des Messers 4 kann ganzflächig bis zu der unteren Spitze geschliffen werden. Mithilfe der Hilfsschleiffläche 22 kann das Messer 4 gestützt und somit in dem Schleifraum A positioniert werden. Hinsichtlich 4 kann die an dem Hauptschleifstück 15 anliegende Klinge 41 effektiv geschliffen werden, indem das Messer 4 in dem Schleifraum A hin und her bewegt wird, um schließlich die Schärfe des Messers 4 zu gewährleisten. Zum Schleifen der anderen Seite des Messers 4 wird – wie in 5 gezeigt – das Messer 4 von einer anderen Seite eingelegt.
  • Zum Schleifen von Messern verschiedener Feinheit kann das Hauptschleifstück 15 des Hauptschleifabschnitts 1 – wie in 6 gezeigt – mit einer ersten und einer zweiten Hauptschleiffläche 151, 152 versehen, die verschiedene Feinheit von 80 bis 1000 aufweist. Auf diese Weise kann das Messer statt durch das Hauptschleifstück 15 durch die beiden Hauptschleifflächen 151, 152 zu verschiedener Feinheit geschliffen werden. Die Hilfsschleiffläche 22 des Hilfsschleifabschnitts 2 kann ebenfalls als Fläche eines Schleifsteins mit einer Feinheit von 400 bis 1000 ausgeführt sein. Während das Hauptschleifstück 15 zum Schleifen eingesetzt wird, kann die an der Hilfsschleiffläche 22 anliegende Fläche des Messers teilweise geschliffen bzw. poliert werden, wobei das Messer durch die Hilfsschleiffläche 22 gestützt wird.
  • Im Folgenden wird die Wirkung des Schleifschlitzes 24 an Hand 7 und 9 erläutert. Mithilfe des Schleifschlitzes 24 des Hilfsschleifabschnitts 2 kann die Spitze 42 des Messers 4 geschliffen werden. Zum Schleifen der Spitze 42 wird das Messer 4 in den Schleifschlitz 24 eingesteckt, so dass die untere Spitze der Klinge 41 unmittelbar an der oberen Schleiffläche 26 anliegt. Durch hin und her Bewegung des Messers 4 in dem Schleifschlitz 24 kann die an der Schleiffläche 26 anliegende Klinge 41 so geschliffen werden, dass sich Spitze 42 auf einer Seite der Klinge 41 ergibt. Zum Schleifen der anderen Seite des Messers 4 wird das Messer 4 – wie in 8 gezeigt – von einer anderen Seite eingelegt.
  • Hinsichtlich 9 wird die Klinge 41 des Messers 4 durch Flachschleifen eine schärfer. Durch Schleifen der Spitze 42 kann der Winkel der unteren Spitze der Klinge 41 erhöht werden, um schließlich die Klinge 41 zu verstärken und zu entgraten, wobei die Zerbrechlichkeit der Klinge 41 ausgeschlossen wird.
  • Bezug nehmend auf 10 sind der Hauptschleifabschnitt 1 und der Hilfsschleifabschnitt 2 auf demselben Sockel 3 angeordnet. Der Schrägsitz 11, der Seitenanschlag 12, die obere Halterung 13, der untere Träger 14 und das Hilfsschleifstück 21 des Hilfsschleifabschnitts 2 sind einstückig mit dem Sockel 3 zusammengebaut. Alternativ kann der Schrägsitz 11 – wie in 11 gezeigt – auswechselbar vorgesehen sein, um zwischen 10 Grad und 15 Grad umzuschalten, indem ein Montagestück 112 konvex am Boden des Schrägsitzes 11 angebracht ist. Das Montagestück 112 kann in die Aussparung am Sockel 3 eingreifen.
  • Hinsichtlich 12 kann der Sockel 3 in zweite Teile, nämlich einen ersten Sockel 31 und einen zweiten Sockel 32, geteilt werden. Auf dem ersten Sockel 31 ist der Hauptschleifabschnitt 1 angebracht. Auf dem zweiten Sockel 32 befindet sich der Hilfsschleifabschnitt 2. Der erste Sockel 31 ist auf der dem zweiten Sockel 32 zugewandten Seite durchgängig mit mindestens einem Einstellloch 311 versehen. Der zweite Sockel 32 ist durchgängig mit mindestens einem zweiten Einstellloch 321 versehen. Ein Einstellstab 33 kann gleichzeitig durch das erste und das zweite Einstellloch 311, 321 durchgeführt werden. Der Einstellstab 33 ist mit Gewinden versehen. Dementsprechend ist das Einstellloch 311 als Gewindebohrung ausgeführt. Über den Einstellstab 33 – wie in 13 gezeigt – kann der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Sockel 31, 32 geändert werden, um schließlich den Abstand zwischen dem Schleifraum A und dem schrägen Spalt B einzustellen.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hauptschleifabschnitt
    11
    Schrägsitz
    111
    Schrägfläche
    112
    Montagestück
    12
    Seitenanschlag
    13
    obere Halterung
    131
    Rippe
    14
    unterer Träger
    141
    Rippe
    15
    Hauptschleifstück
    151
    erste Hauptschleiffläche
    152
    zweite Hauptschleiffläche
    2
    Hilfsschleifabschnitt
    21
    Hilfsschleifstück
    211
    Rippe
    22
    Hilfsschleiffläche
    23
    Abschrägungswand
    24
    Schleifschlitz
    25
    untere Nut
    26
    Schleiffläche
    3
    Sockel
    31
    erster Sockel
    311
    Einstellloch
    32
    zweiter Sockel
    321
    Einstellloch
    33
    Einstellstab
    4
    Messer
    41
    Klinge
    42
    Spitze
    A
    Schleifraum
    B
    schräger Spalt

Claims (9)

  1. Schleifeinrichtung zum Flachschleifen eines Messers, aufweisend: einen Hauptschleifabschnitt (1), der einen Schrägsitz (11), eine obere Halterung (13), einen unteren Träger (14) und ein annähernd quaderförmiges Hauptschleifstück (15) aufweist, wobei der Schrägsitz (11) als dreieckiger Körper flach am Boden angeordnet ist und oben eine Schrägfläche (111) besitzt, wobei der Schrägsitz (11) auf der niedrigeren Seite der Schrägfläche (111) mit mindestens einer oberen Halterung (13) und einem unteren Träger (14) versehen ist, und wobei die obere Halterung (13) höher als der untere Träger (14) angeordnet ist, und wobei das Hauptschleifstück (15) an der Schrägfläche (111) anliegt, und wobei eine Seite des Hauptschleifstücks (15) an der oberen Halterung (13) und dem unteren Träger (14) anliegt, und wobei der Schrägsitz (11) auf der höheren Seite der Schrägfläche (111) mit einem Hilfsschleifabschnitt (2) versehen ist, der überwiegend aus einem annähernd quaderförmigen Hilfsschleifstück (21), einer Hilfsschleiffläche (22) und einer Abschrägungswand (23) besteht, und wobei das Hilfsschleifstück (21) oben dem Schleifstück (15) des Hauptschleifabschnitts (1) zugewandt mit der Hilfsschleiffläche (22) versehen ist, unter der sich die Abschrägungswand (23) befindet, welche von der Hilfsschleiffläche (22) ausgehend zurückspringend bezüglich der Quaderform verläuft; wobei der Hauptschleifabschnitt (1) und der Hilfsschleifabschnitt (2) gemeinsam auf einem Sockel (3) angeordnet sind, und wobei sich die untere höhere Seite des Hauptschleifabschnitts (1) in der Nähe der Abschrägungswand (23) befindet und über die Hilfsschleiffläche (22) hinausgeht, so dass sich ein Schleifraum (A) zwischen dem Hauptschleifabschnitt (1) und dem Hilfsschleifabschnitt (2) und ein schräger Spalt (B) zwischen dem Hauptschleifabschnitt (1) und der Abschrägungswand (23) ergibt, und wobei sich der schräge Spalt (B) sich entlang der Abschrägungswand (23) des Hilfsschleifabschnitts (2) erstreckt, und der Sockel (3) in einen ersten Sockel (31) und einen zweiten Sockel (32), unterteilt ist, wobei der Hauptschleifabschnitt (1) auf dem ersten Sockel (31) und der Hilfsschleifabschnitt (2) auf dem zweiten Sockel (32) vorgesehen ist, und wobei der erste Sockel (31) auf der dem zweiten Sockel (32) zugewandten Seite durchgängig mit mindestens einem Einstellloch (311) und der zweite Sockel (32) durchgängig mit mindestens einem zweiten Einstellloch (321) versehen ist, durch die ein Einstellstab (33) gleichzeitig durchgeführt werden kann, und wobei der Einstellstab (33) mit Gewinden versehen ist und das Einstellloch (311) dementsprechend als Gewindebohrung ausgeführt ist, und wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Sockel (31, 32) durch Drehen des Einstellstabs (33) geändert werden kann, um schließlich den Abstand zwischen dem Schleifraum (A) und dem schrägen Spalt (B) einzustellen.
  2. Schleifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägsitz (11) des Hauptschleifabschnitts (1) beidseitig mit je einem Seitenanschlag (12) versehen ist.
  3. Schleifeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptschleifstück (15) eine erste und eine zweite Hauptschleiffläche (151, 152) aufweist, die verschiedene Feinheit aufweist.
  4. Schleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Halterung (13), der untere Träger (14) des Hauptschleifabschnitts (1) und das Hilfsschleifstück (21) des Hilfsschleifabschnitts (2) auf ihren Rückseiten jeweils mit Rippen (131, 141, 211) versehen sind.
  5. Schleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschleiffläche (22) des Hilfsschleifabschnitts (2) als Schleifsteinfläche ausgeführt ist.
  6. Schleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungswand (23) dem Neigungswinkel des Schleifstücks (15) entsprechend verläuft.
  7. Schleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsschleifstück (21) auf seiner Rückseite am Rand mit einem Schleifschlitz (24) versehen ist, der horizontal eine V-Form aufweist und unten mit einer Nut (25) versehen ist, wobei der Schleifschlitz (24) in einem vorbestimmten Winkel nach oben gerichtet ist und somit an der Innenwand mit einer Schleiffläche (26) versehen ist.
  8. Schleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifraum (A) bevorzugt einen Spalt von mindestens 1,1 mm aufweist.
  9. Schleifeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägsitz (11), der Seitenanschlag (12), die obere Halterung (13) des Hauptschleifabschnitts (1) und das Hilfsschleifstück (21) einstückig auf dem Sockel (3) ausgebildet sind.
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