DE2553537A1 - Werkzeug zum instandhalten von skiern - Google Patents
Werkzeug zum instandhalten von skiernInfo
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- DE2553537A1 DE2553537A1 DE19752553537 DE2553537A DE2553537A1 DE 2553537 A1 DE2553537 A1 DE 2553537A1 DE 19752553537 DE19752553537 DE 19752553537 DE 2553537 A DE2553537 A DE 2553537A DE 2553537 A1 DE2553537 A1 DE 2553537A1
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- B23D67/00—Filing or rasping machines or devices
- B23D67/12—Hand-held or hand-operated filing or rasping devices
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/04—Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
- A63C11/08—Apparatus for waxing or dewaxing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
- Knives (AREA)
Description
mein Zeich«: η: 0485 Pt
:χ3ί?^:^^
GRAHAM WELLINCtTOM HOWARD, 7147 South Spruce, En^lewood,
Colorado :Jo11o, U3A
Werkzeug zum Instandhalten von Skiern
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Werkzeug zum Instandhalten von Skiern.
Die herkömmlichen Instandhaltungsarbeiten
von Skiern richten sich in erster Linie auf die Beseitigung von
j Riefen, Kratzern u. dgl. in der Bodenfläche, also Gleitfläche, Idas Flach-feilen der Boden- oder Gleitfläche, das Schärfen der
Kanten und das Einwachsen der Bodenfläche bzw. die Behandlung derselben mit Kork. Für diese Zwecke benutzen die Skifahrer mehrere
getrennte Werkzeuge, von welchen ein Teil derselben eine gewisse Geschicklichkeit des diese Arbeiten Durchführenden voriaussetzt,
um den Ski wiederherzustellen und nicht etwa zu be-I schädigen. Beim Feilen der Bodenfläche bzw. Gleitfläche und der
j Seitenkante des Ski mit einer Hand-feile ist es außerordentlich jschwierig, die Stellung und Richtung der Feile zu überwachen.
!Da die Feile während ihrer Bewegung längs des Ski flattert bzw. 'taumelt, erzeugt sie eine unebene Kante mit scharfen und wellenförmigen
Rändern und keineswegs eine geradlinige und scharfe Kan·- I te.
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Die Bodenflächen oder Gleitflächen von modernen ' Skiern werden im allgemeinen aus Kunststoff hoher Qualität hergestellt,
deren Kanten auf einer jeden Seite von einem Winkeleisen aus Stahl u. dgl. begrenzt werden, um auf diese Weise schärfe
rechtwinklige Kanten für ein einwandfreies Skifahren zu haben. Ein Fabrikat eines derartigen Kunststoffes ist allgemein unter
dem Handelsnamen P-Tex bekannt. Wenn in der Boden- oder Gleit-
i fläche des Ski Riefen oder Kratzer zu verzeichnen sind, so wird i
ein kleiner Stock aus P-Tex-Material oder einem ähnlichen Kunst-f
Stoffmaterial geschmolzen, wobei diese Schmelze auf die beschädigte
Stelle tropft und sie entsprechend ausfüllt, wobei die überschüssige Masse über der Sichtfläche des Bodens bzw. der Gleitfläche
des Ski hinausragt. Um für den Einsatz einer Peile eine
hinreichend ebene Fläche zu erhalten, ist es erforderlich, ein Schneidmesser, z. B. ein breites Spachtelmesser mit freien, geradlinigen
Seitenkanten zu benutzen und dieses Spachtelmesser längs
der Boden- oder Gleitfläche des Ski hin und her zu bewegen, um auf diese Weise das überschüssige Material zu entfernen. Ein
derartiges Werkzeug ist in der Handhabung außerordentlich schwiejrig. Wenn dieses Werkzeug nämlich zu flach gehalten wird, es
also mit der Gleitfläche einen vergleichsweise kleinen Winkel einschließt, so ist dieses Werkzeug bestrebt, sich über die überjschüssige
Kunststoffmasse hinwegzubewegen; andererseits besteht
( die Gefahr, daß das Werkzeug neue Riefen und Kratzer in die Boden-
oder Gleitfläche einarbeitet mit dem Erfordernis des nach-
träglichen Auffüllens mit Kunststoff, sofern der von dem Werkzeug einerseits und der Boden- oder Gleitfläche andererseits
eingeschlossene Winkel zu groß, also steil ist. Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Werkzeug aufzuzeigen, welches diese
Arbeiten genau durchführt und darüber hinaus keinerlei Anforderungen
an die Geschicklichkeit des dieses Werkzeug Benutzenden stellt.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
2 Fr " ·Γ· 3 7
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,,
daß ein in seitlicher Richtung und in Längsrichtung sich er- ι
streckender, flacher Körper mit einer ersten Fläche und senk- I recht auf die Ebene dieser ersten Fläche stehenden Führungs- j
mitteln zur Bildung einer Führungslinie für die Aufnahme des Ski und für den Kontakt und das Gleiten längs einer Seitenrand-j
kante des Ski vorgesehen sind, wenn die erste Fläche des Körper^ parallel und überlappend zu der Bodenfläche des Ski liegt und !
der Körper längs der Länge des Ski gleitet, und daß ferner eine, von einer Halterung in dem Körper aufgenommene Feile vorgesehen
ist, in welch ersterer diese Feile so gelagert ist, daß eine flache Seite derselben freistehend und parallel zu der Ebene
der ersten Fläche liegt und die Achse der Feile sich quer über diese Fläche längs eines wesentlichen Winkels bezüglich der Füh-f
rungslinie erstreckt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein sehe·
matischer Weise:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Werkzeuges, welches in
einer Flachfeil-Stellung an der Gleitfläche des Ski angeordnet ist,
Fig. 2 eine isometrische Darstellung des Werkzeuges gemäß der Erfindung in einer senkrechten
Stellung zum Feilen der Kante,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße
Werkzeug, wobei die Feile und das Schabewerkzeug an Ort und Stelle ist,
Fig. 4 eine Endansicht des Werkzeuges gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Werkzeuges gemäß der Erfindung,
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 6 eine Druntersieht des Werkzeuges gemäß
der Erfindung, wobei die Feile und das Schabemesser erkennbar sind,
Fig. 7 einen umgekehrten Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teiles des Körper^ mit Vorsprüngen bzw. Höckern zur Reinigung
der Nut in der Gleitfläche des Ski,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 6,
Fig. 11 eine isometrische Darstellung des Werkzeuges gemäß der Erfindung in der Winkelstellung,
in welcher sich das Schabemesser in seiner Arbeitsstellung befindet. .__ _
Das Werkzeug 10 ist in Fig. 1 im allgemeinen in einer Arbeitsstellung dargestellt, in welcher der Werkzeugkörper
12 eine Feile 14 an seiner unteren ersten Fläche trägt, um damit die Bodenflächen 16 des Ski's 18 zu berühren; der Werkjzeugkörper
12 trägt ferner an seiner oberen Fläche einen Korkblock 20, der als Handhabe oder Handgriff dient. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 wird das Werkzeug um 90 gedreht, wobei
die Feile mit der seitlichen Randkante 22 des Ski's in Berührung gelangt, um die Kante zu schärfen.
Die Figuren 3 bis 5 der Zeichnung zeigen den Werkzeugkörper
im Detail. Diese Figuren machen deutlich, daß der Werkzeugkörper sich der Seite nach und der Länge nach erstreckt
und vergleichsweise flach ist. Obgleich er jede beliebige Form einer Fläche, z. B. die Form eines Rechteckes haben kann, ist
■5-'
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ORlGiNAL INSPECTED
einer richtigen Dreieckform der Vorzug zu geben, welche einen
sich seitlich erstreckenden vorderen Rand 24, einen in Längs- j
richtung sich erstreckenden Rand 26 und einen in diagonaler ;
Richtung sich erstreckenden hinteren Rand 28 aufweist. Aus j
Gründen der Leichtigkeit und Festigkeit bzw. Steifigkeit be- j
steht der Körper vorzugsweise aus einem im allgemeinen zentralejn ebenen Steg 30 mit aufgerichteten Rippen 32, welche sich von j
beiden Seiten der Flächen des Steges 30 ausgehend nach außen j erstrecken und Kantenflächen besitzen, welche in parallel zu j
dem Steg liegenden Ebenen angeordnet sind und die erste Fläche ι des Körpers bilden. Mehrere der Rippen auf der zweiten Fläche
des Körpers bilden eine Nut 34, um auf diese Weise den Korkblock 20 an Ort und Stelle festzuhalten, während die anderen Rippen
die Seitenwände um die Peripherie des Körpers herum zu bilden. Ein Schabemesser 36 sitzt dabei im vorderen Teil 24 des Körpers
und erstreckt sich nach außen in einer parallel zu dem Steg liegenden Ebene, wobei sich die Messerkante 38 geradlinig und
in seitlicher Richtung erstreckt.
Bei der in Fig. 6 der Zeichnung dargestellten Druntersicht ist deutlich zu erkennen, daß die Feile 14 in Sitzteilen
der ersten Fläche des Körpers befestigt ist und sich bis genau zur hinteren Kante 38 in diagonaler Richtung erstreckt. Wie aus
den Figuren 9 und 10 ersichtlich, ist die Höhe bestimmter Rippe welche mit der Bezugsziffer 33 bezeichnet sind, kleiner, so daß
ein geringfügig abgesenkter oder vertiefter Sitz für die Feile gebildet wird, derart, daß sie sich lediglich um die Hälfte
ihrer Dicke über die Ebene der anderen Rippen hinaus erstreckt. Ein Anschlag 40 erstreckt sich von der hinteren Kante 28 ausgehend
ein wenig nach innen, und zwar in der Nähe des Schaftendes der Feile, während sich ein zweiter Anschlag 42 in der
Nähe der Spitze der Feile ein wenig nach innen erstreckt, um die rückwärtige Seite der Feile aufzunehmen. Der Montageblock
43 ist an der Stelle 44 hinterschnitten, um die vordere Seite der Feile am Schaftende aufzunehmen, während ein Montageblock
46 - welcher sich von der anderen Seite des Körpers ausgehend nach außen erstreckt - an der Stelle 48 hinterschnitten ist
_dgrartx_daß._.Mne._quai.h_ackig& ung--bzw-»-
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ORIGINAL INSPECTED
gebildet wird, welche sich gegen die Seite und die Spitze der Feile anlegt, um sie in seitlicher Richtung und in Längsrichtung
aufzunehmen. Wenn die Feile in die Sitzglieder hineinbewegt wird, wird eine verstellbare Befestigungsvorrichtung 50
- welche in einem vorspringenden Teil 52 gelagert ist - nach unten in Kontakt mit der Feile an dem Schaftende der Feile eingeschraubt,
so daß letztere an Ort und Stelle verriegelt wird, wobei die flache Seite freistehend, also ungeschützt und parallel
zu der zweiten Fläche des Körpers liegt.
Das erste Führungsmittel für das Flachfeilen besteht aus einer Führungswand 54, welche parallel zu dem Seiten4
rand 26 bzw. der Seitenkante des Körpers angeordnet ist und sich in senkrechter Richtung von der ersten Fläche des Körpers
ausgehend erstreckt und eine Führungslinie zur Kontrolle der Richtung der Längsbewegung des Körpers bestimmt. Wie die Figuren
1 bis 6 zeigen, wird die Führungswand in gleitender Berührung mit der Seitenrandkante 22 des Ski gehalten, und das
Werkzeug wird nach unten geschoben und nach vorne in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 der Zeichnung bewegt, um den Boden des
Ski flachzufeilen. Wie die Fig. 7 der Zeichnung zeigt, ist ein
drittes in seitlicher Richtung quer über den Körper sich erstreckendes Führungsmittel mit der vordersten unteren Rippe 56
vorgesehen, wobei dieses Führungsmittel länger ist als die Rippen 32 und die Endkante 62 mit der Schnittfläche der Feile
im wesentlichen bündig liegt, so daß sie die untere Fläche des Ski berührt und ein Pendeln oder Schaukeln des Werkzeuges unterbindet.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, besteht das zweite Führungsmittel aus Montierblöcken 43 und 46, welche siel·,
ebenfalls in senkrechter Richtung zu der Rippe 30 erstrecken. Dieses zweite Führungsmittel liegt flach gegen
<±en Boden des Ski, um die Feile bezüglich der Seitenkante 22 des Ski festzulegen,
wobei das Werkzeug nach vorne in Richtung des Pfeiles B bewegt wird, um die senkrecht auf die Bodenfläche stehende
Seitenkante genau zu bearbeiten, also zu feilen und auf diese Weise eine scharfe geradlinige Kante zu erzeugen.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
?V>· - ri 3 7
Die Standardfeile hat ζ. Β. zumindest eine
flache Seite, welche mit einer Vielzahl von eng nebeneinander- j
liegenden, geradlinigen Zähnen versehen ist, welche sich quer ; über die Breite der Feile längs eines Winkels von 65° zu der
Achse der Feile in diagonaler Richtung erstrecken, wobei die j Schneidkanten sich in Richtung der Spitze der Feile erstrecken,!
wie dies die Fig. 6 der Zeichnung zeigt. Obgleich auch verän- ι derte Ausführungsformen möglich und zulässig sind, ist jedoch !
gefunden worden, daß optimale Resultate erhalten werden können, wenn die Winkelorientierung der Zähne der Feile der in Fig. 6 I
i der Zeichnung dargestellten Ausführung entsprechen.
Der zwischen der Achse der Feile und der Achse j der durch die Führungsmittel 54 bestimmten Führungslinie liegenide
Winkel kann zwischen 30 und 50° liegen, wobei der optimale j Winkel etwa 35° beträgt, was einem zwischen der Achse der Feileja
zähne und der Achse der Führungslinie liegenden Winkel von etwa 30° entspricht. Bei diesem Winkel erzeugen die Zähne der Feile
einen außerordentlich feinen Schnitt, ohne daß irgendwelche Erschütterungen u. dgl. zu verzeichnen wären.
Der in Fig. 7 der Zeichnung dargestellte Querschnitt zeigt die Art und Weise der Montage des Schneidmessers
36 bzw. Schabemessers. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist der Abstand zwischen den Bodenteilen der oberen Rippen und den
Spitzen der unteren Rippen im wesentlichen der gleiche wie die Dicke des Schneidmessers 36, so daß dieses Schneidmesser zwischen
diesen Teilen unverschiebbar gelagert ist; es ist auch zwischen den Seitenwänden des Körpers mit Paßsitz angeordnet.
Das Schneidmesser wird in den auf diese Weise gebildeten Sitz hineingeschoben, bis das hintere Ende 58 die Rippe 32 überdeckt
und mit dem Anschlag 60 in Berührung äteht. Das Schneidmesser
kann dann zum Abschaben oder Abkratzen der überschüssigen Grundf masse, Spachtelmasse u. dgl. von der Bodenfläche des Ski benutzt
werden.
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ORIGINAL INSPECTED
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Wie aus Pig. 11 ersichtlich, wird das Werkzeug so ! gehalten, daß der Kork mit seiner Seite nach oben weist, wobei
ein solcher Winkel eingehaltenwird, daß die Kante 38 des Schneid messers 36 die Bodenfläche 16 des Ski 13 berührt. Das Werkzeug
wird dann nach unten gedrückt und nach hinten in Richtung des j Pfeiles C gezogen. Es genügen dabei einige längere, überlappen-
! de Hubbewegungen, um die überschüssige Grundmasse, Spachtelmasse
u. dgl. zu entfernen und eine glatte flache Bodenfläche zu erj
halten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es zweckmäßig ! beide Enden des Schneidmessers 36 mit beschnittenen Kanten 38
! auszubilden, welche senkrecht zu der Ebene des Schneidmessers
stehen. Da das Schneidmesser umgekehrt und auch umgedreht wer- : den kann, sind vier glatte und scharfe Kanten gegeben, um eine
j lange Lebensdauer sicherzustellen. Selbstverständlich können die
! Schneidkanten des Schneidmessers in einfacher Weise wieder geschärft
werden, vorzugsweise mittels eines Feinstschleifvorganges, so daß das Schneidmesser niemals ersetzt zu werden
'■ braucht.
Nachdem die anderen Schritte zur Aufrechterhaltung und Behandlung des Ski beendet sind, wird der Boden des Ski in
ι herkömmlicher Weise mit Wachs eingerieben oder eingeschmiert.
Es ist dabei erwünscht, das überschüssige Wachs zu entfernen und
. darüber hinaus einen Teil dieses Wachses in die vergleichsweise
l poröse Kunststoffmasse des Bodens einzuschmieren, was gewöhnlich
eine ziemlich mühselige Arbeit ist. Diese Arbeit kann durch Verwendung des Werkzeuges ungleich einfacher und auch wirksamer
j durchgeführt werden, welches in der gleichen Weise gehalten wird
j wie in der Anordnung nach Fig. 11. Das Werkzeug wird dabei nach unten gedrückt und in Richtung des Pfeiles C bewegt, und zwar
! in der gleichen Weise wie dies zur Entfernung der Grundmasse u.
; dgl. geschehen ist, wobei die Kante 38 als Keil mit hoher spezifischer
Pressung wirkt, um einen Teil des Wachses in die Fläch
: zu zwingen.
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ORSGiNAL INSPECTED
Nach Beendigung des Einwachsvorganges des Ski ist regelmäßig ein Überschuß an Wachs bzw. Füllstoff vorhanden, der
in der Mittelnut des Ski liegen bleibt und damit für den Betrieb, also die Schmierung, verlorengeht. Um dieses Problem zu
lösen, sind ein oder mehrere Hocker bzw. Vorsprünge 66, 68 vor-: gesehen, welche sich von dem Körper ausgehend nach außen er-
strecken und in der Zeichnung als von der Kante 26 aus sich er-I
streckend dargestellt sind. Dabei besitzt der Hocker 66 bzw. Vor , sprung einen Querschnitt, der dem gewölbten Querschnitt einiger
: Skinuten entspricht, während der Hocker bzw. Vorsprung 68 einen;
; Querschnitt mit im Winkel liegenden Seiten aufweist, welcher dem Querschnitt anderer Skinuten entspricht. Der geeignete !
; Hocker oder Vorsprung wird in die Nut des Ski eingeführt und ,
; über die gesamte Länge der Nut in axialer Richtung geschoben derart, daß das überschüssige Wachs oder anderes Grundmaterial
bzw. Füllmaterial entfernt wird.
Bei dem Korkblock handelt es sich vorzugsweise um einen ziemlich großen Block aus einem korkähnlichen Material,
' welches in der Nut 34 oder Aussparung angeordnet ist und als Handhabe oder Handgriff für die meisten Betriebsvorgänge dient, j
: Wenn das Werkzeug umgedreht und parallel zu dem Boden angeordnet
wird, so gelangt die flache Fläche des Korkes mit dem Boden des Ski in Berührung und wird nach vorne und nach hinten ge-
' schoben, so daß auf diese Weise ein hoher Glanz erzielt wird.
: Anstelle eines korkähnlichen Materials 20 kann auch ein geeig-'
neter Kunststoff verwendet werden.
- Patentansprüche -
6098 2 8/0180
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Claims (11)
- P A T E N T A N S P R ti CHE\1J Werkzeug zur Instandhaltung von Skiern, dadurch : gekennzeichnet , daß ein in seitlicher Richtung: und in Längsrichtung sich erstreckender flacher Körper (12) ; mit einer ersten Fläche und senkrecht auf die Ebene dieser ' ersten Fläche stehenden Führungsmitteln zur Bildung einer Führungslinie für die Aufnahme des Ski und für den Kontakt ; und das Gleiten längs einer Seitenrandkante des Ski vorge- ! sehen sind, wenn die erste Fläche des Körpers parallel und i überlappend zu der Bodenfläche des Ski liegt und der Körper ,längs der Länge des Ski gleitet, und daß ferner eine von einer Halterung (40, 33, 44) in dem Körper aufgenommene Feiljs (14) vorgesehen ist, in welch ersterer diese Feile (14) so ; gelagert ist, daß eine flache Seite derselben freistehend ; und parallel zu der Ebene der ersten Fläche liegt und die i Achse der Feile (14) sich quer über diese Fläche längs eines! wesentlichen Winkels bezüglich der Führungslinie erstreckt. |
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß weitere Führungsmittel (43, 46) vorgesehen sind, deren Flächen in einer in Längsrichtung der Feiljs (14) liegenden und senkrecht auf die flache Seite der Feile (14) stehenden Ebene liegen derart, daß die Feile längs der Seitenkante des Ski in einer senkrecht zu der Bodenfläche des Ski liegenden Stellung geführt wird, um eine scharfe Kante zu schaffen.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Längsachse der Feile und der Führungslinie eingeschlossene Winkel zwischen 30 und 50° liegt.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile (14) eine Schleiffeile mit- A 2 -609828/0 1 8Q
ORIGINAL INSPECTEDüber die gesamte Breite derselben diagonal sich erstreckenden Zähnen ist, und daß der von der Längsachse der Feile und ·, der Führungslinie eingeschlossene Winkel so bemessen ist, daß die Zähne der Feile mit der Führungslinie einen spitzen Winkejl einschließen. - 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ■ zeichnet , daß die Zähne der Feile gegenüber der Achse der Feile unter einem Winkel von etwa 65 angeordnetsind, jdaß die Achse der Feile mit der Führungslinie etwa einen j Winkel von 35° einschließt, und daß die Richtung der Zähne J der Feile mit der Führungslinie einen Winkel von etwa 30° einschließen.
- 6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feilenhalter (40, 33, 44) von Anschlägen (40, 44) gebildet wird, welche sich gegen einander gegenüberliegende Seiten des Schneidmessers anlegen, um eine seitliche Verschiebung zu verhindern, daß ein gegen die Endspits des Schneidmessers sich anlegender und diese in Längsrichtung festlegender Anschlag (48) vorgesehen ist, und daß eine Befestigungsvorrichtung (50) vorgesehen ist, welche sich gegen das Schaftende des Schneidmessers anlegt und die Feile an Ort und Stelle verriegelt.
- 7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß der Körper im allgemeinen die Form eines echten ebenen Dreieckes mit einer in seitlicher Richtung sich erstreckenden Vorderkante (24), einer in seitlicher Richtung sich erstreckenden Seitenkante (26) und einer in diagonaler Richtung sich erstreckenden Hinterkante (28) besitzt, daß das Feilenblatt sich in Längsrichtung der Hinterkante erstreckt, und daß die Führungsmittel (54) sich parallel zu der Seitenkante erstrecken.- A 3 -6 U L-c /0180
ORIGINAL INSPECTED2^'^37- A-5 - - 8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Vorsprung (20) zur Bildung eines Handgriffes zur Betätigung des Werkzeuges vorgesehen ist, und daß dieser Vorsprung (20) sich auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Fläche von dem Körper ausgehend nach außen erstreckt.
- 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeic hnet, daß der Vorsprung (20) einen Block aus korkähnlichem Material besitzt, welcher als Polierwerkzeug für die mit Wachs eingelassene Bodenfläche des Ski dient.
- 10. Werkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil des Körpers mit einem! Montagesitz ausgerüstet ist, der eine Schneidkante (36) enthält.
- 11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekenn-: zeichnet, daß der Körper mit einer geradlinigen, in seitlicher Richtung sich erstreckenden unteren Kante (62) versehen ist, welche in unmittelbarer Nähe des vorderen Endes (24) des Körpers liegt und als Drehachse zur Einstellung des Schneidmessers in einem vorbestimmten Winkel relativ zu der Skifläche dient.j12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante des Schneidmessers an der unteren Fläche eine Schräge besitzt, und daß diese Schräge unter einem solchen Winkel angeordnet ist, daß sie parallel zu der Skifläche liegt, wenn die Kante (62) der Drelji· achse des Körpers und das Schneidmesser (36) die Skifläche berühren.ίΐ3· Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest der eine Vorsprung (66 oder 68) von dem Körper ausgehend sich nach außen erstreckt und einen Querschnitt besitzt, welcher dem Querschnitt der in- A 4 -6 0 9-'· / U Ί 8 0
ORIGINAL INSPECTEDder Mitte dec Ski liegenden Nut entspricht.M4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß der Körper einen im allgemeinen zen-[ tralen und ebenen Steg mit einer Vielzahl von Rippen (32, 33)j aufweist, welche sich von einander gegenüberliegenden FlächenI desjenigen Teiles (30) ausgehend nach außen erstrecken, wel-.I eher den Steg bildet, und welche in Seitenkanten enden, die ; parallel zu dem Steg liegen und die erste Seitenfläche be- : stimmen.B η <i μ :; H / O 1 8 OORIGINAL INSPECTED
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