DE602004002349T2 - Messerklingen-Schleifvorrichtung mit Einheit zur Wiederherstellung der Schnittkante - Google Patents

Messerklingen-Schleifvorrichtung mit Einheit zur Wiederherstellung der Schnittkante Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine, beispielsweise aus der US 6,393,946 B1 bekannte, Messerklingen-Schleifvorrichtung.
  • Exaktes Schleifen von Messern zum Erzielen einer wirkungsvollen Schnittkante kann mehrere verschiedene Arbeitsgänge umfassen, wobei in erster Linie das Schleifen oder das erneute Schleifen der Schneide um den gewünschten Schnittwinkel zu erhalten, welcher sich von einem Messer zum nächsten Messer oder von einer Messerverwendung zu einer anderen unterscheiden kann, und die Vervollkommnung der Schneide auf einen gewünschten Feinheits- oder Schärfegrad, umfasst werden. Jeder Arbeitsgang wird am besten durch ein anderes Mittel ausgeführt und viele dieser Mittel sind auf dem Markt erhältlich. Kein Mittel kann jedoch allein alle möglichen Schleifabläufe, die verlangt werden können, verlässlich durchführen. Um angemessene Vorkehrungen für alle mannigfaltigen Schleifvorgänge, die gewünschte werden können, zu treffen muss der Küchenchef, oder auch der/die Haushälter/in, eine Anzahl verschiedener Schärfgeräte, nämlich einen für jeden speziellen, unterschiedlichen Schleifvorgang, anschaffen oder zur Verfügung stehen haben oder die Dienstleistung eines professionellen Messerschleifers mit wechselndem Erfolg nutzen. Dies ist nicht nur eine erhebliche Kostenquelle, sonder kann auch das Erlernen einer Reihe von Fertigkeiten erfordern oder die Nutzung eines erheblichen Umfangs an Stauraum, der insbesondere bei dem/der Haushälter/in nicht leicht zur Verfügung steht.
  • Unter den Geräten, die dazu benutzt werden können anfangs eine Schnittkante zu erzeugen oder eine Schnittkante nach der Benutzung wieder herzustellen, gibt es ein Gerät, in dem ein Körper, der einen Schlitz aufweist durch welchen eine Klinge gezogen werden kann, mit in einer winkelförmigen Beziehung stehenden Schnittwerkzeugkanten ausgestattet ist, die, wenn die Klinge durch den Schlitz gezogen wird, durch die Klinge einrasten und dabei eine Klingenschneide mit einer winkelförmigen Schliffkante erzeugen, die durch die winkelförmige Beziehung zwischen den Schnittwerkzeugkanten über die die Klinge gezogen wird bestimmt wird. Ein bedeutender Nachteil von Geräten dieses Typs ist, dass der Querschnittswinkel der hergestellten Schneide nicht veränderbar ist und daher jedes dieser Geräte nur einen einzigen Klingenschneidetyp erzeugen wird. Wenn ein anderer Klingenschneidetyp verlangt wird, zum Beispiel, wenn der Querschnittswinkel auf 40 ° anstelle von eingeschlossenen 20 ° geändert werden soll, muss für jeden verlangten Schliffwinkel ein anderes schneidenherstellendes Gerät des fraglichen Typs verwendet werden. Dies stellt ebenfalls eine Kostenquelle dar und führt gewöhnlich dazu, dass sich der Anwender auf das Erzeugen eines Schliffwinkels bei allen seinen Messern festlegt, auch wenn unterschiedliche Messer optimaler Weise unterschiedliche Schliffwinkel haben sollten.
  • Alle Schleifgeräte weisen ein Sicherheitsproblem auf, da sie alle die manuelle Bedienung einer scharfen Klingen erfordern und Schleifen im Allgemeinen eine zweihändige Arbeit ist, bei dem eine Hand das Schleifgerät stabilisiert und die andere Hand das Messer durch das Schleifgerät zieht. Es besteht immer die Gefahr, dass nachdem das Messer durch das Gerät gezogen wird, was einiges Kraftaufwandes auf das Messer bedarf, der mit der Tendenz das Messer auf die stabilisierende Hand zu zu bewegen einhergeht, die Klinge unabsichtlich aus der korrekten Position schwingt und die stabilisierende Hand des Anwenders kontaktieren könnte, und der resultierende Schnitt, ein ernsthafter Schnitt sein könnte.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine vereinheitlichte Messerklingen-Schleifvorrichtung, die für Verwendung durch einen Fachkundigen oder einen Amateur zur Durchführung einer Mehrzahl spezieller Schleifvorgänge geeignet ist, zur Verfügung zu stellen, um dabei die Gesamtkosten zu reduzieren und den benötigten Stauraum zu minimieren.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Messerklingen-Schleifvorrichtung oder ein Messerklingen-Schleifgerät, in der/dem die Möglichkeit zur Verletzung der Hand des Benutzers signifikant minimiert wird, zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiterer, bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ein Messerschärfgerät in Form eines schneidenerzeugenden Geräts, in dem der Schliffwinkel der erzeugten Schneide kontrolliert verändert werden kann, zur Verfügung zu stellen und dadurch das Gerät zur erfolgreichen Anwendung auf unterschiedliche Messertypen anzupassen oder die Schliffwinkelkante eines bestimmten Messers von einem Winkel zu einem anderen Winkel hin umzuwandeln.
  • Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung deutlich werden.
  • Das Ziel wird durch eine in Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung erreicht.
  • Um eine Messer-Schleifvorrichtung zu erzeugen, die geeignet ist unterschiedliche Schleifvorgänge durchzuführen, wird eine Halterung, die im Allgemeinen hier als „Basis" bezeichnet wird und an der unterschiedliche Messerschleifeinheiten auswechselbar angebracht werden können, zur Verfügung gestellt, so dass nur eine Basis für eine Schneideformungs- und -wiederherstellungseinheit, eine Schneidenschleifeinheit und/oder eine schneidenhonende Einheit bereitgestellt werden muss, wobei jede Einheit leicht mit der Basis in Verbindung gebracht oder von der Basis getrennt werden kann. Was auch immer für Schleifeinheitstypen zu einem festgelegten Zeitpunkt verwendet werden mögen, die Basis ist vorzugsweise mit Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, wobei diese Sicherheitseinrichtungen einen sich von der Basis weg erstreckender Griff (bzw. Handhabe) umfassen, so dass, wenn der Anwender den Griff greift, seine Hand sich relativ entfernt von der Messerklinge, die verarbeitet wird, befindet, wobei der Griff vorzugsweise bewegbar ist, wenn die Einheit nicht in Betrieb ist, und sich in einer relativ geschützten Position gegenüber der Basis befindet, wodurch der Stauraum minimiert wird. Darüber hinaus kann, wenn sich der Griff und die Schleifeinheit in einer Position an der Basis befinden, die Basis mit einem zwischen der Handhabe und der Schleifeinheit befindlichen Handschutz ausgestattet sein, wodurch weitere Sicherheit gewährleistet wird, dass eine fehlgeleitete Klinge nicht versehentlich in die Hand des Anwenders schneidet.
  • Das hierin offenbarte Klingenform- oder -wiederherstellgerät, kann als austauschbare Einheit vorliegen oder kann als eine eigenständig Einheit vorliegen, herkömmlicherweise ist diese mit einem in einer winkelförmigen Beziehung stehenden Paar Schnittwerkzeugkanten ausgestattet, über die ein Messer gezogen werden kann, um dessen Schnittkanten zu formen oder wiederherzustellen. In der hierin offenbarten Einheit, sind diese Schnittwerkzeugelemente anpassbar, in einer Mehrzahl festgelegter Winkelstellungen, an der Positionierungseinheit angebracht, um so zu erreichen, dass das Gerät geeignet ist Messerschneiden mit unterschiedlichen Querschnittswinkeln zu erzeugen oder wiederherzustellen. In vorteilhafter Weise sind die Schnittelemente so an dem Gerät angebracht werden, dass, wenn sie an dem Gerät befestigt werden, in physikalische Anschläge, wie Kerben, einrasten können, die deren relative winkelförmige Stellung beeinflussen; wenn sie jedoch gelockert werden, können sie von einem Anschlag zum nächsten bewegt, oder rotiert oder falls verschlissen ausgetauscht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine drei-viertel Schrägansicht der Systemsbasis mit einem daran angefügten Messer-Schleifeinheitstyp und mit deren in einer inaktiven Stellung befindliche Griff ist;
  • 2 eine drei-viertel Schrägansicht der Basis mit unterschiedlichen daran angefügten Schleifeinheiten und mit einem Griff in einer ausgestreckten Betriebsstellung ist;
  • 3 eine Seitenansicht der Kombination aus 1, jedoch mit dem Griff in einer ausgestreckten Betriebsstellung, ist;
  • 4 eine Schnittzeichnung der Basis und des Griffs, mit dem Griff in einer ausgestreckten Betriebsstellung, ist;
  • 5 eine Frontansicht des Schneideform- oder -wiederherstellgeräts aus 2 ist;
  • 6 eine Seitenansicht der Einheit aus 5 ist; und
  • 7, 8, 9 und 10 schematische Ansichten sind, die verschiedene Stellungen zeigt, in denen die Schleifelemente angebracht werden können um Schneiden unterschiedlicher Schliffwinkel herzustellen.
  • Das Basiselement der Messer-Schleifvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Basis, die im Allgemeinen mit 2 bezeichnet wird. Die besten Ausführungen werden in den 3 und 4 gezeigt, die einen Körper 4 umfasst, der eine untere Wand 6 aufweist und der geeignet ist auf einer Tischplatte oder irgendeiner anderen Auflagefläche zu liegen und eine obere Wand 8 aufweist, in der sich ein vertikaler Schlitz öffnet. Die Bodenwand 6 weist eine nennenswerte Fläche auf um dem Körper 2 einen stabilen Halt zu bieten. Von dem Körper 4 erstreckt sich nach außen und unten eine Wand 12, die eine Öffnung 14 aufweist, und der im Allgemeinen mit 16 bezeichnete Griff (bzw. Handhabe) ist schwenkbar in der Öffnung 14 angebracht, und wird dort auf geeignete Art und Weise, beispielsweise durch einen C-Clip 18, gehalten. Gemäß den 2, 3 und 4 ist der Griff 16 in einer ausgestreckten Betriebsstellung und gemäß 1 in einer vertikalen Bereitschaftsstellung dargestellt. An dem Körper 4 ist ein Drahthandschutz 20 so angebracht, dass dessen gebogene Enden von Öffnungen an der Seite des Körpers 4 aufgenommen werden können; der Drahthandschutz 20 ist zwischen dem Griff 16 und dem Schlitz (bzw. der Nut) 10 angeordnet und ist zwischen einer vertikalen Stellung, die, wenn sich der Griff in vertikaler Bereitschaftsstellung befindet, längsseits der Handhabe 16 ist, und einer Stellung zwischen der Handhabe 16 und den Schleifeinheiten, welche an der Basis 2 angebracht werden, bewegbar.
  • Wie in 1 gezeigt, kann eine solche Schleifeinheit ein im Algemeinen mit 22 bezeichnetes Werkzeug, beispielsweise jenes in unserer Europäischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 1,329,291 mit dem Titel „Messer- und Klingenschärfgerät" offenbartes, sein, welches Paare überlappender, elastisch flexibler Finger oder Streifen 24 and 26 umfasst, die entgegengesetzt schärfende oder honende Flächen bilden, die im Funktionseingriff die Seiten einer Messerklinge beim Durchziehen zwischen und durch die Fingern erfassen, wobei der Schleifeffekt durch Schleifmaterialien oder andere Materialien auf den das Messer erfassenden Flächenfingern 24 und 26 erzielt wird, wie alles in der Veröffentlichung beschrieben. Gemäß der vorliegenden Offenbarung sind die Finger 24 und 26 an ihren unteren Kanten durch einen sich nach unten erstreckenden Steifen 28 verbunden, der ausgebildet ist um in den Schlitz 10 aufgenommen und geschützt, auslösbar gehalten zu werden, wenn diese spezielle Schleifeinheit 22 verwendet wird. Wenn es verlangt wird, kann der Streifen 28 am unteren Ende mit Öffnungen oder Aussparungen 29 ausgestattet sein, die dafür geeignet sind durch Kugellager oder andere elastische Bauteile 31 in die Basis 2 einzuklinken, wodurch die Einheit 22 zuverlässig an der Stelle gehalten wird, wenn es erforderlich ist; deren einfaches Entfernen per Handgriff jedoch zum Austausch mit einer funktionell unterschiedlichen Einheit erlaubt wird.
  • Jeder Grifftyp 16 kann entweder an der Basis 2 fixiert oder gut befestigt verwendet werden, wobei der Griff dahingehend wirkt, dass die Basis 2 an einer Stelle gehalten wird, während sich die Hand der Anwenders in einer sicheren Entfernung zu der Stelle an der das zu schärfende Messer betätigt wird, befindet. Das hierin speziell offenbarte besonders deutliche Befestigen, wird bevorzugt, da wie man aus einem Vergleich von 1 und 2 sieht, viel Raum gespart werden kann, wenn das System nicht verwendet wird, und die einfach schwenkbare Technik ist robust und einfach herzustellen.
  • Die Schleifeinheit 22 in 1 ist in erster Linie vorgesehen um den letzten Touch auf eine existierende scharfe Schneide zu legen. Ein anderer Einheitstyp wird benötigt, um eine Schnittkante im Wesentlichen das erste Mal zu formen oder eine stark abgenutzte Schnittkante wieder herzustellen. Die im Allgemeinen mit 30 bezeichnete und in 2 auf der Basis 2 angebracht gezeigte Einheit, ist solch eine Einheit. Diese Einheit 30 hat davon abhängig einen sich nach unten erstreckenden, zu dem von der Einheit 22 abhängigen Streifen 28 ähnlichen Streifen 28, der geeignet ist um gleichermaßen in den Basisschlitz 10 aufgenommen zu werden, wenn die Einheit 30 verwendet wird, wobei der Streifen 28 mit Öffnungen und Kerben 29 ausgestattet ist, die mit den Kugellagern oder anderen elastischen Bauteilen 31 in der Basis 2 zusammenwirken, wie es bei Einheit 22 der Fall war.
  • Die Einheit 30 hat eine untere Wand 32 von der der Streifen 28 abhängt, und eine Wand 34, die sich von der unteren Wand 32 her erstreckt und mit einem sich nach unten erstreckenden, offenen Schlitz 36 ausgestattet ist, der geeignet ist eine Messerklinge zu erfassen, wenn die Einheit verwendet wird. An einer Seiten(ober)fläche der Wand 34 sind überlappende Schleifelemente (bzw. schärfende Elemente) 38 und 40 angebracht, welche Kanten 42 beziehungsweise 44 aufweisen, die sich aufstellen um einen Scheitel 46 zu bilden über den das Messer gezogen wird um geschliffen zu werden, wobei die Schneiden 42 und 44 auf das Messer einwirken um Material zu entfernen und die gewünschte Messerschneideform zu erzeugen.
  • Einheiten dieses Typs, auf die im zweiten Absatz des „Standes der Technik" Bezug genommen wird, sind bekannt und können, wenn sie geeignet sind auf der Basis 2 angebracht zu werden, im Einklang mit der vorliegenden Schleifvorrichtungserfindung verwendet werden. Die Einheit 30, wie sie hier speziell offenbart wird, stellt jedoch eine signifikante Verbesserung gegenüber ihren konventionellen Pendants dar. Insbesondere, ist jedes der Schnittwerkzeugelemente 38 und 40 so individuell an der Seitenfläche der Wand 34 angebracht, dass es in einer Position verstellbar ist, um so den beim Scheitel 46 vorliegenden Winkel, und damit den Winkel der Messerschneide, verstellbar zu variieren. Zu diesem Zweck kann jedes der Schleifelemente 38, 40 eine dreieckige Form haben und mit Durchlässen ausgestattet sein, um mit Öffnungen 50 mit einem Innengewinde in der Wand 34, und Gewindeklemmschrauben 52, die durch die Öffnungen in die Schleifelemente 38, 40 eindringen und die in die Öffnungen 50 gesteckt sind, einzuklinken; um die Schleifelemente 38, 40 gegen die Seitenfläche der Wand 34 zu klemmen. Durch Anpassen der wechselnden Lage der Elemente 38, 40 kann der gewünschte Schliffwinkel erzielt werden. Da die Elemente 38, 40 überlappen, müssen die Seitenflächen der Wand 32, an der die Schleifelemente 38 bzw. 40 angebracht sind, unterschiedliche Höhen aufweisen. Infolgedessen, ist die Fläche der Wand 32, an der das Element 38 befestigt ist, über die Fläche 54 auf eine Tiefe, die ungefähr der Dicke der Schneidwerkzeugelemente 40 entspricht, ausgespart, und das Schleifelement 38 wird in der Fläche 54 angebracht, wodurch es das Schleifelement 40 raumfest überlappt, welches wiederum an der Wand 34, die keine Aussparung aufweist, wie in 2 gezeigt, zur linken Seite des Schlitzes 36 angebracht ist.
  • Da, wenn ein Messer durch die Einheit 32 gezogen wird um eine Schliffkante zu erzeugen oder wiederherzustellen, das Messer nach unten in den Scheitel 46 gedrückt wird, wird es dazu neigen die Elemente 38, 40 zum Drehen in eine Richtung zu veranlassen, so dass der Winkel am Scheitel 46 sich verringert. Die Schrauben 52 können ausreichend tief geschraubt werden um die ungewünschte Bewegung der Schleifelemente 38, 40 zu vermeiden; vorzugsweise wird jedoch eine eher formschlüssige Begrenzung an den relativen Stellungen dieser Elemente 38 und 40 vorgesehen. Daher wird für das Element 38, das innerhalb der ausgesparten Fläche 54 positioniert ist, die nach innen gewandte Kante dieser ausgesparten Fläche 54 mit einer Reihe von Kerben 56 versehen, in die eine Ecke des dreieckigen Schleifelementes 38 geeignet ist aufgenommen zu werden, während die linksständige Fläche der Wand 32, an der das Schleifelement 40 angebracht ist, mit einem hochstehenden Teilbereich ausgestattet sein kann, wobei die nach innen gewandte Seite davon, entsprechend den Kerben 56 des Schleifelements 40, mit Kerben 56 ausgestattet ist. Daher kann die linksständige Fläche der Wand 32 verglichen mit der Fläche des hochstehenden Teilbereichs 58 als Ausnehmung betrachtet werden. Wie in den 7 bis 10 gezeigt, werden daher durch die Lage der spitzen Enden der Schleifelemente 38, 40 in einer Kerbe oder einer anderen Kerben, die relativen Drehpositionen der Elemente 38, 40 bestimmt, um entweder keinen Scheitel (7), einen 10 ° Scheitel (8), einen 20 ° Scheitel (9) oder einen 30 ° Scheitel (10) zu erzeugen. Um die Elemente 38, 40 von einer ihrer anpassbaren Betriebsstellungen in eine andere zu bewegen, werden die Schrauben 52 ausreichend gelöst, so dass die Schleifelemente 38, 40 von der Wand 32 weg gehoben werden können, um aus deren jeweiligen Kerben auszutreten; die Elemente 38, 40 werden anschließend so gedreht, dass ihre spitzen Spitzen in die neu gewünschte Kerbe 45 eingreifen; sie werden zurück in Richtung auf die Seitenfläche der Wand 32 bewegt, sodass ihre Spitzen in die gewünschten Kerben eindringen, und die Schrauben 52 wird nach unten angezogen werden, um die Elemente 38, 40 zwangsläufig in ihrer neu angepassten Position zu fixieren.
  • Für eine gegebene Positionierung der Schleifelemente 38 oder 40, führen nur die Kanten, die den Scheitel 46 erzeugen, eine Messerschleiffunktion aus, während die zwei anderen Kanten, die die Spitzen darstellen, welche in die ausgewählten Kerben eindringen, nicht eine solche Funktion erfüllen. Da die Elemente 38, 40 hier in der bevorzugten Form von Dreiecken, und insbesondere im Wesentlichen als gleichseitige Dreiecke, gezeigt werden, können sie allerdings so in einer Position neu angepasst werden, dass sie frische Schnittwerkzeugkanten in dem Messerschleifprozess aufzeigen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, nur die Halteschrauben 52 zu lösen, die Schleifelemente 38, 40 um 60 ° zu drehen um neue Schleifkanten im Scheitel 46 einzurichten, die Schleifelemente 38, 40 mit den entsprechenden Kerben zu erfassen und anschließend die Schrauben 52 nach unten anzuziehen. Wenn die Schnittwerkzeugelemente 38, 40 bereits zweimal neu positioniert wurden, so dass alle drei Kanten jedes Dreiecks abgenutzt worden sind, können zudem die Elemente von der Wand 32 entfernt werden und links und rechts vertauscht werden, was beispielsweise drei neue Kantensätze für Schleifzwecke zur Verfügung stellt.
  • Die Messer-Schleifvorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es dem Küchenmeister, ob Amateur oder Professioneller, durch die gezielte Anwendung einer Mehrzahl von Schleifeinheiten, die wahlweise mit einer einzigen Haltebasis, welche vorzugsweise mit einer Handhabe und vorzugsweise mit einem Sicherheitshandschutz ausgestattet ist, der wirksam funktioniert egal welche Schleifeinheit an der Basis angebracht ist, verbunden werden, seine Messerkollektion in einem erstklassigen Zustand zu halten, wobei jedes Messer optimal geschärft ist. Demzufolge wird die Menge an Stauraum minimiert, das Schleifen optimiert und die Sicherheit verbessert.
  • Darüber hinaus ist die spezielle, hier offenbarte Schleifeinheit zum optimalen ersten Erzeugen einer Messerschneide und zur betriebsbereiten Instandsetzung einer Messerschneide mit Schleifelementen ausgestattet, die anpassbar positionierbar sind um Messerschneiden mit wahlweise unterschiedlichen Schliffwinkeln zu erzeugen. Demzufolge ist eine einzige Einheit leistungsfähig unterschiedliche Messer zu Schärfen oder den Querschnittswinkel eines zuvor geschärften Messers zu modifizieren. Die resultierenden Geld- und Stauraumersparnisse und die verbesserte Leistungscharakteristik sind signifikant.
  • Obwohl nur eine beschränkte Anzahl von Ausführungsformen hier speziell offenbart wurden, wird es offensichtlich sein, dass viele Variationen davon vorgenommen werden können ohne von dem erfinderischen, in den folgenden Patentansprüchen definierten Konzept abzuweichen.

Claims (12)

  1. Messerklingen-Schleifvorrichtung mit einer Basis (2), die Mittel aufweist, welche von außen zur Aufnahme und zur Halterung einer Messerklingen-Schleifeinheit (22, 30) zugänglich sind, und in Kombination damit, eine Mehrzahl von Messerklingen-Schleifeinheiten (22, 30), von denen jede einen Basisteil (28, 28') hat, der wirksam in die genannten Aufnahme- und Halterungs-Mittel eingreift, wobei jede der Einheiten abwechselnd durch die genannte Basis gehalten wird und jede eine unterschiedliche Messerklingen-Schleifarbeit durchführt, wobei in dieser Vorrichtung die genannten Aufnahme- und Halterungs-Mittel eine nach außen offene Nut (10) in genannter Basis (2) besitzen und die genannten Messerklingen-Schleifvorrichtungs-Basisteile (28, 28') durch ihre Form in der genannten Nut (10) münden, wobei abwechselnd die genannte Einheit auf der genannten Basis befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Basis eine obere Wand (8) und eine Seitenwand (12) besitzt, die genannte Nut (10) zur oberen Wand (8) hin offen und eine Handhabe (16) auf der genannten Seitenwand (12) befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die genannte Handhabe (16) auf der genannten Basis befestigt ist, so dass sie zwischen einer Bereitschaftsstellung, in der sie an der genannten Basis anliegt, und einer Funktionsstellung bewegbar ist, in der sie aus der genannten Basis (2) herausragt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, in der die genannte Handhabe (16) auf der genannten Basis so befestigt ist, dass sie über eine relativ zu dem Boden der genannten Basis (2) geneigte Achse schwenkbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, in der ein Schutzelement (20) auf der genannten Basis (2) befestigt ist und sich von der genannten Basis zwischen der genannten Handhabe (16) und der Messerklingen-Schleifeinheit am Ort auf der genannten Basis erstreckt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der eine (30) der genannten Messerklingen-Schleifeinheiten eine sich bis zum Basisteil (28') erstreckende Wand (34), die einen Schlitz (36) zur Aufnahme einer zu schärfenden Messerklinge und ein Paar von schärfenden Elementen (38, 40) aufweist, die auf der genannten Wand (34) an gegenüberliegenden Seiten des genannten Schlitzes (36) befestigt sind und teilweise in den genannten Schlitz hineinragen, wodurch zwischen ihnen ein geneigter Winkel definiert wird, der sich mit dem genannten Schlitz überschneidet, wobei die schärfenden Elemente (38, 40) auf der genannten Wand (34) so befestigt sind, dass ausgewählte verschiedene Befestigungspositionen auf der Wand eingenommen werden können, wodurch unterschiedliche eingeschlossene Winkel erzeugt werden, und Mittel (52) zur lösbaren Befestigung der genannten Elemente an der genannten Wand in einer gewünschten passenden Befestigungslage aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, in der die genannte Wand (34) eine Seitenoberfläche hat, die sich mit dem genannten Schlitz überschneidet, wobei die genannten schärfenden Elemente (38, 40) schwenkbar auf der genannten Seitenoberfläche montiert sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, in der die genannte Seitenoberfläche mit einer Mehrzahl von Anschlägen versehen ist, die so angepasst sind, dass sie selektiv durch die genannten schärfenden Elemente in ihren unterschiedlichen relativen Positionen jeweils eingreifen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, in der die genannte Seitenoberfläche mit einem Paar von ausgesparten Teilen (54) versehen ist, jeweils auf jeder Seite des genannten Schlitzes (36), und in dem die genannten schärfenden Elemente innerhalb der genannten ausgesparten Teile jeweils befestigt sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, in der die genannte Seitenoberfläche mit einer Mehrzahl von Anschlägen versehen ist, die für eine selektive Anlage durch die genannten schärfenden Elemente (38, 40) in ihren unterschiedlichen relativen Stellungen jeweils angepasst sind, und in der die genannten Anschläge in den genannten ausgesparten Teilen angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, in der die genannten Anschläge durch beabstandete Kerben (56, 56') definiert sind, die selektiv so ausgebildet sind, dass sie Teile der schärfenden Elemente (38, 40) aufnehmen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, in der die genannten beabstandeten Kerben so angeordnet sind, dass sie sich zu den genannten ausgesparten Teilen öffnen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der eine (22) der genannte Messerklingen-Schleifeinheiten ein Paar von schärfenden Fingerelementen (24, 26) aufweist, wobei jedes Paar elastische flexible Finger aufweist und die Paare in einer sich überlappenden Weise angeordnet sind, um entgegengesetzte schärfende und honende Flächen zu bilden, die im Funktionseingriff die Seiten einer Messerklinge beim Durchziehen zwischen den Fingern erfassen, wobei das Fingerpaar durch einen Streifen (28) verbunden ist, der das genannte Basisteil bildet, das bestimmt ist, um in der Nut (10) aufgenommen zu werden.
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