DE663231C - Mehrrillige Gewindeschleifscheibe - Google Patents

Mehrrillige Gewindeschleifscheibe

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DE663231C
DE663231C DEH145716D DEH0145716D DE663231C DE 663231 C DE663231 C DE 663231C DE H145716 D DEH145716 D DE H145716D DE H0145716 D DEH0145716 D DE H0145716D DE 663231 C DE663231 C DE 663231C
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grinding
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thread
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrrillige Gewindeschleifscheibe mit einem zum Grob- und einem zum Feinschliff dienenden (zusammengesetzten oder aus einem Stück bestehenden) Mantelteil. Solche Schleifscheiben sind bereits vorgeschlagen worden; sie haben den Vorteil der Einfachheit und der Ermöglichung einer besonders schnellen Aufeinanderfolge der Grob- und Feinschliffarbeit. Auch kann man mit ihnen unter Umständen zwei Gewinde gleichzeitig (das eine Gewinde mit dem Grob-, das andere Gewinde mit dem Fein? schleifteil der iScheibe) bearbeiten.
Diese Scheiben sind aber nicht benutzbar, wenn es sich um Werkstücke handelt, bei welchen ein Schraubengewinde· bis zu einem vorspringenden Bund reichen soll oder zwei Gewinde zu bearbeiten sind, die auf dem gleichen Werkstück, durch einen Bund voneinander getrennt, liegen. Im ersten Falle mußte man bisher mit einer einzigen Arbeitszone an der Schleifscheibe arbeiten, wobei aber die unmittelbar an dem Bund liegenden Gewindegänge unvollkommen blieben, weil die beim axialen Vorschub vorn liegenden Schleifzähne der Scheibe schon stark abgenutzt beim Bund eintreffen. Im zweiten Fall mußte jedes einzelne Werkstück so behandelt werden, als ob es sich um zwei Werkstücke !handelte.
Zur Beseitigung dieser Mängel werden erfindungsgemäß beide Mantelteile der Scheibe durch einen Zwischenteil getrennt, dessen Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser der Mantelteile ist. Dadurch wird erreicht, daß die Schleifscheibe während ihres axialen Vorschubes den Bund bzw. den Absatz am Werkstück gleichsam umgehen kann und hintereinander zwei (oder auch mehr) Arbeitsflächen der Scheibe auf das Gewinde einwirken können, trotzdem dieser bis an einen Bund heranreicht; dadurch kommt es zu einer besseren Profilgestaltung der unmittelbar am Bund liegenden Gewindegänge. Ebenso kann eine erfindungsgemäß gestaltete Schleifscheibe gleichzeitig zwei durch einen Bund voneinander getrennte Gewinde bearbeiten; es muß nur der Zwischenteil der Schleifscheibe zwischen deren schleifenden Mantelteilen so weit im Durchmesser verringert sein, daß der Bund des Werkstückes noch Abstand von der Umfangsfläche des Zwischenteiles hat, wenn die schleifenden Mantelteile am Werkstück ■anliegen.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 6 bildlich erläutert. Es zeigen:
Fig. ι und 2 die Verwendung einer erfindungsmäßigen Schleifscheibe zum Schleifen abgesetzter Werkstücke,
F%. 3 bis 5 abgeänderte Formen von Schleifscheiben zum Schleifen von Gewindeteilen,
668231
Fig. 6 die Anwendung der Erfindung auf das Schleifen einer Reihe von gleichachsig aneinandergereihten gleichen Werkstücken.
Wegen des Umstandes, daß eine Schleif scheibe an der vorn liegenden Kante zu schräger Abnutzung neigt, ist es ohne häufiges Aufarbeiten der Schleifscheibe schwierig, mit einer einzigen Schleifscheibe einen Schraubengang herzustellen oder nachzuarbeiten, der ίο genau an einem Absatz ansetzen soll. Durch Verwendung der erfindungsmäßigen Mehrfach- oder Verbundschleifscheibe wird diese Schwierigkeit weitgehend behoben und damit der Schleif Vorgang erheblich erleichtert. Wo ein Schratibengewinde auf einem Stück eines abgesetzten Werkstückes hergestellt werden soll, wie etwa auf dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ventilsitz a, kann man ein Paar hintereinander angeordneter Schleifscheiben bjb1 verwenden. Diese Scheiben sind gleichachsig auf einer gemeinsamen Spindel angeordnet und voneinander durch einen Abstand getrennt, der die Gesamtlänge des Werkstückes einschließlich des Absatzes a1 überschreitet. Im vorliegenden Falle sind die Scheiben mit gleichem Durchmesser dargestellt; jede von ihnen enthält eine Mehrheit von ringförmigen Schneidkanten, die dem auf dem Werkstück aufzuschleifenden Schraubengang entsprechen. Das Werkstück ist zwischen Körnern c, c eingespannt und läuft langsam um, wobei es in nacheinander erfolgender Berührung mit den schnell umlaufenden Schleifscheiben & und b1 steht. Um die Schleifflächen der Scheiben nacheinander mit dem Werkstück in Berührung zu bringen, ist es nötig, neben dem üblichen Arbeitsvorschub noch eine besondere Relativ-' bewegung zwischen dem Werkstück und den Scheiben vorzusehen. Zu diesem Zwecke können die Schleifscheiben auf einem (nicht dargestellten) Träger angeordnet werden, der radiale und axiale Relativbewegungen zum Werkstück oder umgekehrt ausführen kann; oder es kann eine dieser beiden Bewegungen durch den Schleifscheibenträger und die andere durch den Werkstückträger erfolgen. Beide Bewegungen können in irgendwelcher bekannten Art ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Schleifscheibenträger oder der Werkstückträger auf einem Schlitten gelagert sein, der der Einwirkung einer elektromagnetischen Steuerung, einer Unrundscheibe, einer Schraubenspindel 0. dgl. unterworfen ist, die die Schleifscheiben nach Beendigung der Tätigkeit einer Scheibe um ein genügendes Maß vom Werkstück weg bewegen, um den Schleifscheibenträger oder den Werkstückträger bei unbehindertem Vorbeigang des Werkstückabsatzes in axialer Richtung in eine Lage zu schieben, in welcher die andere Scheibe auf das Werkstück zur Einwirkung gebracht werden kann (vgl. Fig. 2). Hierbei kann nach Beendigung des ersten Schleifvorganges der axiale Vorschub beschleunigt werden, sobald die erste Scheibe b genügend weit (zum Freigeben des Absatzes) vom Werkstück zurückgezogen ist; hernach ist zur Einwirkung der zweiten Scheibe b1 auf das Werkstück der Vorschub wieder auf das übliclfe Maß herabzusetzen. Der Vorteil der Anwendung dieser Hintereinanderanordnung liegt darin, daß die bei der Vorarbeit durch die erste Scheibe unfertig (mit zu 'starkem Profil) verbliebenen Schraubenwindungen nächst dem Absatz bei dem darauffolgenden Fertigschliff durch die zweite Scheibe b1 auf richtiges Profil gebracht werden können.
Ob nun die Schleifscheiben gesonderte Stücke bilden und zwischen Flanschen mit einem eingeschalteten Abstandstück d aneinander befestigt sind, wie in Fig. 1 bis 3, oder ob eine einzige Scheibe mit im Abstand voneinander angeordneten Schleifflächen b, b1 wie in Fig. 4 und 5 benutzt wird, in beiden Fällen können die Scheiben bzw. Flächen gleichen Durchmesser (vgl. Fig. 1, 2, 4 und 6) oder verschiedenen Durchmesser (vgl. Fig. 3 und 5) aufweisen.
Vom Standpunkt der Aufarbeitung aus gesehen ist es ein Vorteil, Scheiben bzw. Schleifflächen von gleichem Durchmesser zu benutzen, aber für das Schleifen von Werkstücken mit einem langen abgesetzten Teil ist es vorteilhaft, für die Fertigbearbeitung eine S cheibe bzw. S chleif fläche vongrößcrem D ur chmesser zu verwenden als für 'die Vorarbeit,
Wo eine ganze Anzahl von abgesetzten Werkstücken «mit gleichem Schraubengewinde versehen werden soll, kann man das Schleifen dadurch besonders wirtschaftlich gestalten, daß man nach Fig. 6 die Werkstücke gleichachsig in Reihe einspannt und nacheinander durch eine erfindungsmäßige Mehrfach- oder Verbundschleifscheibe b, b1 bearbeitet. Durch diese Anordnung kann einer Anzahl von StQk.-ken in erheblich kürzerer Zeit ein Gewinde angeschliffen werden als hei gesonderter Bearbeitung, weil nach erfolgtem Vorschliff des ersten Stückes der Reihe durch die Scheibe 6 beide Schleifscheiben bzw. Schleifflächen gleichzeitig arbeiten, indem während des Vorschleifens eines Stückes α durch die erste Scheibe b ein anderes Stück α (das schon vorher durch diese Scheibe vorgeschliffen worden ist) durch die zweite Scheibe ö1 fertiggeschliffen wird.
Der entsprechend dem herzustellenden Gewinde geformte Umfang jeder Schleifscheibe bzw. Schleiffläche kann gewünschtenfalls mit einer nach rückwärts gehenden Verjüngung versehen werden, d. h. es kann die vorn

Claims (1)

  1. liegende Kante den größten Durchmesser haben, so daß nach Maßgabe der Scheibenabnutzung nach und nach neue Zähne zur Wirkung auf das Werkstück kommen, wodurch die Gebrauchszeit der Scheibe zwischen zwei Aufarbeitungen derselben verlängert wird. Diese Maßnahme ist aber nicht Gegenstand dieser Erfindung.
    Die Schleifeigenschaften der einzelnen ίο Schleifflächen müssen nicht notwendig die gleichen sein; es kann im Einzelfall vorteilhaft sein, in an sich bekannter Weise eine harte und eine weiche Scheibe miteinander zu vereinigen.
    PATENTANSiMU)CIi:
    Mehrrillige Gewindeschleifscheibe mit einem zum Grob- und einem zum Feinschlrff dienenden (zusammengesetzten oder aus einem Stück bestehenden) Mantelteil, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mantelteile (b, b1) durch ein Zwischenteil (d) getrennt sind, dessen Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser der Mantelteile ist, um das Schleifen von Schraubengewinden (a), die bis zu einem vorspringenden Bund (a1) oder Werkstückteil reichen, zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH145716D 1934-11-26 1935-11-23 Mehrrillige Gewindeschleifscheibe Expired DE663231C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011055661A1 (de) * 2011-11-24 2013-05-29 Zf Lenksysteme Gmbh VORRICHTUNG ZUM AUßENSCHLEIFEN VON KUGELGEWINDEN

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011055661A1 (de) * 2011-11-24 2013-05-29 Zf Lenksysteme Gmbh VORRICHTUNG ZUM AUßENSCHLEIFEN VON KUGELGEWINDEN
DE102011055661B4 (de) 2011-11-24 2022-10-20 Robert Bosch Gmbh VORRICHTUNG ZUM AUßENSCHLEIFEN VON KUGELGEWINDEN

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