DE764762C

DE764762C - Abschneiddorn fuer Federwindemaschinen

Info

Publication number: DE764762C
Application number: DEE55463D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Elbracht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-11-05
Filing date: 1941-11-05
Publication date: 1954-07-26

Description

Die Erfindung betrifft einen Abschneiddorn für Drahtverarbeitungsmaschinen, insbesondere Federwindemaschinen, mit automatischem Abschneider. Die bisher bekannten Abschneiddorne werden vorn je nach dem Durchmesser der herzustellenden Federn abgeschliffen, und zwar werden sie in dem durch das Abschneiden beanspruchten Teil etwa halbkreisförmig geschliffen, wodurch die Abschneidkante entsteht. Diese Abschneiddorne haben zunächst den Nachteil, daß sie. insbesondere bei der Herstellung von Federn mit kleinem Durchmesser, leicht abbrechen: weiterhin muß ein beträchtlicher Teil des Stahls ungenutzt abgeschliffen werden, wodurch viel wertvolles Material und kostspielige Schleifarbeit vergeudet wird.
Diese Übelstände «-erden durch die Erfindung beseitigt. die darin besteht, daß der Dorn mit einer die Schneidkante bildenden und ihn gegen Verdrehung in den Spannbacken sichernden Nut versehen ist. Bei dieser Ausbildung des Abschneiddornes können die vorstehend geschilderten Übelstände nicht mehr auftreten.
Durch die relativ kleine Ausnehmung aus dem Rundstahl zur Herstellung der Schneidkante wird der Stahl kaum geschwächt, so daß ein Abbrechen des Dornes kaum noch vorkommt. Weiterhin fällt nahezu jegliche Schleifarbeit fort, womit gleichzeitig eine große Stahlersparnis erzielt ist. Darüber hinaus hat der neue Dorn den großen Vorteil, daß es nunmehr möglich ist, als Schneidkante einen Hartmetalleinsatz zu verwenden, was. bisher nicht möglich war.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt Abb. z einen Schnitt an der Schneidstellung der '-1,Iaschine in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Wickel- und Abschneiddorn, Abb. 3 die Einspannung des neuen Dornes in das Spannfutter.
Nach der Erfindung besteht der Abschneiddorn a aus Rundstahl in Stärke des Innendurchmessers der herzustellenden Feder, der dadurch mit einer Schneidkante versehen ist, daß er mit einer geeignet geformten Ausnehmung b versehen ist, die sich zweckmäßig über die ganze Länge des Dornes erstreckt, so daß es nur erforderlich ist, falls der Schneiddorn einmal abbricht, ihn um das entsprechende Stück vorzuschieben. Auf diese Greise ist die Bedienung der Federwindemaschine sehr vereinfacht, da ein Zurechtschleifen des Dornes nicht mehr erforderlich ist, sondern es brauchen nur die für die jeweils herzustellenden Federn passenden Dorne eingesetzt zu werden. Weiterhin kann der Abschneiddorn nunmehr mit einem Hartmetalleinsatz c als Schneidkante versehen werden.
Der neue Dorn wird in zwei Spannbacken g eingespannt, von welchen die obere mit einer Nase oder einem Ansatz Ir versehen ist. die in die Ausnehmung F_a des Dornes paßt, so daß ein Verdrehen des Dornes unmöglich ist. Die Spannbacken bestehen in bekannter Weise aus Vierl;antstäl)en, um ein Verkanten des Dornes auszuschließen.

Claims

PATE XTANSPRUCH: Abschneiddorn für Federwindemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn mit einer die Schneidkante bildenden und ihn gegen Verdrehung in den Spannhacken (g) sichernden Nut (b) versehen ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften \r. r o29 1 267 867.