DE448762C

DE448762C - Kronenbohrer

Info

Publication number: DE448762C
Application number: DEF57023D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-04
Filing date: 1924-10-04
Publication date: 1927-08-24

Description

Kronenbohrer. Die Erfindung betrifft. einen Kronenbohrer. Das Neue besteht darin, daß die Krone ausmehreren mit dem Bohrerschaft lösbar verbundenen Meißeln zusammengesetzt ist. Hierdurch kann jederzeit ein stumpf oder schadhaft gewordener Meißel ohne besondere Werkzeuge an Ort und Stelle durch einen neuen Meißel ausgetauscht werden, so daß kein Arbeitszeitverlust entsteht;. Die einzelnem. Meißel lassen sich auch sorgfältiger bearbeiten, billiger herstellen und in einfachster Weise härten, so daß für diese Meißel die Verwendung besten Stahls möglich ist und daher der Bohrer größere Haltbarkeit besitzt. Da auch die Nachbeschaffung von Ersatzteilen mit nur geringen Kosten verknüpft ist, so stellt sich der neue Bohrer im Gebrauch bedeutend billiger als die bekannten Kronenbohrer.
Die Feststellung der einzelnen Meißel gegeneinander und an dem Schaft des Bohrers erfolgt am besten durch einen in deri Kopf des Bohrerschaftes einzuschraubenden Kegel, gegen welchen die Meißel angelegt werden, und durch eine über die Meißel zu schiebende kegelige Hülse, die sich gegen den Bohrerschaft legt und durch Einschrauben des Kegels in den Kopf des Bohnerschaftes auf den, Kegel aufgepreßt wird und dadurch die Meißel an den Kegel anpreßt. Damit die Meißel in ihrer richtigen Lage zu dem Bohnerkopf festgestellt werden, empfiehlt es sich, die untere Stirnfläche des Bohnerkopfes mit einer Ausdrehung zu versehen, in welche sich die oberen Enden der Meißel einlegen.
Die Zeichnung zeigt den neuen Kronenbohrer in Abb; i in Seitenansicht und in Abb. 2 in einem Längsschnitt, während die Abb.3, 4, 5, 6 und 7 die einzelnen Teile des Bohrers teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht darstellen.
Der Bohrer besteht aus dem Stiel a mit dem Kopfe b, welch letzterer eine rnittige Bohrung mit Innengewinde e aufwepst. Das Gewinde c ist bis zur halben Lochtiefe ausgebohrt, und die untere Fläche des. Kopfes b ist mit einer Ausdrehung d versehen, in welche sich die oberen Kanten k der Meißel g einlegen können. Ein Kegel e ist mit einem Gewindebolzen f versehen, der in die Bohrung e des Kopfes b eingeschraubt werden kann und gegen welchen die Meißel g von außen so angelegt werden, daß sie, zusammengesetzt, einen Hohlkegel bilden. Die Befestigung der Meißel g gegeneinander und an dem Kegel e erfolgt durch eine kegelige Hülse 1c (Abb. 4), die sich mit ihrer oberen Kante i gegen den Kopf b legt und die durch Einschrauben des Kegels e in den Kopf b von außen gegen die zwischen dem Kegel e und die Hülse lt eingelegten Meißel angepreßt wird. Die Befestigung der Meißel erfolgt in der Weise" daß man den Kegele aus dem Kopfe b zum Teil herausschraubt, dann die Hülse lt über den Kegel schiebt, bis sie mit ihrer Kante i an dem Bohnerkopf b anliegt. Dann werden die Meißel in die Hülse so eingesetzt,. daß sich ihre Kanten k in die Ausidrehung des Kopfes b einlegen, und nunmehr wird der Kegel e in den Bohnerkopf b eingeschraubt.

Claims

PATLNTANSYRÜcHr: i. Kronenbohrer, gekennzeichnet durch mehrere mit dem Bohnerschaft lösbar verbundene Meißel (g).
2. Kronenbohrer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in den Kopf (b) des Bohnerschaftes (Q) einzuschraubenden Kegel (e), auf dessen Mantel die Teile des Meißels (g-) liegen, und -durch eine über die Meißel geschobene kegelige Hülse (h), die sich gegen den Bohnerschaft legt.
3. Kronenbohrer nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch .eine Ausdrehung (J) in der unteren Stirnfläche des Bohnerkopfes (b).