DE717057C - Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarer Bohrkrone - Google Patents

Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarer Bohrkrone

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Publication number
DE717057C
DE717057C DEF86774D DEF0086774D DE717057C DE 717057 C DE717057 C DE 717057C DE F86774 D DEF86774 D DE F86774D DE F0086774 D DEF0086774 D DE F0086774D DE 717057 C DE717057 C DE 717057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill bit
drill
anchoring
conical
boring bar
Prior art date
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Expired
Application number
DEF86774D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Pallas
Johannes Roediger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
Frankfurter Maschinenbau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Frankfurter Maschinenbau AG filed Critical Frankfurter Maschinenbau AG
Priority to DEF86774D priority Critical patent/DE717057C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717057C publication Critical patent/DE717057C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like

Description

  • Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarer Bohrkrone Die Erfindung betrifft einen Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarer Bohrkrone, bei welchem die Bohrkrone in bekannter Weise an dem in eine Öffnung der Bohrkrone hineinragenden Schaftende der Bohrstange mittig ausgerichtet und mit ihrem oberen kegelförmigen Öffnungsrand in abgeschrägten Aussparungen des Bohrstangenendes durch Einschlagen der Bohrstange in die Krone lösbar verankert ist. Bei einer bereits bekannten Bauart erfolgt die Verankerung an mehreren voneinander getrennten Punkten, die auf den Umfang des Öffnungsrandes der Bohrkrone verteilt sind. Gebildet wird die Verankerung dadurch, daß aus dem Öffnungsrand der Bohrkrone einzelne Teile nach innen herausgebogen werden, um dann mit einzelnen in der Bohrkrone vorgesehenen, ebenfalls voneinander getrennten Lappen oder Vorsprüngen die Verankerung zu bilden.
  • Dieses Herausbiegen nur einzelner Teile aus dem Öffnungsrand der Bohrkrone bedeutet eine unregelmäßige Verformung des Öffnungsrandes mit der Folge, daß ein Teil des Öffnungsrandes stark gespannt, ein anderer Teil dagegen ungespannt ist. Die damit verbundenen Werkstoffquetschungen machen ein geordnetes Ablösen der Bohrkrone vom Schaft, wenn nicht unmöglich, so doch außerordentlich schwierig. Die Verankerungskraft des Öffnungsrandes der Bohrkrone wird jedenfalls außerordentlich geschwächt, so daß ein mehrmaliges Verankern und Lösen ein und derselben Bohrkrone kaum durchführbar ist.
  • Diesem Nachteil Rechnung tragend, ist' die Bohrkrone nach der Erfindung so gestaltet, daß der Verankerungsteil derselben in der Verankerungslage einen in sich geschlossenen kegeligen Ring bildet, der sich an einem ebenfalls in sich geschlossenen kegeligen Ringkragen der Bohrstange abstützt. Dadurch ist der Vorteil erzielt, daß der Werkstoff des Verankerungsrandes- der Bohrkrone gleichmäßig auf dem ganzen Umfang des öffnungsrandes für die Verankerung herangezogen wird, so daß ungleiche Spannungen im Öffnungsrand der Bohrkrone und damit unerwünschte Verquetschungen von Werkstoff nicht eintreten können. Alle Teile des üffnungsrandes der Bohrkrone nehmen gleichmäßig an der Verankerung und ebenfalls auch am _@blösungsvorgang teil. Der Werkstoff -%vird also erheblich mehr geschont, so daß die Verankerungskraft auch bei mehrmaligem Lösen und Verankern nicht nachläßt.
  • Ein weiteres -Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Neigung der kegeligen V erankerungsfläche des Ringkragens größer ist als die der kegeligen Verjüngung des Z`erankerungsrandes der Bohrkrone.
  • Des weiteren ist vorgesehen, daß der Verankerungsrand der Bohrkrone Kerbschlitze aufweist, deren Ränder in der Verankerungslage aufeinanderliegen. Diese Kerbschlitze sind zur Erleichterung des Verankerungsvorganges vorgesehen. In der Verankerungslage bildet der Öffnungsrand wieder einen in sich geschlossenen Ring, <1a sich die Ränder der Kerbschlitze aneinanderlegen. Auch durch diese Maßnahme wird vermieden, daß sich der Werkstoff des Verankerungsrandes der Bohrkrone ungleichmäßig belastet und verquetscht.
  • Schließlich ist der Gesteinsschlagbohrer gemäß der Erfindung noch derart ausgestaltet, daß die Kerbschlitze an den Ecken der mehrkantig ausgebildeten, die Bohrkrone mittig ausrichtenden Öffnung verlegt sind und daß das in die Bohrkrone hineinragende Schaftende der Bohrstange in der Verankerungslage auf dem Grund der die Bohrkrone mittig ausrichtenden Öffnung aufsitzt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das zur Aufnahme der Bohrkrone bestimmte Bohrstangenende in teilweisem Schnitt, Abb. :2 den Längsschnitt durch eine Bohrhrone, Abb.3 eine Draufsicht auf die Bohrkrone nach Abb. a, ' Abb. .l die mit dem Stangenende vereinigte Bohrkrone in teilweisem Schnitt, Abb.5 eine weitere Ausführungsart der Bohrkrone in Seitenansicht.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt die aus rundem oder kantigem Werkstoff geringerer Güte bestehende Bohrstange i an dem in die Bohrkrone einzuführenden Ende einen achtkantigen Schaft 2. Dort, wo der Schaft 2 an die Stange ansetzt, besitzt diese einen konischen Kragen 3, und der Schaft 2 ist im Bereich des Kragens mit einer konischen Einschnürung 4. versehen. Die Bohrkrone 5 in der Abb. 2 besitzt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Maßabe der Abb. _# vier radial verlaufende, zleichen Abstand besitzende Meißelscbneiden ei. Die Anzahl der Schneiden kann aber auch größer oder kleiner gewählt werden, wie es auch im Bereiche der Erfindung liegt, die Meilelschneiden, z. B. wenn sie aus Hartmetall o. dgl. bestehen, als gesonderte Stücke in die Bohrkrone 5 einzusetzen. Das den Schneiden abgewendete Ende der Bohrkrone 5 trägt ein axiales Loch 7, welches entsprechend dem Schaft 2 der Bohrstange ebenfalls achtkantig ausgebildet ist und hinsichtlich seiner Umfangsabmessungen denen des Schaftes entspricht. Der Lochrand der Bohrkrone ist zu einer konischen Verjüngung 8 ausgebildet. Sowohl der Schaft 2 als auch das Loch 7 kÖnnen natürlich auch mehr oder weniger Kanten erhalten bzw. rund ausgebildet und finit Abflachungen ausgestattet sein. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Schaft 2 gegenüber der Tiefe der Bohrungkürzer gehalten. Die Erfindung sieht aber auch eine solche Länge des Schaftes a von Saß sein freies Ende sich nach der Vereinigung mit der Bohrkrone auf dem Baden des Loches 7 abstützt.
  • ach der Ausführungsart gemäß Abb.5 besitzt die Bohrkrone 9 im Bereiche ihrer konischen Verjüngung io Kerbschlitze i i, die dort in ihrer Tiefe der Breite der Verjüngung io entsprechen. Sie können auch kürzer oder länger gehalten sein. Bei der gezeigten Bohrkrone befinden sich die Kerbschlitze an den Ecken 12 des kantigen Loches. Sie können aber auch beliebig anders angeordnet sein und brauchen nicht der Anzahl der Ecken des Loches zu entsprechen.
  • Zum Zwecke der Vereinigung von Bohrstange und Krone wird das kantige Ende der Stange in das Loch 7 der Krone eingeführt, wobei sich schließlich die konische Verjüngung S der Krone gegen den konischen Kragen 3 der Stange legt. Durch Eintreiben der Stange in das Loch der Krone wird nun. wie die Abb..l darstellt, die konische Verjüngung 8 in die Einschnürung 4. der Stange hineingetrieben, und eine innige Verbindung zwischen beiden Teilen ist hergestellt. Durch geeignete Abziehvorrichtungen kann die Krone jederzeit von der Stange entfernt werden. -wobei sich die konische Verjüngung,' unter dem Zwange der Schaftgestaltung aufbiegt. Um die Kräfte, welche einerseits zum Eintreiben der konischen Verjüngung in die Einschnü rung der Stange zum Zwecke der Vereinigung beider Teile und anderseits das Aufbiegen der konischen Verjüngung beim Entfernen der Kronen von der Stange niedriger zu bemessen, ist die konische Verjüngung bei der Ausführung der Bohrkrone nach Abb. 5 durch Kerbschlitze unterbrochen. Die dadurch entstehenden Abschnitte der konisehen Verjüngung besitzen eine geringe Widerstandsfähigkeit und lassen sich leichter in die Einschnü rung 4. hineintreiben.
  • Während in der Abb. 4 zwischen dem Ende des Schaftes?, und dem Boden des Loches 7 im vereinigten Zustand von Krone und Stange noch ein Zwischenraum vorhanden ist, kann der Schaft auch so lang ausgebildet sein, daß er nach Vereinigung der beiden Teile sich mit seinem freien Ende gegen den Boden des Loches? abstützt. Diese Ausführungsartwürde vorzugsweise dann zu wählen sein, wenn man Bohrkronen mit Kerbschlitzen i i verwendet, weil dadurch die konische Verjüngung entlastet ist und sich die Hammerschläge über den Schaft 2 auf den Boden des Loches 7 der Bohrkrone 9 unmittelbar übertragen. Weiterhin würde bei der Anwendung dieser Ausführung der obere Rand der konischen Verjüngung io der Krone sich gegen den Grund des Kragens 3 der Bohrstange i legen, und man hat es damit in der Hand, den Grad der Verformung der konischen Verjüngung beim Eintreiben in die Einschnürung q. beliebig zu bestimmen. Die Fläche des konischen Kragens 3, welche beim Einführen des Stangenendes 2 in das Loch 7 der Bohrkrone mit der konischen Verjüngung 8 der letzteren Bohrung in Berührung kommt, kann in ihrer Neigung der der konischen Verjüngung 8 entsprechen, sie kann aber auch größer oder kleiner sein, ohne daß dadurch die Wirkung nach der Erfindung benachteiligt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarer Bohrkrone, bei welchem die Bohrkrone an dem in eine Öffnung der Bohrkrone hineinragenden Schaftende der Bohrstange mittig ausgerichtet und mit ihrem oberen kegelförmigen Öffnungsrand in abgeschrägten Aussparungen des Bohrstangenendes durch Einschlagen der Bohrstange in die Krone lösbar verankert ist,-dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil der Bohrkrone (5) in der Verankerungslage einen in sich geschlossenen kegeligen Ring (8) bildet, der sich an. einem ebenfalls in sich geschlossenen kegeligen Ringkragen (3) der Bohrstange (i) abstützt.
  2. 2. Gesteinsschlagbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der kegeligen Verankerungsfläche des Ringkragens (3) größer ist als die der kegeligen Verjüngung (8) des Verankerungsrandes der Bohrkrone (5).
  3. 3. Gesteinsschlagbohrer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsrand (io) der Bohrkrone (9) Kerbschlitze (i I) aufweist, deren Ränder in der Verankerungslage aneinanderliegen. :f.
  4. Gesteinsschlagbohrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbschlitze (ii) an den Ecken (i2) der mehrkantig ausgebildeten, die Bohrkrone mittig ausrichtenden Öffnung (7) verlegt sind.
  5. 5. Gesteinsschlagbohrer nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Bohrkrone (5) hineinragende Schaftende (2) der Bohrstange (i) in der Verankerungslage auf dem Grund der die Bohrkrone mittig ausrichtenden Öffnung (7) aufsitzt.
DEF86774D 1939-05-12 1939-05-12 Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarer Bohrkrone Expired DE717057C (de)

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