DE1303834C2 - Messpunktmarkierung fuer unterirdische vermarkung - Google Patents

Messpunktmarkierung fuer unterirdische vermarkung

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DE1303834C2
DE1303834C2 DE19641303834D DE1303834DA DE1303834C2 DE 1303834 C2 DE1303834 C2 DE 1303834C2 DE 19641303834 D DE19641303834 D DE 19641303834D DE 1303834D A DE1303834D A DE 1303834DA DE 1303834 C2 DE1303834 C2 DE 1303834C2
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marking
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DE19641303834D
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DE1303834B (de
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Wolfgang 5880 Ludenscheid GOIs 11 00 Baumeister
Original Assignee
Intermak Plastik W Wolfgang Haase KG, 5880 Ludenscheid
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/04Permanent marks; Boundary markers

Description

Durch die Patentanmeldung P 13 03 828.3-52 ist eine Meßpunktmarkierung für unterirdische Vermarkung vorgeschlagen worden mit einer aus widerstandsfähigem, festem Material bestehenden Kegelspitze sowie einem spezifisch leichteren Rohr, durch das eine in der Schlagflache mit einer Zentrierung versehene Schlagstange auf eine in ihrer Oberfläche entsprechend ausgetiefte Kegelspitze wirkt, diese Austiefung d er Kegelspitze kegelförmig ausgebildet ist. und die Schlagstange in einer dieser Austiefung angepaßten Spitze ausläuft.
Derartige Vcrmarkungsrohre dienen der unterirdischen Vermarkung, wo der den eigentlichen Vermarkungspunkt darstellende Kegel etwa 50 cm bis 80 cm tief ins Erdreich eingebracht wird. Derartige Vermarkungsrohre werden sowohl bei der Grenzvermarkung als auch bei der Polygonvermarkung verwendet. Sie müssen möglichst leicht sein, gleichzeitig aber mechanisch sehr fest. Vor allem muß ihre Ortgenauigkeit im Bereich von etwa einem Zentimeter liegen.
Es sind bereits Vermarkungsrohre zum Einschrauben bekannt, wo an der Kegelaußenwand eine gewindeähnliche Schneidschraube angeordnet ist. Dabei wird das Drehwerkzeug an den Außenkanten des Abschlußkopfes angesetzt. Es hat also keine direkte Verbindung mit dem Markierungskegel (deutsches Gebrauchsmuster 1 860 813). Da das Rohr und der Abschlußkopf im allgemeinen aus vergleichsweise weichem Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff bestehen, kann die Kegelspitze innerhalb des Verbundes nicht feinfühlig formschlüssig geführt werden. Dies ist auch bei Bauarten mit harten Spitzen nicht möglich. Teilweise hindert daran die feste Verbindung zwischen Spitze und unterem Rohrende und/oder die im wesentlichen ebene innere Oberfläche der Spitze. Es besteht sogar die Gefahr, daß das Rohr abbricht.
Bei Vorrichtungen zum Eintreiben von Markierungspfählen für das Abtragen von Erdreich benrcn/ter Räume auf eine geforderte Tiefe hat man bereits in hohle Pfähle, die unten mit einem Markierungskegel verbunden waren, Schlagstangen eingesetzt, aus deren ebener Schlagflache Zentrierungsstifte oder Schneiden herausragten. Diese paßten in Löcher oder Schlitze in der ebenen Oberfläche der Markierungskegel etwa wie Schraubenzieher oder Körner (deutsche Patentschrift 855 724). Bei der rauhen Feldarbeit besteht die Gefahr, daß die Körnerspitze bzw. Schneide sich verbiegt oder ihre Paarungsvertiefup.g in der Oberfläche der Kegelspitze sich zusetzt. Eine nachträgliche Überprüfung und Auslotung der Kegelspitze unter Benutzung diese Loches oder dieser Schneide ist kaum möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß eine hohen Genauigkeiten der Vermessung genügende Markierungsspitze nach dem genauen Einsetzen in dauernder formschlüssiger Verbindung mit der Schlagstange genau iotrecht eingetrieben werden und die lotrechte Lage des Kegels an diesem selbst jederzeit nachprüfbar sein muß.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Meßpunktmarkierung für unterirdische Vermarkung mit einer aus widerstandsfähigem, festem Material bestehenden Kegelspitze sowie einem spezifisch leichteren Rohr, durch das eine in der Schlagflache mit einer Zentrierung versehene Schlagstange auf eine in ihrer Oberfläche entsprechend ausgetiefte Kegelspitze wirkt, diese Austiefung der Kegelspitze kegelförmig ausgebildet ist und die Schlagstange in einer dieser Austiefung angepaßten Spitze ausläuft, dadurch, daß die Schlagstange mit einem Mehrkantkopf in einem Mehrkantloch in einem Abschlußkopf am Ende des Rohres axial geführt ist.
Eine Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß die Spitze der Schlagstange und die Austiefung der Kegelspitze als ineinanderpassende Pyramiden ausgebildet sind.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform.
F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Meßpunktmarkierung mit Einzelteilen im Längsschnitt,
F i g. 2 ist der Abschlußkopf im Grundriß,
F i g. 3 ist die Kegelspitze in einem mittleren Querschnitt.
Die erfindungsgemäße Meßpunktmarkierung besitzt ein Rohr 1 geeigneter Länge. Wie üblich, werden für verschiedene Untergrundarten Rohre mit aus der Erfahrung gewonnenen Längen benutzt. Die Rohre können auch aus mehreren Abschnitten zusammensetzbar sein.
Vorzugsweise besteht das Rohr aus Kunststoff von geringem Gewicht und hoher Verschleißfestigkeit. Fußseitig ist das Rohr 1 mit einer Kegelspitze 2 verbunden, diese Verbindung kann fest mittels Nieten oder lösbar mittels Nuten sein oder auf andere Weise bewirkt werden.
In den Figuren ist eine Kegelspitze mit einer auf der Außenseite aufgebrachten gewindeähnlichen Schneidschraube 3 dargestellt. Bei einer Meßpunktmarkierung zum Einschlagen entfällt diese Schneidschraube. Der Innenraum des Kegels 2 ist als pyramidenförmiges Vierkantloch 4 ausgebildet.
Am oberen Ende des Rohres 1 sitzt ein Abschlußkopf 5, welcher mit dem Rohr fest verbunden sein kann. Man kann auch eine lösbare Verbindung vorsehen. Der quaderförmig^ Abschlußkopf S weist ein zentrales Vierkantloch 6 auf. Eine zugehörige Einsetzstange? besitzt eine pyramidenförmige Vierkant-
spitze 8 sowie eine Vierkantführung 9 am Kopfende. Diese Einsetestange besteht vorzugsweise aus Stahl oder einem ähnlichen Werkstoff, welcher die beim Einsetzen auftretenden Belastungen aufzunehmen vermag.
Die in den Figuren dargestellte Meßpunktmarkierung wird in folgender Weise benützt. Nachdem die Einsetzstange 7 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise in das Rohrl mit der Kegelspitze 2 eingesetzt ist, wird die Kegelspitze in das Erdreich an der vorbe- xo stimmten Stelle eingesteckt. Auf den Endteil der Vierkantführung 9 wird ein nicht dargestellter Vierkantschlüssel aufgesetzt, welcher ein Drehen der gesamten Anordnung ermöglicht. Dabei schraubt sich die Kegelspitze mittels der Schneidschraube 3 in den Boden ein. Während des Schraubens kann kontinuierlich die lotrechte Lage der Mtßpunktmarkierung überprüft werden. Nach dem Einschrauben in die gewünschte Tiefe werden die Kanten des Abschlußkopfes S in die erforderliche Richtung ausgerichtet, ao Nunmehr wird die Einsetzstange 7 herausgezogen.
Das Mehrkantloch 6 wird mittels eines geeigneten Verschlusses abgeschlossen. Bei späteren Messungen kann nach Herausnehmen des nicht dargestellten Verschlusses die Kegelspitze mittels eines Lotmessers genau nachgemessen werden. Außerdem kann man in das Mehrkantloch 6 eine Fluchtstange einsetzten.
Eine erfindungsgemäße Me3punktmarkierung kann auch unter Weglassung der Schneidschraube eingeschlagen werden. Die Arbeitsweise entspricht dann der Beschreibung.
Würde man nur in den Abschlußkopf eine Mehrkantführung vorsehen, so müßten wie üblich die beim Einschrauben und Ausrichten auftretenden Drehmomente mittelbar über das Rohr übertragen werden. Die Anordnung eines Mehrkantloches im Inneren der Kegelspitze sowie einer dazu passenden Mehrkantspitze der Einsetzstange ermöglichen es jedoch, die Drehkräfte unmittelbar von der Stange auf die Kegelspitze zu übertragen, wodurch das Rohr wesentlich entlastet wird und infolgedessen leichter gebaut sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

i 303 Patentansprüche:
1. Meßpunktmarkierung für unterirdische Vermarkung mit einer aus widerstandsfähigem, festem Material bestehenden Kegelspitze sowie einem spezifisch leichteren Rohr, durch das eine in der Schlagflache mit einer Zentrierung versehene Schlagstange auf eine in ihrer Oberfläche entsprechend ausgetiefte Kegelspitze wirkt, diese Austiefung der Kegelspitze kegelförmig ausgebildet ist und die Schlagstange in eine dieser Austiefung angepaßte Spitze ausläuft nach (Patentanmeldung P 13 03 828.3-52), dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagstange (18) mit einem Mehrkantkopf (9) in einem Mehrkantloch (6) in einem Abschlußkopf (5) am Oberende des Rohres (1) axial geführt ist.
2. Meßpunktmarkierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Schlagstange (8) und die Austiefung der Kegelspitze (13) als ineinanderpassende Pyramiden ausgebildet sind.
DE19641303834D 1964-09-24 1964-09-24 Messpunktmarkierung fuer unterirdische vermarkung Expired DE1303834C2 (de)

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