Messpunktmarkiervorrichtung für unterirdische Vermarkung
Die Erfindung betrifft eine Messpunktmarkiervorrichtung für unterirdische Vermarkung mit einer aus widerstandsfähigem, festem Material bestehenden Kegelspitze, sowie mit einem spezifisch leichteren Rohr.
Eine Messpunktmarkiervorrichtung ist allgemein zur Kennzeichnung beliebiger Vermessungspunkte und insbesondere zur Kennzeichnung von Grenzpunkten bei der Flurvermessung anwendbar.
Es sind bereits rohrförmige Messpunktmarkiervorrichtungen bekannt, welche in den Boden eingeschlagen bzw. eingedreht werden. Bei diesen Messpunktmarkierungen erweist es sich insbesondere als nachteilig, dass die Kegelspitze fest an dem Rohr sitzt, so dass die Kegelspitze durch unbefugte Eingriffe an dem Rohr versetzt werden kann. Es besteht auch die Gefahr, dass bei landwirtschaftlichen Arbeiten durch schwere Fahrzeuge oder Pflugscharen, sowie durch Bauarbeiten mit schweren Gländefahrzeugen und insbesondere Planierraupen ein Rohr erfasst und aus dem Boden herausgerissen wird, wobei auch die Kegelspitze, welche den eigentlichen Vermessungspunkt kennzeichnet, verschoben wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Mess punktmarkiervorrichtung, bei welcher die den eigentlichen Messpunkt markierende Kegelspitze so in das Erdreich eingebracht wird, dass sie nicht entfernt werden kann. Weiterhin bezweckt, die Erfindung die Schaffung einer besonders einfachen und wirkungsvollen Mess punktmarkierung.
Diese Ziele werden nach der Erfindung dadurch erreicht, dass das Rohr auf Ider Kegelspitze aufsitzt, so dass in das Rohr eine sich unmittelbar auf der Kegelspitze aufstützende Schlagstange eingeführt werden kann.
Somit kann das Rohr mit der Kegelspitze in das Erdreich eingeschlagen werden. Nach Einbringung der Messpunktmarkiervorrichtung wird durch einen weiren Schlag mit der Schlagstange die Kegelspitze von dem Rohr gelöst, so dass der Messpunkt durch die Kegelspitze bleibend gekennzeichnet ist. Wenn das Rohr unbefugterweise oder ungewollterweise herausgezogen oder versetzt wird, so bleibt die den Messpunkt kennzeichnende Kegelspitze an ihrem Ort stehen. Dieselbe kann also auch bei Verlust des Rohres jederzeit mittels an sich bekannter Suchverfahren wiedergefunden werden.
Nach einer besonders zweckmässigen Ausbildung der Erfindung sind Rohrabschnitte vorgesehen, welche an einem Stirnende jeweils eine Hülse mit Umfangsrillen auf der Aussenseite und an dem jeweils anderen Stirnende eine Muffe mit zu den Umfangsrillen der Hülse passenden Umfangsrillen auf der Muffeninnenseite aufweisen, wobei die Rohrabschnitte zur Bildung des Rohres unter Sicherung in axialer Richtung ineinandergesteckt sind. Ein derartiges Rohr kann leicht in den Boden eingebracht werden, da die Rohrabschnitte in axialer Richtung fest zusammenhängen. Wenn der oberste Rohrabschnitt beispielsweise durch eine Pflugschar oder eine Planierraupe erfasst wird, springt er in seitlicher Richtung von dem jeweils darunterliegenden Rohrabschnitt ab, so dass allenfalls der oberste Rohrabschnitt herausgerissen wird.
Die Schlagstange weist vorzugsweise einen Stirnbund auf, welcher auf einen zurückgesetzten Bund der Kegelspitze aufsitzt. Vorzugsweise ist über die Schlagstange im Oberteil eine Muffe aus Isolationsmaterial geschoben, auf welcher ferner ein Einsatzring sitzt, welcher in die Stirnseite der Muffe des obersten Rohrabschnittes eingreift, so dass das gesamte Rohr mit Spitze beim Einschlagen sicher geführt ist. Beim Einschlagen wird die Schlagstange von Hand oder mittels eines geeigneten Werkzeuges an der Isolatormuffe gehalten und geführt. Durch die Isolatormuffe wird verhindert, dass das Haltewerkzeug Spannung erhält, wenn die Kegelspitze beispielsweise ein elektrisches Kabel anschneidet.
Auf den jeweils obersten Rohrabschnitt kann eine geeignete Abschlusskappe aufgesetzt werden, welche als Sichtmarke sowie zur zentrischen Aufnahme eines Fluchtstabes dient. Weiterhin kann man auf der Aussenseite der Kegelspitze eine Schneidschraube anbringen, damit die Messpunktmarkierung auch in den Boden ein geschraubt werden kann, was in manchen Bodenarten von Vorteil ist. In diesem Fall besitzt die Kegelspitze einen Innenmehrkant, in welchen eine Mehrkantspitze der Schlagstange eingreift. Die Schlagstange besitzt da bei an ihrem Kopf eine Mehrkantführung, an welcher ein Werkzeug zum Einschrauben angesetzt werden kann.
Vorzugsweise besteht die Kegelspitze aus einem harten widerstandsfähigen Metall, wie Aluminium oder korrosionsbeständigem Stahl. Die Rohr abschnitte bestehen aus einem geeigneten korrosionsbeständigen Kunststoff. Gerade die günstigen elastischen Eigenschaften von Kunststoff lassen das seitliche Abreissen eines Rohrabschnitttes zu, worauf bereits oben hingewiesen worden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen anhand der zugehörigen Zeichnungen.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Messpunktmar kiervorrichtung nach der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Rohrabschnitt,
Fig. 3 eine Schlagstange zum Einsetzen einer erfindungsgemässen Messpunktmarkiervorrichtung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Kegels im Schnitt,
Fig. 5 im Grundriss,
Fig. 6 eine weitere Ausfuhrungsform der Schlagstange,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Messpunktmarkiervorrichtung im Schnitt,
Fig. g eine Abschlusskappe im Schnitt,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Messpunktmarkiervorrichtung im Schnitt,
Fig.
i0 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Messpuritmarkiervorrichtullg im Schnitt,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer erfin dungsgemässen Messpunktrnarkiervorrichtung zum Einschrauben im Schnitt,
Fig. 12 eine zugehörige Abschlusskappe im Grund riss,
Fig. 13 eine zugehörige Kegelspitze im Aufriss in Ansicht und
Fig. 14 im Grundriss geschnitten.
Eine Messpunktmarkiervorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Kegelspitze 1, auf welcher ein vorzugsweise aus Rohrabschnitten 2 bestehendes Rohr aufsitzt. Die Kegelspitze 1 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einem anderen festen Material, weiches ein Einschlagen in den Boden ermöglicht und eine genügende Korrosionsfestigkeit aufweist. Die Rohrabschnitte 2 sind mittels zueinander passender, hülsenförmiger Ansätze 3 und muffenförmiger Ansätze 4 ineinandergesteckt. Auf den Innenwänden der Muffen 4 sowie den Aussenwänden der Hülsen 3 sind Umfangswulste bzw. Umfangsrillen 5,6 angeordnet, welche zueinander passen Weiterhin ist der mittlere Teil eines jeden Rohrabschnittes auf der Aussenseite durch einen Fangring 7 mit Rippen 8 verstärkt.
Die Kegelspitze I weist an einer Stirnseite eine Hülse 9 auf, deren Aussendurchmesser dem Innendurchmesser der Muffen 4 der Rohrabschnitte gleich ist und deren Aussenwand ebenfalls Umfangswulste 10 aufweist. Der auf die Kegelspitze 1 aufgeschobene Rohrabschnitt sitzt auf einem Bund 11 derselben auf. Die Hülse 9 ist durch einen Stirnbund 12 abgeschlossen, dessen Innendurchmesser kleiner als die lichte Rohrweite ist. Die Kegelspitze 1 besitzt weiterhin eine kegelförmige Ausdehnung 13, in welche ein bereits an anderer Stelle vorgeschlagener Grenzmarkierungskegel 14 eingesteckt werden kann.
Eine weitere Auführungsform der Kegelspitze 1 ist in den Figuren 4 und 5 erläutert. Auf dem Stirnbund 11 sitzen mehrere Stirnzapfen 22 auf, wobei beispielsweise drei symmetrisch angeordnete Stirnzapfen dargestellt sind. Die Aussenflächen weisen mehrere Wulstabschnitte 23 auf, welche zu den Umfangsrillen 6 der Rohrabschnitte 2 passen. Die äusseren Kanten 24 der Stirnzapfen sind abgeschrägt ausg-bildet.
Eine Messpunktmarkiervorrichtung nach der Erfindung ist oben durch eine Abschlusskappe 15 abgeschlossen, welche mittels einer Muffe 16 auf den hülsenförmigen Abschnitt 3 des obersten Rohrabschnitts aufgesteckt ist. Die Abschlusskappe ist am Rande in Form einer umlaufenden Leiste 17 heruntergezogen, so dass der Kopf einer erfindungsgemässen Messpunktmarkiervorrichtung allseitig abgedeckt ist.
Zum Einsetzen einer Messpunktmarkiervorrichtung nach der Erfindung dient eine Schlagstange 18 nach Fig. 3, deren Aussendurchmesser der lichten Weite der Rohrabschnitte gleich ist. Die Schlagstange 18 & endigt oben in einen Schlagkopf 19. Das untere Ende der Schlagstange 18 & weist bohrerartige Rippen 20 auf, so dass die Schlagstange 18 auch als Schlagbohrer zum Vorbohren Verwendung finden kann. Ueber die Schlagstange 18 ist eine Abstreiferplatte 21 geschoben, welche ein leichteres Herausziehen der Schlagstange aus dem Boden bzw. aus den Rohrabschnitten ermöglicht.
Die Schlagstange 18 kann auch in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform der Schlagstange läuft dieselbe an ihrem unteren Ende in eine Spitze 25 aus, welche der Form der Ausnehmung 13 der Kegelspitze 1 angepasst ist. Ein zylinderförmiger Abschnitt 26 ist gegenüber dem Oberteil der Stränge 18 abgesetzt, so dass beim Einsetzen der Schlagstange in der Kegelspitze 1 ein ringförmiger Raum freibleibt. An die Stirnfläche 29 der Schlagstange sind im Randbereich mehrere, vorzugsweise drei Ansätze 27 angesetzt, deren Stirnenden 28 in eine scharfe Kante auslaufen.
Eine erfindungsgemässe Messpunktmarkiervorrichtung findet in folgender Weise Verwendung: Zunächst wird entsprechend den jeweiligen Bodenverhältnissen die erforderliche Anzahl von Rohrabschnitten festgelegt.
Die Rohrabschnitte werden aufeinandergesteckt. Sie können nunmehr infolge der Umfangsrillen und Um fangswulste nicht mehr voneinander abgezogen werden.
Nur durch Knickbeanspruchung kann man die Rohrabschnitte voneinander trennen.
Erforderlichenfalls kann mit der Schlagstange ein Loch vorgebohrt werden. Sodann wird die Schlagstange in die vorbereiteten, auf der Kegelspitze 1 aufsitzenden Rohrabschnitte eingeschoben. Dabei sitzt die Schlagstange 18 auf dem Stirnband 12 auf. Man kann nunmehr die gesamte Messpunktmarkierung in den Boden eintreiben. Nach Erreichen der vorgesehenen Tiefe zieht man die Schlagstange mittels der Abstreiferplatte wieder heraus. Man kann nunmehr die Messpunktmarkiervor richtung nochmals genau ausloten, indem man in das Rohr ein Lot einsenkt. Die Fangringe setzen sich im Boden fest, so dass man die Messpunktmarkiervorrichtung nicht mehr aus dem Boden herausziehen kann.
Da die Rohrabschnitte aus einem nicht korrodierenden Kunststoff bestehen, ist eine Messpunktmarkiervorrichtung nach der Erfindung jederzeit auffindbar. Die aufgesetzte Abschlusskappe erleichtert das Auffinden beträchtlich. Allenfalls kann der jeweils oberste Rohrabschnitt durch Knickbelastungen abgerissen werden.
Die tief in dem Boden sitzende Kegelspitze kann jedoch nicht mehr herausgerissen oder versetzt werden. Insbesondere bei Verwendung dieser Schlagstange setzt man die Ansätze 27 zunächst zwischen die Stirnzapfen 22 ein, wobei die Stirnfläche 29 auf der Stirnfläche der Stirnzapfen 22 aufsitzt. Nach Einbringen der Messpunktmarkierung verdreht man die Schlagstange 18 so weit, dass die Stirnenden 28 der Ansätze 27 hinter die Stirnzapfen 22 greifen. Durch einige leichte Schläge auf die Schlagstange werden die Stirnzapfen 22 nach innen umgvknickt, so dass nunmehr die Kegelspitze mit dem übrigen Rohr nicht mehr zusammenhängt. In diesem Fall können Beschädigungen oder Verletzungen des Rohres die unterirdische Vermarkung durch die Kegelspitze nicht beeinträchtigen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Messpunktmarkiervorrichtung ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Es sind dort ebenfalls Rohrabschnitte 30 mit einem hülsenförmigen Abschnitt 31 an einem Stirnende und einem muffenförmigen, nach aussen abgesetzten Abschnitt 32 am anderen Stirnende vorgesehen. Auf der Aussenseite der Rohrabschnitte 30 sind Führungsleisten 33 angeordnet. Die Kegelspitze 34 besitzt einen hülsenförmigen Ansatz 35 welcher in den untersten Rohrabschnitt 30 eingeschoben ist. Im Innern der Kegelspitze ist ein Bund 36 vorgesehen, an welchen sich eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 37 anschliesst. Die Schlagstange 38 besitzt einen Schlagkopf 39, sowie einen Stirnbund 40 mit anschliessender kegelförmiger Spitze 41.
Auf das obere Ende der Schlagstange 38 ist eine Isolatormuffe 42 aufgeschoben, welche einen Einsatzring 43 trägt.
Zum Einsetzen dieser Messpunktmarkiervorrichtung wird die Schlagstange 38 in der in Fig. 7 erläuterten Weise in die Rohrabschnitte 30 und die Kegelspitze 35 eingesetzt. Der Einsatzring 43 dient zur Führung der Schlagstange 38 an dem obersten Rohr. An der Isolatormuffe 42 wird die Schlagstange beim Einschlagen festgehalten und geführt. Ausserdem dient die Isolatormuffe 42 zur Isolation des Halte abschnittes der Schlagstange, wenn die Kegelspitze auf ein elektrisches Kabel auftrifft. Die in Fig. 7 dargestellte Messpunktmarkiervorrichtung wird mit der Schlagstange so weit in das Erdreich eingeschlagen, bis das Stirnende des Rohrabschnittes 30 bündig mit der Erdoberfläche abschliesst.
Nunmehr wird die Schlagstange 38 herausgezogen. Eine weitere, nicht dargestellte Schlagstange ohne Isolatormuffe 42 wird nunmehr in die Messpunktmarkierung eingesetzt, und durch einige weitere Schläge wird die Kegelspitze 34 aus dem untersten Rohrabschnitt herausgetrieben, so dass die Kegelspitze in der vorgesehenen Tiefe frei in der Erde sitzt. Dieselbe ist somit unverlierbar an dem betreffenden Hesspunkt eingebracht. Wie bereits mehrfach erwähnt, kann bei einer Beeinträchti gung des obersten Rohrabschnittes derselbe seitlich abgerissen werden, da die Verbindung der Rohrabschnitte durch Knickbelastungen lösbar ist.
Der oberste Rohrabschnitt wird durch eine in Fig. 8 dargestellte Abschlusskappe 44 abgeschlossen, welche mit einer Umfangswulste 45 aufweisenden Hülse 46 in die Muffe 42 des obersten Rohrabschnittes eintritt. Eine durchgehende Öffnung 47 der Abschlusskappe 44 erlaubt das zentrische Einsetzen einer Fluchtstange, um den betreffenden Vermarkungspunkt ausmessen zu können. Die Öffnung 47 kann mittels eines nicht dargestell- ten Stopfens abgeschlossen werden.
Eine weitere Ausführungsform einer Messpunktmarkiervorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt, wonach auf einer Kegelspitze 51 ein einstückiges Rohr mit Abschlussbund 53 aufsitzt. Das Rohr 52 ist auf der Kegelspitze 51 aufgesteckt. Die Kegelspitze 51 ist mit einem sehr harten Stahlkegel 54 bewehrt, so dass sich diese Anordnung insbesondere in steinigem Gelände eignet. Die Schlagstange 55 mit einem Schlagkopf 56 ist in der oben beschriebenen Weise ausgebildet und greift mit einer Spitze 57 in einen Innenkonus 53 der Kegelspitze 51 ein. Der Abschlussbund 53 besitzt eine durchgehende Öffnung zur Aufnahme des Schlagkopfes 56, welche mittels eines nicht dargestellten Stopfens abgeschlossen werden kann.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 10 erläutert, wobei auf Umfangswulste 59 des Stirnendes des Rohres 52 eine Abschlusskappe 60 aufgeschoben ist, welche durch die bereits oben beschriebene Wulstverbindung gehalten ist.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegen standes erweist es sich ebenso wie bei ! den zuvor be- schriebenen Ausführungsformen als besonders vorteilhaft, dass die beim Einschlagen auftretenden Kräfte unmittelbar auf die Kegelspitze übertragen werden, ohne dass der Kopf der Rohrabschnitte belastet und gegebenenfalls beschädigt wird.
In manchen Fällen ist es erwünscht, die Messpunktmarkiervorrichtung in den Boden einzuschrauben. Eine hierfür geeignete Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 11 und 14 erläutert. Dabei ist ein Rohr 61 mit einem Abschlusswulst 62 vorgesehen. Für verschiedene Untergrund arten können Rohre verschiedener Länge zur Verfügung stehen. Man kann an Stelle des Rohres 61 auch die oben beschriebenen Rohrabschnitte verwenden. Das Rohr bzw. die Rohrabschnitte bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial mit geringem Gewicht und hoher Verschleissfestigkeit.
Fusseitig ist in das Rohr 61 eine Kegelspitze 63 gesteckt, welche auf ihrer Aussenseite eine gewindeähnliche Schneidschraube 64 aufweist. Zum Einstecken der Kegelspitze 63 in das Rohr 61 dient ein Flansch 65. Die Kegelspitze 63 weist weiterhin ein pyramidenförmiges Vierkantloch 66 auf.
Der Umfangwulst 62 des Rohres 61 ist mit einer Vierkantöffnung 67 versehen. Die Eintreibstange 68 für diese Ausführungsform der Erfindung endigt fusseitig in eine Vierkantspitze 69, welche zu dem Vierkantloch passt. Am kopfseitigen Ende der Eintreibstange 68 ist eine Vierkantführung 70 vorgesehen, welche zur der Vierkantöffnung 67 passt.
Beim Einschrauben dieser Messpunktmarkiervorrichtung findet ein an der Vierkantführung 70 eingreifendes Werkzeug Verwendung. Durch die Vierkantpitze 69 wird die Drehkraft unmittelbar auf die Kegelspitze 63 übertragen. Infolgedessen wird das Rohr 61 bzw. die Rohrabschnitte möglichst wenig belastet. Durch die Vierkantführung 70 wird jedoch das Rohr 61 mitgedreht. Nach dem Einschrauben der Messpunktmarkiervorrichtung in die erforderliche Tiefe kann durch Verwendung einer anderen Eintreibstange mit kürzerer Mehrkantführung die Kegelspitze allein weiter einge dreht werden, so dass sie von dem Rohr freikommt.
Man erreicht somit auch bei dieser Messpunktmarkiervorrichtung die oben bereits ausführlich dargelegten Vorteile.
In Einzelheiten können die Teile der erfindungs-- mässen Messpunktmarkiervorrichtung verschieden ausgebildet sein. So kann insbesondere die Anzahl und Länge der einzelnen Rohrabschnitte den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Ferner kann man für die Abschlusskappen verschiedene Farben wählen, um Messpunktmarkiervorrichtungen verschiedener Ordnung voneinander zu unterscheiden.