DE202007018693U1 - Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten - Google Patents

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Abstract

Einstückige Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten mit einem konusförmigen Verankerungsabschnitt (2), wobei der Verankerungsabschnitt (2) ein schraubenartiges Gewinde (3) zum Einschrauben in das Erdreich aufweist, sowie einem Pfostenaufnahmeabschnitt (1) mit einer dreieckförmigen Aufnahmeöffnung (4), insbesondere zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfostenaufnahmeabschnitt (1) als kreisförmiger Zylinder mit einer als zentrale Aussparung (7) ausgebildeten dreieckförmigen Aufnahmeöffnung (4) ausgebildet ist und der kreisförmige Zylinder des Pfostenaufnahmeabschnitts (1) im Übergangsbereich zwischen Verankerungsabschnitt (2) und Pfostenaufnahmeabschnitt (1) direkt in den ebenfalls kreisförmigen Konus des Verankerungsabschnitts (2) übergeht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Straßenleitpfosten, die beidseitig der Fahrbahn in Abständen von ca. 50 m aufgestellt werden, können auf unterschiedliche Art befestigt werden. Die einfachste Art der Befestigung ist das Eingraben der Leitpfosten, was jedoch den Nachteil hat, dass das Ausheben und anschließende Verfüllen der entsprechenden Löcher für die Leitpfosten enorm zeitaufwändig und arbeitsintensiv ist. Eine weitere Befestigungsart für Leitpfosten basiert auf dem Einsatz von separaten Bodenteilen, die im Erdreich eingeschlagen oder einbetoniert werden, auf denen dann die Leitpfosten montiert oder eingesteckt werden. Ein großer Nachteil dieser Befestigungsart besteht darin, dass die Leitpfosten teilweise mit einer Halterung versehen werden müssen, welche auf dem Bodenteil montiert wird. Dies ist sehr zeitaufwändig und erhöht die Kosten für die Herstellung und das Aufstellen von Leitpfosten. Diese zusätzlichen Kosten für Halterungen entfallen bei den sogenannten Sockelleitpfosten, bei denen ein Sockel ins Erdreich eingelassen wird, der über eine mit dem Leitpfostenprofil korrespondierende Aufnahmeöffnung verfügt, in die der Leitpfosten eingesteckt wird. Hier unterscheidet man zwischen sogenannten Eingrabsockeln, die mit einem entsprechenden Aufwand an Erdaushub eingegraben werden, und den sogenannten Einschlagsockeln, die meist aus Metall gefertigt sind und manuell ins Erdreich eingeschlagen werden. Diese Befestigungsarten haben den Nachteil, dass sie mit entsprechend hohem Personalaufwand manuell durchgeführt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Befestigungsvor richtungen selber aus dem Erdreich meist nur schwer wieder entfernt werden können, was bei einem Ver- oder Ersetzen von Leitpfosten mit Sockeln zu einem erheblichen Arbeitsaufwand führt. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsart besteht darin, dass diese Sockel oft keinen ausreichenden Halt im Erdreich finden.
  • Um diese Nachteile zu umgehen, wurden in der neueren Zeit Leitpfostenfüße entwickelt, die einen Bodenverankerungsabschnitt mit einem Gewinde sowie einen Halte- oder Steckabschnitt mit einer Aufnahmeöffnung für einen Leitpfosten aufweisen. Derartige Befestigungsvorrichtungen können auf einfache Weise ins Erdreich eingedreht und darin verankert werden.
  • So wird in der DE 202 20 317 U1 ein Straßenleitpfostenfuß als Befestigungsvorrichtung für ins Erdreich zu setzende Straßenleitpfosten beschrieben, der aus einem Verankerungsabschnitt und einem Halteabschnitt ausgebildet ist, wobei der Verankerungsabschnitt einen Bodenanker mit Kern und ein daran ausgebildetes, etwa von der Spitze bis zum Fußende reichendes Gewinde umfasst sowie an seinem oberen bodenfernen Teil einen einstückig mit dem Verankerungsteil ausgebildeten Halteabschnitt mit einer etwa dreieckförmigen Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens aufweist.
  • Bei dieser Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten ist vorgesehen, dass der Halteabschnitt mitsamt des Bodenverankerungsabschnitts vollständig im Erdreich versenkt ist. Im Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten geht der kreisförmige Querschnitt des Bodenankers in den dreieckförmigen Querschnitt des Halteabschnitts über. Dazu soll bei der Herstellung die Kreisform durch einen Stauch-, Drück- oder Pressvorgang in eine Dreiecksform defor miert werden. Derartige Formgebungsverfahren sind speziell für Metalle geeignet. So sind Befestigungsvorrichtungen dieser Art für Leitpfosten ausschließlich aus metallischen Werkstoffen erhältlich. Die für die Herstellung notwendigen Formgebungsverfahren erfordern den Einsatz von Spezialmaschinen, wodurch eine derartige Befestigungsvorrichtung im Vergleich zu den eingangs erwähnten konventionellen Befestigungsvorrichtungen relativ teuer ist. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsart besteht darin, dass insbesondere bei Mäh- oder Bankettfräsarbeiten die Schneidwerkzeuge des Arbeitsgerätes durch den metallischen Halteabschnitt beschädigt werden können. Hinzu kommt, dass derartige Halterungen beim Überfahren leicht verbogen werden, was dazu führt, dass sie keinen Leitpfosten mehr aufnehmen können und auch das Herausdrehen der Halterung aus dem Erdreich erschwert wird, da ebenfalls der Aufnahmedorn des Eindrehwerkzeugs nicht mehr in die verbogene Hülse eingesteckt werden kann. Aufgrund der dünnen Wandstärke der Sockel können außerdem beim Überfahren Beschädigungen der Reifen nicht ausgeschlossen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung lag somit das Problem zu Grunde, eine Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten anzubieten, die die oben geschilderten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße einstückige Befestigungsvorrichtung setzt sich aus einem konusförmigen Verankerungsabschnitt und einem kreisförmig zylindrischen Pfostenaufnahmeabschnitt zusammen. Dabei weist der konusförmige Verankerungsabschnitt ein schrau benartiges Gewinde zum Eindrehen in das Erdreich auf. Der Pfostenaufnahmeabschnitt ist als kreisförmiger Zylinder mit einer als zentralen Aussparung ausgebildeten dreieckförmigen Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens ausgebildet. Der kreisförmige Zylinder des Aufnahmeabschnitts geht dabei direkt in den ebenfalls kreisförmigen Konus des Verankerungsabschnitts über. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verankerungsabschnitts sieht vor, dass dieser Abschnitt als Kegel ausgebildet ist, wobei sich das schraubenartige Gewinde über den gesamten Verankerungsabschnitt bis in die Spitze des Kegels erstreckt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird als Werkstoff zu ihrer Herstellung ein thermoplastischer Kunststoff eingesetzt, wobei die Befestigungsvorrichtung vorzugsweise im Spritzgießverfahren gegossen wird und dabei als ein Stück anfällt. Bevorzugte Kunststoffe zur Herstellung der Befestigungsvorrichtung sind Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) und Polyvinylchlorid (PVC) oder andere thermoplastische Kunststoffe, die im Spritzgießverfahren eingesetzt werden können. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen besteht darin, dass sie problemlos auch aus Recyclingmaterial hergestellt werden können, was die Herstellkosten reduziert. Das Spritzgießverfahren hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Befestigungsvorrichtungen in großen Stückzahlen und somit wiederum dementsprechend kostengünstig hergestellt werden können.
  • Aufgrund der Geometrie des Aufnahmeabschnitts, aber auch bedingt durch den Werkstoff, besteht beim Überfahren des Sockels keine Gefahr mehr für Beschädigungen von Reifen. Ebenso sind metallische Mäh- oder Fräswerkzeuge durch den thermoplastischen Kunststoff nicht gefährdet. Die breite Wandstärke des Aufnahmeabschnitts macht ein Verbiegen nahezu unmöglich, so dass die Funktionsfähigkeit des Sockels auch nach einem Überfahren erhalten bleibt.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist so konzipiert, dass sie als Ganzes, mitsamt Verankerungsabschnitt und Pfostenaufnahmeabschnitt, ins Erdreich eingedreht wird. Ein derart tiefes Eindrehen ins Erdreich ist per Hand mit einem Eindrehwerkzeug, das der dreieckförmigen Aufnahmeöffnung angepasst ist, wie es in der DE 202 20 317 U1 beschrieben wird, nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Stattdessen werden bevorzugt maschinelle Eindrehhilfen eingesetzt, wie z. B. Dreh- oder Schlagschrauber mit einem Untersetzungsgetriebe, 2-Mann-Erdbohrgeräte oder hydraulische Bohr- und Eindrehgeräte, welche an Fahrzeugen angebracht sind. Um den Eingriff der maschinellen Eindrehhilfen sicherzustellen und zu erleichtern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Befestigungsvorrichtung auf dem Boden der zentralen Aussparung, die als Aufnahme für den Straßenleitpfosten dient, im Übergangsbereich zwischen Aufnahmeabschnitt und Verankerungsabschnitt, eine mehrkantige, beispielsweise dreieckige, quadratische oder fünfeckige Vertiefung zur Aufnahme eines Mehrkantwerkzeuges vorgesehen. Auf diese Weise kann die Kraftübertragung sichergestellt werden und ein problemloses Eindrehen der Befestigungsvorrichtung selbst für ungünstige Bodenverhältnisse gewährleistet werden. Das maschinelle Eindrehen der Befestigungsvorrichtungen hat gegenüber dem mechanischen Eindrehen zusätzlich den Vorteil, dass es zeit- und personalsparend ist.
  • Ein Eindrehen der Befestigungsvorrichtung ins Erdreich ist auch dann problemlos möglich, wenn das Eindrehwerkzeug der dreieckigen Aufnahmeöffnung selber angepasst ist. Das Eindre hen kann in diesem Fall ebenfalls mit Hilfe eines separaten Werkzeugs erfolgen.
  • Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass sich die zentrale Aussparung in der Befestigungsvorrichtung über die dreieckförmige Aufnahmeöffnung und die Mehrkantöffnung für das Eindrehwerkzeug weiter bis nahezu in die Spitze des konusförmigen Verankerungsabschnitts fortsetzt, wobei am unteren Ende der zentralen Aussparung eine Entwässerungsöffnung vorgesehen sein kann.
  • Die Verankerung des Leitpfostens in der Aufnahmeöffnung kann wahlweise durch eine radiale Nut im Bereich der Aufnahmeöffnung und korrespondierende nach außen stehende Aufsätze im unteren Bereich des Leitpfostens optimiert werden, wobei die Aufsätze am Leitpfosten in die Nuten in der Aufnahmeöffnung eingreifen und somit eine Verriegelung zwischen Leitpfosten und Halterung bewirken. Alternativ oder auch zusätzlich kann die dreieckförmige Aufnahmeöffnung mit einer seitlichen Ausnehmung zur Aufnahme einer Auszugssicherung versehen sein, mit der ebenfalls einer Verriegelung des Straßenleitpfostens im Pfostenaufnahmeabschnitt erreicht wird.
  • Die vorliegende Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten ist insbesondere dann günstig einzusetzen, wenn häufige Auswechslungen der Sockel für Straßenleitpfosten erforderlich sind, wie z. B. bei der Einführung eines neuen Stationierungs- bzw. Kilometrierungssystems. Für den Fall, dass die Demontage des alten Pfostens und das Einsetzen des neuen Pfostens zeitverschoben stattfindet, sieht eine besondere Ausgestaltung des Leitpfostenfußes einen zusätzlichen separaten passgenauen Deckel oder Blindstopfen für die Befestigungsvorrichtung vor, um zu vermeiden, dass Schmutz oder andere Fremdkörper in die Aufnahmeöffnung gelangen, wenn die Vorrichtung nicht belegt ist.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die vorliegende Befestigungsvorrichtung gleichzeitig als Halterung für Schneestangen fungiert. Zu diesem Zweck ist der Leitpfosten an seinem oberen Ende mit einer passenden Öffnung versehen, durch die die Schneestange eingesteckt werden kann. Die mehrkantige Vertiefung zur Aufnahme des Eindrehwerkzeuges in der Befestigungsvorrichtung ist nun so dimensioniert, dass sie das untere Ende der Schneestange aufnehmen und der Schneestange damit den nötigen Halt geben kann. Schneestangen weisen üblicherweise einen Durchmesser von ca. 50 mm auf, für den die Vertiefung zur Aufnahme des Eindrehwerkzeugs ausgelegt ist.
  • Wie bereits in der Einführung erwähnt, werden im Wesentlichen heute zwei unterschiedliche Sorten von Leitpfosten eingesetzt. Neben den sogenannten Sockelleitpfosten, bei denen ein Sockel ins Erdreich eingelassen wird, der über eine mit dem Leitpfostenprofil korrespondierende Aufnahmeöffnung verfügt, in die der Leitpfosten eingesteckt wird, werden häufig auch die sogenannten Abscher-Leitpfosten eingesetzt, an deren unterem Ende eine Halterung vorgesehen ist, mit der sie an einem entsprechenden Bodenteil befestigt werden.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist passend für die dreieckförmige Aufnahmeöffnung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nun ein sockelförmiger Adapter vorgesehen, der passgenau in die Aufnahmeöffnung eingeführt werden kann und dort gegebenenfalls mit ähnlichen Mitteln, wie bereits bei der Aufnahme des Sockelleitpfostens beschrieben (z. B. Aufsätze und Nuten), fixiert wird. Erfindungswesentlich ist nun, dass der Adapter an seiner Kopffläche Einrichtungen zur Aufnahme eines Abscher-Leitpfostens oder eines selbstaufrichtenden Leitpfostens aufweist. Die Aufnahmeeinrichtungen an der Kopffläche des Adapters können vorteilhaft so gestaltet sein, so dass sie passend für die gebräuchlichen unterschiedlichen Halterungen von Abscher-Leitpfosten und selbstaufrichtenden Leitpfosten sind. Alternativ können auch unterschiedliche, für die jeweiligen Halterungen passende Adapter eingesetzt werden.
  • Diese Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung quasi als Universalsockel für Abscher-, selbstaufrichtende und Sockelleitpfosten einzusetzen. Mit Hilfe des passenden Adapters kann der Sockel für sämtliche Arten von Abscher-Leitpfosten und selbstaufrichtende Leitpfosten genutzt werden und man kann jederzeit zwischen den einzelnen Pfostenarten wechseln, ohne dabei den Sockel ersetzen zu müssen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen zweier Ausführungsbeispiele ausführlich erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung aus 1,
  • 4 eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung,
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit Adapter und
  • 6 eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung aus 5 mit eingelassenem Adapter
  • Die perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung gemäß 1 zeigt den kreisförmigen zylindrischen Pfostenaufnahmeabschnitt 1, der übergangslos in den ebenfalls kreisförmigen Konus des Verankerungsabschnitts 2 übergeht. Der Verankerungsabschnitt 2 ist als Kegel ausgeführt, der vom Übergang zum Pfostenaufnahmeabschnitt 1 bis hin zur Kegelspitze mit einem schraubenartigen Gewinde 3 versehen ist. Im Pfostenaufnahmeabschnitt 1 ist die dreieckförmige Aufnahmeöffnung 4 zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens zu erkennen.
  • Die 2 zeigt die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Draufsicht, wobei im Pfostenaufnahmeabschnitt 1 zunächst die dreieckförmige Aufnahmeöffnung 4 zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens zu erkennen ist, gefolgt von einer quadratischen Aufnahmeöffnung 5 für einen Vierkantkopf eines maschinellen Eindrehwerkzeugs und dem weiteren runden Verlauf der Ausnehmung 7 bis nahezu in die Spitze des kegelförmigen Verankerungsabschnitts 2.
  • Die 3 zeigt die Befestigungsvorrichtung in der Seitenansicht. Hier ist der direkte Übergang des zylinderförmigen Pfostenaufnahmeabschnitts 1 in den konischen Verankerungsabschnitt 2 besonders gut zu erkennen. Das schraubenförmige Gewinde 3 verläuft über den gesamten Abschnitt des konusförmigen Verankerungsabschnitts 2 bis hin in die Spitze des Kegels. Im Bereich der Kegelspitze ist eine Entwässerungsöffnung 6 zu erkennen.
  • Die 4 zeigt einen Schnitt durch die Seitenansicht, wobei insbesondere der Verlauf der Ausnehmung 7 über die dreieckförmige Aufnahmeöffnung 4, die quadratische Aufnahmeöffnung 5 und die runde Ausnehmung 7 im unteren Bereich des Kegels zu erkennen ist. Im Bereich der Kegelspitze ist eine Entwässerungsöffnung 6 vorgesehen.
  • Die 5 zeigt einen Leitpfostenfuß 12 mit einem für die Aufnahmeöffnung 4 passgenauen sockelförmigen Adapter 8. Der Adapter 8 verfügt an seiner Kopffläche 9 über Aufnahmeeinrichtungen 10 für die Aufnahme der Halterung eines Abscher-Leitpfostens oder eines selbstaufrichtenden Sockels. Der Sockel 11 des Adapters 8 korrespondiert mit der Aufnahmeöffnung 4 des Leitpfostenfußes 12 und die Sockellänge ist so gewählt, dass ein stabiler Halt des Adapters und damit des Abscher-Leitpfostens bzw. selbstaufrichtenden Leitpfostens in der Befestigungsvorrichtung gewährleistet ist. Optional können am Adapter und korrespondierend dazu in der Aufnahmeöffnung 4 Vorrichtungen zur Fixierung des Adapters vorgesehen sein.
  • Die 6 zeigt den Leitpfostenfuß 5 mit eingeführtem Adapter 8. Die Kopffläche 9 mit den Einrichtungen 10 zur Aufnahme der Halterung eines Abscher-Leitpfostens oder selbstaufrichtenden Leitpfostens liegt dabei auf der Kopffläche des Pfostenaufnahmeabschnitts (1) auf.
  • 1
    Pfostenaufnahmeabschnitt
    2
    Verankerungsabschnitt
    3
    schraubenförmiges Gewinde
    4
    dreieckige Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens
    5
    quadratische Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Vierkantkopfes eines Eindrehwerkzeuges
    6
    Entwässerungsöffnung
    7
    Ausnehmung
    8
    Adapter
    9
    Adapterkopffläche
    10
    Aufnahmeeinrichtung
    11
    Adaptersockel
    12
    Leitpfostenfuß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20220317 U1 [0004, 0011]

Claims (13)

  1. Einstückige Befestigungsvorrichtung für Straßenleitpfosten mit einem konusförmigen Verankerungsabschnitt (2), wobei der Verankerungsabschnitt (2) ein schraubenartiges Gewinde (3) zum Einschrauben in das Erdreich aufweist, sowie einem Pfostenaufnahmeabschnitt (1) mit einer dreieckförmigen Aufnahmeöffnung (4), insbesondere zur Aufnahme eines Straßenleitpfostens, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfostenaufnahmeabschnitt (1) als kreisförmiger Zylinder mit einer als zentrale Aussparung (7) ausgebildeten dreieckförmigen Aufnahmeöffnung (4) ausgebildet ist und der kreisförmige Zylinder des Pfostenaufnahmeabschnitts (1) im Übergangsbereich zwischen Verankerungsabschnitt (2) und Pfostenaufnahmeabschnitt (1) direkt in den ebenfalls kreisförmigen Konus des Verankerungsabschnitts (2) übergeht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubenartige Gewinde (3) bis zur Oberkante des Pfostenaufnahmeabschnitts (1) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung aus Polypropylen, Polyethylen oder Polyvinylchlorid besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung aus Recyclingmaterial besteht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung im Spritzgießverfahren hergestellt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden der Aufnahmeöffnung (4) der zentralen Aussparung (7) im Übergangsbereich zwischen Verankerungsabschnitt (2) und Pfostenaufnahmeabschnitt (1) eine mehrkantige Vertiefung (5) zur Aufnahme eine Mehrkantwerkzeuges zum Eindrehen der Befestigungsvorrichtung in das Erdreich vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zentralen Aussparung (7) bis nahezu in die Spitze des konusförmigen Verankerungsabschnitts (2) verläuft.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der zentralen Aussparung (7) im Bereich der Spitze des konusförmigen Verankerungsabschnitts (2) eine Entwässerungsöffnung (6) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dreieckförmige Aufnahmeöffnung (4) mindestens eine seitliche Ausnehmung zur Aufnahme einer Auszugsicherung aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrkantige Vertiefung (5) zur Aufnahme einer Schneestange geeignet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zylindrischen Aufnahmeabschnitts (1) ein separater Deckel oder Blindstopfen zur Abdeckung der Aufnahmeöffnung (4) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass passend für die dreieckförmige Aufnahmeöffnung (4) ein sockelförmiger Adapter (8) vorgesehen ist, der passgenau in die Aufnahmeöffnung (4) einführbar ist und an seiner Kopffläche (9) über Aufnahmeeinrichtungen (10) zur Aufnahme von Abscher-Leitpfosten oder selbstaufrichtenden Leitpfosten verfügt.
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