DE102016114872A1 - Montagevorrichtung zum Setzen von Straßenleitpfosten - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird eine Montagevorrichtung (1) zum Setzen von Straßenleitpfosten aufweisend wenigstens einen Tragrahmen (2) mit einer Hauptachse (HA), zumindest eine mit dem Tragrahmen (2) kippbeweglich verbundene, erste Schlittenführung (4), wenigstens eine an der ersten Schlittenführung (4) angelenkte zweite Schlittenführung (7) und wenigstens ein antreibbares Setzwerkzeug (8). Die erste Schlittenführung (4) ist zumindest in einer Ruheposition der Montagevorrichtung (1) horizontal orientiert und ein Schlitten (4.2) der ersten Schlittenführung (4) ist horizontal verfahrbar gelagert. Freiendseitig an dem Schlitten (4.2) der ersten Schlittenführung (4) ist die zumindest zweite Schlittenführung (7) kippbeweglich befestigt, wobei zumindest in Ruheposition der Montagevorrichtung (1) die zweite Schlittenführung (7) vertikal orientiert ist und ein Schlitten (7.2) der zweiten Schlittenführung (7) vertikal verfahrbar gelagert ist. Das Setzwerkzeug (8) ist mittels einer Befestigungsvorrichtung (14) an dem Schlitten (7.2) der zweiten Schlittenführung (7) befestigt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung zum Setzen von Straßenleitpfosten.
  • Stand der Technik
  • Straßenleitpfosten werden zur Abgrenzung der Fahrbahn und zur Markierung des Fahrbahnverlaufs am Fahrbahnrand angebracht und sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Aufbau, Dimensionierung und Ausgestaltung der Straßenleitpfosten sowie deren Anordnung am Fahrbahnrand wird durch allgemein geltende Vorschriften und Normen vorgegeben und geregelt. Straßenleitpfosten werden in der Regel im unbefestigten Randstreifen neben der Fahrbahn aufgestellt und sollen so im Boden befestigt werden, dass sie einer Lockerung von Hand widerstehen, bei einem Aufprall eines Kraftfahrzeugs jedoch ohne größeren Schaden an Fahrbahn und Fahrzeug nachgeben.
  • Je nach Art der Straßenleitpfosten, stehen für die Befestigung im Boden verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wobei jedoch immer ein Bodenbefestigungsabschnitt bzw. Verankerungsabschnitt im Boden versenkt bzw. in den Boden eingelassen ist und ein Schaftabschnitt im Wesentlichen lotrecht, mit einer vorgegebene Höhe von rund 100 cm bis 120 cm aus dem Boden herausragt. Bei dem Bodenbefestigungsabschnitt bzw. Verankerungsabschnitt handelt es sich entweder um den unteren Bereich oder Abschnitt eines einstückig ausgeführten Straßenleitpfostens oder um eine separate Befestigungsvorrichtung bzw. einen separaten Anker eines zwei- oder mehrstückig ausgeführten Straßenleitpfostens. In letzterem Fall sind der als Befestigungsvorrichtung bzw. Anker ausgebildete Bodenbefestigungsabschnitt und der Schaftabschnitt miteinander verbindbar.
  • Befestigungsvorrichtungen von zweiteilig ausgebildeten Straßenleitpfosten sind beispielsweise in der DE 20 2013 101 357 U1 , in der DE 20 2007 018 693 U1 oder in der DE 102 50 257 A1 beschrieben, wobei diese Befestigungsvorrichtungen wenigstens über einen näherungsweise konusförmigen Verankerungsabschnitt und einen daran anschließenden Pfostenaufnahmeabschnitt verfügen und wobei der konusförmige bzw. konische Verankerungsabschnitt mit einem Außengewinde ausgestattet ist, so dass die Befestigungsvorrichtung in den Untergrund eingedreht werden kann. In der DE 102 50 257 A1 ist dabei beispielsweise auch ein entsprechendes Werkzeug zum Eindrehen der Befestigungsvorrichtung in das Erdreich offenbart, wobei das Werkzeug ein Handwerkzeug ist, das einen Werkzeugkopf aufweist, der formschlüssig in dem Pfostenaufnahmeabschnitt der Befestigungsvorrichtung aufgenommen werden kann.
  • Das Setzen und Aufstellen von Straßenleitpfosten erfolgt in der Regel händisch, beispielsweise auch unterstützt durch motorisch betriebene Handwerkzeuge. Die Setzarbeiten erfordern dabei einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand sowie eine besondere Sorgfalt durch das durchführende Personal, das insbesondere darauf zu achten hat, dass die Befestigungsvorrichtung in der Weise eingedreht wird, dass der im Nachgang aufgesetzte Pfosten lotrecht steht. Ferner wird dem Personal, das die Setzarbeiten händisch durchführt, auch ein nicht unbeträchtlicher Krafteinsatz abverlangt, da es selbst bei Verwendung motorisch betriebener Handwerkzeuge nötig ist, diese meist schweren Handwerkzeuge in der notwendigen, vorgegebenen Ausrichtung zu halten. Um die Setzarbeiten zu erleichtern besteht somit ein Bedarf für Montagevorrichtungen zum Setzen von Straßenleitpfosten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Montagevorrichtung zum Setzen von Straßenleitpfosten zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet und die insbesondere das Setzen der Straßenleitpfosten erleichtert und die auf einfache und zuverlässige Weise beim Setzvorgang eine lotrechte Ausrichtung der Straßenleitpfosten erlaubt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Montagevorrichtung zum Setzen von Straßenleitpfosten aufweisend wenigstens einen Tragrahmen mit einer Hauptachse, zumindest eine mit dem Tragrahmen kippbeweglich verbundene, erste Schlittenführung, wenigstens eine an der ersten Schlittenführung angelenkte zweite Schlittenführung und wenigstens ein antreibbares Setzwerkzeug zur Verfügung. Die erste Schlittenführung ist dabei zumindest in einer Ruhestellung der Montagevorrichtung näherungsweise horizontal orientiert und ein Schlitten der ersten Schlittenführung ist horizontal verfahrbar gelagert. Freiendseitig an dem Schlitten der ersten Schlittenführung ist die zumindest zweite Schlittenführung kippbeweglich befestigt, wobei in Ruheposition der Montagevorrichtung die zweite Schlittenführung vertikal orientiert ist und ein Schlitten der zweiten Schlittenführung vertikal verfahrbar gelagert ist. Das Setzwerkzeug ist mittels einer Befestigungsvorrichtung an dem Schlitten der zweiten Schlittenführung befestigt.
  • Bei der vorliegenden Montagevorrichtung zum Setzen von Straßenleitpfosten handelt es sich um eine Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein maschinelles Setzen von Straßenleitpfosten, insbesondere ein maschinelles Einbringen von Bodenbefestigungsabschnitten bzw. von Bodenankern der Straßenleitpfosten in den vorgesehenen Untergrund bzw. in das Erdreich zu ermöglichen.
  • Mittels des Tragrahmens kann die vorliegende Montagevorrichtung auf einer vorgegebenen Abstell- oder Auflagefläche aufgestellt werden, wobei beispielsweise unterseitig zwei parallel geführte und mittels Verbindungsstreben miteinander verbundene Auflageschienen eine Auflagefläche oder Auflageebene für die Montagevorrichtung definieren. Über die erste Schlittenführung, welche kippbeweglich an dem Tragrahmen befestigt ist, ist die zweite Schlittenführung und damit einhergehend auch das wiederum mit dieser verbundene Setzwerkzeug letztlich durch den Tragrahmen gehaltert und getragen. Ein Halten oder Tragen des Setzwerkzeuges durch eine die Setzarbeiten durchführende Person ist dabei nicht nötig, weshalb die Setzarbeiten mit der vorliegenden Montagevorrichtung deutlich erleichtert werden.
  • Mittels der gekoppelten ersten und zweiten Schlittenführung ist das am Schlitten der zweiten Schlittenführung angeordnete Setzwerkzeug in horizontaler sowie in vertikaler Richtung verfahrbar oder verschiebbar. Zusätzlich kann das Setzwerkzeug durch die kippbewegliche Verbindung der ersten Schlittenführung mit dem Tragrahmen relativ zu diesem verkippt oder geneigt werden und durch die kippbewegliche Befestigung der zweiten Schlittenführung an der ersten Schlittenführung wiederum relativ zu dieser verkippt oder geneigt werden. Besonders vorteilhaft kann das Setzwerkzeug somit aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion der Montagevorrichtung in verschiedenen Raumrichtungen verfahren und zur gleichzeitigen lotrechten Ausrichtung verschwenkt werden, so dass ein ortsgerechtes, positionsgerechtes und lotrechtes Setzen der Straßenleitpfosten mittels der Montagevorrichtung ermöglicht ist. Sowohl das Verfahren als auch das Verschwenken bzw. Verkippen des Setzwerkzeuges erfolgt dabei vorzugsweise mittels eines Antriebs, beispielsweise eines motorischen und/oder hydraulischen Antriebs. Insbesondere vorteilhaft ist es durch die Ausrichtbarkeit des Setzwerkzeuges aufgrund der zusammenwirkenden und kippbeweglich angeordneten Schlittenführungen dabei nicht notwendig, die gesamte Montagevorrichtung auszurichten, beispielsweise in Abhängigkeit des Geländeverlaufs. Selbst bei leicht schrägem, oder abfallendem Stand der Montagevorrichtung ist dennoch eine lotrechte Ausrichtung des Setzwerkzeuges möglich.
  • Unter Setzwerkzeug wird vorliegend ein Werkzeug verstanden, das für das Einbringen von Bodenankern oder Befestigungsabschnitten in den Untergrund bzw. in das Erdreich geeignet ist. Bevorzugt handelt es sich dabei um ein Eindrehwerkzeug, insbesondere um ein rotierbares und einen Vorschub aufweisendes Drehwerkzeug, welches auch als Schraubwerkzeug verstanden werden kann. Alternativ kann aber beispielsweise auch ein Rammwerkzeug als Setzwerkzeug vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise weist die Montagevorrichtung zumindest für den Antrieb des Setzwerkzeuges eine Antriebseinheit oder eine Kupplungsvorrichtung für den Anschluss an einen externen Antrieb auf. Insbesondere bevorzugt handelt es sich im Falle der vorgesehenen Antriebseinheit um einen Hydraulikantrieb bzw. einen Hydraulikmotor. Beispielsweise ist der Hydraulikmotor als langsam laufender Hydraulikmotor mit hohem Drehmoment ausgeführt. Der Hydraulikmotor weist dabei beispielsweise ein Schluckvolumen von rund 400 cm3/U und ein Drehmoment von bis zu 2300 Nm auf und kann bei einem Druck von 80 bar bis 100 bar verwendet werden. Das Durchlaufvolumen beträgt beispielsweise rund 40 l, wobei der Hydraulikmotor vorzugsweise eine Übersetzung von ca. 1:3 aufweist.
  • Der Hydraulikmotor ist besonders bevorzugt für eine beidseitige Drehrichtung, nämlich für Links- und Rechtslauf ausgelegt, wodurch die Montagevorrichtung vorteilhafterweise zusätzlich auch zum Herausdrehen, nämlich zum Ziehen oder Entfernen von Straßenleitpfosten verwendet werden kann, so dass mit der vorliegenden Montagevorrichtung vorteilhaft auch beschädigte Straßenleitpfosten in einem Bestand maschinell und besonders einfach ausgetauscht werden können.
  • In alternativen Ausführungsformen, in denen keine eigene Antriebseinheit an der Montagevorrichtung vorgesehen ist, kann die Montagevorrichtung mittels der geeigneten Kupplungsvorrichtung beispielsweise an die vorhandene Hydraulik einer entsprechenden Zugmaschine, beispielsweise eines Traktors angeschlossen werden.
  • Zur kippbeweglichen Befestigung der ersten Schlittenführung am Tragrahmen sind vorzugsweise wenigstens eine Stützstrebe und zumindest ein erster ausfahrbarer Arbeitszylinder vorgesehen, wobei die wenigstens eine Stützstrebe und der zweite Arbeitszylinder jeweils über ein Ende am Tragrahmen angelenkt sind und über ihr jeweiliges gegenüberliegendes Ende mit einem den Schlitten gleitlagernd aufnehmenden Führungsteil der ersten Schlittenführung verbunden sind. Vorzugsweise ist die erste Schlittenführung mittels des ersten Arbeitszylinders relativ zum Tragrahmen um eine erste Kippachse verkippbar, wobei die erste Kippachse parallel zur Hauptachse des Tragrahmens und damit horizontal orientiert ist. Das Verkippen um die erste Kippachse kann auch als Neigen oder Verschwenken der ersten Schlittenführung verstanden werden, wobei die Schlittenführung durch Verkippen um die erste Kippachse in einer ersten Kipprichtung oder Neigerichtung gekippt bzw. geneigt wird. Die erste Kipp- oder Neigerichtung verläuft dabei senkrecht zu einer die Hauptachse aufnehmenden, vertikal verlaufenden Ebene.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein zweiter ausfahrbarer Arbeitszylinder zum horizontalen Verfahren des Schlittens der ersten Schlittenführung in Richtung der Hauptachse des Tragrahmens vorgesehen, wobei der zweite Arbeitszylinder mit seinem Kolbenende bzw. mit seinem Kolbenabschnittsende an einem vorderseitigen Ende des Schlittens gelagert ist und mit seinem Zylinderende bzw. mit seinem Zylinderabschnittsende am Tragrahmen gelagert ist. Der zweite Arbeitszylinder greift somit mit seinem ausfahrbaren Kolben am Schlitten an und ist am Tragrahmen gegengelagert.
  • Besonders vorteilhaft ist die zweite Schlittenführung relativ zur ersten Schlittenführung um eine zweite Kippachse verkippbar, wobei die zweite Kippachse dabei ebenfalls horizontal orientiert ist und senkrecht zu einer die Hauptachse aufnehmenden, vertikal verlaufenden Ebene sowie senkrecht zu einer die erste Kippachse aufnehmenden, vertikal verlaufenden Ebene verläuft. Das Verkippen um die zweite Kippachse kann auch als Neigen der zweiten Schlittenführung verstanden werden, wobei die zweite Schlittenführung durch Verkippen oder Verschwenken um die zweite Kippachse entlang einer zweiten Kipprichtung oder Neigerichtung gekippt bzw. geneigt wird. Die zweite Kipp- oder Neigerichtung verläuft dabei in Richtung der Hauptachse.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die zweite Schlittenführung wenigstens eine zur gleitlagernden Führung des Schlittens vorgesehene Führungsschiene auf, wobei die zumindest eine Führungsschiene mittels einer Gelenkverbindung an dem Schlitten der ersten Schlittenführung angelenkt ist. In Ruheposition der Montagevorrichtung ist die zumindest eine Führungsschiene vertikal orientiert, wobei der Schlitten der zweiten Schlittenführung gleitlagernd in vertikaler Richtung entlang der Führungsschiene verfahrbar ist. Die zweite Schlittenführung definiert somit eine Hubmasteinheit, bei der die Führungsschiene als Hubmast verstanden werden kann, welcher sich entlang einer Hubachse erstreckt. Besonders bevorzugt weist die zweite Schlittenführung zur gleitlagernden Führung des Schlittens zwei parallel geführte und über Stegelemente miteinander verbundene Führungsschienen auf. Ein dritter ausfahrbarer Arbeitszylinder ist zum Verkippen der zweiten Schlittenführung vorgesehen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich darüber, dass ein vierter ausfahrbarer Arbeitszylinder zum vertikalen Verfahren des Schlittens der zweiten Schlittenführung in Richtung einer Hubachse vorgesehen ist. Der vierte Arbeitszylinder ist dabei mit seinem Kolbenende bzw. mit seinem Kolbenabschnittsende an einem oberseitig am Schlitten angeordneten rahmenartigen Aufsatz des Schlittens sowie mit seinem Zylinderende bzw. mit seinem Zylinderabschnittsende an einem an der zumindest einen Führungsschiene angeordneten Stegelement gelagert. Der vierte Arbeitszylinder greift somit mit seinem Kolben am Schlitten der zweiten Schlittenführung an und ist an der Führungsschiene der zweiten Schlittenführung gegengelagert. Der vierte Arbeitszylinder kann neben dem Verfahren des Schlittens auch den Vorschub des Setzwerkzeuges nach unten in Richtung des Untergrundes oder Erdreiches bzw. in den Untergrund oder in das Erdreich hinein bewirken oder unterstützen.
  • Das Setzwerkzeug umfasst besonders bevorzugt eine antriebsmäßig mit der Antriebseinheit oder der Kupplungsvorrichtung verbundene Antriebswelle und eine mit der Antriebswelle verbundene Aufnahmeeinheit zum haltenden Aufnehmen von Straßenleitpfosten oder von Bodenankern für Straßenleitpfosten. Die Antriebswelle erstreckt sich dabei in Richtung einer Setzachse des Setzwerkzeuges und ist um eine mit der Setzachse zusammenfallende Drehachse drehbar. Durch ein mit einer Antriebswelle ausgestattetes Setzelement, bei dem die Antriebswelle mit einer entsprechenden Antriebseinheit oder einem geeigneten externen Antrieb antriebsmäßig verbindbar ist, kann in besonders vorteilhafter Weise ein Straßenleitpfosten oder ein Bodenanker für einen Straßenleitpfosten in das Erdreich bzw. in den Untergrund eingedreht werden. Derartige, zum Eindrehen geeignete Straßenleitpfosten oder Bodenanker weisen in der Regel zumindest einen konischen Bodenbefestigungsabschnitt oder Verankerungsabschnitt auf, der üblicherweise mit einem Außengewinde versehen ist. Die Montagevorrichtung kann in dieser bevorzugten Ausführungsform auch als Eindrehvorrichtung oder als Eindrehmaschine für Straßenleitpfosten bzw. Bodenanker für Straßenleitpfosten verstanden werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeeinheit des Setzwerkzeuges in Form eines Stempels ausgebildet und zum haltenden Aufnehmen von Bodenankern für Straßenleitpfosten eingerichtet. Der Stempel ist in Form und Größe auf den Querschnitt eines an den konischen Bodenbefestigungsabschnitt anschließenden Verbindungs- oder Halteabschnittes eines Bodenankers für Straßenleitpfosten angepasst. Dieser Verbindungs- oder Halteabschnitt weist eine von der runden Querschnittsform des konischen Bodenbefestigungsabschnittes abweichende Querschnittsform auf, wobei die Querschnittsform des Verbindungs- oder Halteabschnittes näherungsweise dreieckig, gerundet ist und derjenigen eines Schaftabschnittes eines Straßenleitpfostens entspricht. Der Stempel ist bevorzugt für einen formschlüssigen Eingriff in den Verbindungs- oder Halteabschnitt eines Bodenankers ausgebildet. Vorteilhaft wird der Bodenanker daher beim Eindrehen in den Untergrund bzw. in das Erdreich ausreichend fest und sicher gehaltert, wodurch ein Rutschen oder Schlupfen des Stempels während der Drehbewegung effektiv verhindert und ein schnelles, zuverlässiges Eindrehen sichergestellt werden kann
  • Durch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Montagevorrichtung, bei der das Setzwerkzeug auswechselbar mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist, ergeben sich Vorteile darüber, dass je nach Art der Straßenleitpfosten die zum Setzen verwendet werden sollen, speziell dafür vorgesehene Setzwerkzeuge an der Befestigungsvorrichtung angebracht werden können. Beispielsweise ist es auch denkbar, dass für verschiedenartige Bodenanker Setzwerkzeuge mit unterschiedlich ausgebildeten Aufnahmeeinheiten verwendet werden oder aber, dass anstelle eines Eindrehwerkzeuges beispielsweise auch ein Rammwerkzeug eingesetzt werden kann.
  • Vorzugsweise sind am Tragrahmen zusätzlich Befestigungselemente vorgesehen und die Montagevorrichtung ist als Aufbauvorrichtung für den Aufbau auf ein Kraftfahrzeug oder auf einen durch ein Kraftfahrzeug fahrbaren Anhänger ausgebildet. Die Befestigungselemente können beispielsweise in Form von Anschweißplatten oder -winkeln oder in Form von Schraubplatten oder -winkeln ausgebildet sein, welche am Tragrahmen, insbesondere an den Auflageschienen des Tragrahmens angebracht sind und beispielsweise auf einer Ladefläche eines Kraftfahrzeuges oder eines Anhängers festgeschweißt oder angeschraubt werden können.
  • Besondere Vorteile ergeben sich auch darüber, dass bei der Montagevorrichtung zusätzlich ein Wegstreckenmessgerät vorgesehen ist, mit dem ausgehend von einer Setzposition eines Straßenleitpfostens beispielsweise eine nächste oder folgende Setzposition für einen weiteren Straßenleitpfosten angezeigt werden kann.
  • Ebenso vorteilhaft kann zusätzlich eine Lotmesseinrichtung vorgesehen sein, wobei die Lotmesseinrichtung dazu ausgebildet ist, Abweichungen von einer lotrechten Ausrichtung des Setzwerkzeuges festzustellen und mittels einer zugehörigen Lotanzeigeeinheit anzuzeigen.
  • Bevorzugt ist zusätzlich eine Steuereinheit vorgesehen, wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet ist wenigstens den Betrieb des Setzwerkzeuges zu steuern bzw. wenigstens die Antriebseinheit derart zu steuern, das bevorzugt eine Drehzahl für die Drehung der Antriebswelle einstellbar ist. Mittels der Steuereinheit, die beispielsweise mit einer Eingabeeinheit oder mit einem Bedienelement ausgestattet ist, kann vorzugsweise zugleich auch der Betrieb, insbesondere das Ein- und Ausfahren der vorgesehenen Arbeitszylinder gesteuert werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass entsprechende Daten und/oder Koordinaten mittels der Eingabeeinheit eingegeben werden können, die in der Steuereinheit entsprechend ausgewertet und verarbeitet werden, derart, dass das Setzwerkzeug automatisch in die gewünschte bzw. vorgegebene Setzposition verfahren und korrekt ausgerichtet wird. Besonders bevorzugt steht die Steuereinheit dazu mit der vorgesehenen Lotmesseinrichtung und mit dem Wegstreckenmessgerät in kommunizierender Verbindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1 schematisch dargestellt eine Isometrieansicht einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Perspektive;
  • 2 schematisch dargestellt eine weitere Isometrieansicht der Ausführungsform der 1 in einer zweiten Perspektive;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der 1 und 2;
  • 4a eine perspektivische Ansicht eines am Schlitten der zweiten Schlittenführung befestigten Setzwerkzeuges;
  • 4b eine perspektivische Ansicht einer Aufnahmeeinheit des Setzwerkzeuges der 4a und
  • 4c die Aufnahmeeinheit der 4b in einer Draufsicht von oben.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 für Straßenleitpfosten, wobei die Montagevorrichtung 1 in den 1 und 2 jeweils in einer isometrischen Ansicht und in der 3 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Die Montagevorrichtung 1 umfasst einen Tragrahmen 2, wobei der Tragrahmen 2 zumindest eine erste und zweite Auflageschiene 2a, 2a‘ aufweist, die sich jeweils in Richtung einer horizontal orientierten Hauptachse HA des Tragrahmens 2 erstrecken und über Verbindungsstreben miteinander verbunden sind und wobei der Tragrahmen 2 ferner eine mit den Auflageschienen 2a, 2a‘ verbundene Tragplatte 3 und ein ebenfalls mit den Auflageschienen 2a, 2a‘ verbundenes, im Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Stützelement 2b umfasst. Die Tragplatte 3 ist in einem vorderen Abschnitt des Tragrahmens 2 angeordnet und ist vorzugsweise mit den Auflageschienen 2a, 2a‘ verschweißt. Das im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Stützelement 2b ist an einem rückseitigen Abschnitt des Tragrahmens 2 angeordnet und mittels Streben gegen die Auflageschienen 2a, 2a‘ abgestützt.
  • Die Auflageschienen 2a, 2a‘ dienen als Standelemente und definieren eine untere Auflageebene bzw. eine untere Auflagefläche der Montagevorrichtung 1. Die auf den Auflageschienen 2a, 2a‘ aufliegend befestigte Tragplatte 3 ist zur tragenden Halterung einer ersten Schlittenführung 4 vorgesehen, wobei die erste Schlittenführung 4 kippbeweglich an der Tragplatte 3 des Tragrahmen 2 befestigt ist.
  • Zur kippbeweglichen Befestigung der ersten Schlittenführung 4 sind auf der Tragplatte 3 des Tragrahmens 2 im Bereich der ersten Auflageschiene 2a zwei Stützstreben 4a, 4b sowie im Bereich der zweiten Auflageschiene 2a‘ ein erster hydraulischer, ausfahrbarer Arbeitszylinder 6 angelenkt. Die Stützstreben 4a, 4b sind jeweils mit einem unteren Ende mittels je einer Gelenkverbindung 5 mit der Tragplatte 3 verbunden, wobei die Gelenkverbindungen 5 beispielsweise durch jeweils einen in Gleitlagerbuchsen aufgenommenen Bolzen gebildet sind. Der erste Arbeitszylinder 6 ist beispielsweise mit seinem Zylinderabschnittende über einen Gabelkopf gelenkig mit der Tragplatte 3 verbunden.
  • Die Stützstreben 4a, 4b sind an ihrem oberen Ende, welches dem mit der Tragplatte 3 verbundenen, unteren Ende gegenüberliegt, mit einem feststehenden Führungsteil 4.1 der ersten Schlittenführung 4 verbunden, wobei das Führungsteil 4.1 als Schlittenlagerung zur gleitlagernden Aufnahme eines Schlittens 4.2 eingerichtet ist. Das Führungsteil 4.1 ist im Wesentlichen U-förmig, mit zwei Schenkelabschnitten und einem die Schenkelabschnitte verbindenden Stegabschnitt ausgebildet, wobei der Stegabschnitt durch eine rechteckige Grundplatte gebildet ist. Die Stützstreben 4a, 4b sind unterseitig an der rechteckigen Grundplatte des feststehenden Führungsteils 4.1 der ersten Schlittenführung 4 befestigt, und zwar im Bereich einer ersten Randseite der rechteckigen Grundplatte.
  • Ebenfalls unterseitig an der rechteckigen Grundplatte, und zwar im Bereich einer der ersten Randseite gegenüberliegenden zweiten Randseite, ist der als Hubzylinder ausgebildete, erste hydraulische Arbeitszylinder 6 mit seinem Kolbenabschnittsende mittels eines Gabelkopfes an der Grundplatte des feststehenden Führungsteils 4.1 gelagert. Der hydraulische Arbeitszylinder 6 bzw. Hubzylinder greift somit über seinen axial im Zylinderabschnitt ausfahrbaren Kolben an der Grundplatte des feststehenden Führungsteils 4.1 an und ist an seinem Zylinderabschnittsende auf der Tragplatte 3 des Tragrahmens 2 gegengelagert.
  • Die Stützstreben 4a, 4b und der erste Arbeitszylinder 6 bilden zusammen somit drei auf der Tragplatte 3 auflagernde Stützen für die erste Schlittenführung 4, wobei das feststehende Führungsteil 4.1 von den Stützen gehaltert wird und wobei die Stützstreben 4a, 4b und der hydraulische Arbeitszylinder 6 vorzugsweise so zueinander angeordnet sind, dass sie die Eckpunkte eines gedachten, gleichschenkligen Dreiecks beschreiben. In einer Grundposition, in der der Tragrahmen 2 auf einer waagrechten, ebenen Auflagefläche aufliegt und die zugleich als Ruhestellung der Montagevorrichtung 1 verstanden werden kann, nimmt der axial im Zylinderabschnitt verschiebbare Kolben des ersten Arbeitszylinders 6 eine vorgegebene Kolbenstellung ein, derart dass der erste Arbeitszylinder 6 in seiner Gesamtlänge an eine Länge der Stützstreben 4a, 4b angepasst ist und die Grundplatte des feststehenden Führungsteils 4.1 daher in einer horizontalen Ebene aufgenommen ist. Durch Einfahren oder Ausfahren des Kolbens des ersten Arbeitszylinders 6 kann das feststehende Führungsteil 4.1 und damit die erste Schlittenführung 4 schließlich in eine von der horizontalen Ausrichtung abweichende leichte Schräglage verkippt werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass es gleichermaßen möglich ist, für den Fall, dass der Tragrahmen 2 nicht auf einem waagrechten Untergrund aufliegt, durch entsprechendes Ein- oder Ausfahren des Kolbens des ersten Arbeitszylinders 6 eine horizontale Ausrichtung der ersten Schlittenführung 4 zu erreichen.
  • Das oberhalb beschriebene Verkippen der ersten Schlittenführung 4 relativ zum Tragrahmen 2 erfolgt um eine erste Kippachse KA1, die sich im Wesentlichen parallel zur Hauptachse HA des Tragrahmens 2 erstreckt und die die beiden Gelenkverbindungen 5 zur Verbindung der Stützstreben 4a, 4b mit der Tragplatte 3 axial durchläuft.
  • Der Schlitten 4.2 der ersten Schlittenführung 4 weist in dem dargestellten Beispiel wenigstens zwei sich in Richtung der Hauptachse HA des Tragrahmens 2 erstreckende Gleitschienen auf und steht in gleitlagerndem Eingriff mit dem feststehenden Führungsteil 4.1 der ersten Schlittenführung 4, derart dass der Schlitten 4.2 in Richtung der Hauptachse HA des Tragrahmens 2 und damit im Wesentlichen horizontal verschiebbar bzw. ausfahrbar ist. Das Verschieben oder Verfahren des Schlittens 4.2 in Richtung der Hauptachse HA des Tragrahmens 2 erfolgt über einen steuerbaren, hydraulischen zweiten ausfahrbaren Arbeitszylinder 11, dessen Kolbenabschnittsende über einen Gabelkopf an einem vorgesehenen Bügelabschnitt 10 am vorderseitigen Ende 4.2.1 des Schlittens 4.2 gelagert ist und dessen Zylinderabschnittende am Stützelement 2b des Tragrahmens 2 gelagert ist. Der zweite Arbeitszylinder 11 greift somit mit seinem ausfahrbaren Kolben vorderseitig am Schlitten 4.2 an und ist gegenüberliegend mit seinem Zylinderabschnitt an dem Stützelement 2b des Tragrahmens 2 gegengelagert.
  • Die Montagevorrichtung 1 umfasst ferner eine gelenkig mit der ersten Schlittenführung 4 verbundene zweite Schlittenführung 7, welche zumindest zwei parallele, über Verbindungsstege miteinander verbundene und in Ruhestellung im Wesentlichen senkrecht zur Hauptachse HA des Tragrahmens 2 orientierte Führungsschienen 7.1 sowie einen mit den Führungsschienen 7.1 zusammenwirkenden und entlang der Führungsschienen 7.1 verschiebbaren Schlitten 7.2 aufweist. Die zweite Schlittenführung 7 kann vorliegend als vertikale Schlittenführung verstanden werden, bei der der Schlitten 7.2 näherungsweise vertikal verfahrbar ist. Die Führungsschienen 7.1 der zweiten vertikalen Schlittenführung 7 sind jeweils mittels einer Gelenkverbindung 12 an dem vorderseitigen Ende 4.2.1 des Schlittens 4.2 der ersten, horizontalen Schlittenführung 4 angelenkt, wobei die Gelenkverbindung 12 durch in Lagerbuchsen gelagerte Bolzen gebildet ist. Die Führungsschienen 7.1 der zweiten vertikalen Schlittenführung 7 sind daher kippbeweglich mit dem Schlitten 4.2 der ersten horizontalen Schlittenführung 4 verbunden.
  • Zum Verkippen der zweiten Schlittenführung 7 relativ zur ersten Schlittenführung 4 ist ein dritter ausfahrbarer Arbeitszylinder 13 vorgesehen, dessen Kolbenabschnittsende mittels eines Gabelkopfes an einer mit den Führungsschienen 7.1 verbundenen Halteplatte gelagert ist, und zwar oberhalb der gelenkigen Verbindung zwischen dem vorderseitigen Ende 4.2.1 des Schlittens 4.2 und den Führungsschienen 7.1. Das Zylinderabschnittsende des dritten Arbeitszylinders 13 ist an einem Stegabschnitt 4.2.2 des Schlittens 4.2 der ersten Schlittenführung 4, wiederum mittels eines Gabelkopfes, gelagert. Der dritte Arbeitszylinder 13 greift somit mit seinem Kolben an den Führungsschienen 7.1 der zweiten Schlittenführung an und ist mit seinem Zylinderabschnitt am Schlitten 4.2 der ersten Schlittenführung 4 gegengelagert.
  • Ein Verkippen oder Verschwenken der zweiten Schlittenführung 7 relativ zur ersten Schlittenführung 4 erfolgt dabei um eine zweite Kippachse KA2, die im Wesentlichen senkrecht zu einer die Hauptachse HA aufnehmenden vertikalen Ebene orientiert ist und die die Gelenkverbindung 12 axial durchläuft.
  • Die zweite Schlittenführung 7 definiert vorliegend eine Hubmasteinheit mit den Führungsschienen 7.1 und dem mit den Führungsschienen 7.1 gleitlagernd zusammenwirkendenden, vertikal verfahrbaren Schlitten 7.2, wobei die Führungsschienen 7.1 einen Hubmast bilden, der sich entlang einer Hubachse VA erstreckt, welche in Ruhestellung der Montagevorrichtung 1 näherungsweise vertikal ausgerichtet und senkrecht zur Hauptachse HA des Tragrahmens 2 orientiert ist.
  • Aufgrund der oberhalb beschriebenen kippbeweglichen Befestigung der ersten Schlittenführung 4 am Tragrahmen 2 sowie aufgrund der zusätzlichen gelenkigen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Schlittenführung 4, 7 ist der durch die Führungsschienen 7.1 der zweiten Schlittenführung 7 gebildete vertikale Hubmast, in zwei Richtungen verkippbar bzw. neigbar, und zwar in einer in den 1 und 2 mittels Doppelpfeilen angedeuteten ersten und zweiten Kipprichtung oder Neigerichtung R1, R2. Das jeweilige Verkippen erfolgt dabei durch die Wirkung der Arbeitszylinder 6, 13. Durch Verkippen der ersten Schlittenführung 4 relativ zum Tragrahmen 2 um die erste Kippachse KA1 wird der Hubmast in der ersten Kipprichtung R1 ausgelenkt und durch Verkippen der zweiten Schlittenführung 7 relativ zur ersten Schlittenführung 4 um die zweite Kippachse KA2 wird der Hubmast in der zweiten Kipprichtung R2 ausgelenkt.
  • Zum Verfahren bzw. Verschieben des Schlittens 7.2 der zweiten Schlittenführung 7 ist bei der Montagevorrichtung 1 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein vierter ausfahrbarer Arbeitszylinder 15 vorgesehen. Das Kolbenabschnittsende des vierten Arbeitszylinders 15 ist dabei an einer oberen Seite eines oberseitig am Schlitten 7.2 angeordneten langgestreckten, rahmenartigen Aufsatzes 9 gelagert. Das Zylinderabschnittsende des vierten Arbeitszylinders 15 ist an einem die Führungsschienen 7.1 verbindenden Stegelement gelagert. Der vierte Arbeitszylinder 15 greift somit mit seinem Kolben am Schlitten 7.2 an und ist gegenüberliegend an den Führungsschienen 7.1 gegengelagert.
  • Der vertikal verfahrbare Schlitten 7.2 dient zur Befestigung eines bei der Montagevorrichtung 1 ferner vorgesehenen Setzwerkzeuges 8 und umfasst neben einer Befestigungsvorrichtung 14 zur halternden Aufnahme des Setzwerkzeuges 8 den langgestreckten, rahmenartigen Aufsatz 9, welcher sich seiner Länge nach in Richtung der vertikalen Hubachse VA erstreckt, und welcher in oberseitiger Verlängerung der Führungsschienen 7.1 angeordnet ist. Der Schlitten 7.2 ist zudem zur tragenden Aufnahme einer Antriebseinheit 5 (in den 1 und 2 nicht dargestellt, siehe 3) ausgebildet. Die Antriebseinheit 5 ist insbesondere in Form eines hydraulischen Antriebs, besonders bevorzugt in Form eines Hydraulikmotors ausgebildet. Zusätzlich kann an dem Schlitten 7.2 eine Halterung für die tragende Aufnahme einer Steuereinrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) vorgesehen sein.
  • Beispielsweise ist die Antriebseinheit 5 als langsam laufender Hydraulikmotor mit hohem Drehmoment ausgeführt. Der Hydraulikmotor weist dabei beispielsweise ein Schluckvolumen von rund 400 cm3/U und ein Drehmoment von bis zu 2300 Nm auf und kann bei einem Druck von 80 bar bis 100 bar verwendet werden. Das Durchlaufvolumen beträgt beispielsweise rund 40 l, wobei der Hydraulikmotor vorzugsweise eine Übersetzung von ca. 1:3 aufweist.
  • Das Setzwerkzeug 8 ist im vorliegenden Beispiel als Eindrehwerkzeug ausgebildet und umfasst eine Antriebswelle 8a und eine mit der Antriebswelle 8a verbundene Aufnahmeeinheit 8b zum haltenden Aufnehmen eines Bodenankers eines Straßenleitpfostens, wobei das Setzwerkzeug 8 eine Setzachse SA aufweist. Die um eine mit der Setzachse SA zusammenfallende Drehachse rotierbar angeordnete Antriebswelle 8a ist mit dem Hydraulikmotor 5 antriebsmäßig verbunden und kann durch den Hydraulikmotor 5 in eine Drehung mit vorgegebener Drehzahl versetzt werden, wodurch die mit der Antriebswelle 8a verbundene Aufnahmeeinheit 8b ebenfalls in Drehung versetzt wird.
  • Detailliertere Ansichten des Setzwerkzeuges 8 sind in den 4a bis 4c gezeigt, wobei in der 4a ein am Schlitten 7.2 der zweiten Schlittenführung 7 befestigtes Setzwerkzeug 8 dargestellt ist und die 4b und 4c eine isoliert dargestellte Aufnahmeeinheit 8b des Setzwerkzeuges 8 in einer perspektivischen Ansicht bzw. in einer Draufsicht von oben zeigen.
  • Die Aufnahmeeinheit 8b ist im vorliegenden Beispiel in Form eines Stempels ausgebildet, weist eine im Wesentlichen dreieckig gerundete Querschnittsform auf und ist speziell für das Setzen von Bodenankern bzw. Befestigungssockeln für zweiteilig ausgeführten Straßenleitpfosten vorgesehen. Der Stempel ist dabei in Form und Größe genau auf einen Befestigungs- oder Verbindungsabschnitt des Bodenankers bzw. Befestigungssockels von Straßenleitpfosten abgestimmt, welcher zum Aufstecken bzw. Auf- oder Einschieben des Pfostenschafts eines derartigen Straßenleitpfostens zur Verfügung steht.
  • Die beschriebene Montagevorrichtung 1 ist als Aufbauvorrichtung für den Aufbau auf einen durch ein Kraftfahrzeug fahrbaren Anhänger ausgebildet und verfügt dazu über Befestigungselemente, die an den Auflageschienen 2a, 2a‘ angeordnet sind und über die die Montagevorrichtung 1 auf einer Ladefläche des Anhängers angeschraubt oder angeschweißt werden kann. Für das Setzen von Straßenleitpfosten wird die Montagevorrichtung 1 mittels des Kraftfahrzeuges an diejenige Stelle einer Fahrstraße transportiert, an der ein Straßenleitpfosten zu setzen ist. Die genaue Positionierung und Ausrichtung des Setzwerkzeuges 8 auf die vorgegebene Setzposition erfolgt über das oberhalb beschriebene Verfahren und Verkippen der Schlittenführungen 4, 7 mittels der Arbeitszylinder 6, 11, 13, 15. Über ein vorzugsweise zusätzlich bei der Montagevorrichtung 1 vorgesehenes Wegstreckenmessgerät kann beim Fahren entlang der Fahrstraße die jeweils nächste Stelle, an der ein weiterer Straßenleitpfosten zu setzen ist, angezeigt werden.
  • Zum Eindrehen eines Bodenankers in den Untergrund wird der Bodenanker beispielsweise zunächst in einer Grundposition oder Ruhestellung der Montagevorrichtung 1 an die Aufnahmeeinheit 8b des Setzwerkzeuges 8 gekoppelt, indem der Stempel des Setzwerkzeuges 8 formschlüssig in den Befestigungs- oder Verbindungsabschnitt des Bodenankers eingreift. In einem nächsten Schritt kann das Setzwerkzeug 8, mit dem gehalterten Bodenanker an der entsprechenden, vorgegebenen Position positioniert und lotrecht ausgerichtet werden.
  • Wie anhand der in den 1 und 2 mit dem jeweiligen Ausschnitt A eingeblendeten bzw. angedeuteten dreidimensionalen Koordinatensystem veranschaulichend dargestellt, kann das Setzwerkzeug 8 mittels der beiden Schlittenführungen 4, 7 in zwei Dimensionen, nämlich in x-Richtung und in z-Richtung verfahren werden. Aufgrund der gelenkigen Verbindungen zwischen Tragrahmen 2 und erster Schlittenführung 4 sowie zwischen der ersten und der zweiten Schlittenführung 4, 7 kann das Setzwerkzeug 8 zusätzlich in zwei Dimensionen, nämlich um eine in x-Richtung und eine in y-Richtung verlaufende Achse gekippt bzw. geneigt werden. Durch das Verfahren in x-Richtung und in z-Richtung kann die Setzposition angefahren werden. Eine lotrechte Ausrichtung des Setzwerkzeuges 8, derart, dass die Setzachse SA an der Setzposition mit einer Lotachse zusammenfällt, kann über das Verkippen erreicht werden. Dabei ist es unerheblich, ob die Montagevorrichtung als solche waagrecht abgestellt ist.
  • Das Setzen des positionierten und ausgerichteten Bodenankers bzw. Befestigungssockels erfolgt schließlich durch Eindrehen des konisch ausgebildeten Gewindeabschnittes des Bodenankers bzw. Befestigungssockels in den Untergrund. Der Vorschub zum Eindrehen des Bodenankers bzw. Befestigungssockels wird einerseits über die Drehzahl des Hydraulikmotors 5 und andererseits durch einen nach unten, in Richtung des Untergrundes gerichteten, mittels des vierten Arbeitszylinders 15 ausgeübten Druck auf den Schlitten 7.2 bestimmt.
  • Vorteilhaft ist es mit der vorliegenden Montagevorrichtung 1 möglich unabhängig vom Untergrund, d.h. unabhängig von einem ebenen bzw. horizontal oder waagrechten Stand der Montagevorrichtung 1 das Setzwerkzeug 8 derart auszurichten, dass die Setzachse SA lotrecht ausgerichtet ist und somit einer Lotachse entspricht. Ein erforderliches lotrechtes Setzen der Straßenleitpfosten ist dadurch besonders einfach möglich, auch wenn die Montagevorrichtung beispielsweise auf abschüssigen Straße abgestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagevorrichtung
    2
    Tragrahmen
    2a
    erste Auflageschiene
    2a‘
    zweite Auflageschiene
    2b
    Stützelement
    3
    Tragplatte
    4
    erste Schlittenführung
    4.1
    Führungsteil der Schlittenführung
    4.2
    Schlitten
    4.2.1
    vorderseitiges Ende des Schlittens
    4.2.2
    Stegabschnitt des Schlittens
    4a, 4b
    Stützstreben
    5
    Antriebseinheit
    6
    erster Arbeitszylinder
    7
    zweite Schlittenführung
    7.1
    Führungsschienen
    7.2
    Schlitten
    8
    Setzwerkzeug
    8a
    Antriebswelle
    8b
    Aufnahmeeinheit
    9
    rahmenartiger Aufsatz
    10
    Bügelabschnitt
    11
    zweiter Arbeitszylinder
    12
    Gelenkverbindung
    13
    dritter Arbeitszylinder
    14
    Befestigungsvorrichtung
    15
    vierter Arbeitszylinder
    HA
    Hauptachse
    KA1
    erste Kippachse
    KA2
    zweite Kippachse
    R1, R2
    Kipp- oder Neigerichtung
    SA
    Setzachse
    VA
    vertikale Hubachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013101357 U1 [0004]
    • DE 202007018693 U1 [0004]
    • DE 10250257 A1 [0004, 0004]

Claims (18)

  1. Montagevorrichtung (1) zum Setzen von Straßenleitpfosten aufweisend wenigstens einen Tragrahmen (2) mit einer Hauptachse (HA), zumindest eine mit dem Tragrahmen (2) kippbeweglich verbundene, erste Schlittenführung (4), wenigstens eine an der ersten Schlittenführung (4) angelenkte zweite Schlittenführung (7) und wenigstens ein antreibbares Setzwerkzeug (8), wobei die erste Schlittenführung (4) in einer Ruheposition der Montagevorrichtung (1) horizontal orientiert ist und ein Schlitten (4.2) der ersten Schlittenführung (4) horizontal verfahrbar gelagert ist, wobei freiendseitig an dem Schlitten (4.2) der ersten Schlittenführung (4) die zumindest zweite Schlittenführung (7) kippbeweglich befestigt ist, wobei in Ruheposition der Montagevorrichtung (1) die zweite Schlittenführung (7) vertikal orientiert ist und ein Schlitten (7.2) der zweiten Schlittenführung (7) vertikal verfahrbar gelagert ist und wobei das Setzwerkzeug (8) mittels einer Befestigungsvorrichtung (14) an dem Schlitten (7.2) der zweiten Schlittenführung (7) befestigt ist.
  2. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für den Antrieb des Setzwerkzeuges (8) eine Antriebseinheit (5) oder eine Kupplungsvorrichtung für den Anschluss an einen externen Antrieb vorgesehen ist.
  3. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Antriebseinheit (5) um einen Hydraulikmotor handelt.
  4. Montagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur kippbeweglichen Befestigung der ersten Schlittenführung (4) am Tragrahmen (2) wenigstens eine Stützstrebe (4a, 4b) und ein erster ausfahrbarer Arbeitszylinder (6) vorgesehen sind, wobei die wenigstens eine Stützstrebe (4a, 4b) und der erste Arbeitszylinder (6) jeweils über ein Ende am Tragrahmen (2) angelenkt sind und über ihr jeweiliges gegenüberliegendes Ende mit einem zur gleitlagernden Aufnahme des Schlittens (4.2) ausgebildeten Führungsteil (4.1) der ersten Schlittenführung (4) verbunden sind.
  5. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schlittenführung (4) mittels des ersten ausfahrbaren Arbeitszylinders (6) relativ zum Tragrahmen (2) um eine erste Kippachse (KA1) verkippbar ist, wobei die erste Kippachse (KA1) parallel zur Hauptachse (HA) des Tragrahmens (2) orientiert ist.
  6. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter ausfahrbarer Arbeitszylinder (11) zum horizontalen Verfahren des Schlittens (4.2) der ersten Schlittenführung (4) in Richtung der Hauptachse (HA) des Tragrahmens (2) vorgesehen ist, wobei der zweite ausfahrbare Arbeitszylinder (11) an einem vorderseitigen Ende (4.2.1) des Schlittens (4) und am Tragrahmen (2) gelagert ist.
  7. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schlittenführung (7) wenigstens eine zur gleitlagernden Führung des Schlittens (7.2) vorgesehene Führungsschiene (7.1) aufweist, wobei die zumindest eine Führungsschiene (7.1) mittels einer Gelenkverbindung (12) an dem Schlitten (4.2) der ersten Schlittenführung (4) angelenkt ist.
  8. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schlittenführung (7) relativ zur ersten Schlittenführung (4) um eine zweite Kippachse (KA2) verkippbar ist und dass ein dritter ausfahrbarer Arbeitszylinder (13) zum Verkippen der zweiten Schlittenführung (7) vorgesehen ist.
  9. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vierter ausfahrbarer Arbeitszylinder (16) zum vertikalen Verfahren des Schlittens (7.2) der zweiten Schlittenführung (5) in Richtung einer vertikalen Hubachse (VA) vorgesehen ist, wobei der vierte Arbeitszylinder (16) an einem oberseitig angeordneten rahmenartigen Aufsatz (9) des Schlittens (7.2) und an einem an der zumindest einen Führungsschiene (7.1) angeordneten Stegelement gelagert ist.
  10. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug (8) eine antriebsmäßig mit der Antriebseinheit (5) oder der Kupplungsvorrichtung verbundene Antriebswelle (8a) und eine mit der Antriebswelle (8a) verbundene Aufnahmeeinheit (8b) zum haltenden Aufnehmen von Straßenleitpfosten oder von Bodenankern für Straßenleitpfosten umfasst, wobei sich die Antriebswelle (8a) in Richtung einer Setzachse (SA) des Setzwerkzeuges (8) erstreckt und wobei die Antriebswelle um eine mit der Setzachse (SA) zusammenfallende Drehachse drehbar ist.
  11. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (8b) zum haltenden Aufnehmen von Bodenankern für Straßenleitpfosten in Form eines Stempels ausgebildet ist, wobei der Stempel eine im Wesentlichen dreieckig gerundete Querschnittsform aufweist.
  12. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzwerkzeug auswechselbar mit der Befestigungsvorrichtung (14) verbunden ist.
  13. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragrahmen (2) zusätzlich Befestigungselemente vorgesehen sind und dass die Montagevorrichtung (1) als Aufbauvorrichtung für den Aufbau auf ein Kraftzfahrzeug oder auf einen durch ein Kraftfahrzeug fahrbaren Anhänger ausgebildet ist.
  14. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Steuereinheit vorgesehen ist.
  15. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehzahl für die Drehung der Antriebswelle (8a) mittels der Steuereinheit einstellbar ist.
  16. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Wegstreckenmessgerät vorgesehen ist.
  17. Montagevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Lotmesseinrichtung vorgesehen ist..
  18. Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotmesseinrichtung dazu ausgebildet ist, eine lotrechte Ausrichtung des Setzwerkzeuges (8) und/oder Abweichungen von einer lotrechten Ausrichtung festzustellen und mittels einer zugehörigen Lotanzeigeeinheit anzuzeigen.
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