DE801713C - Kernrohrverschluss fuer Probenehmer mit Kernrohr - Google Patents

Kernrohrverschluss fuer Probenehmer mit Kernrohr

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DE801713C
DE801713C DEB328A DEB0000328A DE801713C DE 801713 C DE801713 C DE 801713C DE B328 A DEB328 A DE B328A DE B0000328 A DEB0000328 A DE B0000328A DE 801713 C DE801713 C DE 801713C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
    • E21B25/10Formed core retaining or severing means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Kernrohrverschluß für Probenehmer mit Kernrohr Es ist bekannt, ungestörte Probeentnahmen des Untergrundes dadurch zu erhalten, daß ein Pfahlrohr zusammen mit einem längs geteilten Kernrohr eingetrieben wird. 1)as Pfahlrohr umgibt das Kernrohr und ist unten finit einem Schneidring (Rohrschuh) versehen, auf welchem dasKernrohrloseaufsitzt, das sich beim Niederbringen finit dem eingedrungenen Erdreich füllt. Sobald nun (las z. B. eine Länge von z,5 m auf«-eisende Kernrohr gefüllt ist, wird es ausgefahren. auseinandergenommen und geleert, um anschließend wie(ler in das Pfahlrohr eingefahren zu werden. je nach dem Bohrfortschritt werden dabei das Pfahlrohr durch Mantelrohre und das Kernrohr durch Kernaufsatzrohre verlängert. Die nacheinander aus (lein Kernrohr entnommenen Proben, die sog. Kerne, ergeben dann aneinandergereilit einen Aufschluß über die Beschaffenheit und den geologischen Aufbau des Untergrundes. Damit nun der zti -ziehende Kern beim Ausfahren nicht verlorengeht, ist an dem unteren Ende des Kernrohres ein Kranz federnder Zungen aus diiiiiiem Federbandstahl angebracht, die sich beim Niederbringen des Kernrohres ohne Beeinträchtigting des lichten Querschnittes eng an dessen Wandungen anlegen und sich beim Ausfahren des Kernrohres durch <las Gewicht des Kernes mit ihren Spitzen nach der -litte zu neigen, so daß dieZungen einen gewölbeartigen Abschluß bilden. Es hat sich nun gezeigt, daß insbesondere bei einem harten und steinigen Untergrund die federnden Zungen zuweilen abbrechen und infolgedessen ausgewechselt werden müssen. Diese Arbeiten sind jedoch sehr zeitraubend und umständlich, v-eil zu diesem Zweck die schallhaften Zungen von dem Kernrohr entfernt und durch andere ersetzt werden müssen, was an Ort und Stelle nicht immer ohne weiteres möglich ist. Außerdem bildet eine solche Zungenreihe keinen genügenden Abschluß, insbesondere dann, wenn die Probe aus feinen Sanden, dünnem Schlick o. dgl. zusammengesetzt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Kernrohrverschluß für Probenehmer mit Kernrohr, bei welchem ein rasches Auswechseln von schadhaften Zungen dadurch erzielt wird, daß am unteren Ende des Kernrohres ein einteiliger Fußring angebracht ist, an dessen Innenwandung der Kernfederkorb mit den Kernfedern befestigt ist.
  • Auf diese Weise wird das längs geteilte Kernrohr am unteren Ende zusammengehalten, ohne daß besondere Haltevorrichtungen notwendig sind. Der Fußring ist leicht auswechselbar und wird z. B. durch in kleine Bohrungen der Wandungen gesteckte Stifte, Nägel o. dgl. mit dem Kernrohr verbunden. Es brauchen nur diese Stifte herausgezogen zu werden, um einen Fußring mit beschädigten Kernfedern abstreifen und gegen einen anderen auswechseln zu können. Ohne Arbeitsunterbrechung geht dieses Auswechseln beim Entleeren des Kernrohres sehr rasch vor sich. Das Ausbessern eines mit <lern Fußring verbundenen Kernfederkorbes kann jederzeit unabhängig davon in der Werkstatt auf Vorrat vorgenommen werden.
  • Des weiteren wird gemäß der Erfindung ein dichter Abschluß des Kernrohres dadurch erzielt, daß der in dem Fußring befestigte Kernfederkorb eine zwei- oder auch mehrfache Reihe von zungenförmigen Kernfedern aufweist, wobei die Spitzen der einen Zungenreihe jeweils zwischen den Spitzen der anderen Zungenreihe liegen und die Basen der Kernfederreihen sich überlappen: 'Beim Ziehen des Kernrohres schließen sich die Kernfedern selbsttätig so dicht, daß auch feinere Probenteile nicht mehr verlorengehen können und auf diese Weise eine ungestörte Probeentnahme gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch das Pfahlrohrende mit Zubehör, Abb. 2 einen Teil der Abwicklung des Kernrohrverschlusses in schematischer Darstellung und in vergrößertem Maßstab.
  • Das äußere Pfahlrohr f ist an seinem unteren Ende mit dem Schneidring g versehen, der beim Eintreiben des Pfahlrohres den Untergrund durchdringt. Das im Innern des Pfahlrohres f untergebrachte, längs geteilte Kernrohr d ist an seinem oberen Ende mit dem Kernaufsatzrohr h verbunden, so daß das Kernrohr d die gleiche Gesamtlänge aufweist wie das Pfahlrohr f und zusammen mit diesem niedergebracht wird. An seinem unteren Ende ist das Kernrohr d mit einem einteiligen Fußring e versehen, der lose auf einem inneren Ansatz des Schneidringes g so aufsitzt, daß das Kernrohr und der Schneidring einen glattverlaufenden Übergang besitzen. Der Fußring e ist mit dem Kernrohr d durch einige kleine Stifte oder Nieten oder Nägel i verbunden, welche beim Auseinandernehmen des Kernrohres nach dem Ziehen herausgezogen oder abgeschlagen werden. Zur besseren Führung sind dabei die ineinandergreifenden Teile des Kernrohres und des Fußringes konisch ausgebildet.
  • Auf der Innen -,vandung des Fußringes e ist der Kernfederkorb 'a befestigt, der bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei Reihen nach oben abstehenden und in , das Kernrohr hineinragenden zungenförmigen Kernfedern aus dünnem Federbandstahl von einigen Zehntelmillimetern Stärke besteht. Die Anordnung ist dabei so, daß die nach oben abstehenden Spitzen der einen Reihe b zwischen den Spitzen der anderen Reihe c liegen, während sich die Kernfedern an ihrer Basis überdecken. Wenn nun die Kernfederreihen beim Ausfahren des gefüllten Kernrohres durch das Gewicht des Kernes belastet werden, biegen sie sich nach innen gegen die Mitte des Kernrohres zu um und bilden einen sich gegenseitig abstützenden gewölbeartigen dichten Verschluß mit doppelter Überlappung. Beim Einrammen des Pfahlrohres mit dem Kernrohr, d. h. während der Füllung des letzteren, legen sich dagegen die Kernfedern eng an die Innenwandung des Kernrohres an, ohne daß eine Beeinträchtigung des lichten Querschnittes des Kernrohres stattfindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kernrohrverschluß für Probenehmer mit Kernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Kernrohres ein einteiliger Fußring angeordnet ist, an dessen Innenwandung ein Kernfederkorb mit zungenförmigen Kernfedern befestigt ist.
  2. 2. Kernrohrverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußring mit seinem oberen Teil das längs geteilte Kernrohr umfaßt und mit diesem z. B. durch in Wandbohrungen gesteckte Stifte leicht auswechselbar verbunden ist.
  3. 3. Kernrohrverschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußring ein Kernfederkorb aus zwei oder mehr zungenförmigen Kernfederreihen befestigt ist, deren Basen sich gegenseitig überlappen und deren Spitzen so angeordnet sind, daß jeweils die Spitzen einer Reihe in den Lücken einer anderen Reihe liegen und in geschlossenem Zustande durch die Neigung der Spitzen nach der Mitte des Kernrohres zu einen gewölbeartigen, sich gegenseitig abstützenden und überlappenden dichten Verschluß bilden.
DEB328A 1949-10-29 1949-10-29 Kernrohrverschluss fuer Probenehmer mit Kernrohr Expired DE801713C (de)

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Cited By (4)

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