DE1500653A1 - Schraubverbindung - Google Patents
SchraubverbindungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description
- Schraubverbindung Vife Erfindung betrifft eine Schraubverbindung unter Verwendung eines Schraubbolzene mit einem oder mehreren Gewigdegängen, welcher in eine Bohrung eingeschraubt ist.
- Es sind bereits selbstschneidende Schraubbolzen in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden, bei denen der Gewindeschaft ähnlich wie ein Gewindebohrer ausge= bildet ist, und die aus einem entsprechend härteren Werkstoff bestehen als der Werkstoff des Teile, in welchem eich die Bohrung befindet, in deren Wandung der Schraubbolzen beim Einschrauben eich das Gegengewinde
®gilbst schneidet. Die Nachteile geschnittener Gewinde-. gl@nge gegeaUber gewalzten oder gerollten Gewinden sind allgs2ein bekannt. las ist aber praktisch unmöglich, in dte Wandung ton ]Bohrungen mit kleineren Durohnessern GewiWeeinzurollen, da es nicht möglich ist, Rollwerkzeuge in diese Bohrungen eineutühren; somit kamt in die Wandtläohe von Bohrungen nur dann ein Ge- winde eingerollt worden, wenn ihr Durchmesser so gross ist, dass ein entsprechendes Werkzeug in sie einge- bracht werden kann. $s sind auch bereits sog. Blechschrauben bekanntgewor- den, welche in die in Blechen befindliche ]Bohrungen ohne Sahneiden eines Gewindes eingeschraubt werden. Diese Blechschrauben haben aber ein.spesielles.Gewinde, wobei der Abstand der Gewindegänge im wesentlichen der Naterialstärke des Bleches entspricht. Die Bohrung im Blech hat also praktisch einen Durchmesser, der den Durchmesser des Kerns entspricht; in übrigen sind diese Bleohsohrauben ähnlich wie Holzschrauben ausgebildet. - Zur-Lösung dieserilufgabe wird gemäna derefindung vorgeschlagen, die den Schraubbol$en aufnehmende Bohrung in einem Werkstück in der Weise auszugestalten, dann in deren Innenwand achsparallele Nuten bzw. Rillen an- gebracht werden, die ggf. gegenüber der Achse der Bohrung echvrach geneigt sein können, wobei die Neigung vorteilhafterweise so gewählt wird, dann die Nuten rechtwinklig au den Gewindegängen des Sohraubbolsene liegen.
- Durch die erfindungsgemä$® vorgeschlagene Ausbildung der einen Schraubbolsen aufnehmenden Bohrung ist es möglich, ohne Schwierigkeit den Schraubbolzen in diese einzuschrauben, da dessen Gewindegänge nunmehr beim Einschrauben das zwischen den Nuten befindliche Material aus den zwischen den Nuten befindlichen Rippen verdrängen, und zwar in erster Linie zur Seite in die Nuten hinein. Die Nuten ermögliähen somit das Ausweichen und Verdrängen von Material und ein müheloses Einschrauben der Bolzen in die entsprechend vorbereitete Bohrung.
- Die Form der Bohrung bzw. ihr Querschnittsprofil lässt sich in einfacherer Weise und schneller her- stellen als Gewindegänge, da es lediglich notwendig ist, durch eine vorgebohrte Bohrung eine Räumnadel oder ein anderes Werkzeug zu ziehen, welches das gleiche Ergebnis liefert, um die Nuten b$w. Rillen in der Wand der Ibhrung au formen. Yorteilhafterweise haben einerseits die Nuten und andererseits die zwischen diesen befindlichen Rippen ha?.b:r,;isförmigen Querschnitt. Weiterhin ist es zweckmässig, den Innendurchmesser der Bohrung etwas grösser $u wählen als den Kerndurchmesser des Schraubbolzens; analog wählt man den Durchmesser des die
Ruten umechreibenden etwa» grösser als der Aussendurchmesser den fhraabbolzena miist. 'Vorteilhaft ist es, die Bohrung für die Aufnahle den 3ohraubbolsens von Einschraubende her naob Unten sieh koniaoh verjüngend auszubilden, wodurch man erretoht, dass bei Zugbeanspruchung des Bolzens die Kraft»er- tragvng eine gleichmässige über die ganze hänge des Bolzens ist. Der Querschnitt der Ruten wird vorzugsweise derart dimensioniert, dann diese das von den ßewinäegUgen den Schraubbolsens verdrängte Material der Rippen mit Sicherheit aufnehmen können. Dadurch erreicht man euch, dass die Anlageflächen der Planten der Gewindegänge des Sahraubbolzens ein mauiaalen 11aen bei optimalen Verhältnissen haben. de leichter aber die Bolzen einechraubbar sein sollen, desto weniger tragende Ouerechnittefläohe müssen die Rippen an der Innenwand der Bohrung aufweisen. Um das Einschrauben der echraubbolsen zu erleichtern, sind diese an ihres freien Ende sohwaoh koniaoh suge- spitzt bzw. verflachen sich die Gewindegänge derart, dass ihre Scheitel ant einer nohwaoh.xoninohen Mantel- -. fläoho liegen. Ausserdem ist en stfglioh, den Bolsensohaft über seine ganze Idtage eohwaoh konieoh auszubilden, wodurch man ebeätalle dar siasettranbea den Bolzens in die Bohrung erleichtert, wenn dies erforderlieh sein sollte. Zueätalioh oder anstelle der zuvor erwähnten äusbil- dang der Bohraubenboizen scann die Bohrung an Eia-. schraubende konisch ausgeweitet nein, was praktisch bedeutet, dann die slippen swisohen den Nuten an Ein- schraubende der Bohrungen entsprechend abgeflacht sind, um das Iß iatühren und Eineohrauben sowie das fassen der Sohraubbolzen zu erleichtern. In den ?sauren 1 bis 6 der Zeichnung ist der Gegen- stand der Erfindung anhand einiger bevorzugter Aue- iührtsngdbeiepiele dargestellt, welche nachstehend in einzelnen näher beschrieben sind. Es seigens Pia. 1 einen Querschnitt durch ein etarkwandigeo llanohinenteil mit einer na oberen Ende aufge- weiteten Bohrung als erste bsw. zweite Perti- g«ipetete bei der Beretellung einer Bohrung tur die erfindungsgemässe Bohraubierbindung; 1@'ig. 2 einen Querschnitt durch den Teil ge"Vs hig. 1 nach Anbringung von Nuten in der Wand der Boh- rung zur Herstellung von aoheparallelen Rippen zwischen den Nuten; Fig. 3 eine Aufsicht auf den Teil gemäss Pig. 2; Fig. 4 einen Schraubbolzen zum Einschrauben in die Bohrung in Teil gemäss Pig. 2 und 3; Pig. 5 einen Schnitt durch den Teil gemäss hig. 2 mit eingeschraubten Schraubbolzen nach Pig. 4; Pig. 6 einen Schnitt durch ein Maschinenteil, bei dem die Bohrung vom Einschraubende nach unten konisch verjüngt ist. Pßfr die erfindungsgemässe Schraubverbindung wird zu- nächst, wie aua Pig. 1 ersichtlich, in den Teil 11, in den ein Schraubbolzen 12 (Pig. 4) eingeschraubt werden soll, eine Bohrung 13 gebohrt, die den Durch- messer dB aufweist. Das obere Ende 14 der Bohrung 13 wird aufgeweitet, z.B. durch Senken mit einem koni- schen Prä®werkzeug, wobei der Durchmesser D8 sm oberen Rand dem Aussendurchmesser Dg des Sohraubbolsens 12 entspricht bsw, geringfagig grösser ist. Raoh Her- stellung der Bohrung, wie in gis. 1 dargestellt, wird mit einem Räumwerkzeug, s.B. einer Räumnadel od.dgl., durch die Bohrung 13 hindurchgefahren, die in die Wandung der Bohrung Rillen bsw. Nuten 15 hineinarbei- tet, zwischen denen die Rippen 16 stehenbleiben. Die Ruten 15 liegen mit ihren Grund eämtliohat auf einem Kreisbogen mit dem Durchmesser DB. Der Sohraubbolsen 12 ist an seinen vorderen freien Ende 17 konisch ver- jüngt. Dies kante dergestalt geschehen, dann der in reinem hinteren Teil 18 sylindrisohe Bolsenaohaft des SQhraubbolsexn 12 konisch angeschliffen ist, so dass-die Gewindegänge um vorderen erde 17 nicht mehr ircharfkantig, sondern stumpf sind. Es ist aber auch utsglioh, den Bolsensohaft bei der Eierstellung des Gewindes am vorderen Ende konieoh auszubilden und. auch auf das vordere Ende 17 ein . @, r@tf.gesr winde bis zu seiner vorderen Stirn- 1,14, he was vorzugsweise durch Auf- .>4, 'gen oder Aatwalsen geschieht. Durch das obere, konisch aufgeweitete Einschraubende 14 der Bohrsang 13 und das sich verjungende vordere Ende 17 des Schraub- bolsen8 12, läget sich dieser ohne Schwierigkeiten nach dem Einsetzen in die Bohrung sofort einschrauben, - Beim Einschrauben des Sohraubbolsens, der aus eines zähharten und vorzugsweise an der Obertllta*e,epeziell hinsichtlich der ßewindegfge, gehärtetem Verbstoff besteht, drücken sich die Gewindegänge in die Rippen 16 zwischen den Nuten 15 in der Bohrung 13 ein, wobei sie das Rippenmaterial in erster Linie zur Seite dringen.
- Durch die Wahl einer mehr oder weniger grossen Anzahl von Rippen 16 bzw. Nuten 15 hat man es in der Hand, von vornherein festaulegen, wie fest die Bohraubverbindung sein soll. Selbstverständlich läset sich ein Schraubbolzen etwas schwerer einschrauben, wenn von der Schraubverbindung verlangt wird, dass sie besondere fest halten soll. Eine Variante der Ausbildung der Bohrung zeigt Fig. 6. Bei dieser ist die Bohrung 13# nicht sylindrisoh ausgeführt, sondern schwach ionisch. An oberen Ende hat die Bohrung 13# den etwas weiteren Innendurohmeseer dBo und am unteren Ende den etwas engeren Durchmesser dBu. Dadurch erreicht man, dass die Rippen 16' von ihrem oberen Ende nach unten zu stetig höher werden, und dass die Anlagefläche an den Gewindegängen des eingeschraubten Bolzens von oben nach unten summt, so dass bei Zugbeanspruchung der Schraubverbindung eine glelohmäseigerere.Kraftübertragung über die ganze Unge des Schaftes gewährleistet ist.
- Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bsw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschliesslich dessen, was in Ab- weichung von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Paohmenn naheliegt.
Claims (1)
-
P a t e n t a n a p r ü a h e Sohraubverbirdvrag unter Verwendurg einae Schraüb-- bolzene mit einem oder mehreren Gewindegängent welcher in. eine Bohrung eingeuohraubt ist, da- durch da®e die den Sahraubbolzen (12) aufnehmende Bohrung (13) an ihrer Innenwand mit vorsugeweise achsparallelen, gg=. echwah ge- neigten Nuten bzw. Rillen (15) versehen ia t. . Gchraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gcken:i#- zeichnet, daas die Nuten (15) und die zwischen die- sen befindlichen Rippen (16) in etwa halbkreinfdrmi- gen Querschnitt aufweisen. 3. ßohraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseiohnet, dass der Innendurchmesser (ä$) der Bohrung (13) etwa» grösser ist als der Keraduroh- weser (de) des Sohraubbolsene (12). 4. Schraubverbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- durch gekennseiohnet, dann sich die Bohrung vom ßinechraubende her nach unten konisch verjUsgt (!1g. 6). 5. Schraubverbindung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennseiahnet, dass der Durohmesner (DB) des die Nuten (15) umschreibenden Kreises etwas grönser ist als derAussendurohmeseer (D8) des Sohraubbol:em (12). 6, Schraubverbindung nach einem der AneprUohe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Nuten (15) derart bemessen ist, daee diese d von den Gewindegängen des Bchraubbolaene (12) verdrängte Material der Rippen (16) aufnehmen kMnnen. T. 8ohraubverbindung nach einen oder aehreren der Aa. aprUohe 1 bis 6, dadurch gelterraseiohnet, dass der Sohraubbolsen (12) an seines freien finde (17) ho-. nisoh zugespitzt ist. B. Sohraabrerbind«ng nach eia« oder mehreren der An- sMehe 1 bis T, d"ureh gekennzeichnet, dann der Sohrsubbolsen aber die 4aase ldinge seine BeWtes sohxaoh konisch ausgebildet ist. 9. Sohraubterbindung nach eines oder »hrexea der An- sprtiohe 1 bis 7s dadurch geiemaseichuet, dass die Bohrung (13) an Sinachranbende (1t) koaIsoh autge- weitet ist. 10. Sohraubverbindwag nach eines oder »hreren der An- spr(iohe 1 bis 9, anaoust wie beschrieben und bsw. oder dargestellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0086699 | 1966-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1500653A1 true DE1500653A1 (de) | 1969-04-03 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1500653A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4601625A (en) * | 1984-05-11 | 1986-07-22 | Illinois Tool Works Inc. | Self drilling threaded insert for drywall |
DE3606444A1 (de) * | 1985-02-27 | 1986-09-18 | Bulten AB, Hallstahammar | Verbesserung einer schraub- und werkstueckanordnung und vorrichtung und verfahren zur herstellung der werkstuecke |
FR2780906A1 (fr) * | 1998-07-09 | 2000-01-14 | Gerard Huot | Piece de fonderie, procede de fixation par vissage et de realisation d'une piece profilee |
EP2387297A2 (de) * | 2010-05-11 | 2011-11-16 | Ensto Finland Oy | Kunstgehàuse und Fuge eines Kunstgehàuses |
EP2982874A1 (de) * | 2014-08-05 | 2016-02-10 | SMP Deutschland GmbH | Schraubdom zum befestigen eines bauteils |
-
1966
- 1966-04-15 DE DE19661500653 patent/DE1500653A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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