DE590337C - Schleifwerkzeug zum Einschleifen der Ventilsitze von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schleifwerkzeug zum Einschleifen der Ventilsitze von BrennkraftmaschinenInfo
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- DE590337C DE590337C DE1930590337D DE590337DD DE590337C DE 590337 C DE590337 C DE 590337C DE 1930590337 D DE1930590337 D DE 1930590337D DE 590337D D DE590337D D DE 590337DD DE 590337 C DE590337 C DE 590337C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B15/00—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Werkzeuge zum Einschleifen der Ventilsitze
von Brennkraftmaschinen für den-wahlweisen
Anschluß an eine biegsame oder an eine starre Antriebswelle einzurichten. Die zuerst ge-
- nannte Antriebsart ist in mafichen Fällen erwünscht.
Bei ihrer Anwendung kann der Antriebsmotor des Schleifwerkzeugs mittels eines Gestells am Motorblock befestigt werden, desto
sen Ventile einzuschleifen sind. Während des Einschleifens wird weder die Lage des Antriebsmotors
noch diejenige des bearbeiteten Motorblocks geändert. Der Arbeiter kann infolge
des flexiblen Schraubenfederantriebs das Schleifwerkzeug bei ortsfestem Motor an einem
Ventilsitz nach dem anderen ansetzen.
Wenn der Schleifstein durch eine starre Welle von der zu ihm koaxialen Motorachse
aus angetrieben wird, erscheint es angebracht, 20' zwischen diese und den Schleifstein ein Universalgelenk
einzuschalten, in ähnlicher Weise,' wie man dies bereits getan hat, wenn man den
Ventilsitz dadurch einschliff, daß man den Ventilteller von Hand aus öder mittels eines
Kraftantriebes auf dem Sitz hin und her drehte.
Die Erfindung geht demnach von dem Gedanken aus, die Oberseite des Werkzeugs derart
auszubilden, daß an sie wahlweise eine 30, biegsame Antriebswelle oder eine starre
Motorwelle unter Zwischenschaltung eines Universalgelenks auf einfache Art angeschlossen
werden kann. . ( Der Erfindungsgegenstand besteht aus drei
Teilen, nämlich einer biegsamen Antriebswelle mit einem hakenförmige Schlitze aufweisenden
Anschlußkopf, einem Universalgelenkbolzen, der mit einem Schlitz versehen
ist, dessen Oberseite eine gekrümmte Fläche aufweist, und dem Werkzeugschaft, der erfindungsgemäß
an seinem Kopf mit Zapfen und einem Steg versehen ist. Die Zapfen bilden gemeinsam mit den hakenförmigen Schlitzen des Anschlußkopfes der biegsamen Welle
einen Bajonettverschluß, und der Steg ist der Schlitzbreite des Universalgelenkbolzens angepaßt
und ermöglicht daher den Anschluß des Schaftes an eine koaxiale Antriebsspindel unter Zwischenschaltung des Gelenkbolzens.
Der besagte Steg und die besagten Zapfen werden zweckmäßig durch einen einzigen Bauteil
gebildet, nämlich einen Bolzen, der durch das mit einer Ausnehmung versehene obere
Ende des Werkzeugschafts quer hindurchgeht. Die überstehenden Enden dieses BoI-zens
bilden die Zapfen zur Befestigung des Anschlußkopfes und sein. Mittelteil den Steg
zum Aufsetzen des Gelenkbolzens.
. Da beim Erfindungsgegenstand der Schleifstein durch eine biegsame Welle angetrieben wird, müssen Mittel vorgesehen werden, um den Schleif druck von Hand aus auf den Schleifstein zu übertragen. Zu diesem Zweck ist eine als Handhabe dienende, den Werkzeugschaft gleitbar umschließende, an sich bekannte Überwurfhülse mit einem Flansch versehen, der den auf sie ausgeübten Schleifdruck über ein Kugellager auf einen Gegenflansch des Werkzeugschafts überträgt.
. Da beim Erfindungsgegenstand der Schleifstein durch eine biegsame Welle angetrieben wird, müssen Mittel vorgesehen werden, um den Schleif druck von Hand aus auf den Schleifstein zu übertragen. Zu diesem Zweck ist eine als Handhabe dienende, den Werkzeugschaft gleitbar umschließende, an sich bekannte Überwurfhülse mit einem Flansch versehen, der den auf sie ausgeübten Schleifdruck über ein Kugellager auf einen Gegenflansch des Werkzeugschafts überträgt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch dasselbe und
Fig. 2 ein Längsschnitt durch den Kopf des Schraubenfederantriebs.
Gemäß Fig. ι befindet sich im oberen Ende des Werkzeugschafts 2 eine Ausnehmung,
durch die der Bolzen 10 quer hindurchgeht.
Der Mittelteil des Bolzens 10 bildet einen Steg, der der Schlitzbreite des auf ihm sitzenden, zum Anschluß an eine koaxiale Antriebsspindel dienenden Universalgelenkbolzens 11
angepaßt ist. Die Oberseite des Schlitzes, der sich in dem Bolzen 1 r befindet, weist eine gekrümmte
Fläche auf, durch die Beweglichkeit in Richtung der Längsachse des Zapfens 10
gewährleistet ist. Überdies kann sich der Gelenkbolzen 11 um die Längsachse des Bolzens
10, also senkrecht zu der zuerst genannten Richtung, drehen. Der Bolzen 10 überragt
beiderseits den Werkzeugschaft 2. Die überstehenden Enden des Bolzens 10 bilden Zapfen,
die in Verbindung mit den hakenförmigen Schlitzen 12" des Anschlußkopfes 12 der biegsamen
Antriebswelle 13 gemäß Fig. 2 einen Ba j onettver Schluß darstellen.
Der Schleifstein 1 ist mit dem Werkzeugschaft 2 durch den hohlen Schraubenbolzen 3
verbunden. Über den Werkzeugschaft 2 ist die kugelgelagerte Überwurfhülse 4 geschoben,
die den Flansch 4° aufweist, der den auf sie ausgeübten Abwärtsdruck über die Kugeln 5
auf den Gegenflansch 2" des Werkzeugschafts 2
überträgt. Der hohle Schraubenbolzen 3 ist mit dem Bund 3° versehen, der die untere
Fläche des Schleifsteins 1 umfaßt und ihn gegen die untere Fläche des Flansches 2a
drückt. Der Schraubenbolzen 3 weist ein Außengewinde auf, das mit einem Innengewinde des
Schafts 2 verschraubt ist. In dem hohlen Bolzen 3 steckt der hohle Bolzen 6, dessen Bohrung
unten kegelig gestaltet ist und der unten mehrere radiale Schlitze 6" aufweist. In der
Bohrung des Bolzens 6 steckt der ihrer Gestalt angepaßte Stift 7, der durch eine
Schraube 8 nach abwärts gedrückt werden kann und dann- eine Spreizung der elastischen
Teile der Unterseite des Bolzens 6 bewirkt, die sich fest gegen die Ventilschaftführung 9
legen. Durch die Länge der Hülse 3, die an ihrer Innenseite geschliffen ist, wird eine
äußerst genaue Führung des Schleifsteins 1 erzielt. Die geringe Höhe des Bundes 3° ermöglicht
es, denselben Schleifstein für voneinander stark abweichende Ventilsitze zu benutzen,
was nicht möglich wäre, wenn der Schleifstein, wie üblich, durch eine sich gegen
dessen untere Fläche legende Schraubenmutter festgehalten würde; denn in diesem Fall legt
sich die Schraubenmutter beim Abwärtsverschieben des Werkzeugs oft infolge ihrer
Höhe alsbald gegen den Kegel des Bolzens 6, der auf der Ventilschaftführung 9 ruht, und
macht infolgedessen eine Auswechselung des Schleifsteins erforderlich.
Um das Schleifwerkzeug zu zerlegen, wird ein Haltestift in eine der radialen Bohrungen
"gesteckt, die im Flansch 2° vorgesehen sind. Sodann kann die Verschraubung zwischen dem
Schaft 2 und der Hülse 3 mittels eines Schlüssels
gelöst werden, den man auf den unrund ausgebildeten Flansch j" aufsteckt.
Claims (4)
1. Schleifwerkzeug zum Einschleifen der Ventilsitze von Brennkraftmaschinen
mittels eines durch Kraftantrieb unter Zwischenschaltung eines Universalgelenks bewegten Schleifsteins, gekennzeichnet
durch eine biegsame Antriebswelle (13) mit einem hakenförmige Schlitze (i2a)
aufweisenden Anschlußkopf (12), einen mit einem Schlitz, der an seiner Oberseite
eine gekrümmte Fläche hat, versehenen Universalgelenkbolzen (11) und Zapfen
am Kopf des Werkzeugschafts (2), die mit den hakenförmigen Schlitzen des Anschlußkopfes
einen Bajonettverschluß bilden, sowie einen Steg am Kopf des Werkzeugschaffs,
der der Schlitzbreite des Universalgelenkbolzens angepaßt ist und daher den Anschluß des Schaftes an eine
koaxiale Antriebsspindel unter Zwischenschaltung des Gelenkbölzens ermöglicht. 9<>
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
mit einer Ausnehmung versehene obere Ende des Werkzeugschafts (2) ein diesen
beiderseits überragender Bolzen (10) quer hindurchgeht, dessen überstehende Enden
die Zapfen und dessen Mittelteil den Steg bilden.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
an sich bekannte, als Handhabe dienende Uberwurfhülse (4) den Werkzeugschaft (2) gleitbar umschließt und den auf sie
ausgeübten Schleif druck mit einem Flansch (4°) über ein Kugellager (5) auf einen i°5
Gegenflansch (2") des Werkzeugschafts (2) überträgt.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenflansch (2°) gleichzeitig als Widerlager
für den auswechselbaren Schleifkörper (1) ausgebildet ist, der durch einen Bund
(3a) eines ihn durchsetzenden, in ein Innengewinde des Werkzeugschafts (2)
eingeschraubten Schraubbolzens (3) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590337T | 1930-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590337C true DE590337C (de) | 1934-01-02 |
Family
ID=6572730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930590337D Expired DE590337C (de) | 1930-08-08 | 1930-08-08 | Schleifwerkzeug zum Einschleifen der Ventilsitze von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590337C (de) |
-
1930
- 1930-08-08 DE DE1930590337D patent/DE590337C/de not_active Expired
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