DE2048567A1 - Verfahren zum Ersetzen eines Ventil Sitzes in einem Zylinderkopf - Google Patents

Verfahren zum Ersetzen eines Ventil Sitzes in einem Zylinderkopf

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DE2048567A1 DE19702048567 DE2048567A DE2048567A1 DE 2048567 A1 DE2048567 A1 DE 2048567A1 DE 19702048567 DE19702048567 DE 19702048567 DE 2048567 A DE2048567 A DE 2048567A DE 2048567 A1 DE2048567 A1 DE 2048567A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen eines Ventilsitzes in einem Zylinderkopf.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ersetzen eines Ventilsitzes in einem Zylinderkopf, insbesondere einer Brennkraftmaschine, der eine mit dem Ventilsitz konzentrische, unterhalb diesem gelegene Ventilführung aufweist.
Die Erfindung geht aus von der TJS-Pat ent schrift 3, 333 487 und bezweckt eine erfinderische Weiterbildung der aus dieser Patentschrift bekannten Einrichtung.
In den letzten Jahren sind Brennkraftmaschinen, insbesondere für Automobile in großen Umfang mit im Zylinderkopf vorgesehenen Enlaß- und Auslaßventilen ausgerüstet worden. Die Ventilsitze sind in dem Zylinderkopf angeordnet und die Schäfte der Ventile ragen durch Ventilführungen in den Zylinderkopf, um dort mit dem Betätigungsgestänge zusammenzuwirken. Aufgrund der Bewegung der Ventile und Ventilschäfte in Betrieb der Maschine nutzen sich die Ventilführungen und die Ventilsitze im Zylinderkopf ab. Die US-Patentschrift 3, 333, 487 beschreibt eine Einrichtung, mit der abgenützte Ventilführungen ausgebohrt und zylindrische Ventilführungseinsätze oder -büchsen eingesetzt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft Teile eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die in Verbindung mit der Ein-
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richtung nach der US-Patentschrift verwendet werden können, wobei das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung das Einsetzen von ringförmigen Ventilsitzen anstelle der ursprünglichen Ventilsitze bezweckt, die infolge des Betriebs der Brennkraftmaschine abgenützt sind.
Die Erfindung macht vorzugsweise von den folgenden Merkmalen der Einrichtung nach der US-Patentschrift Gebrauch: Die bekannte Einrichtung weist eine übliche Bohrmaschine mit einem Tisch, einer Säule und einer von der Säule getragenen drehbaren Spindel mit einem Bohrfutter auf, die in Richtung senkrecht zum Tisch in Arbeitsstellung bringbar ist; zwei Spannbacken zaun Unterstützen und Ausrichten eines Zylinderkopfs auf dem Tisch der Bohrmaschine, wobei jede Spannbacke die Gestalt eines T mit einem Querbalken hat, der eben auf
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dem!Tisch der Bohrmaschine aufliegt, sowie einer zu dem Querbalken senkrechten Stange, die durch, einen der Ventilführungen des Zylinderkopfβ nach oben ragt; einen Stopfen für denjenigen Ventilsitz, in welchem die Stange aufgenommen ist, der ein kegelige Oberfläche und eine zentrale axiale öffnung aufweist, so daß der Stopfen in den Ventilsitz passt und die Stange der Spannbacke nach oben durch die zentrale axiale öffnung des Stopfen hindurchragt, sowie mit der Stange zusammenwirkende Mittel, um den Stopfen zentrisch in den Ventilsitz zu drücken und dadurch den Zylinderkopf gegen den Querbalken der T-förmigen Spannbacke zu drücken. Die zuletzt genannten Spannmittel sind vorzusweise von einer Gewindemutter gebildet, die auf das ober Ende der senkrechten Stange des Spannbackens aufgeschraubt ist.
Mit der Einrichtung nach der US-Patentschrift 3, 333 487 wird wie folgt gearbeitet: Der Zylinderkopf wird auf die beiden T-förmigen Spannbacken aufmontiert, wobei die Stangen der Spannbaoken aufwärts/die beiden Ventilführungen nach oben ragen und der Zylinderkopf so angeordnet ist, daß eine der übrigen VentilfUhrungen unmittelbar unter der Spindel und dem Spannfutter der Bohrmaschine gelegen ist. In das Spann-
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futter wird ein Bohrer eingespannt, der einen Messerabschnitt üblicher Ροπή,einen für die Mitnahme durch das Bohrfutter speziell ausgestaltetes Ende und einen Führungsabschnitt geringeren Durchmessers als der Messerabschnitt aufweist, der am entgegengesetzten Ende des Einspannendes des Bohres angeordnet und in die aufzubohrende Ventilführung mit Gleitsitz passend bemessen ist. Die Ventilführung wird dann durchgebohrt. Nach Aufbohren aller Ventilführungen werden diese mit neuen zylindrischen Einsätzen oder Buchsen ausgekleidet. Die Einsätze oder.Buchsen sind geringfügig überdimensioniert, so daß sie mit Pestsitζ in die aufgebohrten Ventilführungen passen·
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglichen zusätzliche Erneuerungsmaßnahmen am Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, insbesondere das Einsetzen eines ringförmigen Ventilsitzes zum Ersatz des,ursprünglichen Ventilsitzes.
Es ist natürlich sehr wichtig, daß der ringförmige Ventilsitz so eingesetzt wird, daß die Achse seiner konisch ausgebildeten Sitzfläche mit großer Genauigkeit mit der Achse der Ventilführung, bzw. der Achse des Ventilführungseinsatzes zusammenfallend ausgerichtet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einsetzen eines ringförmigen Ventil« Sitzes zu schaffen, mit denen eine koaxiale Ausrichtung des Ventilsitzes mit der zugehörigen Ventilführung erzielbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgesehen, daß ein Führungsstift mit einem ersten, in die Ventilführung mit Gleitsitz passenden Abschnitt in die Ventilführung derart geschoben wird, daß ein zweiter mit dem ersten einstückiger, konzentrischer Abschnitt größeren Durchmessers des Führungsstiftes aufwärts durch den
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Ventilsitz hindurchragt und der erste, an seinem vom zweiten Abschnitt entfernten Ende mit Gewinde versehene Abschnitt sich durch.die Ventilführung hindurch und über diese hinaus erstreckt, daß der Führungsstift durch Aufschrauben und Anziehen einer Mutter am Zylinderkopf festgestellt wird, daß eine Schneidvorrichtung mit einer Hohlwellef deren Bohrung mit Gleitsitz über den zweitenAbschnitt des Führungsstiftes paßt, auf diesen aufgeschoben wird, daß die Hohlwelle der Schneidvorrichtung über eine ein Drehmoment übertragende Kupplung angetrieben wird, um die Messer der Schneidvorrichtung eine mit der Ventilführung konzentrische Ventilsitzausnehmung ausschneiden zu lassen, daß die Schneidvorrichtung von dem Führungsstift wieder abgezogen wird und daß ein ringförmiger Ventilsitz in die Ventilausnehmung eingesetzt wird.
Die Erfindung, sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindungverd en im folgendem anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, ^b zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Zylinderkopf, in dem das Einsetzen einer Ventilführungsbuchse dargestellt ist;
Fig. 2 einen bei der Erfindung verwendeten FührungBstift;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Zylinderkopf, in dem dargestellt ist, wie ein Schneidwerkzeug sowohl die Ventilführungsbuchse als auch den Zylinderkopf bearbeitet, um eine normal zur Bohrungsachse ausgerichtete Fläche am oberen Ende der Führung zu schaffen;
Fig. 4 Axialschnitte durch die Ventilführungen eines Zylinderkopfes, wobei eine Ventilsitzausnehmung ausgebohrt und in für die Aufnahme eines Ventilsitzes vorbereitetem Zustand, eine andere Ventilsitzausnehmung beim Ausbohren und eine dritte Ventilsitzausnehmung mit
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einem neu eingesetzten Ventilsitz dargestellt sind, und
Fig. 5.einen Teilschnitt durch einen Zylinderkopf, in dem das Einsetzen eines Ventilsitzes gezeigt ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein teilweise im Schnitt dargestellter Zylinderkopf 10 von nicht dargestellten Spannbacken oder dgl. mit Abstand auf einen Tisch 12 einer üblichen ebenfalls nicht dargesteilen Bohrmaschine aufgespannt. Der Schnitt in Fig. 1 ist axial durch eine Ventilführung 14 gelegt, die entsprechend dem Verfahren nach US-Patentschrift 3, 333 487 aufgebohrt ist λ und in einem Zustand gezeigt ist, in dem gerade eine Ventilführungsbuchse 15 eingesetzt wird. In die Führungsbuchse 15 wird eine Treibstange 16 mit einem Führungsabschnitt 18 geringeren Durchmessers eingesetzt, und die Ventilführungsbuchse 15 wird mit Hammerschlägen in die Ventilführung 14 eingeführt. Üblicherweise sind Zylinderköpfe mit an einer Seite vorragenden Augen 20 versehen, die das in Fig. 1 untere Ende jeder Ventilführung 14 umgeben und jeweils einen Sitz 21 für eine Ventilfeder bilden. Um zu vermeiden, daß die Ventilführungsbuchse aus dem Auge herausgetrieben wird, ist ein einstellbarer Ventilführungsanschlag 22 bestehend aus einem zylindrischen Standteil 23 und einem vertikal einstellbaren zylindrischen Kopfteil 24 vorgesehen. Der Kopfteil 24 weist * einem mit einstückigen koaxialen Gewindeabschnitt 25 auf, der in eine Gewindebohrung im Standteil 23 eingeschraubt ist, so daß der Kopfteil 24 durch Drehung nach oben oder unten gegenüber dem Standteil 23 stellt werden kann. Vor dem Eintreiben der Ventilführungsbuchse 15 wird der Ventilführungsanschlag 22 unter das entsprechende Auge 20 gesetzt und so eingestellt, daß er an der Stirnfläche des vorspringenden Auges 20 dicht anliegt. Darauf wird die Ventilführungsbuchse 15 in die aufgebohrte Ventilführungsbohrung 14 eingetrieben, bis sie an dem Ventilführungsanschlag 22 anliegt. Auf diese Weise werden Ventilführungseinsätze gleich tief in die Ventilführungsbohrung getrieben. Die eingesetzte Ventil-
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führungsbuchse 15 ist etwas langer als die ursprüngliche Ventilführung. TJm den Ventilführungseinsatz 15 auf gleiche Höhe mit der Oberfläche des Zylinderkopf-Gußstückes und damit auf gleiche Länge wie die Ventilführung zu bringen, ist die Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 vorgesehen.
Pig. 2 zeigt einen Führungsstift 27 mit einem ersten Absohnitt 28, der mit Gleitsitz in die Ventilführungsbuchse paßt, und einem zweiten Abschnitt 30 kleineren Durchmessers. Die beiden Abschnitte 28 und 30 sind einstückig und koaxial.
Ferner ist ein Schneidwerkzeug 32 mit einer Welle 33 vorgesehen, die eine einen Gleitsitz für den zweiten Abschnitt 30 des Führungsstiftes 27 bildende Innenbohrung 33a hat. Die Welle 33 hat an ihrem oberen Ende einen Kupplungsabschnitt für die Aufnahme in dem Bohrfutter 36 der Bohrmaschine. Der Kupplungsabschnitt 34 kann z.B. als Vierkant ausgebildet sein. An ihrem unteren Ende hat die Welle 33 radial angeordnete Messer 37, mit denen der obere vorstehende Abschnitt der Ventilführungsbuchse 15 mit dem diesen umgebenden Abschnitt 38 des Zylinderkopfes 10 plangedreht werden kann. Die Messer 37 schneiden auch in den Abschnitt 38 des Zylinderkopfes, und erzeugen somit eine normal zur Bohrung der Ventilführungsbuchse 15 ausgerichtete, plane Fläche. Der Führungsstift 27 ist mit dem Schneidwerkzeug 32 mittels einer Madenschraube verbunden, die seitlich in die Welle 33 gegen den Abschnitt des Führungsstiftes 27 geschraubt ist. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das mit dem Führungsstift 27 versehene Schneidwerkzeug 32 mit der Ventilführungsbuchse 15 in Eingriff gebracht(Fig. 3) und das Futter der Bohrmaschine wird mit dem Kupplungsabschnitt des oberen Endes der Welle 33 gekuppelt, worauf das Schneidwerkzeug gedreht wird, um den Kopf der Ventilführungsbuchse 15 abzudrehen und eine normal zur Bohrung der Ventilführungsbuchse 15 stehende plane Fläche 40 zu schaffen.
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Nach diesem Arbeitsgang wird gemäß der Erfindung eine zylindrische Ventilsitzausnehmung für einem ringförmigen Ventilsitz geschaffen. Die dafür bestimmte Vorrichtung ist in Pig. 4 gezeigt.
Danach ist ein weiterer Führungsstift 42 mit einem ersten Abschnitt 44, der mit Gleitsitz in die Ventilführungsbuchse 15 paßt, und einem mit dem ersten Abschnitt konzentrischen und einstückigen zweiten Abschnitt 46 größeren Durchmessers vorgesehen. Der erste Abschnitt 44 ist an seinem von dem zweiten Abschnitt 46 entfernten Ende mit Gewinde 48 versehen. Über den Gewindeabschnitt 48 ist eine becherförmige Muffe 50 aufgeschoben, deren offenes Ende auf dem als Federsitz 21 ausgebildeten Auge 20 aufsitzt und deren geschlossenes Ende eine Öffnung für den ersten Abschnitt 44 des Führungsstiftes 42 aufweist. Auf das Gewinde 48 des Abschnitts 44 ist eine Rändelmutter 51 gegen die Muffe 50 geschraubt, wodurch der Führungestift 42 starr in seiner Lage in der Ventilführungsbuchse 15 gehalten ist, so daß sein zweiter Abschnitt 46 damit koaxial durch den abgenutzten Ventilsitz 52 (Fig.1) hindurchragt.
Die Schulter' 53 zwischen den beiden Abschnitten 44 und 46 des Führungsstiftes 42 liegt an der mit dem Schneidwerkzeug 32 hergestellten planen Fläche 40 an.
Über den zweiten Abschnitt 46 des Führungsstiftes 42 ist eine Schneidvorrichtung 54 mit einer Hohlwelle 56 aufgeschoben, deren Innenbohrung mit Gleitsitz auf den zweiten Abschnitt 46 des Führungsstiftes 42 paßt. Die Hohlwelle 56 hat an ihrem in Fig. 4 unteren Ende einen Sehneidkopf 58 und an ihrem oberen Ende einen Kupplungsabschnitt 59 in Form eines Vierkant 60, der zur Aufnahme in dem Bohrfutter 36 der Bohrmaschine geeignet ist. Der Bohrkopf 58 umfaßt ein ringförmiges Glied 61, welches mit auf einem gemeinsamen Durchmesser angeordneten Messern 62 versehen ist. Das ringförmige
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Glied 61 hat eine zentrale zylindrische Bohrung 64» die mit Gleitsitz über einen abgesetzten Bund 66 der Welle 56 paßt. Das ringförmige Glied 61 wird auf dem Bund 66 mittels eines nicht dargestellten Schraubgliedes radial an dem Bund 66 festgezogen· Selbstverständlich kann der Schneidkopf 58 auch auf andere bekannte Art mit der Welle 56 verbunden sän.
Die Messer 62 sind so ausgebildet, daß sie eine zylindrische Ausnehmung 68 in den Zylinderkopf 10 schneiden können, die in fertiggestelltem Zustand im linken Teil der Pig. 4 dargestellt ist. Die Ausnehmung 68 hat einen ebenen Grund 70.
j Nach Einführen und Befestigen des Führungsstiftes 42 in der Ventilführungsbuchse 15 wird die Schneidvorrichtung auf den zweiten Abschnitt 46 des Führungsstiftes 42 aufgeschoben. Darauf wird das Futter der Bohrmaschine mit dem Vierkant 60 gekuppelt.
Nach Schneiden der Ausnehmung 68 wird die Schneidvorrichtung 54 abgezogen. Das Ergebnis ist eine "^fentilsitzausnehmung 68, wie sie im linken Teil der Fig. 4 dargestellt ist. Darauf wird ein Ventilsitz 72 in die Ausnehmung 68 eingesetzt, wie es im rechten Teil der Fig. 4 dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, mit der der Ventilsitz 72 ohne Verkanten oder Verklemmen in die Ausnehmung 68 eingeführt werden kann -und mit der eine Endlage des Ventilsitzes 72 in der Ausnehmung erzielbar ist, die exakt koaxial mit der Ventilführungsbuchse 15 ausgerichtet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Der Führungsstift 42 bleibt für das Eintreiben des Ventilsitzes 72 gegenüber dem vorangegangenen Arbeitsschritt des Ausdrehens der Ausnehmung 68 in unveränderter Lage. Über den zweiten Abschnitt 46 des Führungsstiftes 42 wird
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eine eine Innenbohrung 75 aufweisende Treibstange 74 mit Gleitsitz aufgeschoben. Die Treibstange 74 hat einen Bund· 76 mit geringerem Durchmesser an ihrem einen Ende, auf den ein Treibring 78 mit einer abgesetzten Bohrung 79 aufgeschoben und mit einer Madenschraube 80 befestigt ist. Das in Fig. 5 obere Ende der Treibstange 74 ist eben und für die Aufnahme von starken Hammerschlägen mit hinreichender Festigkeit gestaltet. Wenn der Ventilsitz 72 in die richtige lage über der Ausnehmung 68 im Zylinderkopf 10 gebracht ist, wird die mit dem Treibring 78 versehene Treibstange 74 auf den zweiten Abschnitt 46 des Führungsstiftes 42 aufgeschoben, bis der Treibring 78 mit seiner Stirnfläche plan auf der entsprechenden Stirnfläche des Ventilsitzes 72 aufliegt. Dadurch, daß der Führungsstift 42 in der Ventilführungsbuchse verankert ist, wird gewährleistet, daß die Berührungsfläche zwischen dem Treibring 78 und dem Ventilsitz 72 normal zur Achse der Ventilführungsbuchse 15 steht. Darauf wird der Ventilsitz 72 mit einem Hammer 82 in die in Fig. 4 rechts dargestellte Lage getrieben. Der zweite Abschnitt 46 des Führungsstiftes 42 unfl die Mutter 51 sind mit radialen Bohrungen 82 bzw. 83 versehen. Die Bohrungen 82 und 83 dienen zur Aufnahezu von nicht dargestellten Anzieh- und lösewerkzeugen, die zum Anziehen, bzw. Lösen der Mutter 51 auf dem ersten Abschnitt 44 des Führungsstückes 42 verwendet werden.
- Ansprüche -
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Claims (7)

  1. DR. ING. F. WUESTHOFF 8 MÜNCHEN ΘΟ '"'
    DIPL. ING. G. PULS " BCHWKIeBRSTRASSE 2
    DR.E.T.PECHMANN n»roir ss ο« al NKXTE TBL. JVH. β0 2ΟΒ1
    DR. ING. D. BKHRKNS /I Q »».»».»η»..
    PATENTANWÄLTE nuHnrATiXT mOmooe»
  2. 2.Oktober 1970 1A-38 673
    ANSPRÜCHE
    1J Verfahren zum Ersetzen eines Ventilsitzes in einem Zylinderkopf, insbesondere einer Brennkraftmaschine, der eine mit dem Ventilsitz konzentrische, unterhalb diesem gelegene Ventilführung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Führungsstift (42) mit einem ersten, in die Ventilführung (14,15) mit Gleitsitz passenden Abschnitt (44) in die Ventilführung derart geschoben wird, daß ein zweiter, mit dem ersten einstückiger, konzentrischer Abschnitt (46) größeren Durchmessers des Führungsstiftes aufwärts durch den Ventilsitz hindurchragt und der erste an seinem vom zweiten Abschnitt entfernten Ende mit Gewinde (48) versehene Abschnitt sich durch die Ventilftihrung hindurch und über diese hinaus erstreckt, daß der Führungsstift (42) durch Aufschrauben und Anziehen einer Mutter (51) am Zylinderkopf festgestellt wird, daß eine Schneidvorrichtung (54) mit einer Hohlwelle (56), deren Bohrung (57) ,ait Gleitsitz über den zweiten Abschnitt (46) des Führungsstiftes (42) paßt, auf diesen aufgeschoben wird, daß die Hohlwelle (56) der Schneidevorrichtung über eine ein Drehmoment übertragende Kupplung (59) angetrieben wird, um die Messer (62) der Schneidevorrichtung eine mit der Ventilführung (14,15) konzentrische Ventilsitzausnehmung (68) ausschneiden zu lassen, daß die Schneidevorrichtung (54) von dem Führungsstift (42) wieder abgezogen wird und daß ein ringförmiger Ventilsitz (72) in die Ventilsitzausnehmung (68) eingesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrisch ausgebildete Ventilsitz
    (72) dadurch in die Ventilsitzausnehmung (68) eingesetzt wird,
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    daß er zunächst über den Führungsstift (42) gegen die Ventilausnehmung (68) geschoben wird, daß eine Treibstange (74) mit einer über den zweiten Abschnitt (46) des Führungsstiftes (42) mit Gleitsitz passenden Innenbohrung (75) auf den Führungsstift aufgeschoben wird, so daß ein am einen Ende der Treibstange angeordnetes Treibglied (Treibring 78) in einer zur Achse des ersten Abschnittes (44) des Führungsstiftes normalen Ebene mit dem Ventilsitz (72) zusammenwirkt, und daß der mit der Ventilsitzausnehmung (68) einen Festsitz bildende Ventilsitz in diese durch Schläge auf das andere Ende der Treibstange eingetrieben wird, so daß er mit Pestsitz in der Ventilsitzausnehmung (68) sitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ventilführung (14) vor dem Einsetzen des Führungsstiftes (42) eine Ventil j/führungs buchse (15) eingeführt wird, daß ein Schneidwerkzeug (32) in Form einer mit dem einen Ende (34) in dem Futter (36) einer Bohrmaschine aufgenommenen, am anderen Ende Messer (37) aufweisenden Welle mittels eines mit der Welle festen, koaxialen Pührungsstiftes (27) mit Gleitsitz in die Ventilführungsbuchse (15) eingeführt wird, und daß die Welle (32) gedreht wird, so daß die Ventilführungsbuchse abgedreht wird, bis sie. mit dem sie umgebenden Bereich des Zylinderkopfes plan ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,gekennzeichnet durch einen Führungsstift (42) mit einem ersten, in die Ventilführung (14) mit Gleitsitz passenden Abschnitt (44) sowie einem zweiten, mit dem ersten konzentrischen und einstückigen Abschnitt (46) größeren Durchmessers, wobei der erste Abschnitt an seinem dem zweiten Abschnitt entfernten Ende mit Gewinde(48) versehen ist, auf das eine Mutter (51) zur Festlegung des Führungsstiftes (42) gegenüber dem Zylinderkopf aufgeschraubt ist, sowie durch eine Schneidvorrichtung (54) mit einer Hohlwelle (56), deren Bohrung (57) mit Gleitsitz über den zweiten Ab-
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    schnitt (46) paßt und die am einen Ende (66) Messer (62) zum Schneiden der Ventilsitzausnehmung (68) und am anderen Ende eine zum Übertragen eines Antriebsdrehmomentes geeignete Kupplung(59) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekenn ζ e i ohne t durch eine Treibstange (74) mit einer über den zweiten Abschnitt (46) des Führungsstiftes (42) passenden Innenbohrung (75), wobei an dem einen Ende der Treibstange ein mit einem ringförmigen Ventilsitz (72) in einer zur Achse des ersten Abschnittes (44) des Führungsstiftes normalen Ebene zusammenwirkendes Treibglied (78) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Mutter (51) und dem Zylinderkopf eine becherförmige Muffe (50) mit einer zentralen öffnung für den Führungsstift(42) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein Schneidwerkzeug (32) in Form einer mit dem einen Ende in dem Futter (36) einer Bohrmaschine aufnehmbaren, am anderen Ende Messer (37) aufweisenden Welle, mit der ein in einer Auskleidung (15) der Ventilführungsbohrung (14) gleitend aufgenommener Führungsabschnitt (28) fest verbunden ist,
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