DE375905C - Bohrer mit radial verstellbaren Schneidwerkzeugen - Google Patents

Bohrer mit radial verstellbaren Schneidwerkzeugen

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DE375905C
DE375905C DEH85663D DEH0085663D DE375905C DE 375905 C DE375905 C DE 375905C DE H85663 D DEH85663 D DE H85663D DE H0085663 D DEH0085663 D DE H0085663D DE 375905 C DE375905 C DE 375905C
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Germany
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drill
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03417Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of inclined planes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AH 19. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 375905 KLASSE 49 a GRUPPE
(H 85663
Paul Hopf in Siegmar b. Chemnitz.
Bohrer mit radial verstellbaren Schneidwerkzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1921 ab.
Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Bohrer, welcher verstellbare Schneidwerkzeuge besitzt und dadurch Löcher verschiedener Dimensionen bohren kann. Derartige Werkzeuge sind bereits bekannt. Unter diesen befinden sich auch Werkzeuge, bei denen die Messer durch eine vom Bohrerkopf aus bewegbare Schraube verstellt werden. Diese Einstellbarkeit ist aber insofern als nachteilig zu bezeichnen, als dabei immer so viel Fleisch
vor den Messern sein muß, als zur sicheren Lagerung der Einstellschraube notwendig ist. Infolge der hohen Beanspruchung der Messer und ihrer Einstellschraube darf die Führung der letzteren nicht gering sein.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Einstellung der Messer durch eine an sich bekannte, jedoch· gegen den Bohrerkopf zeigende Sehraube. Diese ist mit dem Bohrerschaft verbunden ίο und ragt von dorther in die bekannte Messer- ; führungsöffnung hinein, während auf dieser Schraube ein Messerführungskörper ver- und ; feststellbar angeordnet ist, der einer Feststellvorrichtung für die Messer als Lager dient, j Diese neue Art der Messerein- und -Verstellung j gestattet nicht nur eine Messeranordnung in möglichster Nähe des freien Bohrerkopfendes, , sondern erzeugt gleichzeitig eine sehr lange ; Führung für die Verstellschraube. Ein anderes Kennzeichen des Erfmdungsge-enstandes bildet j die Vorrichtung zum Festhalten der Messer in j der eingestellten Lage. Sie besteht in einer ; mit in entsprechende Aussparungen des Messer- ! führungskörpers ragenden und sich gegen die Messer pressenden Lappen versehenen Scheibe. Eine derartige Festhaltevorrichtung hat gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorzug ! einer besseren Arretierung, denn die erwähnten Lappen haben eine wesentlich größere Anpreßfläche und gestatten somit die Ausübung eines J weit größeren Druckes gegen die Messer. Trotzdem genügen zur Anordnung einer solchen Vorrichtung die gewöhnlichen Dimensionen eines Bohrers. Im übrigen sind diese Lappen ■ mit Vorsprüngen versehen, die in an den | Messern vorgesehene Kerben eingreifen und : somit eine Verdrehung der Messer um ihre eigene Achse verhindern. j
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Bohrer in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Abb. 2 einen Bohrer in Seitenansicht nach Abb. ι in go° Verdrehung und j
Abb. 3 ein Einzelteil im Schaubild. An einem Bohrerschaft α ist ein Stück zu einer Schraube b ausgebildet, mit welcher eine | gewindelose Spitze c fest oder lösbar verbunden ist. Letztere Anordnung wird dann empfehlenswert sein, wenn die Spitze c aus gehärtetem ! Stahl und die anderen Teile aus weicherem Material bestehen sollen. Auf der Schraube b sitzt eine als Messerführung ausgebildete Büchse d und eine Gegenmutter e. Büchse d besitzt zwei gewindelose Absätze f und g und einea Gewindezapfen h sowie eine Querbohrung i, in welcher die Bohrmesser k geführt werden. Die Spitze c ragt in Bohrung i hinein. Auf ihr ruhen die Messer k und erhalten von hier aus ihre Verstellung. Von der Stirnseite der Büchse d führen bis zur Bohrung« Schlitze I. In diesen sitzen Lappen m eines auf dem Absatz g der Büchse d ruhenden Ringes n. Diese Lappen besitzen je einen Vorsprung 0. Letztere ragen in entsprechende Aussparungen der Messer k hinein, während die Lappen m sich gegen an den Messern k angehobelte Flächen p pressen. Der Ring η hat im übrigen auf dem Absatz g der Büchse d genügend Spiel in der Längsrichtung, um durch eine auf Gewindezapfen h verdrehbare Mutter q mit absoluter Sicherheit gegen die Messer die nötige Preßwirkung auszuüben.
Natürlich kann die Verstellvorrichtung für die Messer mit einer anderen als der beschriebenen Feststellvorrichtung" zur Verwendung kommen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Verdrehen von b und d werden zunächst die Messer k eingestellt. Hierauf erfolgt die Anpressung der Lappen m an die Messer k und ihre Feststellung durch die Mutter q.

Claims (2)

85 Patent-Ansprüche:
1. Bohrer mit durch eine gleichachsig liegende Schraube mittels Keilwirkung radial verstellbaren Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine feste oder lösbare Spitze (c) besitzende Schraube (b) an dem Bohrerschaft («) sitzt und eine die radial verstellbaren Schneidwerkzeuge (k) enthaltende Büchse (d) trägt, an deren vorderam Teil eine Feststellvorrichtung für die Schneidwerkzeuge sitzt.
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus einem auf der Büchse (d) achsial verschiebbar gelagerten Ring (n) besteht, der mit Lappen (m) in Aussparungen (I) der Büchse greift, wobei die Lappen (m) Vorsprünge (0) besitzen, die in entsprechende Aussparungen der Messer (k) gepreßt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH85663D 1921-06-04 1921-06-04 Bohrer mit radial verstellbaren Schneidwerkzeugen Expired DE375905C (de)

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