DE434155C - Werkzeugbefestigung fuer Fraeser, Messerkoerpfe u. dgl. - Google Patents

Werkzeugbefestigung fuer Fraeser, Messerkoerpfe u. dgl.

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DE434155C
DE434155C DED45356D DED0045356D DE434155C DE 434155 C DE434155 C DE 434155C DE D45356 D DED45356 D DE D45356D DE D0045356 D DED0045356 D DE D0045356D DE 434155 C DE434155 C DE 434155C
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DE
Germany
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tool
union nut
mandrel
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spindle head
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DED45356D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/26Securing milling cutters to the driving spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

(D
Es ist bekannt, Fräser, Messerköpfe u. dgl. am Spindelkopf von Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Verbindungsdornes mit doppeltem Konus und Mitnehmer mit Hilfe einer Überwurfmutter zu befestigen. Derartige Werkzeugbefestigungen weisen jedoch zahlreiche Mängel auf, von denen der wesentlichste darin besteht, daß es nur möglich ist, den Dorn aus der Spindel herauszuziehen, nicht aber den Werkzeugkörper von dem Dorn zu lösen. Das letztere muß von Hand geschehen. Infolge Fehlens einer geeigneten Lösevorichtung für das Werkzeug ist man gezwungen, den Kegel für die Aufnähme des Werkzeuges möglichst kurz zu halten, um das Lösen desselben nicht noch mehr zu erschweren. Der kurze Kegel bietet aber keine Gewähr für eine sichere Zentrierung des Werkzeuges und macht es so gut wie unmöglich, Schneidwerkzeuge mit verhältnismäßig geringem Durchmesser mit Hilfe einer solchen Vorrichtung an den Maschinen zu befestigen.
Alle diese Nachteile werden durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung beseitigt; das Neue bei derselben besteht darin, daß die zur Befestigung des Domes verwendete überwurfmutter · so zwischen zwei Mitnehmerpaaren des Domes verschiebbar angeordnet ist, daß sie beim Lösen der Befestigung zuerst auf das Werkzeug und dann auf das eine Mitnehmerpaar auftrifft und dadurch nacheinander das Werkzeug und den Dorn von seinem Sitz abhebt. Damit ist eine bequeme Handhabung und Zeitgewinn durch leichtes Auswechseln gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung bei festgespanntem Werkzeug,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung bei gelöster, sich gegen das Werkzeug legender Überwurfmutter,
Abb. 4 den gleichen Schnitt bei gelöstem Werkzeug mit der Überwurfmutter in so weit zurückgedrehter.Lage, daß sich der Gewindering gegen die Mitnehmeransätze des Domes legt. _
α ist der Spindelkopf einer Werkzeugmaschine, b der als Doppelkonus ausgebildete, mit seinem einen Kegel in die meist vorhandene konische Führung c des Spindelkopfes hineinpassende Verbindungsdorn. Letzterer besitzt in seinem mittleren zylindrischen Teil sich paarweise gegenüberstehende Mitnehmeransätze d und e und um 90° zu denselben versetzt eine Längsnut f zur Aufnahme eines Federkeiles g. Während die Mitnehmer d in entsprechende Nuten des Spindelkopfes a hineinpassen, sind in dem auf den zweiten Kegel des Verbindungsdornes b aufzusetzenden Werkzeuge h Nuten zur Aufnahme der Mitnehmer e vorgesehen. Der Dorn b wird durch eine Überwurfmutter i und einen Gewindering k mit Nuten I als Durchlässe für die Mitnehmer e dadurch, daß sich der Ring k beim Anziehen der Mutter i gegen die Mitnehmer d legt, in den Spindelkopf hineingezogen und festgehalten. Die Mutter i be-
sitzt zwei gleichgerichtete Gewinde verschiedener Steigung, von denen dasjenige größerer Steigung mit dem auf dem Spindelkopf vorhandenen Gewinde, das andere mit dem Außengewinde des Ringes k zum Eingriff kommt. Der Ring k bewegt sich bei einer Umdrehung der Mutter i um die Differenz der beiden Gewindesteigungen vorwärts, so daß dadurch ein gewisses Kraftübersetzungsverhältnis beim Festspannen des Domes b erreicht wird. Als Befestigungsmittel in achsialer Richtung für das auf den äußeren Kegel des Domes α aufgesetzte Werkzeug h dient die in bekannter Weise am Ende des Domes α vorgesehene Halteschraube m. Zum Lösen und zum Anziehen der einzelnen Elemente sind in der Überwurfmutter i Aussparungen zum Einsetzen eines Hakenschlüssels, in dem Gewindering k und in der Halteschraube m Bohrungen zum Einsetzen eines Stiftschlüssels vorgesehen. Um die Herausnahme des Federkeiles g zu erleichtern, ist derselbe an seiner Stirnseite mit einer kleinen Bohrung und eingeschnittenem Gewinde zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Werkzeuges versehen.
Die Handhabung der Vorrichtung beim Befestigen oder Lösen eines Werkzeuges an der Maschine geschieht.auf folgende Weise:
Der Verbindungsdorn b wird mit seinem längeren Konus in die Maschinenspindel a so tief eingeführt, daß sich die Mitnehmer d in entsprechende Aussparungen des Spindelkopfes α legen. Nachdem man den Gewinde-
ring k um ein bestimmtes Maß in die Überwurfmutter i hineingedreht hat, schiebt man beide über den Dorn b hinweg, bringt eine der beiden Aussparungen im Gewindering in Übereinstimmung mit der Längsnut des Dornes b, setzt den Federkeil g ein und zieht die Mutter i fest an. Dabei ist zu beachten, daß die Stirnseiten des Gewinderinges k und der Mutter i in angezogener Lage der letzteren eine Ebene bilden müssen, was eine bestimmte Stellung des Ringes k in der Mutter i vor dem Einfügen des Federkeiles g voraussetzt. Das auf den Außenkegel des Domes b alsdann aufgesetzte Werkzeug h greift mit Aussparungen über die Mitnehmer e und wird mittels der Halteschraube in festgehalten. Bei beabsichtigter Lösung des Werkzeuges dreht man nach Entfernung der Halteschraube m die Mutter i so weit von dem Spindelkopf α herunter, bis sie sich gegen das Werkzeug h legt und dieses abhebt. Dreht man die Mutter i noch weiter herunter, so legt sich schließlich der Ring k gegen die Mitnehmer e und hebt den Dorn b ab. Nachdem der Federkeil g mit Hilfe eines in ihn eingeschraubten Werkzeuges entfernt ist, kann auch der Dorn b aus dem Spindelkopf herausgenommen und nach Bedarf ausgewechselt werden.
Die neue, vorteilhafte Wirkung der Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß sich dieselbe nach geringfügiger Umarbeitung des Spindelkopfes an fast allen zum Fräsen benutzten Maschinen anbringen läßt und
, ein bequemes Lösen des Werkzeuges sowie des Verbindungsdornes unter Verwendung möglichst weniger Einzelteile ermöglicht.
Außerdem bietet die beim Vorhandensein einer Lösevorrichtung zulässige längere Ausführung des Kegels für die Aufnahme des Werkzeuges in Verbindung mit der durch die Überwurfmutter gegebenen geringen Entfernung zwischen der Einspannstelle des Domes in der Mutter und dem vom Werkzeug umschlosenen Teil desselben die beste Gewähr für eine sichere Zentrierung des Werkzeuges auch bei gesteigerter Leistung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Werkzeugbefestigung für Fräser, Messerköpfe u. dgl. an Werkzeugmaschinen unter Verwendung eines Verbindungsdornes mit doppeltem Konus und einer für die Befestigung des Domes am Spindelkopf der Maschine vorgesehenen go Überwurfmutter, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (b) auf seinem mittleren Teil zwei sich gegenüberliegende, für Eingriff mit dem Spindelkopf (a) und dem Werkzeug (Ji) bestimmte Mitnehmer paare (d, e) besitzt, zwischen denen der Bodenteil der Überwurfmutter liegt, ttnd die Ausbildung der Verbindung zwischen dem einen Mitnehmer (e) und dem Werkzeug (h) oder die Ausbildung des Bodenteils der Überwurfmutter derartig ist, daß diese beim Lösen der Befestigung zuerst auf das Werkzeug (h) und dann auf den Werkzeugmitnehmer (e) auftrifft und so nacheinander das Werkzeug und den Dorn von seinem Sitz abhebt.
2. Werkzeugbefestigung nach An- "-■* spruch i, gekennzeichnet durch einen in den Bodenteil der Überwurfmutter eingeschraubten Ring {k), welcher zwischen den Mitnehmerpaaren (d, e) nur achsial verschiebbar geführt ist und Gewinde von geringerer Steigung besitzt als die Überwurfmutter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45356D 1924-04-18 1924-04-18 Werkzeugbefestigung fuer Fraeser, Messerkoerpfe u. dgl. Expired DE434155C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED45356D DE434155C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Werkzeugbefestigung fuer Fraeser, Messerkoerpfe u. dgl.

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DED45356D DE434155C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Werkzeugbefestigung fuer Fraeser, Messerkoerpfe u. dgl.

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DE434155C true DE434155C (de) 1926-09-20

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ID=7048950

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DED45356D Expired DE434155C (de) 1924-04-18 1924-04-18 Werkzeugbefestigung fuer Fraeser, Messerkoerpfe u. dgl.

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DE (1) DE434155C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007006257A1 (de) 2005-07-12 2007-01-18 Philipps-Universität Marburg Erfindung betreffend reflektorsysteme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007006257A1 (de) 2005-07-12 2007-01-18 Philipps-Universität Marburg Erfindung betreffend reflektorsysteme

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