DE839609C - Schleif- oder Honwerkzeug - Google Patents

Schleif- oder Honwerkzeug

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DE839609C
DE839609C DEN637A DEN0000637A DE839609C DE 839609 C DE839609 C DE 839609C DE N637 A DEN637 A DE N637A DE N0000637 A DEN0000637 A DE N0000637A DE 839609 C DE839609 C DE 839609C
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DE
Germany
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tong arm
sleeve
grinding
tong
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Expired
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DEN637A
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English (en)
Inventor
Friedrich Nagel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Description

  • Schleif- oder Honwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleif- oder Honwerkzeug mit einer metallischen längs geschlitzten Hülse, auf der mehrere großflächige, als Segmente eines Hohlzylinders ausgebildete Schleifkörper vorzugsweise durch Aufbrennen befestigt sind.
  • Derartige Schleif- oder Honwerkzeuge unterscheiden sich von den üblichen Läppwerkzeugen, die aus Metall hergestellt sind und denen das Schleifmittel in der Läppmasse zugeführt wird, im wesentlichen dadurch, daß sie das Schleifmittel im Schleifkörper selbst enthalten, der seinerseits ähnlich wie das metallische Läppwerkzeug der Form des zu bearbeitenden Werkstücks weitgehend angepaßt ist. Diese Anpassung des großflächigen neuen Werkzeugs auf elastischer, dünnwandiger, längs geschlitzter Hülse an die Formgebung des Werkzeugs bedeutet auch einen grundlegenden Unterschied gegenüber den bekannten relativ kleinflächigen Honsteinen. Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Schleifkörper auf der inneren Mantelfläche der Hülse angebracht sind und von an der äußeren Mantelfläche angreifenden Klemmstücken nachstellbar umfaßt werden.
  • Die Klemmstücke versieht man zweckmäßig mit einem Scharnier, welches ein einfaches Zustellen der als Zangenarm ausgebildeten Klemmstücke ermöglicht. Bei nur einseitig geschlitzter Hülse ist es vorteilhaft, die gegenüberliegende Seite des hohlzylindrischen Schleifkörpers mit einem Längsschlitz auszustatten, so daß zwei Schleifkörper von je annähernd i8o° Umfangslänge entstehen. Der im Bereich des Schleifkörperlängsschlitzes liegende nackte Hülsenteil gibt beim Zustellen federnd nach und ermöglicht das radiale Zusammendrücken der Schleifkörper. Man kann aber auch, insbesondere bei größeren Durchmessern, die Hülse mehrteilig ausführen und die Hülsenteile zusammen mit den darauf aufgebrannten Schleifkörpersegmenten in den Zangenarmen derart festschrauben, daß sie nach der Abnutzung praktisch ebenso leicht und rasch gegen neue ausgewechselt werden können wie die einstückigen geschlitzten Hülsen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf mehrere in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig.i, Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 4 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, teilweise im Schnitt.
  • i ist eine einseitig geschlitzte dünnwandige, metallische Hülse. 2, 3 sind zwei Hälften eines hohlzylindrischen Schleifkörpers, die z.B. auf Bakelitbasis hergestellt und auf der Hülse i durch Aufbrennen befestigt sein können. Auf diese Weise entsteht ein einheitlicher Körper i, 2, 3, der gemäß Fig. i in einem längs geschlitzten Antriebsteil 4 einsetzbar ist und dort mittels einer Schraube 5 in seiner Lage gesichert werden kann. 6 ist ein Spreizkegel, der mit dem kegeligen Außenmantel 7 des Antriebsteils 4 zusammenwirken und diesen radial zusammendrücken kann wenn er in nicht dargestellter Weise z. B. mittels eines auf den Teilen 4, 6 vorgesehenen Gewindes nach rechts in Fig. i bewegt wird.
  • Insgesamt bilden die Teile i bis 6 ein Werkzeug, welches sich zum Außenhonen bzw. Feinschleifen vcn zylindrischen Außenflächen, z. B. den Laufflächen von Bolzen, eignet. Hierzu wird das Werkzeug zunächst in gelockerter Stellung des Spreizkegels 6 auf den zu honenden Außenmantel eines Bolzens aufgeschoben. Dann wird im Laufe des Honvorgangs der Spreizkegel 6 weiter nach rechts in Fig. i geschoben und hierdurch die Hülse i mit den Schleifkörpern 2, 3 enger gestellt, bis der Honvorgang beendet ist. Dieses Engerstellen ist natürlich auch deshalb erforderlich, weil die Schleifsegmente 2, 3 sich mit der Zeit abnutzen. Sobald sie infolge zu großer Abnutzung der Erneuerung bedürfen, braucht lediglich die Schraube 5 gelöst und nach dem Herausnehmen des eingespannten Körpers i, 2, 3 ein neuer eingesetzt zu werden, worauf das Werkzeug sogleich wieder betriebsbereit ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 5 ist die mit den beiden Schleifsegmenten 2, 3 ausgestattete längs geschlitzte Hülse i in entsprechende Aussparungen von zwei durch ein Scharniergelenk io miteinander verbundenen Klemmstücken 11, 12 eingeklemmt und durch einen Haltestift 13 gegen Verrutschen gesichert. Die beiden die Hülse i zangenartig umfassenden Klemmstücke 11, 12 sind an ihren beiden freien Enden durch eine Schraubverbindung 14, 15 miteinander verbunden. 14 ist der Schraubenbolzen der Schraubverbindung und 15 die zugehörige Mutter, deren Bund 16 sich auf einer Schulter des Klemm-
    der Abnutzung unterworfenen Teile 26, 28 bzw. 27, 29 vorteilhaft ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleif- oder Honwerkzeug mit einer metallischen längs geschlitzten Hülse, auf der mehrere großflächige, als Segmente eines Hohlzylinders ausgebildete Schleifkörper vorzugsweise durch Aufbrennen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörper (2, 3; 28, 29) auf der inneren Mantelfläche der Hülse (i) angebracht sind und von an der äußeren Mantelfläche angreifenden Klemmstücken (4; 11, 12; 11', 12') nachstellbar umfaßt werden.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der hohlzylindrische Schleifkörper (2, 3) bei einseitig geschlitzter Hülse (i) zur Erhöhung von deren radialer Nachgiebigkeit auf der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite ausgespart ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (26, 27) aus zwei Hälften besteht, von denen jede in einer ihrer äußeren :Mantelfläche entsprechenden Aussparung je eines Klemmstückes (11', 12') durch Schrauben lösbar befestigt ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zangenarme ausgebildeten Klemmstücke (11, 12 bzw. 1r', 12') scbarnierartig aufklappbar ausgeführt, durch eine an ihren freien Enden angreifende Schraubverbindung (14, 15; 32, 33) nachstellbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zangenarm (ii') der Schraubenbolzen (32) der Schraubverbindung und am anderen Zangenarm (i2') die zugehörige Schraubenmutter (33) über eine unter Federwirkung stehende Druckscheibe (36) im Schließsinne der Zange (11', 12') angreift.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub (h) der federnden Druckscheibe (36) durch eine in einer Aussparung (4i) des anderen Zangenarmes (12') angeordnete Gegenmutter (37) einstellbar bzw. ausschaltbar ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schräubenbolzen (32) zum raschen Ausschwenken der Zangenarme (11', 12') in einem Zangenarm (ii') gelenkig (34) angeordnet und in einem Längsschlitz (41) des anderen Zangenarmes (12') quer zu seiner Achsrichtung verschwenkbar ist. B. Werkzeug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (14, 15) einerseits aus einem in einem Zangenarm (ii) drehbaren Schraubenbolzen (14) mit einem an ihm angreifenden, beschränkt drehbaren Bedienungshebel (22) und anderseits aus einer im anderen Zangenarm (12) drehbar gelagerten Mutter (15) besteht, die gegen die Wirkung einer an ihrem Umfang angreifenden federnde Raste (18,19,2o) verdrehbar ist.
DEN637A 1950-03-21 1950-03-21 Schleif- oder Honwerkzeug Expired DE839609C (de)

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