DE907383C - Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konentraegers radial vertellbaren Einsatzbacken - Google Patents

Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konentraegers radial vertellbaren Einsatzbacken

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Publication number
DE907383C
DE907383C DEJ4616A DEJ0004616A DE907383C DE 907383 C DE907383 C DE 907383C DE J4616 A DEJ4616 A DE J4616A DE J0004616 A DEJ0004616 A DE J0004616A DE 907383 C DE907383 C DE 907383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
insert
cutting
guided
grinding tool
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ4616A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jeschor
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konenträgers radial verstellbaren Einsatzbacken Bei den bekannten Ziehschleifwerkzeugen zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkörper ist der außerhalb der Bohrung liegende Mechanismus zum radialen Einstellen der Schleifbacken auch während des Arbeitsganges sehr verwickelt im Aufbau und damit teuer, und er birgt wegen der Vielzahl der zur Verstellung benötigten Glieder viele Fehlerquellen in sich. Die aus Korund oder einem anderen sich verhältnismäßig schnell abnutzenden Material bestehenden Schleifbacken oder Honsteine unterliegen einem starken, für die Zylinderwandungen schädlichen Abrieb, müssen häufig auf den kleinsten Durchmesser im Arbeitsbereich des Honwerkzeuges rundgeschliffen und oft ausgewechselt und erneuert werden. Zur Bearbeitung des für ein solches Werkzeug möglichen Durchmesserbereiches ist eine Vielzahl von Honsteinsätzen erforderlich. Die Feder zur Abfederung des die radiale Verstellung der Schleifbacken bewirkenden Konenträgers ist schwer zugänglich und auf den Anpreßdruck und den Durchmesser der Backen nicht in genügendem Maße einstellbar.
  • Durch die Erfindung wird ein Ziehsehleifwerkzeug geschaffen, das mittels Konenträgers ein Verstellen der Einsatzbacken in radialer Richtung in weiten Grenzen und ein Nachstellen während des Betriebes mit einfachen und leicht bedienbaren Mitteln ermöglicht, so daß für einen gleichen Durchmesserbereich wie bisher eine wesentlich geringere Anzahl von Schleifbacken erforderlich ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, für die Schleifmittel ein Material zu nehmen, das wie ein Schneidwerkzeug wirkt und einem sehr geringen Verschleiß unterliegt, so daß die Lebensdauer wesentlich erhöht wird und infolge des unbedeutenden Abriebes die schädigenden Auswirkungen auf Zylinderwand und Kolben fortfallen. Ferner soll sich der Anpreßdruck für jeden Backendurchmesser und für jede Backenform leicht einregeln lassen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die rückwärtige Verlängerung des in dem Werkzeugkörper verschiebbar geführten Konenträgers gegen einen in Längsschlitzen des Werkzeugkörpers längs verschiebbaren Mitnehmerstift einer auf dem Werkzeugkörper schraubbaren Hülse über eine Feder abstützt. Die auf dem Werkzeugkörper geführte Hülse ist leicht erfaßbar und ermöglicht dadurch ein Verstellen des Konenträgers während des Betriebes. Die Längsschlitze gestatten ein Verstellen des Konenträgers und damit der Schneidbacken in weiten Grenzen, wobei der Federdruck auf den Anpreßdruck der Schneidbacken bei jedem Bohrdurchmesser und jeder Backenform und Schleifflächengröße abgestimmt werden kann. Um ein genaues zylindrisches Einstellen der Schneidbacken zu ermöglichen, was insbesondere bei Schneidbacken aus Hartmetall wichtig ist, sollen die Schneidbacken allseitig in Ausnehmungen der Einsatzbacken geführt und in diesen in der Höhe einstellbar gelagert sein. Diese Einstellbarkeit der Schneidbacken bringt darüber hinaus den großen Vorteil mit sich, daß bei einem Durchmesserbereich, für den ein Ziehschleifwerkzeug bestimmt ist, eine wesentlich geringere Anzahl von Backen erforderlich ist und der zu bearbeitende Durchmesserbereich eines Ziehschleifwerkzeuges vergrößert werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt im Querschnitt ein Ziehschleifwerkzeug Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. I ; Abb. 3 zeigt in Seitenansicht eine Einsatzbacke ganz aus Hartmetall; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die Einsatzbacke nach Abb. 3 ; Abb. 5 zeigt von der Seite ein Ende einer abgeänderten Einsatzbacke; Abb. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Der zylindrische Werkzeugkörper I ist an seinem vorderen Teil mit in der Achsrichtung verlaufenden Längsausnehmungen 2, beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier, versehen, in denen Einsatzbacken 3 radial verschiebbar geführt sind. Diese Einsatzbacken 3 wirken mit zwei schfefen Ebenen 4, 5 mit zwei Konen 6, 7 eines Konenträgers 8 zusammen, der mit zylindrischen Ansätzen 9, I0 in der Innenbohrung des Werkzeugkörpers I geführt ist. Durch endlose Schraubenfedern II werden die Einsatzbacken 3 gegen die Konen 6, 7 gedrückt. An der rückwärtigen Verlängerung I2 des Konenträgers 8 ist ein zylindrischer Endteil I3 vorgesehen, der in dem Werkzeugkörper I geführt ist. In diesem Endteil I3 ist eine Schraubenfeder I4 gelagert, die sich über einen Federbolzen I5 gegen einen Mitnehmerstift I6 abstützt. Der Mitnehmerstift ist durch kleinere Längsschlitze I7 des Endteiles I3 und längere Längsschlitze I8 des Werkzeugkörpers I geführt und mit seinen Enden in einer Ringnut I9 einer Hülse 20 gelagert, die auf dem Werkzeugkörper I mit einem Gewinde 2I in der Achsrichtung verstellbar ist.
  • Die Einsatzbacken 3 haben rechteckigen Querschnitt. Damit sind die beiden Seitenflächen 22, 23 über die ganze Länge und Höhe der Einsatzbacken 3 parallel. Ihr Abstand ist gleich der Breite der Längsausnehmungen 2, so daß sie sich bei fester Führung ein großes Stück in radialer Richtung verschieben lassen.
  • Bei den Abb. 5 und 6 ist die aus Metall öder einem anderen geeigneten Material bestehende Einsatzbacke 26 mit einer Längsausnehmung 27 versehen, in der eine mit Schneidzähnen 28 versehene Schneidbacke 29 einsetzbar angeordnet ist. Diese Schneidbacken 29 sind in den Einsatzbacken 26 einstellbar angeordnet, so daß die Schnittflächen sämtlicher Schneidbacken eines Ziehschleifwerkzeuges auf einfache Weise zur Fläche eines Zylindermantels ausgerichtet werden können. Zur Einstellung sind an den beiden Enden durch die Einsatzbacken 26 von unten zwei Schrauben geführt, von denen sich die eine vorzugsweise als Madenschraube 30 ausgebildete Anschlagschraube gegen die untere Fläche der Schneidbacke 29 legt, während die andere, mit einem Kopf 3I versehene Festziehschraube 32 frei durch die Einsatzbacke 26 geführt ist und mit Gewinde in die Schneidbacke 29 eingreift. Die Einstellung der Schneidbacke 29 erfolgt also durch die Madenschraube 30, während die andere Schraube 32 zum Festziehen gegen die Madenschraube 30 dient. Die Ausrichtung der Schneidbacken kann auch ohne die Schrauben mit dem gleichen Erfolg durchgeführt werden, wenn man die Anlagefläche zwischen Backe 26 und Schneidbacke 29 in der Backenlängsrichtung kreisbogenförmig ausbildet.
  • Die Schneidfläche 24 der Einsatzbacken 3 ist mit Schneidzähnen 25 versehen, die entweder mit Hartmetall, insbesondere Hartchrom, beispielsweise durch Galvanisieren überzogen sind oder die ganz aus einem beispielsweise aus einer auf den Einsatzbacken 3 zu befestigenden Platte bestehenden Zahnträger aus Hartmetall, wie Hartchrom, bestehen oder die schließlich in die ganz aus Hartmetall, wie Hartchrom, bestehenden Einsatzbacken eingearbeitet sind. Die Zähne werden dabei entweder mechanisch hergestellt, beispielsweise nach dem Verfahren der Feilenherstellung, oder durch Drehen, Fräsen, Hobeln, Pressen, Gießen, Aufrauhen :durch Körner, oder auf chemischem Wege, beispielsweise durch Atzen. Bestehen die Zähne oder der Zahnträger nicht aus Hartmetall, werden die eingearbeiteten Zähne mit einem überzug aus Hartmetall, beispielsweise durch Galvanisieren, versehen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, in die mit den längeren Führungsflächen versehenen Einsatzbacken die bisher verwendeten Honsteine, wie Korund, einzusetzen, wodurch der Vorteil der größeren Verstellbarkeit in radialer Richtung erzielt wird.
  • Die bekannten Honahlen, die die Aufgabe haben, die bereits rund und zylindrisch vorgearbeiteten Zylinder zu honen, sind in der Honmaschine pendelnd aufgehängt. Da das Honwerkzeug nach der Erfindung geeignet ist, auch die Vorbearbeitung (also unrunder und konischer Bohrungen) zu übernehmen, muß das Werkzeug starr geführt werden, weil es dann auch die Aufgabe übernimmt, die neubearbeitete Bohrung in dieselbe Achse zu legen, die der Zylinder ursprünglich hatte. Das Werkzeug übernimmt also die Schrubb- und Schlichtarbeit in einem Arbeitsgang, wobei Einsatzbacken mit grober Verzahnung für das Schrubben und Einsatzbacken mit feiner Verzahnung für das Schlichten (Honen) verwendet werden. Um das Werkzeug starr zu führen, muß der Honahlenkörper entweder an einem Ende oder am Hals zwischen Hülse 20 und Einsatzteil verlängert werden, um dort von einem an der Honmaschine angebrachten Führungslager umfaßt zu werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ziehschleifwerkzeug mit mittels Konussen eines abgefederten Konenträgers radial verstellbaren Einsatzbacken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rückwärtige Verlängerung des in dem Werkzeugkörper (I) verschiebbar geführten Konenträgers (8) gegen einen in Längsschlitzen (I8) des Werkzeugkörpers längs verschiebbaren Mitnehmerstift (I6) einer auf dem Werkzeugkörper schraubbaren Hülse (20) federnd abstützt.
  2. 2. Ziehschleifwerkzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Konenträgers (8) mit einem zylindrischen Endteil (I3) zur Führung in dem zylindrischen Werkzeugkörper (I) versehen ist, in welchem eine Druckfeder (I4) angeordnet ist, die sich über einen Federbolzen (I5) gegen den Mitnehmerstift (I6) abstützt.
  3. 3. Ziehschleifwerkzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbacken (29) allseitig in Ausnehmungen von Einsatzbacken (26) geführt und in diesen in der Höhe einstellbar sind.
  4. 4. Ziehschleifwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einsatzbacken (26) an ihren beiden Enden von unten Einstellschrauben für die Schneidbacken geführt sind.
  5. 5. Ziehschleifwerkzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Schneidbacken (29) je zwei Schrauben dienen, von denen die eine (30) gegen die untere Fläche der Schneidbacken (29) geführt ist und die andere, frei durch die Einsatzbacke (26) geführte Schraube (32) mit Gewinde in die Schneidbacke (29) eingreift und sich mit einem Kopf (3I) gegen die Einsatzbacke (26) abstützt.
  6. 6. Ziehschleifwerkzeug nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidfläche der Schneidbacken (29) aus Hartmetall besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 446 519, 496 5o9, 731 385.
DEJ4616A 1951-09-15 1951-09-15 Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konentraegers radial vertellbaren Einsatzbacken Expired DE907383C (de)

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DE907383C true DE907383C (de) 1954-03-25

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3104369A1 (de) * 1981-02-07 1982-09-16 Walter 8700 Würzburg Hunger Bearbeitungselement fuer ein honwerkzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE446519C (de) * 1926-03-17 1927-07-04 Mayer & Schmidt Schleifmaschin Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkoerper
DE496509C (de) * 1928-05-06 1930-04-26 Mayer & Schmidt Schleifmaschin Werkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Innenflaechen mit mehreren durch Stellkonus zwecks Beistellung radial verstellbaren Schleifbacken
DE731385C (de) * 1938-01-06 1943-02-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Feinschleifen langer Bohrungen

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