CH463241A - Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und auswechselbaren Messern - Google Patents

Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und auswechselbaren Messern

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CH463241A
CH463241A CH83068A CH83068A CH463241A CH 463241 A CH463241 A CH 463241A CH 83068 A CH83068 A CH 83068A CH 83068 A CH83068 A CH 83068A CH 463241 A CH463241 A CH 463241A
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pressure
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Wolf Adolf
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Description


  Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und auswechselbaren Messern    Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug mit einem  Grundkörper und auswechselbaren Messern, die von  Segmentstücken gehalten werden.  



  Um sowohl eine in Abhängigkeit der zu     erzielenden     hohen     Erzeugnisqualität    entsprechend hohe Genauigkeit  des Fräswerkzeuges, insbesondere bezogen auf den  Rundlauf, Steigung und damit arbeitszeit- und kosten  günstige Konstruktion des Fräswerkzeuges zu errei  chen, ist bei derartigen Werkzeugen eine     Messerbestük-          kung    erforderlich, die einerseits unter weitgehender  Ausserachtlassung der Toleranzen des Messerkopfes  und der Messer eine formgetreue Zentrierfläche für die  einzelnen Messer und deren Einstellung in diese Zen  trierung ermöglicht und die     andererseits    die so     fixierten     Messer     einzeln,

      schnell und     urverschiebbar        befestigt.    Es  muss also sowohl eine lagegenaue Einstellbarkeit als  auch eine schnelle Spannbarkeit jedes einzelnen Mes  sers im Fräswerkzeug sichergestellt sein, damit der Vor  teil der hohen, erreichbaren Oberflächengüte erhalten  und der Nachteil des - durch den Vorteil bedingt   hohen Zeit- bzw.     Kostenaufwandes    der bekannten  Bauarten von Messerköpfen     vermieden    wird.  



  Für das Stirnfräsen sind zwei in ihren wesentlichen  Merkmalen unterschiedliche Bauarten bekannt. Es  werden Messerköpfe zum Fräsen von Planflächen ver  wendet, die entweder mit gelöteten Schneidkörpern  oder mit geklemmten Wendeschneidplatten - z. B. aus  dem Schneidstoff Hartmetall - ausgerüstet sind.  



  Für den Einsatz von Messerköpfen mit gelöteten  Schneidkörpern ist neben einer Löteinrichtung eine  kostspielige Messerkopfschleifmaschine erforderlich.  Damit werden die zum Teil sehr hohen Oberflächengü  ter beim Planfräsen von z. B. öl- oder dampfdichten  Flächen     erfüllt,    jedoch ist dies mit entsprechend ho  hen Betriebskosten verbunden. Bei Verwendung von  Messerköpfen mit Wendeschneidplatten wird auf den  Einsatz von Messerkopfschleifmaschinen verzichtet,  wodurch die hohen anteiligen Schleifmaschinenkosten  entfallen und die Betriebskosten entsprechend gesenkt  werden.

   Um aber die gleiche Planlaufgenauigkeit des    Werkzeuges zu erreichen, wie sie an einem maschinen  geschliffenen Messerkopf möglich ist, muss trotz Be  achtung besonderer Sorgfalt beim Einsetzen der Wen  deschneidplatten noch zusätzlich eine besondere     Mass-          nahme    ausgeführt werden. Es ist z. B. bekannt, dass  auf der Fräsmaschine selbst ein zusätzliches     Abrichtge-          rät    zum Feinschleifen der Schneiden eingesetzt wird.

    Damit werden die für ein Planfräsen zu grossen Her  stelltoleranzen des Messerkopfes und der Wendeschneid  platten auf die für das Schlichtfräsen erforderliche  Planlaufgenauigkeit so korrigiert, dass der Anteil der  Betriebskosten, der durch Schleifen entsteht,     zwar    ge  genüber den Kosten einer Messerkopfschleifmaschine  wesentlich gesenkt, aber nicht     beseitigt    werden kann.  



  Die bekannten durch gelötete Schneidkörper einer  seits und durch geklemmte Schneidplatten andererseits  sich unterscheidenden Bauarten von Messerköpfen für  das Stirnfräsen werden auch für das Walzen-, Profil  und Zahnformfräsen, sowie für das Abwälzfräsen an  gewendet. Ein weiteres, wesentliches Unterscheidungs  merkmal ergibt sich aus der     Methode    des Scharfschlei  fens der Messerköpfe. Einmal sind es Fräswerkzeuge,  die im endgültig zusammengebauten Zustand auf einer  Spezialschleifmaschine, z.

   B. einer Messerkopfschleif  maschine oder einer Abwälzfräserschleifmaschine,  scharfgeschliffen werden, und zum     anderen    sind es  Messerköpfe mit nach Lehre einstellbaren     Messern,    die  ausserhalb des     Fräskörpers    nachgeschliffen werden. Es  ist bekannt, dass mit maschinengeschliffenen Messer  köpfen infolge ihrer günstigen Laufeigenschaften hohe  Oberflächengüter erreichbar sind, und es ist ferner  bekannt, dass durch die Schleifmaschine bedingt ent  sprechend hohe Betriebskosten solcher     Fräswerkzeuge     entstehen.

   Dagegen verursachen die Messerköpfe mit  nach Lehre einstellbaren Messern zwar geringe Kosten,  erreichen aber auch nur     infolge    nicht so günstiger Lauf  eigenschaften verringerte Oberflächengüter.  



  Die bekannten, bei dieser Bauart von Messerköpfen  angewendeten Einstellmethoden nach Lehre unterliegen  aber trotz grösster     Sorgfalt    stets individuellen, nicht ver-      meidbaren Einflüssen des Bedienungsmannes, die die  Laufgenauigkeit der Fräswerkzeuge durch - teils erheb  liche - Schwankungen     in.    der     beschriebenen,        bekannten     Weise     ungünstig    beeinflussen.  



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, ein  Fräswerkzeug zu schaffen, bei dem das Zentrieren,  Einstellen und Befestigen von einzelnen eingesetzten  Messern     wesentlich    vereinfacht wird über den     üblicher-          weise        dafür        erforderlichen.    Zeit- und damit Kostenauf  wand erheblich vermindert, ohne den für Genauigkeits  arbeiten erforderlichen Gütegrad des Werkzeuges nega  tiv zu beeinflussen.

   Dabei soll insbesondere dafür ge  sorgt werden, dass das durch seinen     Arbeitseinsatz        ge-          stumpfte    Messer jeweils nur entsprechend seiner     Ver-          schleissfese    nachgeschliffen zu werden braucht. Dabei  soll es aus     Vereinfachungsgründen    nicht erforderlich  sein, auf     Gleichmässigkeit    der einzelnen Messer, bezo  gen auf ihre Längen-, Breiten- und Stärkenmasse, un  tereinander Rücksicht zu nehmen. Lediglich müssen  die Formen der Schneidkanten untereinander überein  stimmen.  



  Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch  gelöst, dass die Segmentstücke mit einem oder mehre  ren Ringen     axial        spannbar    sind, wobei     eine    im wesent  lichen radial verlaufende Fläche der Segmentstücke als       Aufnahme    für die Messer dient, die mittels einer in  dem Segmentstück angeordneten, von aussen zu     betäti-          genden    Stellvorrichtungen parallel zu dieser Radialflä  che verstellbar sind, und dass in dem Segmentstück  ausserdem eine von aussen zu betätigende Spannvor  richtung vorgesehen ist, die das Messer des benachbar  ten Segmentstückes durch Ausübung einer senkrecht  auf die Radialfläche wirkenden Kraft spannt.  



  Um ein solches Fräswerkzeug, das infolge Arbeits  einsatz     unscharf    gewordene Messer aufweist, auf einfa  che Weise wieder herrichten zu können, ist     zweckmäs-          sigerweise    vorgesehen, dass die Messer hydraulisch ein  stellbar und festklemmbar sind, indem alle Vorrichtun  gen zur hydraulischen Betätigung der Stell- und     Spann-          vorrichtungen    von mindestens einer an beiden radialen  Begrenzungsflächen des Fräswerkzeugkörpers aus be  dienbar sind und dass zum Einstellen und Spannen der  Messer ein Zentrierring dient, der das Fräswerkzeug  im Bereich der Messerschneiden umgibt. Hierbei hat es  sich als besonders zweckmässig erwiesen, dass der bzw.

    die die Segmentstücke spannenden Ringe als  Schrumpfringe ausgebildet sind.  



  In einer Ausführungsform des Fräswerkzeuges wird  zur axialen Sicherung der Segmentstücke auf dem       Grundkörper    eine     Passfeder    vorgesehen, wobei die Stell  vorrichtung und die Spannvorrichtung jedes     Sgment-          stückes    für sich getrennt betätigbar sind.     Zweckmässi-          gerweise    sind die Stellvorrichtung als auch die Spann  vorrichtung der einzelnen Segmentstücke hydraulisch  betätigbar. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegen  standes sind der nachfolgenden Beschreibung der  Zeichnung zu entnehmen, die mehrere Ausführungsbei  spiele zum Inhalt hat.

   Es zeigen:    Fig. 1 einen Teil einer Ansicht eines messerbe  stückten Profilfräswerkzeuges mit Zentriereinrichtung,  Fig. 2 den Schnitt AA durch das Spannsystem der  Messer des in Fig. 1 dargestellten Profilfräsers.  



  Fig. 3 den Schnitt BB durch das Einstellsystem der  Messer des Profilfräsers der Fig. 1,  Fig. 4 einen Teil des Querschnittes der zweiteiligen  Zentriereinrichtung mit dem Profilfräser der Fig. 1,    Fig. 5 einen Teil einer Ansicht eines messerbestück  ten Abwälzfräsers mit Zentriereinrichtung,  Fig. 6 den Schnitt CC durch das Spannsystem der  Messer des Abwälzfräsers der Fig. 5,  Fig. 7 den Schnitt DD durch das Einstellsystem der  Messer und durch die zweiteilige Zentriereinrichtung  des Abwälzfräsers der Fig. 5,  Fig.8 einen Teil einer Ansicht eines messerbe  stückten Stirnfräswerkzeuges mit Zentriereinrichtung,  Fig. 9 den Schnitt EE durch das Spannsystem der  Messer des Stirnfräsers der Fig. 8,  Fig. 10 den Schnitt FF durch das Einstellsystem  der Messer und durch die zweiteilige Zentriereinrich  tung des in Fig. 8 dargestellten Stirnfräswerkzeuges,  Fig.

   11 einen Teil einer Ansicht eines messerbe  stückten Profilfräswerkzeuges mit einzel- und zentral  gesteuertem hydraulischem Einstell- und Spannsystem,  Fig. 12 den Schnitt GG durch das einzel- und zen  tralgesteuerte Spannsystem der Messer des in Fig. 11  dargestellten Profilfräsers,  Fig. 13 den Schnitt HH durch das einzel- und zen  tralgesteuerte Einstellsystem der Messer des in Fig. 11  dargestellten Profilfräsers.  



  In den Fig. 1 bis 4 wird als erstes Ausführungsbei  spiel ein messerbestücktes Zahnform-Fräswerkzeug mit  Zentriereinrichtung und mit Einstell- und Spannsystem  erläutert. Die Fig. 1 zeigt den Grundkörper 1, an des  sen Umfang Segmente 2 mittels Ringen 3 so ange  bracht sind, dass ein scheibenförmiger Messerkopf ge  bildet wird. Ein seitliches Verschieben der Segmente 2  auf dem Grundköprer 1 wird ausser durch die  Schrumpfspannung der Ringe 2 durch ringförmige  Passfedern 38 (Fig. 2 und 3) verhindert. Von- diesen  Segmenten 2 sind die je nach Erfordernis nach     Kopf-          und    Seitenschneiden aufgeteilten Messer 4 aufgenom  men und von dem in jedem Segment 2 vorhandenen,  hydraulisch betätigten Spannkolben 5 fest in der ge  genüberliegenden Messeraufnahme 6 gehalten.

   Der  Spannzylinder 7 steht durch die Bohrung 8 mit der  Zylinderbohrung 9 in Verbindung. Die Einstellung  eines Messers 4 in den Zentrierring 10 erfolgt durch  den Einstellkolben 11, der mit seiner Zylinderbohrung  12 mit der Bohrung 13 des Druckkolbens 28 (Fig. 3)  verbunden ist. Nach     Einlegen    der einzelnen Messer 4  in die Aufnahmen 6 bei entspanntem Kolben 5     wird     das     Herausfallen    der Messer 4 durch die Sicherung 14  verhindert. Diese Sicherung 14 besteht aus einer in  einer Bohrung 15 aufgenommenen und unter dem  Druck einer Feder 16 stehenden Kugel 17.  



  Aus Fig. 2 ist das Hydrauliksystem für das Span  nen der Messer ersichtlich. Der mit dem Kolben 18  erzeugte Druck, dessen Verstellung durch die Spann  schraube 19 mittels Kugel 20 für Last und mittels Mit  nahme 21 für Entlastung erfolgt, wird durch eine  selbstdichtende, zähflüssige     pastenähnliche    Masse 22,  die durch die     öffnung    23 eingefüllt ist, durch die Boh  rung 8 zum Spannzylinder 7 auf den Spannkolben 5       übertragen.    Auf derselben Achse 24 des     Druckkolbens     1.8, jedoch in entgegengesetzter Richtung wirkend, liegt  der Kolben 25 zum Druckausgleich für das hydraulische  Spannsystem.

   Dieser     Asgleichskolben    25 nimmt ein  Federpaket 26 auf,     das    durch die Verschlussschraube  27 vorgespannt ist. Die     Fig.    3 zeigt das     Hydrauliksy-          stem    für das Einstellen der Messer. Mit dem Kolben  28 wird Druck erzeugt, der mittels selbstdichtender,  zähflüssiger,     pastenähulicher    Masse 22 durch die Boh  rung 12 auf den Einstellkolben 11 übertragen wird.      Die Verstellung des Druckkolbens 28 erfolgt durch  Drehung der Spannschraube 29. Bei Druckerzeugung  wird die Kraft auf den Druckkolben 28 über die Kugel  30     übertragen,    und bei Entlastung wird der Druckkol  ben 28 über die Mitnahme 31 zurückgenommen.

   Der  Einstellkolben 11 wirkt auf das Messer 4, das dann in  die Innenform 32 des Zentrierringes 10 gedrückt wird.  



  In Fig.4 wird die Zentriereinrichtung dargestellt.  Der Zentrierring 10 besteht aus zwei Hälften, um mit  seiner Innenform 32 die deckungsgleiche Aussenkontur  33 des Profilfräsers umschliessen zu können. Die zu  sammengesetzten Ringhälften 10 zentrieren sich in  radialer Richtung durch die Ringflächen 34 und in  axialer Richtung durch die Planflächen 35. In dieser  Zentriereinstellung wird der Ring 10 axial durch eine  drehbare Klemmeinrichtung 36 in der Ringnut 37  fixiert.  



  In den Fig. 5 is 7 wird als zweites Ausführungsbei  spiel ein messerbestückter Abwälzfräser mit Zentrier  einrichtung und mit Einstell- und Spannsystem erläu  tert. In Fig. 5 ist der Aufbau des Abwälzfräsers darge  stellt, der im wesentlichen aus dem Grundkörper 41,  den Segmenten 42 und den Ringen 43 besteht. Ein  seitliches Verschieben der Segmente 42 auf dem       Grundkörper    41 wird ausser durch die Schrumpfspan  nung der Ringe 43 durch die ringförmigen Passfedern  78 (Fig. 6 und 7) verhindert. Diese schienenähnlichen  Segmente 42 sind am Umfang des Grundkörpers 41  über die gesamte Fräserbreite angebracht und durch  Ringe 43 befestigt. Die Anzahl der Segmente 42 ent  spricht der Anzahl der Messer 44, die auf einer Stei  gungswindung der Fräschraubenlinie untergebracht  werden können.

   In diesen Segmenten 42 sind die Mes  ser 44 in den Afnahmen 45 aufgenommen und von  den hydraulisch betätigten Spannkolben 56 darin fest  gehalten. In jedem Segment 42 sind so viele Spannzy  linder 47, wie Steigungswindungen über die Breite des  Fräsers untergebracht sind, vorhanden. Der Spannzy  linder 47 steht durch die Bohrung 48 mit der Zylinder  bohrung 49 in Verbindung. Die Einstellung eines Mes  sers 44 in den das Fräswerkzeug umschliessenden Zen  trierring 50 erfolgt durch den Einstellkolben 51, der  mit seiner Zylinderbohrung 52 mit der Bohrung 53 des  Druckkolbens 68 (Fig.7) verbunden ist. Nach Einle  gen der einzelnen Messer 44 in die Aufnahmen 45 bei  entspannten Kolben 46 wird das Herausfallen der Mes  ser 44 durch die Sicherung 54 verhindert.

   Diese Siche  rung 54 besteht aus einer in einer Bohrung 55 aufge  nommenen und unter dem     Druck    einer Feder 56 stehen  den Kugel 57.  



  Aus der Fig. 6 ist das Hydrauliksystem für das  Spannen der Messer ersichtlich. Der mit Kolben 58  erzeugte Druck,     dessen        Verstellung    durch die Spann  schraube 59 mittels Kugel 60 bei Last und durch Mit  nahme 61 bei Entlastung erfolgt, wird durch     eine     selbstdichtende, zähflüssige, pastenähnliche Masse 22,  die durch die Öffnung 62 eingefüllt wird und mit  Schraube 63     verschlossen    ist, durch die Bohrung 48 zu  den Spannzylindern 47 auf die Spannkolben 46  (Fig. 5) übertragen.

   Auf der gleichen Achse 64 des  Druckkolbens 58, jedoch in entgegengesetzter Richtung  wirken, liegt der Kolben 65 zum Druckausgleich für  das hydraulische     Spannsystem.    Dieser Ausgleichskol  ben 65 nimmt ein Federnpaket 66 auf, das durch die       Verschlussschraube    67 vorgespannt ist.  



  Die Fig. 6 zeigt das Hydrauliksystem für das Ein  stellen der Messer, sowie die Zentriereinrichtung. Mit    dem Kolben 68     wird    der     Druck        erzeugt,    der mittels  selbstdichtender, zähflüssiger, pastenähnlicher Masse  22 durch die     Bohrungen    52 auf die Einstellkolben 51  übertragen wird. Die Verstellung des     Druckkolbens    68  erfolgt durch Drehung der Spannschraube 69; bei  Druckerzeugung wird die Kraft auf den Druckkolben  68 über die Kugel 70     übertragen,    und bei Entlastung  wird der Druckkolben 68 durch die Mitnahme 71 zu  rückgenommen. Die Einstellkolben 51 wirken auf die  Messer 44 die dann in die Innenform 72 des Zentrier  ringes 50 gedrückt werden.

   Der Zentrierring 50 besteht  aus zwei Hälften, um mit seiner Innenform 72 die     dek-          kungsgleiche    Aussenkontur 73 des Abwälzfräsers     um-          schliessen        zu    können. Die zusammengesetzten Ring  hälften 50 zentrieren sich in radialer Richtung durch  die     Ringflächen    74 und in axialer Richtung durch die  Planfläche 75.

   Die richtige Zentrierstellung der zusam  mengesetzten Ringhälften 50, bezogen auf die Windun  gen der Frässchraubenlinie, wird durch die     überein-          stimmung    der Markierung 76 am Umfang des     Abwälz-          fräsers    mit der Markierung 77 an einer Seite des Zen  trierringes 50 gewährleistet. In dieser Zentrierstellung  wird der Ring 50 axial durch eine drehbare Klemmein  richtung 79 in der Ringnut 80     fixiert.     



  In den Fig. 8 bis 10 wird als drittes Ausführungsbei  spiel ein messerbestücktes Stirnfräswerkzeug mit Zen  triereinrichtung und mit Einstell- und Spannsystem er  läutert. Die Fig. 8 zeigt den wesentlichen Aufbau des  Messerkopfes für Stirnschnitt, der sich aus dem Grund  körper 81, den Segmenten 82 und den Spannringen  83     zusammensetzt.    Am     Umfang    des     Grundkörpers    81  sind Segmente 82, die durch Ringe 83 befestigt sind,  so angebracht, dass ein Messerkopf mit kegelförmiger  Messereinstellung gebildet wird.

   Ein seitliches Ver  schieben der Segmente 82 auf dem Grundköprer 81  wird ausser durch die     Schrumpfspannung    der Ringe 83  durch die ringförmigen     Passfedern    118     (Fig.    9 und 10)  verhindert. Im Interesse einer möglichst grossen Vor  schubgeschwindigkeit beim Stirnfräsen wird eine hohe       Messeranzahl    und damit die Anzahl der Segmente 82  gewählt. Von diesen Segmenten 82 sind die Messer 84  aufgenommen worden und von dem in jedem Segment  vorhandenen     hydraulisch    betätigten Spannkolben 85  fest     in    der     diesem    Kolben 85 gegenüberliegenden     Mes-          seraufnahme    86 gehalten.

   Der     Spannzylinder    87 steht  durch die     Bohrung    88 sowohl mit der     Zylinderbohrung     89 des Ausgleichskolbens 90     (Fig.    9)     als    auch     mit    der  Zylinderbohrung 91 des Druckkolbens 92     (Fig.    9) in  Verbindung. Die Einstellung     eines    Messers 84 in den  das     Fräswerkzeug        umschliessenden        Zentrierring    93 er  folgt durch den     Einstellkolben    94, der mit seiner Zylin  derbohrung 95 mit der Bohrung 96 des Druckkolbens  97     (Fig.    10) verbunden ist.

   Nach Einlegen der     einzelnen     Messer 84 in die     Aufnahmen    86 bei     entspanntem    Kol  ben 85 wird das Herausfallen der Messer 84 durch die  Sicherung 98     verhindert.        Diese        Sicherung    98 besteht aus  einer in einer Bohrung aufgenommenen und unter Druck  einer Feder 100 stehenden Kugel 101. Aus der     Fig.    9 ist  das     Hydrauliksystem    für     das    Spannen der Messer ersicht  lich.

   Der     mit    Kolben 92 erzeugte     Druck,    dessen Verstel  lung durch die Spannschraube 102 mittels Kugel 103  bei Belastung und durch Mitnahme 104 bei Entlastung  erfolgt, wird durch eine selbstdichtende, zähflüssige       pastenähnliche    Masse 22, die durch die Öffnung 105  eingefüllt und mit der Schraube 106 verschlossen ist,  durch die Bohrung 88 zu dem Spannzylinder 87 auf  dem     Spannkolben    85     (Fig.    8) übertragen. Parallel zur      Zylinderbohrung 91 des     Druckkolbens    92 liegt die  Bohrung 89 für den Kolben 90 zum Druckausgleich  für das hydraulische Spannsystem. Dieser Ausgleichs  kolben 90 nimmt ein Federnpaket 107 auf, das durch  die Verschlussschraube 108 vorgespannt ist.

    



  Die Fig. 10 zeigt das Hydrauliksystem für das Ein  stellen der Messer, sowie die Zentriereinrichtung. Mit  dem Kolben 97 wird der Druck erzeugt, der mittels  selbstdichtender, zähflüssiger, pastenähnlicher Masse  22 durch die Bohrung 96 und weiter verteilt über die  Bohrung 95 auf die     Einstellkolben    94     übertragen    wird.  Die Verstellung des Druckkolbens 97 erfolgt durch  Drehung der     Spannschraube    109. Bei Druckerzeugung  wird die Kraft auf den Druckkolben 97 über die Kugel  110 übertragen,     und    bei Entlastung wird der Druckkol  ben 97 durch die Mitnahme 111 zurückgenommen.

    Die beiden Einstellkolben 94 wirken in radialer Rich  tung direkt und in     axialer    Richtung indirekt über das  in der Nut 119 geführte keilförmige Parallelstück 120  auf die Messer 84, die dann zwangsläufig in die Innen  form 112 des Zentrierringes 93 gedrückt werden. Der  Zentrierring 93 besteht aus zwei Hälften, um mit sei  ner     Innenform    112 die deckungsgleiche Aussenkontur  113 des Stirnfräsers umschliessen zu können. Die zu  sammengesetzten Ringhälften 93 zentrieren sich in  radialer Richtung durch die     Ringfläche    114 und in  axialer Richtung durch die Planfläche 115. In dieser  Zentrierstellung wird der Ring 93 axial durch eine  drehbare Klemmeinrichtung 116 in der Ringnut 117  fixiert.  



  Die erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,  dass zur Erreichung     einer    hohen Oberflächengüte des  Werkstückes, entsprechend einer hohen Rund- und  Planlauf- bzw. Steigungsgenauigkeit des Werkzeuges,       statt    wie bisher, entweder maschinengeschliffene, mes  serbestückte Fräswerkzeuge mit hohen Betriebskosten  oder Messerköpfe mit nach Lehre einstellbaren Mes  sern, die ausserhalb des Fräskörpers geschliffen wer  den, mit     geringeren        Betriebskosten,    aber auch     mit    ge  ringeren     Oberflächenguten,

      bei den     beschriebenen.    Aus  führungsarten     sowohl    geringere Einstellzeiten gleich ge  ringeren     Betriebskosten,    wie üblich, als auch gleiche  hohe Oberflächenguten, wie maschinegeschliffen, wirk  sam sind.  



  Bei allen bekannten Messerköpfen muss die Voraus  setzung für die geforderte hohe     Oberflächengüte    des       Werkstückes    durch ständig wiederholten hohen Kosten  aufwand beim Nach- und     Feinschleifen    des     Werkzeuges     neu erzeugt werden. Während dagegen bei den Messer  köpfen einerseits nur einmal ein entsprechender  Kostenaufwand durch die Erstellung der Innenform  des ständig die Voraussetzung für die gewünschte hohe  Oberflächengüte erbringenden Zentrierringes entsteht.

    Und andererseits werden bei den Messerköpfen die  laufend anfallenden Kosten für den Nachschliff der aus  dem Fräskörper entnommenen Messer in vorteilhafter  Weise so niedrig gehalten, weil es möglich ist, diesen  Nachschliff auf einfachen, für allgemein übliche  Schleifarbeiten verwendbaren     Schleifmaschinen    auszu  führen.  



  Durch diese     Vorteile    wird mit den     erfindungsge-          mäss    ausgeführten Fräswerkzeugen ein wesentlicher       Fortschritt    gegenüber dem heutigen Stand der Technik  erbracht.  



  In den Fig. 11 bis 13 wird ein weiteres Ausfüh  rungsbeispiel an einem Profilfräswerkzeug erläutert,  wie es in den     Grundzügen    als     Ausführungsbeispiel       in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Aus den Fig. 11 bis  13 sind die hydraulischen Einzel- und Zentralsteuer  systeme für das Spannen und Einstellen der Mes  ser ersichtlich. Als Hydraulikflüssigkeit wird auch hier  entweder eine selbstdichtende, zähflüssige, pastenähn  liche Masse, oder ein normal übliches Hydrauliköl 22  verwendet. Die in Fig. 11 eingezeichnete Lage der  Schnittlinie GG ist zwecks Vereinfachung der Darstel  lung auf gleicher Blattgrösse gegenüber der Lage der       Schnittlinie        HH    versetzt     worden.     



  Die Fig. 11 und 12 zeigen das einzel- und zentral  gesteuerte Hydrauliksystem für das Spannen der Mes  ser 4. Der Kolben 18 ist zur Einzeldruckerzeugung in  jedem Segment 127 angeordnet. Die Verstellung des  Kolbens 18 erfolgt durch Drehung der Spannschraube  19 und dadurch bedingte Axialbewegung über die  Kugel 20     für        Druckerzeugung    und durch     Gegendre-          hung    der Spannschraube 19 sowie über die Mitnahme  21 für Entlastung. In der     Bohrung    9 gegenüber Druck  kolben 18 befindet sich die die Absperrfunktion veran  lassende Gewindespindel 128 mit Kegel 129.

   An dem  Übergang der Bohrung 8 im Segment 127 in den  Grundkörper 126 befindet sich der Ventilsitz 130 mit  Ventilkugel 131, Feder 132, Federsitz 133 und über  tragungstift 134. Weiter führt die Bohrung 135     im     Grundkörper 1.26 bis zur Ringnut 136, die sich im ein  gesetzten Ring 137 befindet und die die Verbindung  zwischen den Hydrauliksystemen für das einzelne  Spannen der Messer 4 der einzelnen Segmente 127  und dem zentralen Hydrauliksystem des Grundkörpers  126 für das gleichzeitge Spannen aller Messer 4 her  stellt. Im Grundkörper 126 ist für die zentrale Erzeu  gung des Spanndruckes ein Kolben 138 in der Zylin  derbohrung 139 vorhanden. Diese Zylinderbohrung  139 ist durch die Bohrung 140 über die Bohrung 135  mit der Ringnut 136 verbunden.

   Der zentral erzeugte  Druck des Kolbens 138, dessen Verstellung durch Dre  hung der Spannschraube 141 und die dadurch bedingte  Axialbewegung über die Kugel 142 für Druckerzeu  gung und durch Gegendrehung der Spannschraube 141  sowie über die Feder 143 für Entlastung erfolgt, wird  durch die Bohrungen 135 und 140 im Grundkörper  126, verteilt durch die Ringnut 136 an alle Segmente  127, weitergeleitet über je ein von der Spindel 128  geöffnetes Ventil 130 durch die Bohrungen zu den  Zylindern 7 auf die Spannkolben 5 und damit gleich  zeitig auf alle Messer 4 übertragen.

   Wird     ausschliess-          lich    das Ventil 130 eines Segments 127 durch     Dreh-          bzw.    Axialbewegung der Spindel 128 in Richtung des  Pfeiles R und die dadurch bedingte Freigabe des     Druk-          kes    der Feder 132 auf die Ventilkugel 131 mittels  Kegel 129 und Übertragungsstift 134 geschlossen, so  ist der Teil des     Hydrauliksystems,    der sich in diesem  Segment 127 befindet, zum einzelgesteuerten Spannsy  stem für das betreffende eine Messer 4 geworden.

    Durch Druckentlastung über den Kolben 18 in der  vorher beschriebenen Weise     kann    das eine Messer 4       ausgewechselt        werden,        während    alle anderen Messer 4  durch die zentralgesteuerten Kolben 5 gespannt blei  ben.     Wiedergespannt    wird das eine     Messer    4 über den       Einzeldruckkolben    18 und durch     anschliessendes    öff  nen des Ventils 130, wodurch die Einzelsteuerung wie  der an die Zentralsteuerung angeschlossen ist.  



  Die     Fig.    11 und 13 zeigen das     einzel-    und zentral  gesteuerte     Hydrauliksystem    für das Einstellen der Mes  ser 4. Der Kolben 28 ist     zur        Einzeldruckerzeugung    in  jedem Segment 127     angeordnet.        Die        Verstellung    des      Kolbens 28 erfolgt     durch        Drehung    der     Spannschraube    29  und dadurch bedingte Axialbewegung über die Kugel  30 für die Druckerzeugung und durch Gegendrehung  der Spannschraube 29 sowie über die Mitnahme 31 für  Entlastung.

   In der Bohrung 13 gegenüber Druckkolben  28 befindet sich die die Absperrfunktion veranlassende  Gewindespiel 151 mit Kegel 152. Am Übergang der  Bohrung 12 im Segment 127 in den Grundkörper 126  befindet sich der Ventilsitz 153 mit Ventilkugel 154,  Feder 155, Federsitz 156 und Übertragungsstift 157.

    Weiter     führt    die     Bohrung    158 im Grundkörper 126 über  die     Bohrungen    159 und 160     bis    zur Ringnut 161, die  sich im eingesetzten Ring 137 befindet und die die  Verbindung zwischen den Hydrauliksystemen für das  einzelne Einstellen der Messer 4 der einzelnen Seg  mente 127 und dem zentralen Hydrauliksystem des       Grundkörpers    126 für das gleichzeitige Einstellen aller  Messer 4 herstellt.     Im    Grundkörper 126 ist für die  zentrale Erzeugung des Einstelldruckes ein Kolben 162  in der Zylinderbohrung 163 vorhanden, die ihrerseits  durch die Bohrungen 159 und 160 mit der Ringnut  161 verbunden ist.

   Der zentral erzeugte Druck des  Kolbens 162, dessen Verstellung durch Drehung der  Spannschraube 164 und die dadurch bedingte Axialbe  wegung über die Kgel 165 für Druckerzeugung und  durch Gegendrehung der Spannschraube 164 sowie  über die Feder 166 für Entlastung erfolgt, wird durch  die Bohrungen 158, 159 und 160 im Grundkörper  126, verteilt durch die Ringnut 161 an alle Segmente  127, weitergeleitet über je ein von der Spindel 151  geöffnetes Ventil 153 in die Zylinderbohrungen 12 auf  die Einstellkolben 11 und damit gleichzeitig auf alle  Messer 4 übertragen. Wird bei unter Druck stehenden  Zentral-Hydrauliksystemen das Ventil 153 eines Seg  mentes 127 urch Dreh- bzw.

   Axialbewegung der Spin  del 151 in Richtung des Pfeiles R und die dadurch  bedingte Freigabe des Druckes der Feder 155 auf die  Ventikugel 154 mittels Kegel 152 und     übertragungs-          stift    157 geschlossen, so ist der Teil des Hydrauliksy  stems, der sich in diesem Segment 127 befindet, zum  einzelgesteuerten Einstellsystem für das betreffende  eine Messer 4 geworden. Nach Druckentlastung über  den Einstellkolben 28 in der vorher beschriebenen  Weise kann das eine Messer 4 eingelegt und durch  Druckerzeugung über den Einstellkolben 28 in die von  dem Zentrierring 10 (Fig.3) fixierte Lage gebracht  werden, während die Einstellung der übrigen Messer 4  hierbei     unbeeinflusst    bleibt.

   Nach     Beendigung    des Ein  stellvorganges und Befestigung des Messers 4 durch  den entsprechenden Spannvorgang wird durch Öffnen  des Ventils 153 die Einzelsteuerung wieder an die Zen  tralsteuerung des Einstellsystems angeschlossen.  



  Die hier beschriebenen, verschiedenen hydrau  lischen Steuersysteme lassen sich so oder durch vielfäl  tige weitere Kombinationen in universeller Weise bei  allen messerbestückten Fräswerkzeugen anwenden.  



  Vorteile der beschriebenen Fräsvorrichtung liegen  insbesondere darin, dass durch den Zusammenschluss  aller Einstell- bzw. Spannelemente über die Verbin  dungsleitungen zu je einem zentralen hydraulischen  Steuersystem für das gleichzeitige Einstellen und Span  nen der Messer zwangsläufig auch gleichmässige  Drücke im jeweiligen Steuersystem bestehen.

   Dadurch  bedingt ist beim Einstellen ein gleichmässiges     Andrük-          ken    der Schneidkanten der Messer an die Innenfläche  des Zentrierringes gewährleistet, womit höchste Sicher  heit in der     Einhaltung    und     Erhaltung    der     Güteklasse    des    Fräswerkzeuges verbunden und Beschädigungen der  Zentrierfläche und damit negative Auswirkungen auf  eine optimale Lebensdauer des Zentrierringes ausge  schlossen sind.

   Ein weiterer     Vorteil    des     zentralen     hydraulischen Steuersystems sind die wesentlich, im  reziproken Verhältnis zur Stellenzahl reduzierten Ein  stellzeiten und damit die wesentlich geringeren laufend  anfallenden Anteile der Werkzeugkosten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und aus wechselbaren Messern, die von Segmentstücken gehal ten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Segment stücke (2) mit einem oder mehreren Ringen (3) axial spannbar sind, wobei eine im wesentlichen radial ver laufende Fläche der Segmentstücke (2) als Aufnahme für die Messer (4) dient, die mittels einer in dem Seg mentstück (2) angeordneten, von aussen zu betätigen- den Stellvorrichtung (11, 51, 94) parallel zu dieser Radialfläche verstellbar sind, und dass in dem Seg mentstück (2) ausserdem eine von aussen zu betäti- gende Spannvorrichtung (5, 46, 85) vorgesehen ist, die das Messer (4) des benachbarten Segmentstückes (2)
    durch Ausübung einer senkrecht auf die Radialfläche wirkenden Kraft spannt. UNTERANSPRÜCHE 1. Fräswerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (4) hydraulisch ein stellbar und festklemmbar sind, indem alle Vorrichtun gen zur hydraulischen Betätigung der Stell- und Spann vorrichtungen von mindestens einer an beiden radialen Begrenzungsflächen des Fräswerkzeugkörpers aus be dienbar sind und dass zum Einstellen und Spannen der Messer (4) ein Zentrierring (10, 50, 93) dient, der das Fräswerkzeug im Bereich der Messerschneiden umgibt. 2. Fräswerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die die Segmentstücke (2) spannenden Ringe (3) als Schrumpfringe ausgebil det sind. 3.
    Fäswerkzeug nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Sicherung der Seg mentstücke (2) auf dem Grundkörper (1) eine Passfe- der (38, 78,118) vorgesehen ist. 4. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (11, 51, 94) und die Spannvorrichtung (5, 46, 85) jedes Segment stückes (2) für sich getrennt betätigbar sind. 5. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Stellvorrichtung (11, 51, 94) als auch die Spannvorrichtung (5, 46, 85) der einzelnen Segmentstücke (2) hydraulisch betätigbar sind.
    6. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Druck zur Be- aufschlagung des Kolbens (11, 51, 94) der Stellvorrich- tung und des Kolbens (5, 46, 85) der Spannvorrichtung von Hand erzeugbar ist. 7. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische System zur Be- aufschlagung des Kolbens (5, 46, 85) der Spannvor richtung durch einen Kraftspeicher, insbesondere eine Feder (26, 66,107) belastbar ist.
    B. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckkolben (18, 28, 58, 68; 92, 97) zur Erzeugung des hydraulischen Druckes mit tels einer Schraube (19, 29; 59, 69; 102, 109) beauf- schlagbar ist, die auf den Druckkolben (18, 28; 58, 68; 92, -97) in Druckrichtung über eine Kugel (20, 30) wirkt. 9.
    Fräswerkzeug nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (19, 29; 59, 69; 102, 109) auf den Druckkolben (18, 28; 58, 68; 92, 97) in Richtung einer Druckentlastung mittels eines Gliedes (21, 31, 61, 71; 10'4, 111) wirkt, das mit dem Druckkolben in axial fester, jedoch drehbarer Verbin dung steht. 10. Fräswerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (4) mittels eines durch eine Feder (15, 56, 99) belasteten Gliedes (17, 57, 100) in ihrer Lage lösbar festgehalten sind. 11.
    Fräswerkzeug nach Unteranspruch 1, insbeson dere für Profil-, Profilsatz- und Wälz-Fräswerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierring (10, 50 93) teilbar ist. 12. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierring (10, 50, 93) mit einer Schulter versehen ist, die etwa radial zur Achse des Fräswerkzeuges verlaufende Schulterflächen (35, 75, 115) zwecks Festlegung des Grundkörpers (1) .des Fräswerkzeuges innerhalb des Zentrierringes (10, 50, 93) in axialer Richtung aufweist. 13. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der. Grundkörper (1) des Fräswerk- zeuges längs einer Umfangsfläche (34, 74, 114) in dem Zentnerring in axialer Richtung festgelegt ist.
    14. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 1 für einen Fräskopf, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvor richtung zwei Kolben (94) aufweist, von denen der eine Kolben das Messer (84) im wesentlichen in axialer Richtung und der andere Kolben im wesentlichen in radialer Richtung einstellt. 15.
    Fräswerkzeug nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den einzelnen Stell- und den einzelnen Spannvorrichtungen für alle Stellvorrichtungen (11) zusammen und/oder alle Spannvorrichtungen (5) zusammen je ein gemein samer Druckerzeuger (162, 138) vorgesehen ist, der mit jedem der hydraulischen Systeme zum Stellen der Messer (4) und/oder zum Spannen der Messer (4) über je ein federbelastetes Rückschlagventil (154, 155; 131, 132) verbunden ist, und dass je eine von aussen zu betätigende Ventilöffnungsvorrichtung (151, 157; 128, 134) vorgesehen ist, mittels der das Rückschlagventil (154, 131) entgegen der Wirkung einer Feder geöffnet werden kann. 16.
    Fräswerkzeug nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Druckerzeuger als in dem Grundkörper (126) angeordneter, handbetä tigter Zentral-Druckkolben ausgebildet ist, dessen Arbeitsraum mit den Rückschlagventilen (154) aller Stellvorrichtungen (11) bzw. mit den Rückschlagventi len (131) aller Spannvorrichtungen (5) in Verbindung steht. 17. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentral-Druckkolben in Druckrichtung von Hand mittels einer Schraube (3:64, 141) betätigbar ist, die auf den Duckkolben über eine zentrisch angeordnete Kugel (165, 142) wirkt.
    18. Fräswerkzeug nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentral-Druckkolben mittels einer Feder (166, 143) in seine Ausgangsstellung zu rückführbar ist.
CH83068A 1967-01-23 1968-01-19 Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und auswechselbaren Messern CH463241A (de)

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