DE1627131B2 - Mit auswechselbaren messern bestuecktes fraeswerkzeug - Google Patents
Mit auswechselbaren messern bestuecktes fraeswerkzeugInfo
- Publication number
- DE1627131B2 DE1627131B2 DE19671627131 DE1627131A DE1627131B2 DE 1627131 B2 DE1627131 B2 DE 1627131B2 DE 19671627131 DE19671627131 DE 19671627131 DE 1627131 A DE1627131 A DE 1627131A DE 1627131 B2 DE1627131 B2 DE 1627131B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- piston
- milling tool
- knives
- knife
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 47
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 claims 1
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- WWTBZEKOSBFBEM-SPWPXUSOSA-N (2s)-2-[[2-benzyl-3-[hydroxy-[(1r)-2-phenyl-1-(phenylmethoxycarbonylamino)ethyl]phosphoryl]propanoyl]amino]-3-(1h-indol-3-yl)propanoic acid Chemical compound N([C@@H](CC=1C2=CC=CC=C2NC=1)C(=O)O)C(=O)C(CP(O)(=O)[C@H](CC=1C=CC=CC=1)NC(=O)OCC=1C=CC=CC=1)CC1=CC=CC=C1 WWTBZEKOSBFBEM-SPWPXUSOSA-N 0.000 description 1
- 230000002146 bilateral effect Effects 0.000 description 1
- 229940126208 compound 22 Drugs 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/24—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable
- B23C5/2482—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable the adjusting means being hydraulic cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2295—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts the cutting elements being clamped simultaneously
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/24—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/24—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable
- B23C5/2462—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts adjustable the adjusting means being oblique surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2245/00—Details of adjusting inserts or bits in the milling cutter
- B23C2245/08—Setting gauges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mit auswechselbaren Messern bestücktes Fräswerkzeug, auf dessen Grundkörper
eine Mehrzahl von Segmentstücken mit Hilfe von diese an ihren Stirnseiten in Umfangsrichtung
umfassenden Ringen befestigt sind, wobei die Messer in je einer etwa radial mit Bezug auf den Grundkörper
verlaufenden Ausnehmung der Segmentstücke befestigt sind.
Bei einem bekannten Fräswerkzeug der genannten Art sind die Messer einzeln auf keilförmigen Segmentstücken
befestigt. Mit den Stirnseiten der Segmentstücke arbeiten Ringe von keilförmigem Querschnitt
zusammen, die ihrerseits von auf den Grundkörper aufgeschraubten Schraubringen beaufschlagt werden.
Soll ein Messer ausgewechselt werden, muß mindestens einer der Schraubringe so weit zurückgeschraubt
werden, daß das zugehörige Segmentstück aus seiner Lage zwischen den beiden Ringen entfernt werden
kann. Beim Auswechseln eines einzelnen Messers werden daher auch alle Segmentstücke der nicht auszuwechselnden
Messer gelockert (britische Patentschrift 557 591).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fräswerkzeug der genannten Art zu
schaffen, bei dem das einzelne Messer unabhängig von den anderen auf dem Fräswerkzeug angeordneten
Messern ohne großen Zeitaufwand eingestellt und gespannt werden kann, wobei ein für Genauigkeitsarbeiten erforderlicher Gütegrad des Fräswerkzeuges
gewährleistet sein soll. Weiterhin wird angestrebt, daß das durch seinen Arbeitseinsatz abgestumpfte
Messer jeweils nur entsprechend seiner Verschleißphase nachgeschliffen zu werden braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Messer in ihren Aufnahmen
durch unmittelbar auf sie einwirkende, von außen betätigbare Druckstücke radial oder radial und axial
zum Grundkörper einstellbar sind, wie bei Fräswerkzeugen bekannt, wobei die als Kolben ausgebildeten
Druckstücke in den Segmentstücken angeordnet und von einer Stirnseite des Fräswerkzeuges aus hydraulisch
beaufschlagbar sind, und daß zum Spannen der Messer ein weiteres als Kolben ausgebildetes, von
einer Stirnseite des Fräswerkzeuges aus hydraulisch betätigbares, auf die radial zum Grundkörper verlaufende
Fläche des Messers wirkendes- Druckstück, wie bei Fräswerkzeugen bekannt, in jedem Segmentstück
angeordnet ist, wobei das Druckstück von einem Segmentstück aus auf das Messer des benachbarten
Segmentstückes einwirkt.
Es ist bereits bekannt, bei einem Fräswerkzeug die einzelnen in einer Aufnahme im Grundkörper gelagerten
Schneidmesser von außen einstellbar zu machen. Zu diesem Zwecke sind in zwei sich senkrecht
zueinander erstreckenden, im wesentlichen zylindrischen Ausnehmungen zwei zusammenarbeitende
Befestigungsstücke angeordnet, mit deren Hilfe die Höhe der aus der Stirnfläche und der Umfangsfläche
herausragenden Teile der Messer einstellbar ist und mit deren Hilfe die Messer in der eingestellten
Lage feststellbar sind. Die Verschiebung und Festlegung der beiden die Ausnehmung zur Aufnahme
des Messers bestimmenden Befestigungsstücke erfolgt mittels dreier Einstellschrauben, so daß das
Fräswerkzeug auf komplizierte Weise auf den Fräsgang vorbereitet werden muß (britische Patentschrift
858 090).
Weiterhin ist ein Messerkopf mit keilförmigen Einsatzstücken und darin eingelegten Spannkörpern bekannt,
die auf die auswechselbaren Messer einwirken. Die Spannkörper und die Messer sind auf den einander
zugekehrten Seiten mit Schrägrillen versehen, durch deren axiale Verschiebung eine Feineinstellung
der Messer möglich ist; zwischen Spannkörper und Messer kann auch gegebenenfalls eine beidseitig mit
Schrägrillen versehene Spannschiene zwischengeschaltet werden. Der einzelne Spannkörper wird
ίο hydraulisch in Richtung auf das festzuspannende
Messer beaufschlagt, während das einzelne Messer durch Einstellschrauben auf mechanische Weise einstellbar
ist. Das hydraulische Spannen erfolgt in zwei Stufen, indem zunächst vor der Grobeinstellung der
Messer ein niedriger Spanndruck und nach dem Einstellen der endgültige Spanndruck aufgebracht wird.
Das Spannen und Einstellen erfolgt also bei diesem Messerkopf mit Hilfe von zwei verschiedenen Systemen
(deutsche Auslegeschrift 1 046 862).
Bei dem erfindungsgemäßen Fräswerkzeug wird also das einzelne Messer zwischen zwei benachbarte
Segmentstücke eingelegt und dort eingestellt und danach festgespannt. Sowohl das Einstellen als auch
das Spannen erfolgt auf hydraulischem Wege. Da sowohl die Einstell- als auch die Spannvorrichtung
von einer Stirnseite des Fräswerkzeuges aus betätigbar sind und da die Messer einfach zwischen zwei
Segmentstücken festlegbar sind, ist es möglich, daß das Fräswerkzeug gemäß der Erfindung mit einer
außerordentlich hohen Messerzahl bei kleinem Durchmesser ausgerüstet werden kann, wodurch sich
die Zerspanungseigenschaften des Werkzeuges, insbesondere in bezug auf hochwertige, zu zerspanende
Werkstoffe, wesentlich verbessern.
Beim Auswechseln eines einzelnen Messers werden die auf dem Grundkörper befestigten Segmentstücke
nicht mehr gelockert, sondern bleiben mit Hilfe der sie umspannenden, vorzugsweise aufgeschrumpften
Ringe fest und unverrückbar miteinander verbunden.
Damit verändern sich die von den Segmentstücken begrenzten Ausnehmungen zur Aufnahme der einzelnen
Messer nicht, so daß ihre im wesentlichen radial verlaufenden Flächen als Führungsflächen
beim Einstellvorgang und die eine Fläche als Gegenfläche beim Spannen dienen können. Es braucht also
nicht mehr- auf die Gleichmäßigkeit der einzelnen Messer hinsichtlich ihrer Längen-, Breiten- und Dikkenabmessungen
geachtet zu werden, lediglich müssen die Messer bezüglich der Formen ihrer Schneidkanten
übereinstimmen. Die Unterschiede in den Abmessungen werden durch unterschiedliche Verschiebewege
der Kolben ausgeglichen, wenn das Fräswerkzeug zum Einstellen der Messer in einen
Zentrierring eingebracht worden ist, damit die Einstellkanten der Messer auf der Zentrierinnenfläche
des Zentrierringes aufsetzen können.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Stellvorrichtungen und die Spannvorrichtung
jedes Segmentstückes für sich getrennt betätigbar.
Die Einzeleinstellung und die Einzelklemmung der Messer eignen sich insbesondere für normale Profilfräser
oder Messerköpfe.
Vorzugsweise sind in jedem Segmentstück jeweils mittels einer Schraube von Hand betätigbare Druckerzeugerkolben
zur Erzeugung des hydraulischen Druckes für die Beaufschlagung des Kolbens der Spannvorrichtung und der Kolben der Stellvorrichtungen
angeordnet, wobei jede Schraube auf den zu-
geordneten Druckerzeugerkolben in Druckrichtung über eine Kugel und in Richtung einer Druckentlastung
mittels eines Gliedes wirkt, das mit dem Druckerzeugerkolben in axial fester, jedoch drehbarer
Verbindung steht. Mit dieser Anordnung werden auf einfachste Weise die für das Einstellen und
das Feststellen erforderlichen hydraulischen Drücke erzeugt.
Es empfiehlt sich, daß das hydraulische System zui Beaufschlagung des Kolbens der Spannvorrichtung
durch einen Kraftspeicher, insbesondere eine Feder, belastbar ist. Während der Einstellkolben das Messer
während des Einstellvorganges nur gegen den Zentrierring drücken muß, damit das Messer eine definierte
Lage erreicht, muß es der Spannkolben so fest gegen das zugeordnete Segmentstück pressen, daß bei
Rotation und Fräsarbeit unter allen Umständen ein Hinausschleudern des Messers vermieden wird. Das
Hinausschleudern kann aber nur dann auftreten, wenn die hydraulische Spannvorrichtung Leckverluste
erleidet. Durch die Leckverluste könnte ein Druckabbau in der Spannvorrichtung erfolgen, so
daß die von dem Spannkolben ausgeübte Spannkraft für ein sicheres Halten des Messers nicht mehr ausreicht.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Messer mittels eines
durch eine Feder belasteten Gliedes in ihrer Lage lösbar festgehalten sind. Beim Auswechseln der
Messer verhindert diese Einrichtung ein Herausfallen der Messer bei nicht beaufschlagter Spannvorrichtung.
Ohne daß die Gefahr besteht, daß die Messer wieder herausfallen, können zunächst alle Messer
ausgewechselt werden, bevor das Fräswerkzeug in den Zentrierring eingelegt wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stellvorrichtung zwei Kolben aufweist,
von denen der eine Kolben das Messer im wesentlichen in axialer Richtung und der andere
Kolben im wesentlichen in radialer Richtung einstellt. Eine derartige Stellvorrichtung läßt sich mit
besonderem Vorteil beim Einstellen und Spannen der Messer eines Stirnfräswerkzeuges verwenden.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Zeichnungen Ausführungsbeispiele dargestellt, und es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Ansicht eines messerbestückten Profilfräswerkzeuges mit Zentriereinrichtung,
F i g. 2 den Schnitt AA durch das Spannsystem der Messer des in Fig. 1 dargestellten Profilfräsers,
Fig.3 den Schnitt&8 durch das Einstellsystem
der Messer des Profilfräsers der F i g. 1,
Fig.4 einen Teil des Querschnittes der zweiteiligen
Zentriereinrichtung mit dem Profilfräser der Fig.1,
Fig. 5 einen Teil einer Ansicht eines messerbestückten Abwälzfräsers mit Zentriereinrichtung,
Fig. 6 den Schnitt CC durch das Spannsystem der
Messer des Abwälzfräsers der F i g. 5,
F i g. 7 den Schnitt DD durch das Einstellsystem der Messer und durch die zweiteilige Zentriereinrichtung
des Abwälzfräsers der F i g. 5,
F i g. 8 einen Teil einer Ansicht eines messerbestückten Stirnfräswerkzeuges mit Zentriereinrichtung,
F i g. 9 den Schnitt EE durch das Spannsystem der Messer des Stirnfräsers der F i g. 8,
F i g. 10 den Schnitt FF durch das Einstellsystem der Messer und durch die zweiteilige Zentriereinrichtung
des in F i g. 8 dargestellten Stirnfräswerkzeuges. In den F i g. 1 bis 4 wird als erstes Ausführungsbeispiel ein messerbestücktes Zahnform-Fräswerkzeug
mit Zentriereinrichtung und mit Einstell- und Spannsystem erläutert Die F i g. 1 zeigt den Grundkörper
1, an dessen Umfang Segmente 2 mittels Ringen 3 so angebracht sind, daß ein scheibenförmiger
Messerkopf gebildet wird. Ein seitliches Verschieben
ίο der Segmente 2 auf dem Grundkörper 1 wird außer
durch die Schrumpfspannung der Ringe 3 durch ringförmige Paßfedern38 (Fig.2 und 3) verhindert.
Von diesen Segmenten 2 sind die je nach Erfordernis nach Kopf- und Seitenschneiden aufgeteilten Messer
4 aufgenommen und von dem in jedem Segment 2 vorhandenen, hydraulisch betätigten Spannkolben 5
fest in der gegenüberliegenden Messeraufnahme 6 gehalten. Der Spannzylinder 7 steht durch die Bohrung
8 mit der Zylinderbohrung 9 in Verbindung.
Die Einstellung eines Messers 4 in den Zentrierring 10 erfolgt durch den Einstellkolben 11, der mit seiner
Zylinderbohrung 12 mit der Bohrung 13 des Druckkolbens28 (Fig.3) verbunden ist. Nach Einlegen
der einzelnen Messer 4 in die Aufnahmen 6 bei entspanntem Kolben 5 wird das Herausfallen der
Messer 4 durch die Sicherung 14 verhindert. Diese Sicherung 14 besteht aus einer in einer Bohrung 15
aufgenommenen und unter dem Druck einer Feder 16 stehenden Kugel 17.
Aus Fig.2 ist das Hydrauliksystem für das Spannen
der Messer ersichtlich. Der mit dem Kolben 18 erzeugte Druck, dessen Verstellung durch die Spannschraube
19 mittels Kugel 20 für Last und mittels Mitnahme 21 für Entlastung erfolgt, wird durch eine
selbstdichtende, zähflüssige pastenähnliche Masse 22, die durch die öffnung 23 eingefüllt ist, durch die
Bohrung 8 zum Spannzylinder, 7 auf den Spannkolben 5 übertragen. Auf derselben Achse 24 des
Druckkolbensie, jedoch in entgegengesetzter Richrung
wirkend, liegt der Kolben 25 zum Druckausgleich für das hydraulische Spannsystem. Dieser Ausgleichskolben
25 nimmt ein Federpaket 26 auf, das durch die Verschlußschraube 27 vorgespannt ist.
Die Fig. 3 zeigt das Hydrauliksystem für das Einstellen der Messer. Mit dem Kolben 28 wird Druck erzeugt, der mittels selbstdichtender, zähflüssiger, pastenähnlicher Masse 22 durch die Bohrung 12 auf den Einstellkolben 11 übertragen wird. Die Verstellung des Druckkolbens 28 erfolgt durch Drehung der Spannschraube 29. Bei Druckerzeugung wird die Kraft auf den Druckkolben 28 über die Kugel 30 übertragen, und bei Entlastung wird der Druckkolben 28 über die Mitnahme 31 zurückgenommen. Der Einstellkolben 11 wirkt auf das Messer 4, das dann in die Innenform 32 des Zentrierringes 10 gedrückt wird.
Die Fig. 3 zeigt das Hydrauliksystem für das Einstellen der Messer. Mit dem Kolben 28 wird Druck erzeugt, der mittels selbstdichtender, zähflüssiger, pastenähnlicher Masse 22 durch die Bohrung 12 auf den Einstellkolben 11 übertragen wird. Die Verstellung des Druckkolbens 28 erfolgt durch Drehung der Spannschraube 29. Bei Druckerzeugung wird die Kraft auf den Druckkolben 28 über die Kugel 30 übertragen, und bei Entlastung wird der Druckkolben 28 über die Mitnahme 31 zurückgenommen. Der Einstellkolben 11 wirkt auf das Messer 4, das dann in die Innenform 32 des Zentrierringes 10 gedrückt wird.
In Fig.4 wird die Zentriereinrichtung dargestellt.
Der Zentrierring 10 besteht aus zwei Hälften, um mit seiner Innenform 32 die deckungsgleiche Außenkontür
33 des Profilfräsers umschließen zu können. Die zusammengesetzten Ringhälften 10 zentrieren sich in
radialer Richtung durch die Ringflächen 34 und in axialer Richtung durch die Planflächen 35. In dieser
Zentriereinstellung wird der Ring 10 axial durch eine drehbare Klemmeinrichtung 36 in der Ringnut 37
fixiert.
In den Fig.5 bis 7 wird als zweites Ausführungsbeispiel ein messerbestückter Abwälzfräser mit Zen-
kolben 94 wirken in radialer Richtung direkt und in axialer Richtung indirekt über das in der Nut 119
geführte keilförmige Parallelstück 120 auf die Messer
84, die dann zwangläufig in die Innenform 112 des Zentrierringes 93 gedrückt werden. Der Zentrierring
93 besteht aus zwei Hälften, um mit seiner Innenform 112 die deckungsgleiche Außenkontur 113 des Stirnfräsers
umschließen zu können. Die zusammengesetzten Ringhälften 93 zentrieren sich in radialer Richtung
durch die Ringfläche 114 und in axialer Riehtung
durch die Planfläche 115. In dieser Zentrierstellung wird der Ring 93 axial durch eine drehbare
Klemmeinrichtung 116 in der Ringnut 117 fixiert.
Neben der Vereinfachung und Beschleunigung des Einstell- und Spannvorganges erreicht das erfindungsgemäße
Fräswerkzeug einen außerordentlich hohen Gütegrad. Um bei der Bearbeitung eines Werkstückes
eine hohe Oberflächengüte zu erreichen, muß das Werkzeug mit hoher Rund- und Planlauf- bzw. Steigungsgenauigkeit
ausgebildet sein. Bei den bekann- ao ten, mit einstellbaren Messern versehenen Fräswerkzeugen
war ein derartig hoher Gütegrad und damit eine hohe Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstückes
nicht erreichbar, wie sie mit Fräswerkzeugen erreicht wird, deren Messer im eingebauten Zustand
auf einer SpezialSchleifmaschine scharf geschliffen werden. Solche Schleifmaschinen können Messerkopfschleifmaschinen
oder Abwälzfräserschleifmaschinen sein. Derartige Schleifmaschinen bedingen hohe Betriebskosten solcher Maschinen geschliffener
Fräswerkzeuge.
Bei dem erfindungsgemäßen Fräswerkzeug, dessen Messer im nicht eingebauten Zustand geschliffen werden,
sind die geringen Betriebskosten der Fräswerkzeuge mit nach einer Lehre einstellbaren Messern
gegeben, andererseits wird aber eine Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstückes erreicht, wie sie
bei Fräswerkzeugen erzielt wird, deren Messer im eingebauten Zustand geschliffen worden sind. Dieser
hohe Gütegrad wird dadurch erreicht, daß durch die mittels der Befestigungsringe unverrückbar auf dem
Grundkörper befestigten Segmentstücke und die hydraulischen Einstell- und Spannvorrichtungen bei
Einbringen des Fräswerkzeuges in einen Zentrierring eine äußerst genaue und sichere Einstellung des Messers
erzielt wird. Der hohe Gütegrad ist reproduzierbar, auch wenn einzelne Messer zum Nachschliff auf
einfachen Schleifmaschinen ausgebaut worden sind.
Claims (5)
1. Mit auswechselbaren Messern bestücktes Fräswerkzeug, auf dessen Grundkörper eine
Mehrzahl von Segmentstücken mit Hilfe von diese an ihren Stirnseiten in Umfangsrichtung
umfassenden Ringen befestigt sind, wobei die Messer in je einer etwa radial mit Bezug auf den
Grundkörper verlaufenden Ausnehmung der Segmentstücke befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (4,44,84) in ihren Aufnahmen durch unmittelbar auf sie einwirkende,
von außen betätigbare Druckstücke (11, 51,54) radial oder radial und axial zum Grundkörper
(1,41,81) einstellbar sind, wie bei Fräswerkzeugen bekannt, wobei die als Kolben ausgebildeten
Druckstücke in den Segmentstücken (2,42, 82) angeordnet und von einer Stirnseite
des Fräswerkzeuges aus hydraulisch beaufschlagbar sind, und daß zum Spannen der Messer ein
weiteres als Kolben ausgebildetes, von einer Stirnseite des Fräswerkzeuges aus hydraulisch betätigbares,
auf die radial zum Grundkörper verlaufende Fläche des Messers (4,44,84) wirkendes
Druckstück (5,46,85), wie bei Fräswerkzeugen bekannt, in jedem Segmentstück angeordnet ist,
wobei das Druckstück von einem Segmentstück aus auf das Messer des benachbarten Segmentstückes
einwirkt.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen (11,
51,94) und die Spannvorrichtung (5,46,85) jedes
Segmentstückes (2,42,82) für sich getrennt betätigbar
sind.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Segmentstück
(2,42,82) jeweils mittels einer Schraube (19,29; 59,64; 102,109) von Hand betätigbare
Druckerzeugerkolben (18,18"; 58,68; 92,97) zur
Erzeugung des hydraulischen Drucks für die Beaufschlagung des Kolbens (5, 46,85) der Spannvorrichtung
und der Kolben (11,51,94) der Stellvorrichtungen angeordnet sind, wobei jede
Schraube auf den zugeordneten Druckerzeugerkolben in Druckrichtung über eine Kugel (20,30;
60,70; 103,110) und in Richtung einer Druckentlastung
mittels eines Gliedes (21,31; 61,71; 104,111) wirkt, das mit dem Druckerzeugerkolben
in axial fester, jedoch drehbarer Verbindung steht.
4. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische
System zur Beaufschlagung des Kolbens (5, 46, 85) der Spannvorrichtung durch einen
Kraftspeicher, insbesondere eine Feder (26,66, 107) belastbar ist.
5. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
(4,44,84) mittels eines durch eine Feder (15,56,
100) belasteten Gliedes (17,57,101) in ihrer Lage lösbar festgehalten sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 109517/48
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0043202 | 1967-01-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1627131A1 DE1627131A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1627131B2 true DE1627131B2 (de) | 1971-04-22 |
Family
ID=7603563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671627131 Pending DE1627131B2 (de) | 1967-01-23 | 1967-01-23 | Mit auswechselbaren messern bestuecktes fraeswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1627131B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2339873A1 (de) * | 1972-08-08 | 1974-02-28 | Mitsubishi Metal Mining Co Ltd | Einstellbares spanabhebendes werkzeug |
-
1967
- 1967-01-23 DE DE19671627131 patent/DE1627131B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2339873A1 (de) * | 1972-08-08 | 1974-02-28 | Mitsubishi Metal Mining Co Ltd | Einstellbares spanabhebendes werkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1627131A1 (de) | 1971-01-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2339873C2 (de) | Anordnung zum Einstellen und Befestigen eines ein Schneidplättchen tragenden Blocks in einer nutförmigen Aufnahme im Werkzeugkörper eines spanabhebenden Werkzeugs | |
DE69325723T2 (de) | Gerät und methode zum balancieren drehender werkzeuge | |
DE69800037T2 (de) | Spannfutter | |
EP0182290A2 (de) | Messerkopf | |
DE828787C (de) | Schneidwerkzeug | |
DE2341663A1 (de) | Rotierendes werkzeug fuer holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere spanwerkzeug wie messerkopf oder fraeser, mit einer zentralen aufnahmebohrung fuer eine antriebswelle der bearbeitungsmaschine | |
DE1295968B (de) | Werkzeughalter mit einem einen Schneidkoerper aufnehmenden Einsatz | |
EP2895289B1 (de) | Werkzeug zur spanenden bearbeitung von werkstücken | |
DE4132976C2 (de) | Vorrichtung an einer Presse zum Verstellen der Hübe eines Arbeitsstößels und einer Gegenschwingmasse | |
DE825943C (de) | Messerkopf und Verfahren zu seiner Ausrichtung und zur Ausrichtung der Messer | |
DE3811775C2 (de) | ||
DE3532282C2 (de) | ||
DE1577366B1 (de) | Rundschleifmaschine zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei rotierenden Werkstuecken mit einem rotierenden Werkzeug | |
DE1935019C3 (de) | Vorrichtung zum Festklemmen der Werkzeugspindel einer Werkzeugmaschine | |
CH463241A (de) | Fräswerkzeug mit einem Grundkörper und auswechselbaren Messern | |
DE1627131B2 (de) | Mit auswechselbaren messern bestuecktes fraeswerkzeug | |
DE1627131C (de) | Mit auswechselbaren Messern bestücktes Fräswerkzeug | |
DE669105C (de) | Werkzeugzustellung beim Feinbohren mettels exzentrischer Anordnung des Werkzeuges | |
DE3446826C2 (de) | ||
DE3242765A1 (de) | Planfraeskopf mit einstellbarer planschlichtschneide | |
DE3523919A1 (de) | Aufbohrwerkzeug mit einem aufbohrkopf zum aufbohren einer bohrung | |
DE1143689B (de) | Fuehrungs- und Klemmvorrichtung fuer Traghuelsen im Spindelkasten von Fraes- und/oder Bohrwerken | |
DE3340320C2 (de) | Modular-Spannzeug und Verfahren zum Einspannen eines Werkzeuges | |
DE2543605C3 (de) | Umlaufendes Schneidwerkzeug zur Bearbeitung von Holz, Holzwerkstoffen oder Kunststoffen | |
DE838573C (de) | Gegenhaltung fuer die Werkzeugtraeger von Schleif-, Feinstbearbeitungs- u. dgl. Maschnen |