DE446519C - Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkoerper - Google Patents
Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer HohlkoerperInfo
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- DE446519C DE446519C DEM93697D DEM0093697D DE446519C DE 446519 C DE446519 C DE 446519C DE M93697 D DEM93697 D DE M93697D DE M0093697 D DEM0093697 D DE M0093697D DE 446519 C DE446519 C DE 446519C
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- Germany
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- cone
- grinding
- tool
- spindle
- hollow bodies
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkörper. Bekannt sind Schleifwerkzeuge zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkörper, - bei welchen radial bewegliche Schleifbacken durch Stellkonus gegen die Innenwandung des -Werkstücks gepreBt werden.
- Um diese Werkzeuge zylindrisch und auf einen bestimmten Durchmesser einstellen zu können, sind mehrere Muttern zu betätigen und ist stets die auf den Stehkonus wirkende Feder zu regulieren, damit ein-gleichbleibender Anpressungsdruck vorhanden ist, wobei bei in Arbeitsstellung befindlichen Werzeugen dieses Nachregulieren nicht möglich ist.
- In der Zeichnung ist ein Schleifwerkzeug dargestellt, mit dem es möglich ist, die Schleifsegmente zylindrisch und auf beliebigem Durchmesser jederzeit 'einzustellen, und zwar durch einen außerhalb der zu bearbeitenden Bohrung liegenden Stellmechanismus,wobei die Feder gleichbleibenden Federdruck hat.
- Abb. i der Zeichnung stellt einen Längendurchschnitt des Werkzeugs in der Richtung a-b-c dar.
- Abb. 2 veranschaulicht eine Ansicht des sich in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugs.
- Abb. 3 stellt einen Schnitt in Richtung d-e dar.
- Abb. 4 zeigt einen Schnitt in Richtung f-g. Die Konstruktion und Wirkungsweise ist folgende: Das Werkzeug besteht aus einem Hohlzylinder, welcher mit dem Kopf 2 fest verschraubt ist. Die beiden Körper i und 2 bilden also ein Ganzes und sind nur aus konstruktiven Gründen aus zwei Stücken zusammengesetzt.
- In dem Hohlzylinder i sind in bekannter Art Segmentstücke 3 mit aufgesetzten Schleifkörpern 4 in Nuten geführt.
- Die Segmentstücke 3 haben auf der Innenseite schräge Nuten 5, welche sich gegen den Doppelkonus 6 anlegen. Wird mittels Regulierschraube 7 der Doppelkonus verschoben, so werden die Segmente 3 nach außen gedrückt. Um die Segmente am Herausfallen zu hindern, sind Blattfedern 8 vorgesehen, welche durch Schrauben an dem Hohlkörper i befestigt sind.
- Der Doppelkonus 6 ist durch einen Stift oder Keil gegen Drehung gesichert. Unterhalb des Kopfes 71 der Regulierschraube 7 ist eine Scheibe i i mit abgeschrägten Zähnen vorgesehen. Stift 12, welcher in eine Nut der Regulierschraube 7 eingreift, hindert diese Scheibe am Herunterfallen; sie liegt also immer am Kopf 71 der Regulierschraube 7 an. Außerdem ist die Scheibe durch einen Stift oder Keil 13 gegen Drehung gesichert, kann sich also ohne Drehung etwas auf und ab bewegen.
- Die Scheibe 14 ist ebenfalls mit schrägen Zähnen versehen und liegt lose drehbar in dem Kopf 2. Scheibe 14 hat am Umfang mehrere Löcher und kann mittels eines Stiftes gedreht werden.
- Befindet sich das Werkzeug in Arbeitsstellung, d. h. ist es in die zu bearbeitende Bohrung eingeführt, so ist .zwischen- den Zähnen der Scheiben i r und 14 etwas Spielraum, wie in Abb. 2 angedeutet: In dieser Stellung drückt die Feder 15 auf den Kopf 71 der Regulierschraube 7. Der Doppelkonus 6 drückt die Segmentstücke 3 nach außen, und die Schleifkörper 4 werden an die Bohrungswandungen angepreßt.
- Durch Verstellen der Regulierschraube 7 kann sowohl die Abnutzung der Schleifkörper als auch den verschiedenen Bohrungs--durchrriessern Rechnung getragen werden, ohne daß es nötig ist, das Werkzeug aus dem Werkstück herauszunehmen. Der Federdruck bleibt dabei stets gleichmäßig.
- Soll das Werkstück aus der Bohrung entfernt werden, so braucht nur die Scheibe 14 gedreht zu .,werden, wodurch sich die schrägen Zähne der Scheiben 14 und i i aufeinanderstellen. Die Scheibe i i wird dadurch gehoben, und die Segmente 3 mit den Schleifbacken können zurückgehen, da der Doppelkonus gehoben wird und so die Backen freigibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkörper mit mehreren durch Stellkonus radial beweglichen Schleifbacken, dadurch gekennzeichnet, daß -zum Zwecke, den Schleifdruck unabhängig von dem jeweiligen Werkstückdurchmesser zu machen bzw. ihn konstant zu halten - die den Stellkonus (6) tragende Spindel (7) durch Drehung ihres unter Federdruck (15) stehenden Kopfes (71) bei gleichbleibender Federspannung bzw. unveränderter achsialer Lage den Konus (6) achsial zur Einstellung der Backen (4) den dem Werkstückdurchmesser entsprechend einstellt, worauf zur Ermöglichung des Einführens des Werkzeuges in den unbearbeiteten Hohlkörper eine weitere achsiale Verschiebung des Konus (6) in gewissen Grenzen dadurch erfolgt, daß von zwei mit abgeschrägten Zahnflanken ineinandergreifenden Scheiben (ii und 14), der(zn eine (i i) am Spindelkopf die andere (14) am Schleifbackenzylinder (i) anliegt, die eine (i i) bei Verdrehung der anderen (14) in einem Drehsinne sich unter Mitnahme der Spindel (7) und des Konus (6) unter geringer Änderung der Federspannung (15) nach außen verschiebt, im anderen Sinne nach innen, bis die Backen am Werkstück anliegen und ein den Beistellvorschub begrenzender Spielraum in der Endlage entsteht,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM93697D DE446519C (de) | 1926-03-17 | 1926-03-18 | Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkoerper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE267922X | 1926-03-17 | ||
DEM93697D DE446519C (de) | 1926-03-17 | 1926-03-18 | Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446519C true DE446519C (de) | 1927-07-04 |
Family
ID=25771381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM93697D Expired DE446519C (de) | 1926-03-17 | 1926-03-18 | Schleifwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Hohlkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446519C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907383C (de) * | 1951-09-15 | 1954-03-25 | Paul Jeschor | Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konentraegers radial vertellbaren Einsatzbacken |
FR2515547A1 (fr) * | 1981-09-24 | 1983-05-06 | Ex Cell O Corp | Outil abrasif a une seule passe a diametre fixe pour usinage d'un alesage par rotation et mouvement axial |
-
1926
- 1926-03-18 DE DEM93697D patent/DE446519C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907383C (de) * | 1951-09-15 | 1954-03-25 | Paul Jeschor | Ziehschleifwerkzeuge mit mittels Konussen eines abgefederten Konentraegers radial vertellbaren Einsatzbacken |
FR2515547A1 (fr) * | 1981-09-24 | 1983-05-06 | Ex Cell O Corp | Outil abrasif a une seule passe a diametre fixe pour usinage d'un alesage par rotation et mouvement axial |
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