DE416377C

DE416377C - Werkbankschraubstock

Info

Publication number: DE416377C
Application number: DEB111201D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-09-27
Filing date: 1923-09-27
Publication date: 1925-07-22

Description

Werkbankschraubstock. Die Erfindung betrifft Werkbankschraubstöcke, bei denen zwei die Backen tragende, ineinander verschiebbare Büchsen in einem Gehäuse um die Achse der Gewindespindel drehbar und feststellbar gelagert sind und das Gehäuse auf einer Grundplatte um eine senkrechte Achse drehbar und feststellbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwecks Feststellung der Büchsen im Gehäuse in diesem zwei senkrecht zueinander geführte, verschiebbare, aber nicht drehbare Keile angeordnet sind, von denen der wagerechte Keil durch eine Schraube von außen her einstellbar ist, während der senkrechte Keil in eine verjüngte Umfangsnut der äußeren Büchse eingreift.
Die neue Art der Feststellung gibt die größte Sicherheit gegen ein unerwünschtes Verdrehen der Backen; ferner ist es nicht nötig, das Gehäuse mit einem Einschnitt zu versehen oder es zweiteilig auszubilden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise daxgestellt: Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Schraubstock.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, und Abb. 4 ist ein halber Grundriß. Auf der Grundplatte a, die auf der Werkbank zu befestigen ist, ist das Gehäuse b des Schraubstocks um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet. Zu diesem Zweck hat die Grundplattea eine mittlere kreisförmige Aussparung n, in die ein hohler Zapfen o des Gehäuses b hineinpaßt. Das Gehäuse b ruht mit einem ringförmigen Fuß p auf der Platte a. Der Fuß p ist an einer Platte g angebracht, in welcher Schrauben r angeordnet sind, die in einen Schlitz r' der Grundplatte a eingreifen. Die Schrauben r dienen zum Feststellen des Gehäuses b auf der Grundplatte a. Das Gehäuse b hat eine zylindrische Bohrung, in der eine Bücb ,se c gelagert ist, welche eine der Spannbacken. s trägt. An der Büchse c ist die Spindelmutter f mit einem Flansch f befestigt. Der Flansch f' hat einen ringförmigen Vorsprung f", der die Büchse c von außen. umfaßt, so daß das Ende der Büchse c innen und außen zwischen der Außenwandung der Spindelmutter f bzw. der Innenwandung des Vorsprunges f ' zentriert ist. Der Vorsprung f" legt sich mit seiner vorderen Stirnfläche fest an die hintere Stirnfläche des Gehäuses b an, wie aus Abb. i ersichtlich ist.
Zwischen der Spindelmutter f und der Büchse c befindet sich eine zweite Büchse d, die die zweite Spannbacke s' trägt. Die Teile c und d sind gegeneinander verschiebbar, aber nicht drehbar. Die Drehung wird durch die beiden paxallel zur Spindelachse verlaufenden Schraubenbolzen e verhindert.
Die Gewindespindel g hat einen Stellring k, der in eine Nut Y der Büchse d eingelassen ist und durch einen Deckel! von außen her gehalten wird. Auf diese Weise ist die Gewindespindel. gegen Verschiebung gesichert.
Die beiden Büchsen c und d sind gemeinsam in dem Gehäuse h drehbar. Auf der Unterseite der Büchse c verläuft eine verjüngte Nut m in Richtung des Unifangs. In diese Nut greift ein passender Keil m' ein, der in einer senkrechten Führung des Gehäuses sich bewegen kann. DL- Unterfläche des Keiles m' verläuft ebenfalls keilförmig, und es legt sich an diese Keilfläche ein wagerechter Keil k an, der durch , eine Schraube l einstellbar ist. Durch )A=iehen der Schraube d kann der Keil m' in die Not m eingepreßt werden" um die Büchse c gegen Drehung zu sichern.
Die Büchse c hat eine konsolartige untere Verlängerung c', um die Büchse d, namentlich bei. Erstellung des Schraubstockes auf größere Spannweiten, zu unterstützen.
Die Handhabung des Schraubstocks ist in einfacher Weise dadurch zu bewirken, daB man die Muttern der Schrauben r löst, wenn man eine Drehung um die senkrechte Achse vornehmen will und die Muttern nach beendeter Drehung wieder festspannt. Um eine Drehung um die wagerechte Achse zu bewirken, genügt es, mit einem Steckschlüssel die Schraubet zu lösen und sie nach beendeter Drehung wieder festzuziehen.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Werkbankschmubstock, bei dem zwei die Backen tragende, ineinander verschiebbare Büchsen in einem Gehäuse um die Achse der Gewindespindel drehbar und feststellbar gelagert sind und das Gehäuse auf einer Grundplatte um eine senkrechte Achse drehbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwecks Feststellung der Büchsen (c, d) im Gehäuse .(b) in diesem zwei senkrecht zueinander geführte verschiebbare, aber nicht drehbare Keile (m', k) angeordnet sind, von denen der wagerechte Keil (k) durch eine Schraube (L) von außen her einstellbar ist, während der senkrechte Keil in eine verjüngte Umfangsnut (m) der äußeren Büchse (c) eingreift.