DE828825C

DE828825C - Schraubzwinge

Info

Publication number: DE828825C
Application number: DEP33582D
Authority: DE
Inventors: Gustav Lauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-02-08
Filing date: 1949-02-08
Publication date: 1952-01-21

Description

Von zwei Werkstücken, die mittels einer Schraubzwinge zusammengepreßt werden sollen, weist oft eins an der Stelle, wo der Preßdruck ausgeübt werden soll, eine Wand, ein Bein, eine Verstärkungsrippe o. dgl. auf, so daß eine Schraubzwinge der bekannten Art nicht angesetzt werden kann. Grundsätzlich müssen sich zwar, um einen Preßdruck ausüben zu können, die beiden Druckstücke der Zwinge in der Druckrichtung gegenüberliegen. Aber einmal haben die Druckstücke eine gewisse Breite, und es genügt, wenn sich noch Teile davon gegenüberliegen, zum anderen ist es infolge der Reibung zwischen Druck- und Werkstücken und zwischen den Werkstücken selbst auch möglich, einen Druck schräg zu den Anpreßflächen zu übertragen, solange die Druckrichtung nur. innerhalb des sog. Reibungskegels bleibt. Je größer also die Spannweite ist, um so weiter können auch die Druckstücke seitlich voneinander entfernt liegen. Es ist von Vorteil, eine Schraubzwinge zu besitzen, die dies ermöglicht. Die Schraubzwinge nach der Erfindung ist daher so ausgebildet, daß sich der sonst feste Zwingenarm um den Zwingenschaft drehen und in jeder beliebigen Lage feststellen läßt.
Die Abb. I bis IV zeigen ein Ausführungsbeispiel. Der Zwingenschaft e geht an einem Ende in den zylindrischen Teil a über, in dessen Umfang eine Ringnut b eingearbeitet ist. Der Zwingenarm f, der an die Stelle des sonst festen Zwingenarmes tritt, weist an dem Ende, das dem Druckstück gegenüberliegt, eine Büchse c auf, in die von außen eine Flügelschraube- d eingeschraubt ist. Der Zwingenarm f wird mit der Büchse c auf den zylindrischen Teil a, des Zwingenschaftes e aufgeschoben und der Gewindekopf der Flügelschraube d zum Eingriff in die Ringnut b gebracht. Dadurch ist der Zwingenarm gegen Längsverschiebung auf dem Zwingenschaft gesichert, kann aber in eine beliebige Lage gedreht und durch Anziehen der Flügelschraube d in dieser Lage arretiert werden. Der Zwingenarm g ist, wie üblich, auf dem Zwingenschaft längs verschieblich, aber drehfest geführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Schraubzwinge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwingenarm (f) um den Zwingenschaft (e) drehbar angeordnet und in jeder Drehlage feststellbar ist.
2. Schraubzwinge nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwingenschaft (e) an einem Ende in ein zylindrisches Teil (a) übergeht und daß dieses eine Ringnut (b) aufweist.
3. Schraubzwinge nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwingenarm (f), der auf dem zylindrischen Teil (a) des Zwingenschaftes sitzt, für diesen Sitz mit einer Büchse (c) versehen ist und daß eine Flügelschraube(d) von außen in diese Büchse eingeschraubt ist und mit ihrem Gewindekopf in die Ringnut (b) eingreift.