DE453301C - Als Doppelmuehle ausgebildete Feinmuehle - Google Patents
Als Doppelmuehle ausgebildete FeinmuehleInfo
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- DE453301C DE453301C DEB119851D DEB0119851D DE453301C DE 453301 C DE453301 C DE 453301C DE B119851 D DEB119851 D DE B119851D DE B0119851 D DEB0119851 D DE B0119851D DE 453301 C DE453301 C DE 453301C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/10—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Für eine Reihe von industriellen Erzeugnissen, zu deren Darstellung Grundstoffe von
gleichmäßiger und großer Feinheit benötigt werden, so z. B. Bleistiftminen, Künstlerfarben,
Schokolade, Gummiwaren u. a., werden Femmühlen verwendet, die imstande sind, ein
Mahlgut von besonders wertvoller, gleichmäßiger Struktur herzustellen. In der Regel
werden diese Feinmühlen, welche in bekannter Weise Mahlsteine mit kleinem Durchmesser
aufweisen, zu Gruppen zusammengeschlossen, um, neben der Ersparnis an Raum, größte Mengen an Mahlgut zu erhalten. Die
einzelnen Kleinmühlen sind in der Regel so eingerichtet, daß zwei Mahlsteine aus Steatit,
Fayence oder sonst geeignetem, widerstandsfähigem Material, die in bekannter Weise
konische oder auch andere Formen aufweisen, ineinanderlaufen und das durch eine Bohrung
von innen her eingeführte Mahlgut zerreiben. Der durchbohrte Stein, durch den von innen
her das Mahlgut eingeführt wird, steht in der Regel fest, läßt sich aber in seinem Abstand
zum gegenüberliegenden Läuferstein einstellen, wodurch die Feinheit des Mahlgutes
verschieden gestaltet werden kann. Diese Einstellung geschieht von Hand und unter Zuhilfenahme
von Mikrometerschrauben oder durch Anwendung von gewichtsbelasteten Hebeln, die eine selbsttätige Nachstellung der
Mahlsteine ermöglichen. Die Menge des Mahlgutes kann erhöht werden, ■ wenn die
Feinmühle zu einer Doppelmülile ausgebildet wird.
Um bei einer beispielsweise selbsttätigen Nachstellung der Mahlsteine die Reibung bei
der Nachstellung vernachlässigen zu können, so daß der durch einen gewichtsbelasteten
Hebel auf den verstellbaren Mahlstein ausgeübte Druck dem für die Zerreibung des Mahlgutes
notwendigen Druck gleichkommt, wird der verschiebbare Mahlstein derart gefaßt, daß eine reibungslose Verschiebung erzielt
wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine nach vorausbeschriebenen Gesichtspunkten
gebaute, zu einer Doppelmühle ausgebildete Feinmühle.
Die Zeichnung läßt den Aufbau der Doppelmühle klar erkennen. Auf einem Rahmen 1
sind Lagerungen 2 und Gegensteinhaltungen 11 angegossen. Eine Welle 3 ist so gelagert,
daß ein Kugellager 9 die bei Betrieb der Mühle auftretenden Seitendrücke aufnimmt,
während die Einfachlager 10 den Radialdruck der Welle aufnehmen. Eine geteilte Riemenscheibe
4 ist ungefähr in der Mitte der Welle 3 angeordnet. Die beiden Wellenenden haben
je einen Konus 8, der die mit dem Gegenkonus versehenen Mahlsteinfassungen. 5 aufnimmt,
die mittels einer Sechskantschraube 7 festgezogen werden. Die Mahlsteinfassungen
tragen grobes Gewinde, auf denen die eigentlichen Mahlsteine 6 aufgeschraubt werden.
Diese Gewinde sind so beschaffen, daß sie entsprechend der Drehrichtung des Mahlsteines
einmal linksgängig und einmal rechtsgängig geschnitten sind. Der Gegenmahlstein
Claims (1)
17 ist nun so angeordnet, daß er in gleicher
Weise auf seine Fassung 12 aufgeschraubt wird. Entgegen den Fassungen der umlaufenden
Mahlsteine hat aber die Fassung 12 eine andere Form. Die Fassung des Gegenmahlsteines
ist hohl und nimmt das Rohr 25 für die Zuleitung des Mahlgutes auf. Am äußeren Umfang der Fassung sind drei oder mehrere
Nuten 13 angeordnet, in denen Kugeln 14 to laufen. Die Kugeln 14 selbst sind in der
Kugelfassung 15 untergebracht und mittels einer Verschlußschraube 16 gehalten. An der
Gegensteinhaltung 11 ist ein Arm 18 angegossen,
der die Aufgabe hat, einen Winkelhebel 20 mittels des Lagerbolzens 19 zuhalten.
Der Winkelhebel 20 ist so gestaltet, daß ein Hebelarm gabelförmig ausgebildet ist und eine
Druckrolle 24 aufnehmen kann, während der andere Hebelarm zum Anbringen eines Läufgewichtes
23 dient. Die Verschlußscheibe 26 dient gleichzeitig als Haltung für das Zuleitungsrohr
25 und auch als Druckscheibe für die Rollen 24.
Die Wirkungsweise der Doppelmühle ist folgende:
Die auf der Welle 3 angeordneten Mahlsteine 6 werden durch die Antriebsscheibe 4
in schnelle Umdrehung versetzt, stehen aber achsial fest. Der Mahlstein 17 dagegen läßt
sich in seiner Achsrichtung verschieben, dreht sich aber nicht. Die Verschiebung des Mahlsteines
17 wird dadurch ermöglicht, daß am Umfange seiner Fassung zwei oder mehrere
Nuten 13 angeordnet sind, in denen Kugeln 14, die in ihrer Lage durch Fassung 15 und
Schraube 16 gesichert sind, hineinragen. Die Anwendung von Nut und Kugeln hat den
Zweck, eine fast reibungslose Verschiebung des Mahlsteines 17 zu ermöglichen, damit der
auf den Stein durch den gewichtsbelasteteh Hebel ausgeübte Druck durch die Reibung
nicht verringert wird. Das am Hebel 22 aufgelegte Gewicht entspricht also stets dem
zur Zerreibung des Mahlgutes notwendigen Druck. Der Stein 17 ist durchbohrt, und die
Bohrung findet ihre Fortsetzung in der angeschraubten Zuleitung 25, durch welche das
Mahlgut geführt .wird. Der Winkelhebel 20 kann zur groben Verschiebung des Steines
hochgeklappt werden. Nachdem der Stein 17 ganz an den Mahlstein 6 gebracht wurde,
wird der Winkelhebel 20 heruntergeklappt. Die Rollen 24, welche in der Gabelausbildung
21 des Winkelhebels 20 laufen, kommen mit der Verschlußscheibe 26 zur Auflage. Durch
diese Anordnung hat man die Gewähr, daß bei eingestelltem Laufgewicht der Druck auf
die Steine stets der gleiche bleibt. Weiterhin wird eine hemmungslose Verschiebung der
Steinfassung 12 und damit ein durch keinerlei Reibung beeinträchtigter Druck erreicht, und
die Anwendung von Nuten und Kugeln lassen eine Drehbewegung der Steinfassung ausschließen.
Das Laufgewicht 23 läßt sich durch eine Schraube 27 in jeder Richtung festhalten.
Es ist selbstverständlich auch möglich, daß die Steine, welche, in der Mitte des Mühlenrahmens
eingebaut sind, feststehen, während die außenliegenden Steine umlaufen. Hierbei kann das Druckkugellager erspart werden,
weil ein Druck auf den Läuferstein nur in einer Richtung ausgeübt wird, während bei
der vorausbeschriebenen Anordnung Drücke in beiden Richtungen auf die Welle eintreten
können. Weiterhin ist es möglich, den Steinen das Mahlgut durch eine gemeinsame Zuleitung
zuzuführen. Die Verschiebung der Steine erfolgt aber auf die gleiche Weise wie bei der erstbeschriebenen Anordnung.
PATENTANSlMiUCJH:
Als Doppelmühle ausgebildete Feinmühle, deren Antrieb entweder durch den
in achsialer Richtung nicht verschiebbaren Stein oder durch den achsial verschiebbaren
Stein erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Zylinder ausgebildete Fassung des achsial verschiebbaren
Steines mit zwei oder mehreren Nuten versehen ist, in die in ihrer Lage gesicherte
Kugeln hineinragen, so daß der Mahlstein zwar eine reibungslose Längsverschiebung
ausführen kann, dagegen vor Drehbewegungen geschützt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119851D DE453301C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-20 | Als Doppelmuehle ausgebildete Feinmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119851D DE453301C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-20 | Als Doppelmuehle ausgebildete Feinmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453301C true DE453301C (de) | 1927-12-02 |
Family
ID=6995143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB119851D Expired DE453301C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-20 | Als Doppelmuehle ausgebildete Feinmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453301C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2630274A (en) * | 1949-03-26 | 1953-03-03 | Edward W Smith | Comminuting machine with opposed and axially oscillated rotors |
DE3134305A1 (de) * | 1981-08-29 | 1983-03-17 | Berthold Ing.(grad.) 6840 Lampertheim Grieser | Ausgependelte kolloidmuehle |
-
1925
- 1925-05-20 DE DEB119851D patent/DE453301C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2630274A (en) * | 1949-03-26 | 1953-03-03 | Edward W Smith | Comminuting machine with opposed and axially oscillated rotors |
DE3134305A1 (de) * | 1981-08-29 | 1983-03-17 | Berthold Ing.(grad.) 6840 Lampertheim Grieser | Ausgependelte kolloidmuehle |
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