DE907719C - Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl.

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Publication number
DE907719C
DE907719C DEL10434A DEL0010434A DE907719C DE 907719 C DE907719 C DE 907719C DE L10434 A DEL10434 A DE L10434A DE L0010434 A DEL0010434 A DE L0010434A DE 907719 C DE907719 C DE 907719C
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DE
Germany
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binders
adjusting
straw
twine holder
disks
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Expired
Application number
DEL10434A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Jost
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Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D59/00Equipment for binding harvested produce
    • A01D59/04Knotters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Mähbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, vor allem das Nachstellen der Garnhalterscheiben auf einfache Weise ohne Ausbauen von Antriebsteilen zu ermöglichen.
Bekanntlich eilen die Garnhalterscheiben infolge des Verschleißes ihrer Antriebsteile mit der Zeit etwas nach. Dieser Umstand gibt zu Fehlbindungen Anlaß. Bei den bisherigen Konstruktionen ist das Nachstellen der Garnhalterscheiben schwierig und zeitraubend, da hierzu einzelne Getriebeteile ausgebaut werden müssen.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Garnhalterscheiben selbst oder ein zum Antrieb derselben gehörender Teil, beispielsweise ein Antriebsrad, mittels einer zweckmäßig stufenlosen Feineinstellung in der Umfangsrichtung relativ zur Welle verstellbar sind. Auf diese Weise wird das Nachregulieren der Garnhalterscheiben einfacher, da es ohne Ausbauen von Getriebeteilen mit wenigen Handgriffen möglich ist. Mit der Feineinstellung können die Garnhalterscheiben schon beim Zu-
sammenbau mühelos einreguliert werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß bei der Fertigung die Antriebsteile des Garnhalters nicht mehr in dem Maße genau bearbeitet zu werden brauchen, wie das bisher der Fall war.
Die nähere Ausbildung und Anordnung der zum Einstellen der Garnhalterscheiben dienenden Feineinstellung ist an eine bestimmte Ausführung nicht gebunden. So kann diese Vorrichtung beispielsweise zwischen den Garnhalterscheiben und der zugehörigen Welle oder aber zwischen der Garnhalterwelle und einem Antriebsrad vorgesehen sein, oder es könnte die Feineinstellung statt dessen auch in ein die Garnhalterwelle in Drehung setzendes Antriebsmittel eingebaut sein. Vorteilhaft sind die Garnhalterscheiben durch Mitnehmer mit einem Stellring gekuppelt, der mittels Stellschrauben relativ zur Garnhalterwelle verdrehbar ist. Durch Verdrehen des Stellringes werden über die Mitnehmer zwangsläufig auch die Garnhalterscheiben entsprechend in ihrer Umfangsrichtung verdreht. Zweckmäßig ist der Stellring auf einem Bund der Garnhalterwelle gelagert, der eine Anflächung aufweist, auf der sich die vorteilhaft im Stellring gelagerten Stellschrauben derart abstützen, daß das Verstellen des Ringes und damit der Garnhalterscheiben durch entgegengesetztes Verdrehen der Stellschrauben erfolgt. Hierzu wird jeweils eine Stellschraube etwas aus dem Stellring herausgedreht und die andere Stellschraube entsprechend tiefer in den Ring hineingeschraubt. Dadurch verschiebt sich der Stellring, und mit diesem verschieben sich über die Mitnehmer auch die Garnhalterscheiben in ihrer Umfangsrichtung relativ zur Garnhalterwelle.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes enthält.
Abb. ι zeigt den Garnhalter im Längsschnitt; Abb. 2 ist die Seitenansicht zu Abb. 1, während Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. ι darstellt und
Abb. 4 den gleichen Schnitt, jedoch in einer anderen Stellung der Garnhalterscheiben veranschaulicht.
Der Garnhalter hat eine Welle 1, auf der ein Antriebsrad 2 angeordnet ist, das von der üblichen Antriebsvorrichtung in Drehung gesetzt wird. Die Welle ι wiederum ist mit einem Bund 3 versehen, der eine Anflächung 4 aufweist. Auf den Bund 3 ist ein Ring 5 aufgesteckt, der sich mittels zweier Stellschrauben 6 und 7 auf der Anflächung abstützt. An einer Stirnfläche trägt der Ring 5 zwei sich diametral gegenüberliegende Mitnehmerstifte 8 und 9, welche die nacheinander auf die Welle 1 aufgesteckten Garnhalterscheiben 10 und 11 und die dazwischengefügte Distanzscheibe 12 aufnehmen, die hierzu mit entsprechenden Bohrungen ausgerüstet sind. Die Scheiben 10 und 11 weisen wie üblich an ihrem Umfang halbkreisförmige Aussparungen 13 auf. Sie sind beispielsweise von solchem Werkstoff und haben eine solche Wandstärke, daß sie elastisch nachgeben können. Nach der Scheibe 11 wird auf die Welle 1 eine Tellerfeder 14 aufgesteckt, die mit Hilfe der aufgeschraubten Mutter 15 die Scheiben 10 bis 12 zusammenhält. Die Spannung der Tellerfeder läßt sich an der Mutter 15 den jeweiligen Garnverhältnissen entsprechend regulieren.
Durch die Verwendung der federnd nachgiebigen Scheiben 10 und ii in Verbindung mit der Tellerfeder 14 kann sich der Garnhalter während des Bindevorganges den wechselnden Garnverhältnissen automatisch anpassen. Das hat den Vorteil, daß auch geringere Garnqualitäten ohne Störung verarbeitet werden können. Durch den Einbau der Stellschrauben 6 und 7 ist es ferner möglich, die erforderliche Lage der Garnhalterscheiben 10 und 11 ohne besondere Bearbeitungsgenauigkeit der Einzelteile bereits bei der Fertigung genau einzustellen sowie alle während des Betriebes auftretenden Verschiebungen der Garnhalterscheiben auf einfache Weise wieder auszugleichen. Das geschieht in der Weise, daß die eine Stellschraube etwas aus dem Ring 5 herausgedreht und die andere entsprechend tiefer in den Ring hineingeschraubt wird. Auf Grund dieser Maßnahme verschiebt sich der Ring 5 gegenüber dem Bund 3 der Welle 1 und nimmt über die Mitnehmerstifte 8 und 9 die Schei- go ben 10 bis 12 und die Tellerfeder 14 in der Umfangsrichtung mit.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungsformen. So wäre es beispielsweise möglich, die Feineinstellung zwischen die Garnhalterwelle 1 und das Antriebsritzel 2 einzubauen. In diesem Falle wird also das Antriebsrad 2 in seiner Umfangsrichtung entsprechend nachgestellt, um das durch den Verschleiß hervorgerufene Nacheilen der Garnhalterscheiben 10 und 11 wieder auszugleichen. Die gleiche Feineinstellung läßt sich natürlich auch in eine Antriebszwischenwelle einbauen, indem ebenfalls ein Antriebsritzel auf der Antriebszwischenwelle entsprechend nachregulierbar ist.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Mähbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Garnhalterscheiben (10 und 11) selbst oder ein zum Antrieb derselben gehörender Teil, beispielsweise ein Antriebsrad (2), mittels einer zweckmäßig stufenlosen Feineinstellung (6 und 7) in der Umfangsrichtung relativ zur Welle (1) verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch iao gekennzeichnet, daß die Garnhalterscheiben (10 und 11) zweckmäßig durch Mitnehmer (8 und 9) mit einem auf die Garnhalter welle (1) aufgesteckten Stellring (5) gekuppelt sind, der mittels Stellschrauben (6 und 7) relativ zur Garnhalterwelle verstellbar ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (5) auf einem Bund (3) der Garnhalter welle (1) gelagert ist, der eine Anflächung (4) aufweist, auf der sich die zweckmäßig im Stellring gelagerten Stellschrauben (6 und 7) derart abstützen, daß das Verstellen des Ringes (5) und damit der Garnhalterscheiben (10 und 11) durch entgegengesetztes Verdrehen der Stellschrauben erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S861 3.54
DEL10434A 1951-10-24 1951-10-24 Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. Expired DE907719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125170A1 (de) * 1980-07-05 1982-03-25 Sperry N.V., 8210 Zedelgem "verknotungsvorrichtung"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3125170A1 (de) * 1980-07-05 1982-03-25 Sperry N.V., 8210 Zedelgem "verknotungsvorrichtung"

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