DE907719C - Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl.Info
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- DE907719C DE907719C DEL10434A DEL0010434A DE907719C DE 907719 C DE907719 C DE 907719C DE L10434 A DEL10434 A DE L10434A DE L0010434 A DEL0010434 A DE L0010434A DE 907719 C DE907719 C DE 907719C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D59/00—Equipment for binding harvested produce
- A01D59/04—Knotters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung
von Mähbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. Die mit dem Erfindungsgegenstand
zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, vor allem das Nachstellen der Garnhalterscheiben auf einfache
Weise ohne Ausbauen von Antriebsteilen zu ermöglichen.
Bekanntlich eilen die Garnhalterscheiben infolge des Verschleißes ihrer Antriebsteile mit der Zeit
etwas nach. Dieser Umstand gibt zu Fehlbindungen Anlaß. Bei den bisherigen Konstruktionen ist
das Nachstellen der Garnhalterscheiben schwierig und zeitraubend, da hierzu einzelne Getriebeteile
ausgebaut werden müssen.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Garnhalterscheiben
selbst oder ein zum Antrieb derselben gehörender Teil, beispielsweise ein Antriebsrad,
mittels einer zweckmäßig stufenlosen Feineinstellung in der Umfangsrichtung relativ zur Welle
verstellbar sind. Auf diese Weise wird das Nachregulieren der Garnhalterscheiben einfacher, da es
ohne Ausbauen von Getriebeteilen mit wenigen Handgriffen möglich ist. Mit der Feineinstellung
können die Garnhalterscheiben schon beim Zu-
sammenbau mühelos einreguliert werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß bei
der Fertigung die Antriebsteile des Garnhalters nicht mehr in dem Maße genau bearbeitet zu
werden brauchen, wie das bisher der Fall war.
Die nähere Ausbildung und Anordnung der zum Einstellen der Garnhalterscheiben dienenden Feineinstellung
ist an eine bestimmte Ausführung nicht gebunden. So kann diese Vorrichtung beispielsweise
zwischen den Garnhalterscheiben und der zugehörigen Welle oder aber zwischen der Garnhalterwelle
und einem Antriebsrad vorgesehen sein, oder es könnte die Feineinstellung statt dessen
auch in ein die Garnhalterwelle in Drehung setzendes Antriebsmittel eingebaut sein. Vorteilhaft sind
die Garnhalterscheiben durch Mitnehmer mit einem Stellring gekuppelt, der mittels Stellschrauben
relativ zur Garnhalterwelle verdrehbar ist. Durch Verdrehen des Stellringes werden über die Mitnehmer
zwangsläufig auch die Garnhalterscheiben entsprechend in ihrer Umfangsrichtung verdreht.
Zweckmäßig ist der Stellring auf einem Bund der Garnhalterwelle gelagert, der eine Anflächung aufweist,
auf der sich die vorteilhaft im Stellring gelagerten Stellschrauben derart abstützen, daß
das Verstellen des Ringes und damit der Garnhalterscheiben durch entgegengesetztes Verdrehen
der Stellschrauben erfolgt. Hierzu wird jeweils eine Stellschraube etwas aus dem Stellring herausgedreht
und die andere Stellschraube entsprechend tiefer in den Ring hineingeschraubt. Dadurch verschiebt
sich der Stellring, und mit diesem verschieben sich über die Mitnehmer auch die Garnhalterscheiben
in ihrer Umfangsrichtung relativ zur Garnhalterwelle.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes enthält.
Abb. ι zeigt den Garnhalter im Längsschnitt;
Abb. 2 ist die Seitenansicht zu Abb. 1, während Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Abb. ι darstellt und
Abb. 4 den gleichen Schnitt, jedoch in einer anderen Stellung der Garnhalterscheiben veranschaulicht.
Der Garnhalter hat eine Welle 1, auf der ein Antriebsrad 2 angeordnet ist, das von der üblichen
Antriebsvorrichtung in Drehung gesetzt wird. Die Welle ι wiederum ist mit einem Bund 3 versehen,
der eine Anflächung 4 aufweist. Auf den Bund 3 ist ein Ring 5 aufgesteckt, der sich mittels zweier
Stellschrauben 6 und 7 auf der Anflächung abstützt. An einer Stirnfläche trägt der Ring 5 zwei
sich diametral gegenüberliegende Mitnehmerstifte 8 und 9, welche die nacheinander auf die Welle 1
aufgesteckten Garnhalterscheiben 10 und 11 und die dazwischengefügte Distanzscheibe 12 aufnehmen,
die hierzu mit entsprechenden Bohrungen ausgerüstet sind. Die Scheiben 10 und 11 weisen
wie üblich an ihrem Umfang halbkreisförmige Aussparungen 13 auf. Sie sind beispielsweise von
solchem Werkstoff und haben eine solche Wandstärke, daß sie elastisch nachgeben können. Nach
der Scheibe 11 wird auf die Welle 1 eine Tellerfeder
14 aufgesteckt, die mit Hilfe der aufgeschraubten Mutter 15 die Scheiben 10 bis 12 zusammenhält.
Die Spannung der Tellerfeder läßt sich an der Mutter 15 den jeweiligen Garnverhältnissen
entsprechend regulieren.
Durch die Verwendung der federnd nachgiebigen Scheiben 10 und ii in Verbindung mit der Tellerfeder
14 kann sich der Garnhalter während des Bindevorganges den wechselnden Garnverhältnissen
automatisch anpassen. Das hat den Vorteil, daß auch geringere Garnqualitäten ohne Störung
verarbeitet werden können. Durch den Einbau der Stellschrauben 6 und 7 ist es ferner möglich, die
erforderliche Lage der Garnhalterscheiben 10 und 11 ohne besondere Bearbeitungsgenauigkeit der
Einzelteile bereits bei der Fertigung genau einzustellen sowie alle während des Betriebes auftretenden
Verschiebungen der Garnhalterscheiben auf einfache Weise wieder auszugleichen. Das
geschieht in der Weise, daß die eine Stellschraube etwas aus dem Ring 5 herausgedreht und die andere
entsprechend tiefer in den Ring hineingeschraubt wird. Auf Grund dieser Maßnahme verschiebt sich
der Ring 5 gegenüber dem Bund 3 der Welle 1 und nimmt über die Mitnehmerstifte 8 und 9 die Schei- go
ben 10 bis 12 und die Tellerfeder 14 in der Umfangsrichtung
mit.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt,
sondern umfaßt noch weitere Ausführungsformen. So wäre es beispielsweise möglich, die Feineinstellung
zwischen die Garnhalterwelle 1 und das Antriebsritzel
2 einzubauen. In diesem Falle wird also das Antriebsrad 2 in seiner Umfangsrichtung
entsprechend nachgestellt, um das durch den Verschleiß hervorgerufene Nacheilen der Garnhalterscheiben
10 und 11 wieder auszugleichen. Die gleiche Feineinstellung läßt sich natürlich auch in
eine Antriebszwischenwelle einbauen, indem ebenfalls ein Antriebsritzel auf der Antriebszwischenwelle
entsprechend nachregulierbar ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben
der Bindevorrichtung von Mähbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Garnhalterscheiben
(10 und 11) selbst oder ein zum Antrieb derselben gehörender Teil, beispielsweise
ein Antriebsrad (2), mittels einer zweckmäßig stufenlosen Feineinstellung (6 und 7) in der
Umfangsrichtung relativ zur Welle (1) verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch iao
gekennzeichnet, daß die Garnhalterscheiben (10 und 11) zweckmäßig durch Mitnehmer (8 und 9)
mit einem auf die Garnhalter welle (1) aufgesteckten Stellring (5) gekuppelt sind, der
mittels Stellschrauben (6 und 7) relativ zur Garnhalterwelle verstellbar ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch ι oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (5) auf einem Bund (3) der Garnhalter welle (1)
gelagert ist, der eine Anflächung (4) aufweist, auf der sich die zweckmäßig im Stellring gelagerten
Stellschrauben (6 und 7) derart abstützen, daß das Verstellen des Ringes (5) und
damit der Garnhalterscheiben (10 und 11) durch
entgegengesetztes Verdrehen der Stellschrauben erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S861 3.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10434A DE907719C (de) | 1951-10-24 | 1951-10-24 | Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10434A DE907719C (de) | 1951-10-24 | 1951-10-24 | Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907719C true DE907719C (de) | 1954-03-29 |
Family
ID=7258442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10434A Expired DE907719C (de) | 1951-10-24 | 1951-10-24 | Vorrichtung zum Einstellen der Garnhalterscheiben der Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907719C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125170A1 (de) * | 1980-07-05 | 1982-03-25 | Sperry N.V., 8210 Zedelgem | "verknotungsvorrichtung" |
-
1951
- 1951-10-24 DE DEL10434A patent/DE907719C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125170A1 (de) * | 1980-07-05 | 1982-03-25 | Sperry N.V., 8210 Zedelgem | "verknotungsvorrichtung" |
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