DE927422C - Fahrgestell, insbesondere fuer Landmaschinen, beispielsweise Dreschmaschinen - Google Patents

Fahrgestell, insbesondere fuer Landmaschinen, beispielsweise Dreschmaschinen

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DE927422C
DE927422C DEL10338A DEL0010338A DE927422C DE 927422 C DE927422 C DE 927422C DE L10338 A DEL10338 A DE L10338A DE L0010338 A DEL0010338 A DE L0010338A DE 927422 C DE927422 C DE 927422C
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DE
Germany
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chassis
axle
height
impeller
wheel
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Expired
Application number
DEL10338A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Haefele
Wilhelm Schaffhauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE927422C publication Critical patent/DE927422C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/58Control devices; Brakes; Bearings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1955
L 10338 III j45e
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Landmaschinen, beispielsweise Dreschmaschinen, dessen Laufradachse bzw. deren Laufradachsen höhenverstellbar sind, um das Fahrgestell unter Einhaltung der Bodenfreiheit mit verschieden großen Laufrädern ausrüsten zu können. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Höhenverstellung der Laufradachse bzw. der Laufradachsen in einem relativ großen Bereich zu ermöglichen, außerdem die Handhabung der Verstellvorrichtung beim Radwechsel zu vereinfachen.
Bei einem bekannten Mähdrescher, der seitlich neben den eigentlichen Laufrädern ein zusätzliches Fahrgestell mit zwei Rädern hat, deren gemeinsame Achse in der Verlängerung der Laufradachse des Mähdreschers verläuft, befindet sich eines dieser zusätzlichen Laufräder unmittelbar neben dem zugeordneten Laufrad des Mähdreschers. Um Bodenunebenheiten während der Fahrt ausgleichen zu können, ist eine gleitende Führung der Achslagerung des innen angeordneten Zusatzlaufrades in der Höhenrichtung vorgesehen. Hierzu gleitet das Achslager in einem senkrechten, geschlossenen Rahmen, der mit dem Mähdreschergestell fest verbunden ist. Es liegt hier also eine andere Zweckbestimmung vor als beim Erfindungsgegenstand. Bei einem anderen bekannten Fahrgestell für Drescher und Mähdrescher lagern die Laufräder auf je einem kurbelartig abgekröpften Achsstummel, dessen vierkantiges Ende in eine rohrförmige Querachse einspannbar ist, die an ihren Enden ebenfalls vierkantige Lagerstellen aufweist. Diese Verstellbarkeit der Achsstummel ist getroffen worden, um den Abstand zwischen Radachse und Erdboden verändern zu können. Durch die viereckig kreuzförmige
Ausbildung des verlängerten Endes der abgekröpften Achsteile ist nur eine Verstellung in um 90 bzw. i8o° verdrehbare Stellungen möglich. Wenn bei dieser Konstruktion das Laufrad gegen ein im Durchmesser größeres oder kleineres ausgewechselt werden soll, so muß jeweils die Befestigung der Achsstummel gelöst und die Achsstummel müssen vollständig aus der rohrförmigen Querachse herausgezogen werden. Dann muß-man die Achsstummel entsprechend um 90 oder i8o° verdrehen und erneut in die Rohrachse einstecken und mit dieser verschraubeii. Diese Handhabung ist umständlich. Hinzu kommt, daß beim Radwechsel relativ viel Raum benötigt wird, der aber nicht in allen Fällen zur Verfügung steht. Angenommen, der Radwechsel soll in einer Scheune oder einer Werkstatt durchgeführt werden, so ist das mit der bekannten Anordnung in den meisten Fällen nicht möglich, weil man die Achsstummel aus Raummangel einfach nicht seit-Hch aus der Maschine herausziehen kann. Infolgedessen muß der Radwechsel im Freien vorgenommen werden, wobei das Abstützen und das Unterbauen der Maschine umständlich und zeitraubend ist, während diese Arbeiten in einer Werkstatt mit den dort vorhandenen Hilfseinrichtungen viel leichter durchgeführt werden können.
Die erwähnten Mangel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Laufradachse an einer zum Fahrgestell relativ verdrehbaren Scheibe exzentrisch angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Vielzahl von Höheneinstellungen der Radachsen möglich. Auch die Handhabung der Verstelleinrichtung beim Radwechsel ist einfacher geworden, da die Achsen nicht mehr vom Fahrgestell getrennt zu werden brauchen; vielmehr genügt es, die Befestigungsschrauben zu lösen und die Scheibe entsprechend zu verdrehen. Infolgedessen ist auch der Raumbedarf beim Radwechsel wesentlich geringer als bei den bekannten Vorrichtungen. Um beim Radwechsel aucSti den Radsturz nicht zu verändern, kann die Scheibe relativ zu einem mit dem Fahrgestell verbundenen Ring verdrehbar sein, dessen äußere Stirnfläche dem Radsturz entsprechend schräg verläuft. Die den Erfindungsgegenstand bildende Anordnung ist sowohl für durchgehende Radachsen als auch bei Einzelradlagerung anwendbar, und zwar können die Laufräder auf Achsstummeln gelagert sein, die einzeln und unabhängig voneinander höhenverstellbar sind. An Stelle der Scheibe mit exzentrisch darauf angeordnetem Achsstummel wäre es beispielsweise möglich, die Laufradachse bzw. die Achsstummel in einer vorzugsweise parallel zum Radsturz geneigten Führung höhenverstellbar anzuordnen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß beim Höhenverstellen der Radachse der Radstand unverändert bleibt.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlieh, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes enthält.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch die Radanordnung mit in Ansicht dargestellten Laufrädern. Die strichpunktierten Linien bedeuten die unterste Lage des Ach'sstummels und deuten zugleich' den Durchmesser des zur Verwendung gelangenden kleinsten Laufrades an, .,
Abb. 2 ist die Seitenansicht auf die verdrehbare Scheibe mit dem Achsstummel.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Anwendung der neuen Radanordnung bei Dreschmaschinen, und zwar ist beispielsweise die Hinterradanordnung veranschaulicht. Die Gestellseitenwände ι der Dreschmaschine sind durch den Querträger 2 miteinander verbunden. Auf das seitlich etwas vorstehende Ende dieses Trägers ist ein Ring 3 aufgeschweißt, dessen äußere Stirnfläche parallel zum Radsturz geneigt ist. Der Ring 3 hat beispielsweise acht Durchgangslöcher 4 zur Aufnahme der Schrauben 5, mit denen er zusammen mit der aufgesteckten. Scheibe 6 mit der Gestellwand 1 verschraubt ist. In die Scheibe 6 ist exzentrisch zu ihrem Mittelpunkt ein Achsstummel 7 eingeschweißt, wobei die Lagerstelle des Achsstummels zweckmäßig durch eine aufgeschweißte Platte 8 verstärkt ist. Auf den Achsstummel 7 wird das Laufrad lösbar aufgesteckt. Die Scheibe 6 ist relativ zum Ring 3 verdrehbar und kann in verschiedenen Lagen festgestellt werden. Durch die Drehung der Scheibe 6 erhält der Achsstummel 7 unterschiedlichen Abstand zum Erdboden. Infolgedessen ist es möglich, auf den Achsstuimmel Lauf räder 9 bzw. 10 unterschiedlichen Durchmessers aufzustecken. In der Zeichnung sind zwei Möglichkeiten dargestellt, und zwar die beiden extremsten Lagen des Achsstummeis, um zu zeigen, daß ein Aufstecken verschieden großer Räder in einem relativ weiten Bereich möglich ist.
Wird an die Dreschmaschine 1 z. B. eine Strohpresse nachträglich angebaut, so ergeben sich natur- ioo gemäß höhere Achsdrücke. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, können in der oben beschriebenen Weise Laufräder größerer Tragfähigkeit aufgesteckt werden, ohne daß sich dabei die Boden- ■ freiheit oder die Gesamtbauhöhe verändert. 10g

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fahrgestell, insbesondere für Landmaschinen, beispielsweise Dreschmaschinen, dessen Laufradachse bzw. deren Laufradachsen höhenverstellbar sind, um das Fahrgestell unter Einhaltung der Bodenfreiheit mit verschieden großen Laufrädern ausrüsten zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradachse
(7) an einer zum Fahrgestell (1,2) relativ verdrehbaren Scheibe (6) exzentrisch angeordnet ist. '
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) relativ zu einem mit dem Fahrgestell (1, 2) verbundenen Ring (3) verdrehbar ist, dessen äußere Stirnfläche dem Radsturz entsprechend schräg verläuft.
3. Anordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (9 bzw. 10) einzeln auf höhen verstellbaren Achsstummeln (7) gelagert sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradachse bzw. die Achsstummel (7) in je einer vorzugsweise parallel zum Radsturz geneigten Führung höhenverstellbar sind.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 700 286, 2 172 363.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509502 5.55
DEL10338A 1951-10-14 1951-10-14 Fahrgestell, insbesondere fuer Landmaschinen, beispielsweise Dreschmaschinen Expired DE927422C (de)

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Cited By (3)

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US5083803A (en) * 1990-11-30 1992-01-28 Crown Equipment Corporation Materials handling vehicle using either cusion or pneumatic tires
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