DE549225C - Vorrichtung zum Zentrieren von Werkstuecken auf umlaufenden Arbeitsspindeln - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren von Werkstuecken auf umlaufenden Arbeitsspindeln

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DE549225C
DE549225C DE1930549225D DE549225DD DE549225C DE 549225 C DE549225 C DE 549225C DE 1930549225 D DE1930549225 D DE 1930549225D DE 549225D D DE549225D D DE 549225DD DE 549225 C DE549225 C DE 549225C
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DE1930549225D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/36Chucks with means for adjusting the chuck with respect to the working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Das genaue zentrische Einspannen kreisrund zu bearbeitender Werkstücke bietet mit den gewöhnlich verwendeten Vorrichtungen C Planscheiben, älteren nicht mehr genau rundlaufenden Universalscheiben u. dgl.) meist Schwierigkeiten und ist dazu sehr zeitraubend. Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser Mangel beseitigt werden, und zwar durch Schaffung einer selbsttätigen Zentriervorrichtung. Das Wesen dieser Vorrichtung besteht in einer auf der Arbeitsspindel der Drehbank o. dgl. zu befestigenden Mitnehmerscheibe, der gegenüber ein gehäuseartig ausgebildeter Träger für das Werkstück während des Zentrierens unter Reibungsschluß verdreh- und radial verstellbar ist, und in einer auf der Nabe der Mitnehmerscheibe verstellbaren Preßmutter zum Festlegen des Werkstückträgers gegenüber der Mitnehmerscheibe nach dem Zentrieren.
Die neue Einrichtung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Zentriervorrichtung in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Abb. 2 ist der zugehörige Grundriß.
Abb. 3 und 4 zeigen die Verwendung der Vorrichtung beim Zentrieren eines runden Gegenstandes, und
Abb. 5 ist eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch die Zentriervorrichtung mit dem Spannfutter ein Stück bildet.
Die Mitnehmerscheibe a hat einen hülsenartigen Ansatz und ist innen mit Gewinde zum Aufschrauben auf die Drehbankspindel versehen. Ein gehäuseartig ausgebildeter Träger h, c für das Werkstück ist gegenüber der Mitnehmerscheibe α verdreh- und radial verstellbar. Der Gehäuseteil b ist mit dem Teil c durch Schrauben η verbunden. Der Gehäuseteil c setzt sich hülsenartig fort und hat auf dem Fortsatz ein Gewinde zur Aufnahme des Spannfutters. Der Fortsatz ist kegelförmig ausgebohrt, damit es möglich ist, den Spindelkörner einzusetzen oder lange Gegenstände durchstecken zu können. Auf der Mitnehmerscheibe α ist axial leicht verschiebbar eine Federscheibe d aufgesteckt, die am äußeren Umfange als geschlitzte Tellerfeder ausgebildet ist, die sich federnd gegen den Gehäuseteil b anlegt. Die Art der Federung kann jedoch beliebig gewählt werden.
Die Federscheibe d ist gegen Drehung gegenüber der Mitnehmerscheibe α durch einen Keil e gesichert. Durch iVnziehen eines mit Innengewinde versehenen Stellringes / wird die Federscheibe d gegen den Gehäuseteil b angedrückt. Das Anziehen erfolgt mittels eines Außenringes g, der durch eine Stift-
schraube h mit dem Stellring f verbunden ist. Der Ring g ist außen als -Grifffläche- randriert und hat außerdem für fallweises stärkeres Nachziehen einen Schlitz, in dem ein entsprechend geformter Schlüssel angesetzt werden kann.
Der Stellring / ist so stark anzuziehen, daß sich die Scheibe α in dem Gehäuse b, c nur schwer verschieben läßt, damit das mit dem ίο Teil c verbundene Werkstück zwar durch seitlichen Druck verschoben werden kann, in dieser Lage jedoch ohne weiteres durch die durch die Federung erzeugte Reibung verbleibt. Diese gegenseitige Feststellung braucht nicht geändert zu werden, solange sich nicht durch die Abnutzung oder durch ein Nachlassen der Federung mit der Zeit ein leichteres Spiel zwischen diesen Teilen ergibt. Die .Stiftschraube h ist nach erfolgter Einstellung ao aus dem Stellring f herauszuschrauben, damit sich der Außenring g frei drehen kann.
Zwischen dem Stellring f und dem Ring g sind in entsprechenden Abständen Kugeln i oder Rollen vorgesehen, die einen größeren Durchmesser haben, als die Stärke des Ringes g und des Stellringes f beträgt. Durch Anziehen der Preßmutter I gegen die Federscheibe d wird zunächst die Anpressung der geschlitzten Tellerfeder d gesteigert und schließlich die Federscheibe selbst an den Gehäuseteil b angepreßt. Hierbei ermöglichen die Kugeln i die Anwendung sehr großer Anpreßkräfte in axialer Richtung, ohne daß große Kräfte an der Mutter I gebraucht werden. Durch dieses Zusammenpressen wird die Mitnehmerscheibe α im Gehäuse b, c festgelegt, daß sie auch bei Anwendung großer radialer Kräfte .nicht mehr verstellt werden kann. Eine Gegenmutter m sichert die Preßmutter I gegen Lockerung. Nach Lösen der Gegenmutter m und der Preßmutter / federt die Scheibe d zurück, legt sich gegen den Stellring /, und die vorher eingestellte verhältnismäßig leichte Verschiebbarkeit ist für das Neuaufspannen eines Stückes wieder vorhanden.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist beispielsweise in Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Zentriervorrichtung ist auf die Spindel aufgeschraubt. Auf dem Gehäuseteil c sitzt ein Vierbackenfutter. Der im Futter eingespannte Gegenstand r ist nicht genau zentrisch und soll rasch in die genau zentrische Lage gebracht werden. Die Muttern m, I sind noch lose und die Zentriervorrichtung ist daher auf Gleitsitz eingestellt. Nun wird die Drehbank bei mittlerer Geschwindigkeit eingeschaltet und das Werkstück mittels des eingespannten Zentrierrädchens 0 im Stahlhalter p des Supportes in der Pfeilrichtung so lange verschoben, bis das Werkstück genau zentrisch läuft.
Sollte ein schweres Werkstück in der so zentrierten Lage nicht halten, so ist die Federspannung zu schwach und muß durch Nachstellen des Stellringes f vergrößert werden. Ist das Stück in seiner Lage einwandfrei zentriert, so wird es durch Anziehen der Preßmutter / und der Gegenmutter m in dieser Lage festgespannt, und es kann mit der Bearbeitung begonnen werden.
Fig. s zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig·. 3, bei der jedoch die Zentriervorrichtung mit dem Spannfutter ein Stück bildet und die Zentrierung des Werkstückes für eine Bohrbearbeitung dargestellt ist.
Die neue Vorrichtung kann für jegliche Art von Spannfuttern, wie Backenscheiben und älteren, nicht mehr rundlaufenden Universalscheiben, Bohrfuttern, magnetischen Futtern u. dgl. bei Drehbänken, Schleif-, Fräs- und Bohrmaschinen, bei beliebigem Durchmesser des Werkstückes angewendet werden. Ein wichtiger Umstand ist auch, daß mit der neuen. Vorrichtung das Zentrieren schon älterer Universalplanscheiben oder ähnlicher Spannvorrichtung, die an und für sich nicht mehr genau rundlaufen, vorgenommen werden kann.
Das Zentrieren der Werkstücke selbst kann nach Umfang, Bohrung oder einem Körner sowie auch bei Werkstücken mit exzentrischen Ansätzen oder Zapfen durchgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zentrieren von Werkstücken auf umlaufenden Arbeitsspindeln, gekennzeichnet durch eine auf der Arbeitsspindel der Drehbank o. dgl. zu befestigende Mitnehmerscheibe (α), der gegenüber ein gehäuseartig ausgebildeter Träger (b, c) für das Werkstück während des Zentrierens unter Reibungsschluß verdreh- und radial verstellbar ist, und eine auf der Nabe der Mitnehmerscheibe verstellbare Preßmutter (I) zum Festlegen des Werkstückträgers gegenüber der Mitnehmerscheibe nach dem Zentrieren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsschluß durch eine mit der Mitnehmerscheibe (a) auf Drehung gekuppelte Federscheibe (d) mit Tellerfederansatz o. dgl. bewirkt wird, dessen Spannung durch eine auf der Nabe der Mitnehmerscheibe (a) verstellbare Stellmutter (f) regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Stellmutter (/) Kugeln (i) oder RoI-
    len von größerem Durchmesser, als die Stärke des Stellringes beträgt, angeordnet sind, die von einem Außenring (g) umschlossen werden, um einerseits durch die Kugeln den Druck von der Preßmutter auf die Federscheibe (d) zu übertragen und anderseits die Stellmutter (/) vom Außenring (g), der mittels einer Stiftschraube QC) mit dem ersteren verbunden wird, verstellen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930549225D 1929-10-10 1930-10-09 Vorrichtung zum Zentrieren von Werkstuecken auf umlaufenden Arbeitsspindeln Expired DE549225C (de)

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CS549225X 1929-10-10

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DE549225C true DE549225C (de) 1932-04-25

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ID=5453536

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DE1930549225D Expired DE549225C (de) 1929-10-10 1930-10-09 Vorrichtung zum Zentrieren von Werkstuecken auf umlaufenden Arbeitsspindeln

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AT (1) AT130587B (de)
DE (1) DE549225C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524852A (en) * 1946-02-05 1950-10-10 Theodore O Strauss Chuck mounting means
US2532934A (en) * 1948-01-29 1950-12-05 Carl E Overton Arbor
US2567498A (en) * 1945-10-29 1951-09-11 Theodore O Strauss Centering device
DE1022624B (de) * 1953-07-31 1958-01-16 Krauss Maffei Ag Laufwerk fuer Schienenfahrzeuge mit mindestens drei Radsaetzen, insbesondere fuer Drehgestelle
WO2022022851A1 (de) * 2020-07-31 2022-02-03 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg System zum ausrichten eines werkstücks relativ zu einem maschinenteil

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AT130587B (de) 1932-11-25

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