DE455329C

DE455329C - Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben, bei welcher zwecks Festhaltens des Kopfs des Werkstuecks waehrend des Gewindeschneidens ein Festhalter in die Nut des Schraubenkopfs eingreift

Info

Publication number: DE455329C
Application number: DEA49246D
Authority: DE
Original assignee: PRIORVERKEN AB
Current assignee: PRIORVERKEN AB
Priority date: 1926-05-28
Filing date: 1926-11-16
Publication date: 1928-01-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben, bei der zwecks Festhaltens des Kopfs des Werkstücks während des Gewindeschneidens ein Festhalter in bekannter Weise in die Nut des Schraubenkopfs hereingeführt wird. Da der Festhalter bei der Vorrichtung nach der Erfindung stillsteht, nicht umläuft, so wird zwecks Ermöglichung des Eintretens des Festhalters in die Nut des Schraubenkopfs das Werkstück entsprechend gedreht, und zwar geschieht dies, indem es von einem Spannbackenfutter erfaßt wird, das von einer drehbar gelagerten Spindel getragen wird.

Zum Antrieb dieser Spindel und somit des Spannbackenfutters dient eine Reibungsscheibe, die unter Gleiten gegenüber ihrer Antriebsscheibe zum Stillstand kommt, sobald der Festhalter in die Nut des Schraubenkopfs hereingetreten ist. Eine Ausführungsform besteht darin, daß die das Spannbackenfutter tragende Spindel unmittelbar angetrieben wird, und beim Einschnappen des Festhalters in die Schraubennut das Gleiten zwischen den federnden Spannbacken des Futters und dem Werkstück geschieht.

Abb. ι zeigt die Anordnung für das Festhalten und die Verdrehung des Werkstücks bei der Einführung desselben in ein Spannbackenfutter, wobei die Anordnung für die Verdrehung des Werkstücks von der Seite gesehen ist, und

Abb. 2 zeigt eine Einzelheit einer mittels einer Kette angetriebenen Reibungsvorrichtung·

Die Schraubenwerkstücke 1, die von einer in der Zeichnung nicht mitgezeichneten Rinne und von einer Nutentrommel herkommen, werden zwecks Einführung zwischen stillstehende Spannbacken von einem federnden ^₀ Spannbackenfutter 13 erfaßt, das das zylindrische Ende des Werkstücks umfaßt und in einer Hülse 14 drehbar gelagert ist. Die Spindel des Spannbackenfutters 13 kann mittels einer auf ihr starr befestigten Reibungsscheibe 16 gedreht werden, die von einer ähnlichen, von einer Kette o. dgl. angetriebenen Reibungsscheibe 15 aus in Dre-

hung versetzt wird, wenn die in einem beweglichen Hebel 15' drehbar gelagerte Scheibe

15 in dem gewünschten Augenblick in Berührung mit dem Reibungsrad 16 gelangt. Wenn bei der Drehung des Futters 13 das Werkstück zwischen die den Kopf desselben umfassenden Backen eingetreten ist, und der zwischen den letzteren vorhandene, stillstehende Festhalter in die Nut des Schraubenkopfs eingeschnappt ist, so kann bei etwaiger Weiterdrehung des Futters 13 ein Gleiten zwischen den beiden Reibungsrädern 15 und

16 eintreten. Es kann aber auch ein Gleiten zwischen dem zylindrischen Teil des Werk-Stücks und dem Spannbackenfutter 13 eintreten, denn die Backen desselben üben nur einen leichten Druck auf den zylindrischen Teil des Werkstücks aus, indem sie federnd sind und in geeigneter Weise aus radial im Futter 13 angeordneten Stiften 13' bestehen, gegen deren äußere Enden am Umfange des Futters 13 angeordnete Federn drücken. Die das Spannbackenfutter 13 tragende Spindel ist hohl und trägt in ihrem Inneren eine Spindel 13", die zum Herausstoßen des Werkstücks aus dem Spannbackenfutter dient und von einem an ihrem freien Ende angeordneten Hebel 2 in geeigneter Weise bewegt wird.

Claims

Patentansprüche:

ι. Vorrichtung zur Herstellung von Schrauben, bei welcher zwecks Festhaltens des Kopfs des Werkstücks während des Gewindeschneidens ein Festhalter in die Nut des Schraubenkopfes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Eintretens des stillstehenden Festhalters in die Schraubenkopfnut das Werkstück gedreht wird, indem der zylindrische Teil des Werkstücks von einem drehbaren Spannbackenfutter (13, 13') erfaßt wird, das auf einer Spindel angeordnet ist, die mittels einer Reibungsscheibe (16) gedreht wird, die unter Gleiten gegenüber einer Antriebsscheibe (15) in dem Zeitpunkt zum Stillstand kommt, in dem der Festhalter in die Schraubenkopfnut einschnappt.
2. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Eintreten des Festhalters in die Schraubenkopfnut ein Gleiten zwischen dem zylindrischen Teil des Werkstücks und den federnden Backen des Spannbackenfutters (13, 13') eintreten kann, wenn die: Spindel weitergedreht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.