DE353846C - Verfahren beim Abrichten der umlaufenden Schleifscheibe an Maschinen zum Ausschleifen von Zahnflanken - Google Patents

Verfahren beim Abrichten der umlaufenden Schleifscheibe an Maschinen zum Ausschleifen von Zahnflanken

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DE353846C
DE353846C DE1920353846D DE353846DD DE353846C DE 353846 C DE353846 C DE 353846C DE 1920353846 D DE1920353846 D DE 1920353846D DE 353846D D DE353846D D DE 353846DD DE 353846 C DE353846 C DE 353846C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0061Other grinding machines or devices having several tools on a revolving tools box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren beim Abrichten der umlaufenden Schleifscheibe an 1VIaschinen zum Ausschleifen von Zahnflanken. Der Erfindung liegt der Zweck zugrunde, beim Abrichten - Justieren - der umlaufenden Schleifscheiben an Maschinen zum Ausschleifen von Zahnflanken o. dgl. ein neues Verfahren anzuwenden, welches von der Überlegung ausgeht, daß das Abrichten der Schleifscheibe nicht nur an einer vom Arbeitsort entfernten Stelle, sondern auch unter verminderter Umlaufsgeschwindigkeit vorgenommen werden muß, sofern die Richtkante des Justierwerkzeuges - -de Diamantspitze -- und folglich die Arbeitsfläche der Schleifscheibe in der angenommenen Schleifebene erhalten bleiben sollen. Zu diesem Zweck werden mehrere Schleifscheiben von einer Zentralachse aus durch ein Ausgleichs- (Differential-) Getriebe angetrieben und abwechselnd einmal an das Arbeitsstück, zum andernmal in den Wirkungsbereich des, Justierwerkzeuges gebracht. Hier wird die Umlaufsgeschwindigkeit der Schleifscheibe vermindert, um das Angriffsvermögen und die präzise Wirkung des Justierwerkzeuges zu erhöhen, während die zur selben Zeit am Orte des Arbeitsstückes befindliche Schleifscheibe eine gesteigerte; zum Schleifen geeignete Umlaufsgeschwindigkeit erhält.
  • Nachstehend wird an Hand der Zeichnung eines Schleifapparates ein Beispiel zur Ausübung des Verfahrens eingehend beschrieben. Die Zeichnung stellt dar unter Abb. i eine Ansicht in der Schleifebene, Abb. z eine Ansicht mit Teilschnitt normal zur Schleifebene, Abb. 3 eine Ansicht von oben.
  • Bei dem gegebenen Beispiel sind zwei Schleifscheiben 5, 6 vorgesehen und auf den in j e einer Kugellagerhülse achsial verschiebbaren Schleifspindeln, 3, q. befestigt. Diese sind mit den Hülsen in dem um die Zentralachse i periodisch rotierenden, Körper a -Revolverkopf - gelagert und werden durch ein bekanntes Ausgleichsgetriebe betätigt, und zwar in diesem Falle so, @daß das durch die Achse i eingeleitete Drehmoment vermittels des festen Achsenkreuzes 2o, der Kegelräder 13, 15 und der mit den Stirnrädern 17, 18 starr verbundenen Kegelradkränze 14., 16 schließlich auf je einen Zahntrieb i9 und somit .auf die erwähnten Kugellagerhülsen bzw. auf die Schleifspindeln 3, 4 verteilt wird.
  • Die jeweils am Ort des Justierwerkzeuges 7 (Abb. 2) umlaufende Schleifspindel wird durch den Eingriff der Reibscheiben 21, 22 vermittels des zusätzlichen, Antriebsvorgeleges 23 zu einer verminderten Urnlaufszahl gezwungen, womit gleichzeitig durch das dem Differentialgetriebe eigenen Ausgleichsmoment, die an der Arbeitsstelle befindliche Schleifscheibe die zum Schleifen erforderliche Uinlaufsgeschwindigkeit erhält.
  • Der Revolverkopf :2 wird in den jeweiligen Stellungen durch die Sperrklinke 24 festgehalten; diese löst nach Beendigung des Arbeitsganges aus und bringt die Reibkupplung 21, 22 bzw. das Vorgelege 23 außer Eingriff, so daß nun die Geschwindigkeiten der Schleifspindeln 3, 4 ausgeglichen sind. Hierbei rotiert der Revolverkopf unter dem Einfluß des allgemein in der Drehrichtung der Achse i wirkenden Momentes so lange, bis die Sperrklinke 24 wieder einsetzt und eine in der vorerwähnten Stellung bei 7 in die Schleifebene gerichtete Schleifscheibe jetzt bei A in der Arbeitsstellung steht.
  • Der achsiale Schleifdruck wird durch ein am Ende jeder Schleifspindel befestigtes und von der verschiebbaren Büchse 12 geführtes Doppelstützkugellager g aufgenommen. Das Einstellen der Schleifscheibe in die Schleifebene bzw. die achsiale Verschiebung der Schleifspindel zum Ausgleich des Verschleißes., mit andern Worten: der Vorschub um den Betrag des »Abrichtspanes« wird mittels einer an der Büchse 12 geführten Mikrometerschraube io, welche mit doppeltem (Differential-) Gewinde versehen ist, ausgeführt. Der konische Kopf derselben gleitet auf der Flanschbüchse i i und ist mit Sperrzähnen versehen, so daß er bei jeder Umdrehung- des Revolverkopfes 2 um. einen kleinen Teil seines Umfanges weiterschaltend verdreht wird. Hiermit kann ein den geringsten Verschleiß ausgleichender Vorschub um. den »Abrichtspan« infolge der wegübersetzenden Wirkung des erwähnten Differentialgewindes in mikroskopischer Feinheit erfolgen.
  • Der Halter 26, in dem das in diesem Beispiel drehbare Abrichtwerkzeug 7 befestigt ist, kann sich reit der Achse 8 im Bogen parallel zur Schleifebene schwingend bewegen. Die Welle 8 ist außerdem noch mit einem den Konus der Mirkometerschraube abtastenden Hebel 25 versehen, so daß sich bei fortschreitendem Verschleiß der Schleifscheiben die Höhenlage des Abrichtwerkzeuges in der Schleifebene der Durchmesserverminderung der Schleifscheiben entsprechend ändert.
  • Der Werltzeughalter 26 kann noch ein zweites Abrichtwerkzeug tragen, welches, am Umfang der Schleifscheiben wirkend, das Zuschärfen und Ausbröckeln der Scheibenränder verhütet.
  • Mit dem beschriebenen Beispiel ist ausreichend dargetan, wie sich das neue Verfahren durch Kombination an sich bekannter Mittel dem Zweck in vollkommener Form entsprechend durchführen läßt.

Claims (2)

  1. YATENT-ANspRücHE: i. Verfahren beim. Abrichten der umlaufenden Schleifscheibe an Maschinen zum Ausschleifen von Zahnflanken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zu mehreren mit ihren durch ein Ausgleichsgetriebe bekannter Art (13 bis 18) verbundenen Spindeln (3, 4) an einem in der gemeinsamten Schleifebene drehbaren Halter (Revolverkopf 2) angeordneten Schleifscheiben (5, 6) abwechselnd in die Schleifstellung und unter gleichzeitiger achs.ialer Verschiebung um den Abrichtspan, in die Abrichtstellung, also einmal vor ihr Werk-. stück, das andere Mal vor ihr Werkzeug . gebracht werden, und daß die Urnlaufsgeschwindigkeit der in der Abrichtstellung befindlichen Schleifscheibe durch ein Kupplungsgetriebe (21 bis 23) verringert, der Verringerung entsprechend die der andern erhöht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur An-,vendung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit j e einer der achsial verschiebbaren Schleifspindeln zwecks Betätigung des Abnutzungsvorschubes verbundene Steuerkörper (Mikrometerschraube io) mit kegelförmigem Mantel versehen ist, auf dem ein die Lage des das Justierw erkzeug (7) tragenden Hebels (26) und damit die Höhenlage des Werkzeuges selbst bestimmender Tasthebel (25) aufliegt, so daß hiermit die Höhenlage des Justierwerkzeuges der infolge Abnutzung eintretenden Durchmesserverminderung der Schleifscheibe entsprechend verändert wird.
DE1920353846D 1920-02-26 1920-02-26 Verfahren beim Abrichten der umlaufenden Schleifscheibe an Maschinen zum Ausschleifen von Zahnflanken Expired DE353846C (de)

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