DE602824C - Kraftgetriebenes Spannfutter - Google Patents

Kraftgetriebenes Spannfutter

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DE602824C
DE602824C DEB151886D DEB0151886D DE602824C DE 602824 C DE602824 C DE 602824C DE B151886 D DEB151886 D DE B151886D DE B0151886 D DEB0151886 D DE B0151886D DE 602824 C DE602824 C DE 602824C
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clamping
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16195Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod
    • B23B31/16229Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod using mechanical transmission through the spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Kraftgetriebenes Spannfutter Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung eines bekannten kraftangetriebenen Spannfutters mit Planetengetriebe, dessen mit der Arbeitsspindel axial liegender Elektromotor durch Schraubenwirkung die Bewegung der Spannbacken übermittelt, wobei das Getriebe mit einer Einrichtung zur willkürlichen Begrenzung des Spanndruckes versehen ist.
  • Es ist schon bekannt, das Getriebe und die Einrichtung zum willkürlichen Begrenzen des Spanndruckes im Futter selbst anzubringen. Auch hat man bei elektrisch angetriebenen Spannfuttern die willkürliche Begrenzung des Spanndruckes durch elektrische Widerstände geregelt, die aber außerhalb der Getriebeteile des kraftgetriebenen Spannfutters untergebracht sind. Im Gegensatz hierzu dient also das bekannte Gehäuse, das. an Stelle des einen Lagerschildes die Verbindung zwischen Motorkörper und Arbeitsspindel herstellt, nicht nur zur Aufnahme des Planetengetriebes, sondern auch zur Aufnahme der den Spanndruck regelnden Vorrichtung.
  • Das Neue der Erfindung besteht- darin, daß das Planetengetriebe mit der Einrichtung zum Begrenzen des Spanndruckes in einem die Verbindung zwischen Motorkörper und Arbeitsspindel übernehmenden, das Lagerschild des Motors ersetzenden Gehäuse untergebracht ist. Hierbei wird die Einrichtung zum Begrenzen des Spanfdruckes, die aus unter Federdruck stehenden Kerbschneppern besteht, welche in den Umfang des Grundrades des Planetengetriebes eingreifen, von außen einstellbar gemacht durch Änderung der Federspannung. Dadurch ist man in der Lage, durch die mechanischen Übertragungsmittel einen ganz bestimmten Spanndruck zu erzielen.
  • Die Anordnung der federbelasteten Kerbschnepper am Umfang des Grundrades hat aber noch einen weiteren an sich bekannten Vorteil. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß sich das Werkstück durch die Beanspruchung während des Arbeitsprozesses in den gespannten Backen zu verdrehen sucht. Hierdurch entsteht ein größerer zusätzlicher Spanndruck als der, welcher durch Motor oder von Hand in die Spannbacken hineingeschickt wurde. Dies hat aber zur Folge, daß beim Lösen der erste Lösungsdruck größer sein muß als der letzte Festspanndruck.
  • Würde deshalb eine mechanische Regulierungseinrichtung vorhanden sein, die diesem Umstande nicht Rechnung trägt, so hätte das zur Folge, daß beim Lösen ein nicht genügender Lösungsdruck zum Lösen der Spannbacken übertragen werden kann.
  • Es werden- daher am Umfang des Grundrades Sperrbolzen in bestimmten Abständen angeordnet, so daß zwischen den einzelnen Rasten bei ausgeschaltetem Sperrbolzen der Motor leer laufen kann, um damit in bekannter Weise in seinen sich drehenden Massen Energie zu sammeln, die beim plötzlichen Einschnappen des Sperrbolzens in das Grundrad schlagartig umgesetzt werden in ein stark gesteigertes Drehmoment. Dieses Spiel wiederholt sich so oft, bis die Lösung erfolgt.
  • Die Mindestentfernung der Rasten auf dem Umfang des Grundrades wird also bestimmt durch die Leerlaufzeit des Motors, die notwendig ist, um die zum Lösen der Spannbacken erforderlichen Energien aufzuspeichern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z zeigt einen Längsschnitt durch die Spannvorrichtung, Fig. a einen Querschnitt.
  • Die Arbeitsspindel r ist hohl ausgeführt und trägt an dem einen Ende die Spannvorrichtung a, am anderen Ende das Gehäuse 3 für das Reduktionsgetriebe q. mit angebautem Elektromotor 5. Durch das Reduktionsgetriebe wird die Spindel 6 in Umdrehung versetzt, auf der die Mutter 7 wandert, die mit der Stellstange 8 des Spannfutters verbunden ist. Durch Verschiebung der Stehstange 8 wird der Winkelhebel 9 gedreht und damit das Spannfutter betätigt.
  • Um die Spannkraft bzw. Spannfähigkeit des Spannfutters für verschiedeneWerkstücke einstellen zu können und um ein Weiterlaufen des Motors nach der Spannung zu gestatten, greifen in das Planetengrundrad ro die federnden Sperrstifte r r ein. Wenn also der Zahndruck des Planetengrundrades infolge des Spannvorganges eine gewisse Größe erreicht hat, werden die Sperrbolzen infolge der schrägen Anlagefläche nach au6en gedrückt. Damit wird das Grundrad to freigegeben, der Motor 5 läuft also weiter, während die Spanneinrichtung mit Sehraube stillsteht. Durch die Anwendung einer selbstsperrenden Schraube ist dabei die Spanneinrichtung gegen Selbstoffnen gesichert.
  • Die Sperrbolzen sind mit schrägen Flächen versehen, die unter einem bestimmten genauen Winkel stehen. Diese Flächen legen sich an die entsprechenden Aussparungen im Umfang des Grundrades an. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftangetriebenes Spannfutter mit Planetengetriebe und einer mit diesem verbundenen Einrichtung zum willkürlichen Begrenzen des Spanndruckes; dessen mit der Arbeitsspindel axial liegender Elektromotor durch Schraubenwirkung die Bewegung der Spannbacken vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß das- Planetengetriebe (q., 1o) mit der Einrichtung (zr) zum Begrenzen des Spanndruckes in einem die Verbindung zwischen Motorkörper (5) und Arbeitsspindel (r) übernehmenden, das Lagerschild des Motors ersetzenden Gehäuse (3) gelagert ist, und daß die Einrichtung zum Begrenzen des Spanndruckes aus hinsichtlich der Federspannung einstellbaren Kerbschneppern (r i) besteht, die von außen in den Umfang des Grundrades (to) des Planetengetriebes eingreifen.
DEB151886D 1931-09-04 1931-09-05 Kraftgetriebenes Spannfutter Expired DE602824C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966915C (de) * 1942-07-15 1957-09-19 Genevoise Instr Physique Einrichtung an Werkzeugmaschinen zum schnellen Befestigen und Loesen der Werkzeuge

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