DE643725C - Maschine zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen - Google Patents
Maschine zum Zusammenschrauben von GewindeteilenInfo
- Publication number
- DE643725C DE643725C DEH139946D DEH0139946D DE643725C DE 643725 C DE643725 C DE 643725C DE H139946 D DEH139946 D DE H139946D DE H0139946 D DEH0139946 D DE H0139946D DE 643725 C DE643725 C DE 643725C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threaded parts
- screwing
- machine
- chuck
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/22—Machines specially designed for operating on pipes or tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Maschinen zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen sind bekannt, bei welchen zwei
gleichachsig angeordnete Spannfutter für die beiden zusammenzuschraubenden Teile vorgesehen
sind, von welchen das eine durch einen Elektromotor einen Drehantrieb erhält, während
das zweite Spannfutter gegenüber dem ersten axial verschiebbar ist. Derartige Einschraubmaschinen
sind nur für verhältnismäßig
to leichtgängige Gewinde geeignet. Sie wirken in ähnlicher Weise wie die bekannten Maschinen,
bei denen ein Schraubenschlüssel oder Schraubenzieher durch einen von Hand gehaltenen
Elektromotor bzw. über eine biegsame Welle angetrieben wird.
Die bekannte Einrichtung läßt sich, jedoch nicht für besonders schwergängige Gewinde
verwenden, zumal bei der bekannten Einrichtung mit dem nicht angetriebenen Spannfutter ·
ein an einem Hebelarm schwingendes Gegengewicht verbunden ist, welches bei Auftreten
zu großer Widerstände im Gewinde seitlich ausschwingt und hierdurch die Maschine stillsetzt.
Hierdurch soll den sonst unvermeidliehen Überbeanspruchungen des Motors vorgebeugt
werden.
Bei Handmaschinen zum Anziehen von Schraubenmuttern o. dgl. ist es weiter bekanntgeworden,
zwischen Antriebsmotor und Werkzeug eine Klauenkupplung einzuschalten, deren Zähne toten Gang besitzen und beim
Aufsetzen der Mutter oder Schraube aufeinander abgleiten. Auf diese Weise werden in
gewissem Grade hammerartige Schläge erzielt, wenn es sich auch in der Hauptsache um eine
Sicherungsvorrichtung handelt, die ein Blokkieren des Antriebsmotors verhindern soll.
Für das Anziehen schwergängiger Gewinde größeren Durchmessers ist diese Einrichtung
nicht brauchbar, da die auszuübenden Schläge zu schwach sind.
Die Erfindung vermeidet diesen Mangel und ermöglicht auch das Zusammenschrauben
und feste Anziehen von besonders schwergängigen Gewinden, wie sie beispielsweise bei
dem Mantelteil und dem Geschoßboden oder dem Geschoßkopf von Granaten gegeben sind.
Das hierbei verwendete Gewinde geht wegen der erforderlichen Genauigkeit außerordentlich
stramm. Das Zusammen- und Auseinanderschrauben der beiden Teile muß wegen der vorgeschriebenen verschiedenen Kontrollen
mehrfach erfolgen. Bisher behalf man sich in der Weise, daß der zylindrische Geschoßmantel
in einen Block mit gefüttertem V-förmigen Ausschnitt eingelegt und durch einen gleichfalls gefütterten Spannbügel festgehalten
wurde. Der Geschoßboden oder Geschoßkopf wurde dann mittels eines entsprechenden
Schlüssels mit großer Kraftanstrengung unter Zuhilfenahme von Hammerschlägen
auf- und abgeschraubt. Bei anderen Massenartikeln sind ähnliche Verhältnisse gegeben,
auch dort muß die Schraubarbeit von Hand
durchgeführt werden, wodurch sich eine entsprechend geringere Genauigkeit bei erheblichem
Zeitverlust ergibt.
In den Fällen, in denen die zu verschraubenden Teile bei Beendigung des eigentlichen
Arbeitsvorganges noch mit hohem Dichtungsdruck gegeneinander verschraubt werden müssen,
werden die Dichtungsflächen beim Ver schrauben von Hand durch Hammerschläge
ίο auf den Schlüssel o. dgl. aufeinandergetrieben. Beim Verschrauben von Geschoßteilen wird
dann mittels eines Spiones nachgeprüft, ob die Dichtungsflächen auch an allen Stellen
fest aufeinanderliegen.
Das genannte, bisher von Hand vorgenommene Verschrauben und Anziehen derartig schwergängiger Gewinde läßt sich mit den beschriebenen bekannten Einschraubmaschinen aus den dort dargelegten Gründen nicht bewirken, jedoch auf der Maschine nach der Erfindung ohne weiteres durchführen.
Das genannte, bisher von Hand vorgenommene Verschrauben und Anziehen derartig schwergängiger Gewinde läßt sich mit den beschriebenen bekannten Einschraubmaschinen aus den dort dargelegten Gründen nicht bewirken, jedoch auf der Maschine nach der Erfindung ohne weiteres durchführen.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Haltevorrichtungen als Spannfutter ausgebildet
sind und daß in den Antrieb des einen drehbeweglichen Spannfutters zur Unterstützung
der Schlagwirkung eine Schwungmasse und zwischen dieser und der Antriebsquelle, z. B. einem Elektromotor, ein Wendegetriebe
geschaltet ist, das durch wiederholtes Umsteuern z. B. mit einem Handhebel eine
wiederholte Ausübung der Schlagwirkung ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen schematischen Längsschnitt durch eine Einschraubmaschine nach der Erfindung
unter Fortlassung unwesentlicher Teile,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Einzelteil.
In der Zeichnung ist 1 das Maschinengestell, auf dem ein Gehäuse 2 feststehend und
ein Gehäuse 3 verschiebbar angeordnet ist. Das Gehäuse 2 enthält ein Spannfutter 4, das
Gehäuse 3 ein Spannfutter 5. Beide Spannfutter 4 und 5 sind gleichachsig zueinander
angeordnet und nehmen die miteinander zu verschraubenden Teile auf. Im dargestellten
Fall wird in dem Spannfutter 4 ein Geschoßmantel 6 und in dem Spannfutter 5 der zugehörige
Geschoßboden 7 gehalten. Das Spannfutter 5 wird durch einen Elektromotor 8 angetrieben
xind ist gegenüber dem Spannfutter 4 durch die Verschiebbarkeit des Gehäuses
3 axial beweglich. Die Verschiebung des Gehäuses 3 erfolgt durch ein in eine Zahnstange
9 eingreifendes Ritzel 10, auf dessen Welle ein Handrad oder ein Handhebel befestigt
ist.
Das Spannfutter 5 wird nicht unmittelbar durch den Elektromotor S angetrieben, sondern
unter Zwischenschaltung eines besonderen, eine Schwungmasse 11 enthaltenden
Getriebes.
Durch einen von Hand verstellbaren Hebel 12 kann wahlweise eine der Reibscheiben 13
oder 14 mit der zugehörigen, auf der Welle des Motors 8 befestigten Reibscheibe 15 in
Eingriff gebracht und dementsprechend die Welle 16 wahlweise im einen oder anderen
Sinne durch den Motor angetrieben oder von diesem abgekuppelt werden. Die Drehung der
Welle 16 wird durch Kegelräder 17 und ein
Vorgelegerad 18 auf ein Stirnrad 20 übertragen. Dieses Stirnrad 20 ist jedoch nicht
fest mit der das Spannfutter 5 tragenden Welle 19 verbunden, sondern besitzt gegenüber
jener einen toten Gang. Dieser wird durch einen Schlagzahn erzielt, d. h. mit der
Welle 19 ist durch eine entsprechende Nabe ein Zahn 21 fest verbunden, der mit einem
Gegenzahn 22 des Stirnrades 20 zusammenwirkt (Fig. 2). Das Stirnrad 20 kann also
gegenüber der Welle 19 etwa eine Dreivierteldrehung ausführen, bevor es bei der Bewegtmgsumkehr
diese Welle mitnimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll der Boden 7 in den Geschoßmantel 6 eingeschraubt werden, so wird nach Einschaltung
des Motors 8 das Gehäuse 3 durch Drehen des Ritzels 10 mittels eines Handrades
oder eines Handhebels dem Gehäuse 2 genähert und durch Bewegung des Handhebels 12 in der einen Richtung, beispielsweise nach
unten, das Spannfutter 5 in Drehung versetzt. Ist der Widerstand beim Verschrauben für die
Antriebskraft des Motors 8 zu groß, so bleibt das Futter 5 stehen. Es ist dann lediglich
erforderlich, den Handhebel 12 kurz hin und her zu bewegen, um unter der Wirkung der
Energiespeicherung durch die Schwungmasse 11 während des Durchlaufens des toten Ganges
durch den Schlagzahn 21 eine Überwindung des Gewindewiderstandes beim Verschrauben
zu erzielen. Das endgültige Festschrauben gegen Ende des Verschraubungsvorganges,
d. h. das Aufeinanderpressen der Dichtflächen, wird in entsprechender Weise durch zwei-
oder dreimaliges kurzes Hinundherbewegen uo des Handhebels 12 erzielt.
Um die Verschraubung wieder zu lösen, werden die Schläge mittels der Schwungmasse
11, die den Schlagen mittels eines Hammers
bei Verschraubung von Hand entsprechen, durch kurzes mehrmaliges Bewegen des Handhebels
12 in der umgekehrten Richtung herbeigeführt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen mit zwei gleichachsig ange-ordneten Haltevorrichtungen für die zusammenzuschraubenden Teile, bei der in dem Antrieb der einen drehbeweglichen Haltevorrichtung eine Klauenkupplung eingeschaltet ist, deren Zähne toten Gang besitzen und eine Schlagwirkung hervorrufen, die zur Überwindung eines während des Zusammen- oder Auseinanderschraubens der Gewindeteile etwa auftretenden Widerstandes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltevorrichtungen als Spannfutter (4 und 5) ausgebildet sind und daß in den Antrieb des einen drehbeweglichen Spannfutters (5) zur Unterstützung der Schlagwirkung eine Schwungmasse (11) und zwischen dieser und der Antriebsquelle, z. B. einem Elektromotor (8), ein Wendegetriebe (13, 14, 15) geschaltet ist, das durch wiederholtes Umsteuern z.B. mit einem Handhebel (12) eine wiederholte Ausübung der Schlagwirkung ermöglicht.Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139946D DE643725C (de) | 1934-05-03 | 1934-05-03 | Maschine zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139946D DE643725C (de) | 1934-05-03 | 1934-05-03 | Maschine zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643725C true DE643725C (de) | 1937-04-15 |
Family
ID=7178338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139946D Expired DE643725C (de) | 1934-05-03 | 1934-05-03 | Maschine zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643725C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030141B (de) * | 1953-02-24 | 1958-05-14 | Kieserling & Albrecht | Zufuehrvorrichtung fuer Muffenaufschraubmaschinen |
DE969723C (de) * | 1952-04-25 | 1958-07-10 | Foell Remswerk | Gewindeschneidmaschine mit elektromotorischem Antrieb fuer Rohrenden |
DE4002924A1 (de) * | 1990-02-01 | 1991-08-08 | Noell Gmbh | Mechanische vorrichtung zum befestigen beziehungsweise loesen von teilen |
-
1934
- 1934-05-03 DE DEH139946D patent/DE643725C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969723C (de) * | 1952-04-25 | 1958-07-10 | Foell Remswerk | Gewindeschneidmaschine mit elektromotorischem Antrieb fuer Rohrenden |
DE1030141B (de) * | 1953-02-24 | 1958-05-14 | Kieserling & Albrecht | Zufuehrvorrichtung fuer Muffenaufschraubmaschinen |
DE4002924A1 (de) * | 1990-02-01 | 1991-08-08 | Noell Gmbh | Mechanische vorrichtung zum befestigen beziehungsweise loesen von teilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417646C2 (de) | Blindnietsetzwerkzeug | |
DE1964083B2 (de) | Gesteinsbohrmaschine | |
DE643725C (de) | Maschine zum Zusammenschrauben von Gewindeteilen | |
DE1503057B2 (de) | ||
DE3233102C1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse | |
DE722676C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben von Schrauben | |
DE940877C (de) | Drehschlaggeraet zum Festziehen und Loesen von Schraubverbindungen | |
DE485885C (de) | Getriebe | |
DE2040245C3 (de) | Vorrichtung zum Zentrieren der Zapfen eines Gelenkkreuzes in den Gabelaugen der Gabelarme einer Gelenkwelle | |
DE723834C (de) | Mechanisch angetriebener Schraubenzieher | |
DE4414886C2 (de) | Schraubmaschine | |
DE19527115A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen und Kontern von Einstellschrauben | |
DE602824C (de) | Kraftgetriebenes Spannfutter | |
DE1299579B (de) | Transportables, motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet | |
DE835058C (de) | Werkzeugkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen, bei welchem mindestens zwei Antriebswellen fuer Holzbearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind | |
DE2156012A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anziehen von schrauben und muttern mit motorisch angetriebenen schraubern | |
DE650097C (de) | Einspannvorrichtung an Schweissmaschinen | |
DE862294C (de) | Antriebsvorrichtung fuer elektrische Plaettmaschinen und aehnliche Haushaltmaschinen | |
DE644514C (de) | Kegelraeder-Wendegetriebe fuer Schienenfahrzeuge | |
AT107306B (de) | Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. | |
DE827515C (de) | Pruefeinrichtung zur Untersuchung von Schleifscheiben bei stufenlos steigerbaren Umlaufgeschwindigkeiten | |
DE958280C (de) | Schlagschrauber zum Festziehen oder Loesen von Schrauben oder Muttern | |
DE375982C (de) | Vorrichtung zum Abziehen von auf Wellen aufgetriebenen Zahnraedern o. dgl. | |
AT149255B (de) | Einrichtung zum axialen Verstellen des Antriebsritzels von Ausgleichgetrieben bei Kraftfahrzeugen. | |
DE1775180C3 (de) | Vorrichtung zum Andrehen der auf einem Lochkreis eines Reaktorgefäßes angeordneten Muttern |