DE940877C - Drehschlaggeraet zum Festziehen und Loesen von Schraubverbindungen - Google Patents

Drehschlaggeraet zum Festziehen und Loesen von Schraubverbindungen

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DE940877C
DE940877C DEB23217A DEB0023217A DE940877C DE 940877 C DE940877 C DE 940877C DE B23217 A DEB23217 A DE B23217A DE B0023217 A DEB0023217 A DE B0023217A DE 940877 C DE940877 C DE 940877C
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DE
Germany
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flywheel
drive shaft
helical spring
spring
impact device
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Expired
Application number
DEB23217A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kuttig
Karl Dipl-Ing Rosenfelder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • B25B21/026Impact clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Drehschlaggerät zum Festziehen und Lösen von Schraubverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehschlaggerät zum Festziehen und Lösen von Schraubverbindungen, mit einer Antriebswelle, einer diese umgebenden Schraubenfeder und mit einer von der Antriebswelle über die Schraubenfeder antreibbaren, den Hammer bildenden Schwungmasse sowie einem als Träger eines Schraubwerkzeuges dienenden Amboß, auf den die umlaufende Schwungmasse Drehschläge in rascher Folge auszuüben vermag.
  • Es sind bereits derartige Kupplungen bekannt, die jedoch nur in einer Drehrichtung verwendbar sind, weil hierbei Drehrichtungsumkehr ,die Feder ungünstig beansprucht werden würde. Schraubenfedern dürfen auf Verwindung bekanntlich nur in einer Drehrichtung beansprucht werden, nämlich so, daß sich beim Spannen der Durchmesser ihrer Federgänge verkürzt. Um nun mit einer einzigen Feder bei beiden Drehrichtungen auszukommen, ohne daß dabei die Feder unrichtig verwunden wird, werden gemäß der Erfindung vier Freilaufkupplungen verwendet, von denen -die erste zwischen der Antriebswelle und- dem einen Ende der Schraubenfeder, die zweite zwischen der Antriebswelle und dem .anderen Ende der Schraubenfeder, die dritte zwischen der Schwungmasse und dem einen Ende der Schraubenfeder und die vierte zwischen der Schwungmasse und dem anderen Ende. der Schraubenfeder derart angeordnet ist, daß die erste und vierte Freilaufkupplung in der einen, die zweite und dritte in. der anderen Drehrichtung mitnehmend wirken, so daß das Gerät -in beiden Drehrichtungen unter gleichsinniger Verwindung- der Schraubenfeder zu arbeiten vermag.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in .der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. i ein Drehschlaggerät im Längsschnitt, Fig.2 Einzelteile des Geräts in räumbildlicher Darstellung, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. i, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. i, Fig. 5 eine Abwicklung der Steuerkurve für den Hammer und Fig. 6 eine Abwicklung für die Kupplungsklauen des Ambosses und des Hammers.
  • Das Drehschlaggerät ist aus folgenden Hauptteilen zusammengesetzt: einer Antriebswelle i i, einer diese Welle zentrisch mit Abstand umgebenden, als Hammer ausgebildeten zylindrischen Schwungmasse 12 mit einem Klauenpaar 13 und 14, einem mit einem Gegenklauenpaar 15/i6 versehenen Amboß 17 mit Innensechskant 18, der selbst als Schraubenschlüssel dient oder zur Aufnahme eines Steckschlüssels bestimmt ist, einer verwindbaren Schraubenfeder 2o, zwei Freilaufringen 21 und 22 mit je drei inneren Wälzrollen 23 bzw. 23a und äußeren Wälzrollen 24 bzw. 24a. Der Hammer 12 ist mit einem Leitkurvenring 25 verbunden, dessen Kurvenfläche mit zwei in der Antriebswelle befestigten Radialzapfen 26 und 27 zusammenarbeitet.
  • Zur Befestigung. des Drehschlaggeräts in einer nicht dargestellten Handwerkzeugmaschine , üblicher Bauart, z. B. einer- Bohrmaschine, ist die Antriebswelle z i mit einem konischen Schaft 28 versehen. Der innerhalb der Schwungmasse 12 verlaufende Abschnitt der Antriebswelle i i hat in der Höhe der beiden Schraubenfederenden je einen Bund 30 und 3r. In jeden dieser Bunde sind drei Nuten 32 zur Aufnahme der inneren Wälzrollen 23 bzw. 23a eingeschnitten. Die Tiefe dieser Nuten ist über die Nutenlänge verschieden, sie nimmt bei den in den Bund 30 eingefrästen Nuten, wie die .Fig. 3 und 4 deutlich zeigen, in entgegengesetzter Umfangsrichtung wie bei den in den Bund 31 eingefrästen Nuten zu.
  • Im Ringraum zwischen den Bunden 30 und 31 und der Schwungmasse 12 befinden sich die Freilaufringe 21 und 22,: deren zylindrische Innenflächen auf den inneren Wälzrollen 23. bzw. 23a laufen. Die äußeren Zylinderflächen der beiden Freilaufringe haben je drei Nuten 33. Die Tiefe dieser Nuten. nimmt in der Umfangsrichtung jeweils in entggengesetztem Sinn zu wie die Nuten 32 im zugehörigen Bund 3o bzw. 31. Die Enden 2o" und tob der zwischen den beiden Freilaufringen 21 und 22 untergebrachten Feder 2o sind parallel zur Federachse abgebogen. Das eine dieser Federenden sticht in eine Bohrung im Freilaufring 2 i und das andere in eine Bohrung im Freilaufring 22 hinein.
  • Die Wirkungsweise des Drehschlaggeräts ist folgende: Beim Inbetriebsetzen der nicht gezeichneten Antriebsmaschine wird die Antriebswelle i i z. B. zum Festziehen von rechtsgängigen Schrauben oder Muttern im Sinn des Pfeiles I gedreht. Dabei Wirken die inneren Wälzrollen 23 zwischen dem Bund 3 i der Antriebswelle und dem Ring 2i sowie die äußeren Wälzrollen 24a zwischen dem zweiten Freilaufring 22 und der Schwungmasse 12 mitnehmend. Die beiden.. anderen Freilaufkupplungen dagegen sind in diesem Fall gelöst,- können also keine Kupplungswirkung herbeiführen. Solange kein axialer Druck auf den Amboß 17 ausgeübt wird, läuft er, durch geringe Reibkräfte mitgenommen, mit der Antriebswelle i i um und vermag daher mit seinem Innensechskant-18 leicht über den Kopf einer festzuziehenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Schraube zu finden. Sobald jedoch die zum Einschrauben der noch lose sitzenden Schraube notwendige Kraft jene Reibkräfte überwiegt, nimmt der Amboß zunächst nicht mehr an der Drehung der Welle teil. Wird nun durch axialen Druck auf das Drehschlaggerät die Kraft einer zwischen Amboß 17 und Antriebswelle angeordneten Schraubenfeder 40 überwunden, dann kommen die Klauen 13 und 14 der. umlaufenden Schwungmasse i2 zum Eingriff mit den Klauen 15 und 16 des Ambosses 17 und nehmen den Amboß 17 mit.
  • Mit wachsendem Widerstand der festzuziehenden Schfaube bleibt die über die Klauenpaare mit dem Amboß 17 gekuppelte Schwungmasse 12 unter gleichzeitiger Verwindung und damit Spannung der Feder 2o immer mehr hinter der sich weiterdrehenden Antriebswelle ii zurück. Die Radialzapfen 26 und 27 gleiten dabei entlang der Schrägflächen 41 und42 des mit der Schwungmasse festverbundenen Leitkurvenringes 25 (s. Feig. 2 und Fig. 5) und verschieben dadurch die Schwungmasse axial, so daß ihre Klauen 13 und 14 schließlich, wie in Fig. 6 dargestellt, außer Eingriff mit den Amboßklauen 15 und 16 kommen. Nun kann .die durch die Drehverwindung entstandene Spannung der Feder 2o sich auswirken, indem sie die Schwungmasse in der Drehrichtung rasch auf eine Umlaufgeschwindigkeit beschleunigt, die über derjenigen der Antriebswelle liegt. Die Bolzen 26 und 27 gleiten .dabei relativ zum Steuerkurvenzing 25 auf den Flächen 41 bzw, 42 zurück, so daß die Klauen 13 und 14 der Schwungmasse wieder in den Bereich der Gegenklauen 15 und 16 am Amboß gelangen, Beim Aufeinandertreffen der Klaüenflanken erhalten die Klauen 15 und 16 unter der Wucht der Schwungmasse 12 einen- heftigen -Drehschlag, der ein Weiterdrehen des Ambosses und- damit der-anzuziehenden Schraube bewirkt.
  • Das beschriebene Spiel wiederholt sich, bis die Schraube festsitzt und durch Anheben des Drehgchlagsteckschlüssels der auf die Druckfeder 4o ausgeübte Druck aufgehoben wird, wodurch der Amboß 17 und die Schwungmasse 12 in die in Fig. i gezeigte Leerlaufstellung zurückgehen.
  • Soll die angezogene Schraubverbindung wieder gelöst werden, so muß die Antriebsmaschine und das Drehschlaggerät im Sinne des Pfeiles II umlaufen. Dabei wirken die inneren Rollen 23a zwischen dem Bund 30 und dem Freilaufring 22 sowie die äußeren Rollen 24 zwischen dem Freilaufring 21 und der Schwungmasse 12 mitnehmend. Die beiden anderen Freilaufkupplungen dagegen sind in diesem Falle gelöst. Der Kraftschluß des Antriebs geht also jetzt von der Welle ii über den Freilaufring 22 zur Feder 2o und von dort über den Ring 21 zur Schwungmasse 12. Die Feder 2o ist also wiederum im gleichen Verwindungssinn beansprucht wie beim Anziehen der Verschraubung.
  • Die Wirkungsweise selbst ist im übrigen beim Lösen die gleiche wie beim Anziehen der Verschraubung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschlaggerät zum Festziehen und Lösen von Schraubverbindungen, mit einer Antriebswelle, einer diese umgebenden Schraubenfeder und einer von der Antriebswelle über die Schraubenfeder angetriebenen, den Hammer bildenden Schwungmasse sowie einem als Träger eines Schraubwerkzeugs dienenden Amboß, auf den die umlaufende Schwungmasse Drehschläge in rascher Folge auszuüben vermag, gekennzeichnet durch vier Freilaufkupplungen, von denen die erste (23) zwischen der Antriebswelle (i i) und dem einen Ende (2o") der Schraubenfeder (2o), die zweite (23a) zwischen der Antriebswelle und dem anderen Ende (20b) der Schraubenfeder, die dritte (2q.) zwischen der Schwungmasse (12) und dem einen Ende (2o") der Schraubenfeder und die vierte (24a) zwischen der Schwungmasse und dem anderen Ende (20b) der Schraubenfeder derart angeordnet ist, daß die erste und vierte Freilaufkupplang in der einen und die zweite und dritte in der anderen Drehrichtung mitnehmend wirken, so daß das Gerät in beiden Drehrichtungen unter gleichsinniger Verwindung der Schraubenfeder (2o) zu arbeiten vermag.
  2. 2. Drehschlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Federenden (20a, 20b) an einem Ring (21 bzw. 22) angreift, der in dem die Schraubenfeder (2o) enthaltenden Ringraum zwischen der Antriebswelle (ii) und .der diese umgebenden Schwungmasse (12) untergebracht ist und einerseits den. Außenring (21) für die Freilaufkupplung zwischen Welle und Feder, andererseits den Innenring (22) für die Freilaufkupplung zwischen Feder und Schwungmasse bildet.
  3. 3. Drehschlaggerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplungen als an sich bekannte Rollenfreiläufe ausgebildet sind. q.. Drehschlaggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (ii) selbst den Innenkern der beiden auf ihr angeordneten Freilaufkupplungen bildet.
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