DE1109107B - Motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet - Google Patents

Motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet

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Publication number
DE1109107B
DE1109107B DEB43333A DEB0043333A DE1109107B DE 1109107 B DE1109107 B DE 1109107B DE B43333 A DEB43333 A DE B43333A DE B0043333 A DEB0043333 A DE B0043333A DE 1109107 B DE1109107 B DE 1109107B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anvil
drive shaft
groove
motor
shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DEB43333A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Schwenk
Erich Bayer
Karl Hagemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1109107B publication Critical patent/DE1109107B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • B25B21/026Impact clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein motorisch angetriebenes Drehschlaggerät, insbesondere Elektroschrauber, bei dem zwischen einem mit dem Werkzeug, beispielsweise einem Steckschlüssel, verbundenen Amboß und einer vom Motor angetriebenen, gleichachsig zum Amboß angeordneten Welle eine mit dem Amboß über Klauen kuppelbare Schwungmasse angeordnet ist, die in begrenztem Umfang dreh- und längsverschiebbar auf der Welle geführt ist mit Hilfe einer teils in die Antriebswelle, teils in die Schwungmasse eingreifenden Kupplungskugel, die in einer Nut aus zwei V-förmig gegeneinander gerichteten, schräg zur Antriebswellenachse verlaufenden Abschnitten sitzt und bewirkt, daß die nach Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments am Schraubwerkzeug vor jedem Schlag hinter der Antriebswelle zurückbleibende Schwungmasse sich unter gleichzeitigem Spannen einer Feder längsverschiebt und nach Lösen ihrer Klauenverbindung mit dem Amboß unter Entspannen der Feder stark beschleunigt nachläuft und mit dem Amboß wieder gekuppelt wird.
Bei bekannten Geräten dieser Art mit zwei jeweils in einer von zwei V-förmigen Nuten laufenden Mitnehmerkugeln sind die beiden zueinander geneigt stehenden Nutenabschnitte bis zu ihrem gemeinsamen Verbindungsabschnitt geradlinig ausgebildet, wobei sich ihre einander benachbarten, mit der Mantelfläche der Welle entstandenen Verschneidungskanten spitzwinklig treffen. Es hat sich gezeigt, daß die sich hierbei ergebende, starke und über die ganze Länge eines Nutabschnitts gleichbleibende Steigung beim Beginn des Schlägerhubes nicht nur erhebliche, in der Richtung der Antriebswellenachse verlaufende Massenkräfte ergibt, die zu unerwünschten Schüttelbewegungen des Geräts führen, sondern auch der Grund dafür ist, daß die Nut von der Mitnehmerkugel rasch ausgeschlagen werden kann. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn das Schlagwerk aus dem Leerlauf heraus zum Lösen von festsitzenden Schraubverbindungen in Eingriff gebracht wird. In diesem Falle sind außer der Motorankerwelle auch die Getrieberitzel einer erheblichen Überlastung ausgesetzt.
Um dies zu vermeiden, wird bei Geräten der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die V-förmig gegeneinander gerichteten Abschnitte der Nut durch einen bogenförmigen Mittelabschnitt verbunden werden sollen, der eine zur Achse der Antriebswelle senkrechte Ebene tangiert und einen Krümmungshalbmesser der inneren Verschneidungskante hat, der größer als der Durchmesser der in der Nut geführten Kugel ist.
Dadurch werden die beim Beginn des Schläger-Motorisch angetriebenes Drehschlaggerät
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Willy Schwenk, Ludwigsburg,
Erich Bayer, Stuttgart-Vaihingen,
und Karl Hagemann, Stuttgart-Hedelfingen,
sind als Erfinder genannt worden
hubes entstehenden Beschleunigungskräfte klein gehalten und eine wesentlich höhere Lebensdauer der Nut und der Schlagklauen erzielt, weil die Klauen unmittelbar vor dem Aufschlag auf ihre Gegenklauen am Amboß praktisch keine axiale Bewegungskomponente mehr haben und daher mit achsparallelen Stirnflächen ausgerüstet werden können, so daß sich ein genauer Tangentialschlag ergibt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein elektromotorisch angetriebener Drehschlagschrauber dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Schrauber teils in Ansicht und teils im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Abwicklung der im Schrauber nach Fig. 1 verwendeten V-Nut.
Das Drehschlaggerät enthält in einem aus Leichtmetall gegossenen Motorgehäuse 10 einen als Antrieb dienenden (nicht dargestellten) Elektromotor, dessen Ankerritzel 11 über ein Untersetzungsgetriebe und einen Drehfederstab 12 mit einer Hohlwelle 13 gekuppelt ist. Diese ist in der Längsbohrung eines mit zwei Schlagklauen 14 und 15 besetzten Ambosses 16 gelagert und dient als Führung für den zwei stirnseitige Gegenklauen 17 und 18 tragenden, als Schwungmasse ausgebildeten Schläger 19. In die Mantelfläche der Hohlwelle ist eine zur Drehachse symmetrische V-Nut 20 mit zwei schräg zueinander stehenden Abschnitten 21, 22 eingeschliffen. In dieser läuft eine Mitnehmerkugel 23, die zur Hälfte in eine Längsnut 24 im Schläger eingreift.
Die V-Nut 20 ermöglicht es, daß der als Schwungmasse ausgebildete, in begrenztem Umfang dreh- und längsverschiebbar auf der Welle 13 geführte Schläger 19 nach Überschreiten eines durch die Neigung des Nutabschnittes 21 bzw. 22 und die Vorspannung der
109 617/65
Feder 25 festliegendenDrehmoments hinter der Welle 13 zurückbleibt, wobei die Kugel 23 je nach der Drehrichtung in einem der schrägen Nutabschnitte 21 bzw. 22 hochläuft und dabei den Schläger gegen das Getriebe unter Spannen der Feder gleichzeitig längsverschiebt, bis die Klauen 14, 15 bzw. 17, 18 außer Eingriff kommen. Dann kann die Feder sich wieder entspannen und dem Amboß eine starke Drehbeschleunigung erteilen, so daß dieser die vorausgeeilte Welle wieder einholt und die Klauen wieder in Eingriff kommen.
Damit möglichst die ganze Energie des Schlägers in einem quer zur Drehachse verlaufenden Drehstoß übertragen werden kann und die in Längsrichtung des Schraubers auf den bedienenden Arbeiter sich auswirkenden Massenkräfte beim Anheben und Aufschlagen des Schlägers klein gehalten werden können, sind die beiden V-förmig gegeneinander gerichteten Abschnitte 21, 22 der Nut 20 durch einen bogenförmigen Mittelabschnitt verbunden, der eine zur Achse der Antriebswelle senkrechte Ebene tangiert und derart ausgerundet ist, daß der Krümmungshalbmesser R der inneren Verschneidungskante 26 größer als der Durchmesser der in der Nut 20 geführten Kugel 23 ist. Dadurch erfährt die Schwungmasse nach dem Auftreffen auf den Amboß eine zuerst nur sehr geringe und dann steigende Beschleunigung. Dies ergibt einen ruhigen Lauf der Maschine und erleichtert ihre Handhabung sehr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Motorisch angetriebenes Drehschlaggerät, insbesondere Elektroschrauber, bei dem zwischen einem mit dem Werkzeug, beispielsweise einem Steckschlüssel, verbundenen Amboß und einer vom Motor angetriebenen, gleichachsig zum Amboß angeordneten Welle eine mit dem Amboß über Klauen kuppelbare Schwungmasse angeordnet ist, die in begrenztem Umfang dreh- und längsverschiebbar auf der Welle geführt ist mit Hilfe einer teils in die Antriebswelle, teils in die Schwungmasse eingreifenden Kupplungskugel, die in einer Nut aus zwei V-förmig gegeneinander gerichteten, schräg zur Antriebswellenachse verlaufenden Abschnitten sitzt und bewirkt, daß die nach Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoments am Schraubwerkzeug vor jedem Schlag hinter der Antriebswelle zurückbleibende Schwungmasse sich unter gleichzeitigem Spannen einer Feder längsverschiebt und nach Lösen ihrer Klauenverbindung mit dem Amboß unter Entspannen der Feder stark beschleunigt nachläuft und mit dem Amboß wieder gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmig gegeneinander gerichteten Abschnitte (21, 22) der Nut (20) durch einen bogenförmigen Mittelabschnitt verbunden sind, der eine zur Achse der Antriebswelle senkrechte Ebene tangiert und einen Krümmungshalbmesser (Z?) der inneren Verschneidungskante (26) hat, der größer als der Durchmesser der in der Nut geführten Kugel (23) ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 940 877;
    USA.-Patentschriften Nr. 2160150, 2 745 528.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 617/65 6.61
DEB43333A 1957-01-31 1957-01-31 Motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet Pending DE1109107B (de)

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