DE2134188A1 - Schlagdrehwerkzeug - Google Patents

Schlagdrehwerkzeug

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DE2134188A1 DE19712134188 DE2134188A DE2134188A1 DE 2134188 A1 DE2134188 A1 DE 2134188A1 DE 19712134188 DE19712134188 DE 19712134188 DE 2134188 A DE2134188 A DE 2134188A DE 2134188 A1 DE2134188 A1 DE 2134188A1
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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/145Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1453Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers for impact wrenches or screwdrivers

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Description

PATENTANWÄLTE
69 HEIDELBERG, Gaisbergstraße 3 Fernsprecher: (06221) 25335 - Telegrammadresse: ULLPATENT
Unser Zeichen: 8407
DESOUTTER_BROTHERS ,LIMITED5- _The _Hyde, _Edgware _Ro ad^
London N.W.9* England
Schlagdrehwerkzeug Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 17 03 846.9-15)
Die Erfindung betrifft ein kraftgetriebenes Schlagdrehwerkzeug, insbesondere einen Mutternschlüssel oder einen Schraubenzieher.
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung
P 17 05 846.9-15) ist ein kraftgetriebenes Schlagdrehwerkzeug, insbesondere ein Mutternschlüssel oder ein Schraubenzieher mit relativ zueinander beweglichen Hammern und Stossbolzen, die durch eine Schlagvorrichtung automatisch cyclisch in Eingriff und ausser Eingriff gebracht werden, und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägheitsglied vorgesehen ist, das mit den Hammern in lösbarer Verzahnung derart verbunden ist, dass das Trägheitsglied bei einer Drehkraft unterhalb einer bestimmten Grosse relativ zu den Hammern unbeweglich ist, während das Trägheitsglied und die Hammer bei einer Drehkraft oberhalb dieser Grosse relativ zueinander beweglich sind und der Abstand von Hammern und Stossbolzen durch die Wirkung des Trägheitsglieds auf die Schlagvorrichtung vergrössert wird, wobei zum Abschalten der Luftzufuhr zum Werkzeug ein Ventil mit dem Trägheitsglied arbeitsmässig verbunden ist.
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. Bei der Ausführungsform gemäss Hauptpatent besteht die Feder zur Ausübung eines vorbestimmten Drucks auf das Trägheitsglied aus einem Torsionszylinder mit axialen Schlitzen in seiner Wandung, dessen Herstellung schwierig und kostspielig ist.
Es wurde nun gefunden, dass man anstelle einer Drehbewegung dem Trägheitsglied eine lineare Bewegung verleihen kann, wodurch es ermöglicht wird, eine Feder zu benutzen, die geradlinig arbeitet, anstelle der Verwendung einer Torsionsfeder.
Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung ein Schlagdrehwerkzeug nach Hauptpatent, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Trägheitsglied auf dem Hämmerteil gelagert und axial beweglich ist zur Betätigung des Steuerteils zwecks Unterbrechung der Kraftversorgung des Werkzeugs.
Bei dem erfindungsgemässen Werkzeug wird das Trägheitsglied durch den nachgiebigen Teil in Richtung der Hammer gezwungen, um an einem Widerlager zum Anschlag zu gelangen bei Drehkraftwerten unterhalb einer bestimmten Grosse, während sich bei einer vorbestimmten Drehkraftgrösse das Trägheitsglied vom Widerlager gegen die Wirkung einer Feder mit Hilfe eines Nockengliedes auf dem Hammerteil und dem Trägheitsglied wegbewegt.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Werkzeug, bei welchem das Nockenglied eine Bewegung des Trägheitsgliedes relativ zum Hammerteil bewirkt infolge der relativen Drehbewegung des Trägheitsglieds und des Hammerteils im Augenblick des Aufpralls der Hammer auf die Stossbolzen.
Gemäss Erfindung enthält das Nockenglied ansteigende Flächen auf dem Trägheitsglied und einen Hammerteil und eine Kugel dazwischen und ruht auf den ansteigenden Flächen.
Schliesslich betrifft die Erfindung noch ein Werkzeug, bei welchem der nachgiebige Teil zum Variieren der maximalen, vom Werkzeug entwickelten Drehkraft einstellbar ist.
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Die beigefügten Zeichnungen zeigen lediglich als Beispiele eine Ausführungsform der Erfindung, in der
Fig. 1 einen Teillängsschnitt des Werkzeugs im Aufriss, Fig. 2 einen Schnitt an der Linie 2-2 gemäss Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt an der Linie 5-5 gemäss Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt an der Linie 4-4 gemäss Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt an der Linie 5-5 gemäss Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt an der Linie 6-6 gemäss Fig. 1 und Fig. 7 einen Seitenriss der Verbindung zwischen den entsprechenden längsbeweglichen Teilen des Hammerteils darstellen.
Das dargestellte Werkzeug besitzt einen pistolenartigen Griff und enthält einen Motorteil 1, einen Getriebeteil 2, einen Drehkraftsteuerungsteil und einen Hammer- und Stossbolzenteil 5, einen Kopfteil 4 und einen pistolengriffartigen Teil 5·
Der Motor 6 arbeitet pneumatisch, ist mit Flügeln ausgestattet und auf herkömmliche Weise konstruiert. Die Welle 7 desselben ist in Lagern 8 und 9 gelagert. Die Welle J treibt das Planetengetriebe 10, das die Welle 11 mit reduzierter Geschwindigkeit mit Hilfe des vergrösserten Teils 12 der Welle 11 antreibt.
Die Luftzufuhr erfolgt durch eine bewegliche Leitung, | die mit dem Verbindungsstück 15 im pistolengriffartigen Teil 5 verbunden ist, und wird durch ein Hauptventil 14 gesteuert, wobei die Luft hinauf bis zum Kanal 15 in Vorwärtsrichtung mit Hilfe des druckknopfgesteuerten Ventils 16 strömt und in einer umgekehrten Richtung mit Hilfe des druckknopfgesteuerten Ventils 17* von wo die Luft in nicht dargestellten Kanälen zu den entsprechenden Teilen des Motors geht, um ihn vor- und rückwärts anzutreiben.
Damit die Luftzufuhr zum Motor durch den Drehkraftsteuerungsteil für die Vorwärts-Drehrichtung des Motors unterbrochen werden kann wie nachfolgend beschrieben und nicht in der
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umgekehrten Richtung des Motors, ist ein Kanal 18 vorgesehen, verbunden am oberen Ende mit einem Druckminderungsventil 19 und an seinem unteren Ende mit dem Ventil 14 und auch mit dem hinteren Ende des Ventils 16 durch den Kanal 20. Wenn das Druckentlastungsventil 19 durch die Längsbewegung der Stange 21 geöffnet wird, worauf irgendwelche im Kanal l8 befindliche Luft sich zur Atmosphäre entspannen kann und sich das Ventil 14 infolge des Druckunterschieds auf diese Weise schliesst, stoppt der Motor.
Der Werkzeughalter 22 im Kopfteil 4 des Werkzeugs ist so beschaffen, dass er einen Bolzenschlüssel, einen Schraubenzieher oder ein anderes Drehwerkzeug aufnehmen kann, und ist drehbar in einem Lager 25 im Aussengehäuse 24 gelagert und mit einer axialen Bohrung ausgestattet, die das Ende 25 der Welle 11 aufnimmt, und ist schliesslich auch noch mit einer Druckkugel 26 ausgerüstet.
Der Werkzeughalter 22 besitzt ein Paar Stossbolzen 27 (s. auch Fig. 2), in einem Stück damit gebildet, die intermittierend drehbar sind, wenn sie durch die sich kontinuierlich drehenden Hammer 28 berührt werden. Die Hammerteile bestehen aus Gründen der Herstellung aus zwei Teilen, wobei der äussere Ring 29 die Hammer 28 trägt, die längs auf dem inneren Ring j30 durch die Kugeln 40 untergebracht, aber frei für eine Bewegung an deren Umfang beweglich sind aus Gründen, die später beschrieben werden.
.- Die Innenfläche des inneren Ringes ^O ist mit spiralförmig ansteigenden Flächen ausgestattet, die in Eingriff stehen mit einem Paar Kugeln J)I3, die ebenfalls in Eingriff stehen mit Rillen in der Fläche der Welle 11, so dass, wenn die Hammer 28 durch die Stossbolzen 27 zurückgehalten werden, die kontinuierlich rotierende Welle 11 die Kugeln dazu zwingt, die ansteigenden Flächen auf den inneren Ring j50 heraufzurollen, um letzteren in eine axiale Richtung der Welle 11 zu zwingen und die Spiralfeder 52 zusammenzudrücken,
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wobei bewirkt wird, dass die Hammer 28 mit den Stossbolzen 27 ausser Eingriff gelangen, um über sie zu laufen, und dann wieder zwischen die Stossbolzen einzutreten, um den Betätigungszyklus zu wiederholen.
Die ansteigenden Flächen oder Abschrägungen auf. dem inneren Ring 30 und die Rillen in der Welle 11 sind im Aufriss V-förmig und deshalb symmetrisch um eine Ebene angeordnet, die durch die Drehachse verlauf t, und der Hammerzyklus findet deshalb in einer ähnlichen Weise bei Vor- und Rückwärtsrichtung der Drehung des Werkzeugs statt.
Um das Druckentlastungsventil 19 in Betrieb zu setzen, wenn die Drehkraft grosser wird als ein vorbestimmtes Maximum bei der Anwendung des Werkzeugs bei einer Mutter oder Schraube und der Motor stoppt, wird ein Trägheitszylinder 33 auf den inneren Ring 30 durch Keile 34 in der Keilnut festgekeilt und für den Fall, dass sie sich gleitend darin anlegen, kann der Trägheitszylinder 33 sich längs gegen die Wirkung der abgerundeten ringförmigen Federn 36 bewegen, ist aber unfähig, sich am Umfang in Bezug auf den Innenring 30 zu bewegen.
Die sich gegenüber stehenden Flächen der Enden des Aussenrings 29 und des TrägheitsZylinders 33 sind mit konischen Vertiefungen 37 ausgestattet, von denen jede eine Kugel 38 aufnimmt, so dass im Augenblick des Schiagens der Stossbolzen durch die Hammer der Aussenring 29 dazu veranlasst wird, sich um den Innenzylinder 30 wenige Grade zu drehen und infolge der Wirkung der Kugeln 38 wird der Trägheitszylinder 33 längs zu dem inneren Zylinder 30 bewegt und drückt die Feder 36 zusammen. Die für die Zusammenpressung der Federn 36 aufgewendete Energie wird infolge der Nachgiebigkeit zurückgegeben und das Abprallen zwingt den Hammerteil, sich eine grössere Entfernung in Längsrichtung zu bewegen, als dies der Fall sein würde bei Drehkräften unterhalb der vorbestimmten maximalen Drehkraft. Die Masse des
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Trägheitszylinders und die Stärke der Federn sind so bemessen, dass sie innerhalb des gewünschten Bereichs maximaler Drehkräfte liegen, wie sie von dem Werkzeug entwikkelt werden.
Damit die maximale vorbestimmte Drehkraft variiert werden kann, ist der Widerlagerteil 39 längsbeweglich am Innenring 30, um das Zusammendrücken der Federn 36 mit Hilfe eines Kegelzahnrades 41 mit einer schraubenförmigen axialen Bohrung 42 auf einem Schraubengewinde auf einem Ansatz 43 des Innenrings 40 zu variieren. Das Gehäuse 24 ist mit einer Bohrung 44 ausgestattet, durch die ein Werkzeug 45 eingeführt und in Eingriff gebracht werden kann mit den Zähnen auf dem Zahnrad 4l, um es zu drehen. Das Werkzeug ist mit einem "Vorsprung ausgestattet, der mit einer kleinen Bohrung 46 in den Widerlagerteil 39 eingreift.
Der Widerlagerteil 39 ist durch einen Keil 48 daran gehindert, sich auf dem Ansatz 43 des inneren Rings 29 zu drehen, wobei eine Längsbewegung möglich ist, wenn der Drehkraftwert eingestellt wird. Das Zahnrad ist bei jeder Einstellung durch eine bogenförmige Feder 49 verriegelt, die eingreift, um es durch Druck auf das Werkzeug 45 freizugeben, und steht in Eingriff in der Bohrung 47. Die Bohrung für das Werkzeug ist durch einen Schraubstöpsel 50 verschlossen, wenn sie nicht benutzt wird.
Das hintere Ende des Ansatzes 43 des Innenrings 30 ist mit einem Widerlager 5I ausgerüstet,, das mit dem Ende der Stange 21 in Eingriff steht, wenn der Innenring in Längsrichtung schwingt, wobei der zusätzliche Betrag, durch die Drehkraft hervorgerufen, die vorbestimmte Drehkraftstärke erreicht und auf die Kugel 19 einwirkt, so dass sich das Ventil öffnet und den Motor stoppt„
Der Drehkraftsteuerungsteil arbeitet nur in einer Brehrichtungj, beispielsweise beim Aufdrehen einer Mutter· oder einer Schraube, da es nicht erforderlich ist* wenn das Werk-
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zeug sieh in entgegengesetzter Richtung dreht, eine Mutter zu lösen oder eine Schraube zu entfernen.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, dass das Werkzeug in seiner Form relativ einfach ist und wenig bewegliche Teile enthält, wodurch es sehr robust ist, und dass der durch das Werkzeug angewendete Drehkraftgrad leicht einstellbar ist auf seinen maximalen Wert.
Es ist selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung nur beispielsweise Ausführungsformen angibt und dass Einzelheiten abgeändert werden können, ohne dass vom Schutzbereich der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Kraftgetriebenes Schlagdrehwerkzeug oder Drehwerkzeug
    nach Hauptpatent (Patentanmeldung P 17 05 846.9-15),
    dadurch gekennzeichnet, dass das Tr.ägheitsglied (35) auf dem Hämmerteil (28) gelagert und axial beweglich ist zur Betätigung des Steuerteils zur Unterbrechung der Kraftzufuhr zum Werkzeug.
  2. 2.) Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägheitsglied (55) durch den nachgiebigen Teil in Richtung der Hammer (28) gezwungen wird, an einem Widerlager (59) bei Drehkraftwerten unterhalb eines vorbestimmten Wertes zu ruhen, während sich beim vorbestimmten Wert der Drehkraft das Trägheitsglied (55) vom Widerlager (59) gegen die Wirkung der Feder (56) durch einen Nockenteil auf dem Hämmerteil (28) und dem Trägheit steil (55) wegbewegt.
  3. 5.) Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenteil eine Bewegung des Trägheitsglieds (55) relativ zum Hammerteil (28) infolge der relativen Drehbewegung des Hammerteils und des Trägheitsglieds im Augenblick des Aufprallens der Hammer (28) auf die Stossbolzen (27) bewirkt.
  4. 4.) Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenteil ansteigende Flächen auf dem Trägheitsglied (55) enthält und der Hammerteil (28) und Kugeln (51) sich dazwischen und auf den ansteigenden Flächen ruhend befinden.
    5·) Werkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Teil zum Variieren des durch das Werkzeug entwickelten Drehkraftwerts einstellbar ist.
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    Leerseite
    27
    29
    3O
    FIG.3.
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