DE2228116C2 - Abschaltvorrichtung für einen Druckluftschrauber - Google Patents
Abschaltvorrichtung für einen DruckluftschrauberInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
1.3.5 das Querstück als Querriegel (9!) ausgebildet Ist, der
1.3.5.1 längsverschiebbar In einer diametral die treibende Kupplungshälfte (63)
durchdringende Ausnehmung (90) geführt Ist,
1.3.5.2 von einer parallel zur Schrauberachse (64) angeordneten Querbohrung
(94) durchdrungen Ist, deren Durchmesser größer Ist als ein
Absatz (41) der Betätigungsstange (40),
1.3.5.3 eine schrauberantrlebswellenseltlg eingebettete Quernut (95) aufweist,
wobei abgewandte Seltenwand dieser Quernut schneldenförmig ausgebildet
Ist,
1.3.5.4 mittels einer Querriege'.spannfeder
(98) In eine Eingriffsstellung mit
einer Ringnut (42) der Betätigungsstange (40) bringbar Ist, wobei ein
segmentartig ausgebildeter Flächenteil (97) an der motorseltigen Stirnseite des Querrlegels (91) ein
Widerlager für eine Schulterfläche
(99) des Drosselstangenabsatzes (41) - Ringnutschulter - bildet,
1.3.5.5 an seiner der Querriegelspannfeder (98) abgewandten Seitenwand (96)
der Quernut (95) schneidenförmig ausgebildet Ist und schließlich
1.4 mindestens einem radialen Nocken (62) am motorseltigen Ende (60) der Schrauberab:rlebswelle (17), der mit der schneidenförmigen Seltenv/and (96) der Quernut (95) bei schlupfender Drehmomentbegrenzungskupplung Im Sinne des Entriegeln des Querrlegels (91) und damit zum Freigeben des Schließweges der Betätigungsstange (40) zum Schließen des Drucklufteinlaßventils (31) zusammenwirkt.
1.4 mindestens einem radialen Nocken (62) am motorseltigen Ende (60) der Schrauberab:rlebswelle (17), der mit der schneidenförmigen Seltenv/and (96) der Quernut (95) bei schlupfender Drehmomentbegrenzungskupplung Im Sinne des Entriegeln des Querrlegels (91) und damit zum Freigeben des Schließweges der Betätigungsstange (40) zum Schließen des Drucklufteinlaßventils (31) zusammenwirkt.
Die Erfindung betrifft eine Abschaltvorrichtung für
einen Druckluftschrauber.
Aus der US-PS 30 82 742 Ist ein druckluftgetriebenes
Werkzeug bekannt mit einer drehmomentabhängigen Abschalteinrichtung, bei der Im Sinne des Oberbegriffs
des Patentanspruchs Insbesondere eine das Einlaßventil betätigende Stange vorgesehen Ist. Geöffnet wird das
Ventil durch einen Querriegel, der gegen diese Stange gedrückt wird und es vom Ventilsitz abhebt. Bei zunehmendem
Drehmoment tritt eine Längsverschiebung der Kupplungstelle des Antriebes in Richtung des Werkzeugkopfes
auf, und dies führt schließlich dazu, daß nach endgültiger Freigabe der Kupplungstelle durch eine ausrastende
Federung der Querriegel ebenfalls In Richtung des Werkzeugkopfes gedrückt und damit über die nachfolgende
Betätigungsstange das Einlaßventil geschlossen wird.
Für Druckluftschrauber, die bei niedrigem Drehmoment
abschalten, aber mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten. Ist diese Art der Abschaltung nicht geeignet,
well hierbei die auftretenden Fliehkräfte zu einem ungenauen
Auslösen führen würden.
Bekannt Ist andererseits aus der DE-OS 20 31 600 eine
Abschalteinrichtung für ein Schraubenbolzensetzgerät, die einen gegen Federkraft radial verschiebbaren Querrlegel
aufweist, der mit der Betätigungsstange für das Ventil zusammenwirkt.
Die Verschiebung des Querrlegels bei höherem Drehmoment
ermöglicht eine Auskupplungsbewegung des angetriebenen Kupplungsteils zum Gehäuse und dem
anderen Kupplungstell unter der Wirkung einer Trennfeder. Erst dann schließt das Ventil.
Aufgabe der Erfindung Ist die Schaffung einer Abschalteinrichtung
für einen Druckluftschrauber mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs, die
von geringem Einfluß auf das Gesamtgewicht des Schraubers Ist und den Einsatz dieses Werkzeuges bei
höheren Arbeltsgeschwindigkeiten, z. B. von 2000 U/mln, mit einer Abschaltung bei niedrigem Drehmoment
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die
Im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Die erfindungsgemäße Abschalteinrichtung ermöglicht ein leichtes Arbeiten des Werkzeugs bei niedrigen Drehmomentwerten
ohne Ansprechen auf die Geschwlndlg- ' keit wie die bekannten Werkzeuge. Insbesondere wird
durch eine Schwerpunktverlagerung aus der Rotationsachse die Drehung des Werkzeugs zur Unterstützung
und nicht zum Schwächen des Angrelfens ausgenutzt, bis zu der Zeit, zu der der gewünschte Drehmomentwiderstand
auftritt.
Damit kann das Werkzeug bei seiner grundsatzlichen Kompaktheit und dem geringen Gewicht für empflndliehe
Arbeiten benutzt werden. Gleichzeitig gibt dieses Werkzeug sofort ein wesentlich höheres Drehmoment für
den Umkehrvorgang, wenn, falls gewünscht, eine vorher eingesetzte Schraube herausgezogen werden soll.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen erläutert
werden. Dabei zeigt
FI g. 1 einen Längsschnitt des Werkzeugs In unbetätigtem
Zustand,
Fig. 2 einen TtU eines Längsschnitts nach Fig. 1 im Betriebszustand,
Fig. 3 einen Teil des Kupplungsmechanismus Im Schnitt In größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Werkzeug Im unbetätigten Zustand nach Flg. 1,
Fig. 5 einen Schnitt an der Linie 5-5 der Flg. 4,
Flg. 6 einen Schnitt an der Linie 6-6 der Flg. 4,
Flg. 7 einen Längsschnitt durch das Werkzeug im Betriebszustand nach F i g. 2,
Fig. 8 einen Schnitt an der Linie 8-8 der Flg. 7,
Flg. 9 einen Längsschnitt durch den Werkzeugantrieb im Zustand nach Wirkung des Drehmoments entsprechend
der Flg. 2,
Flg. 10 einen Querschnitt an der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 eine maßstäbliche Ansicht des Abschaliabzugs,
der gestrichelt In Fig. 4 gezeigt wird, und
Flg. 12 die Darstellung eines Teils, gesehen von der
Stellung 12-12 der Flg. 1 aus.
Das Werkzeug befindet sich, wie die Fig. 1 und 2 zeigen,
In einem länglichen Gehäuse mit dem hinteren Abschnitt 11, der die Antriebsorgane enthält und teleskopartig
mit dem Vorderteil 13 verschraubt ist, das das Greifelement und die auf das Drehmoment ansprechenden
Elemente enthält. Im Vorderteil 13 befindet sich die Schraubenzieherschneide 14 od. dgl., die an der Abtriebs- *o
welle 17 befestigt 1st und dazu dient, eine Schraube oder ein ähnliches Befestigungselement 15 zu drehen. Die verschiedenen
Formen von Schneiden können selbstverständlich durch die jeweilig notwendige ausgetauscht
werden.
Der Antrieb des Werkzeugs erfolgt durch einen üblichen Flügelströmungsdrückmotor (nicht dargestellt), der
sich Im Gehäuseabschnitt 11 befindet und mit Luft
hohen Druckes betrieben wird, die an einem Einlaß 18 aufgenommen wird. Die Ausgangsleistung des Motors Μ
wird auf die Schraubenzieherschneide 14 über einen ZwI-schenkupplungsmechanlsmus
19 übertragen.
Die Betätigung des Werkzeuges wird von eir.em Führungsstück
22 eingeleitet, das die Schraube 15 ergreift und sich In dem eingeschnürten Arbeltsende 23 des 5*
Gehäuseteils 13 befindet. Durch eine Schraubenfeder 26 wird einer nach innen gerichteten Bewegung entgegengewirkt,
die In beiden Richtungen auf den durch einen Längskellschlltz 25 gegebenen Umfang begrenzt Ist, wie
durch Vergleich mit dem Führungsstück In den-FIg· 1 w
und 2 erkennbar ist. Die Rückwärtsverschiebung des Führungsslücks läßt die Schneide 14 an die Schraube 15
angreifen. Da der Schneidenschaft 36 über eine Kugelsperre 37 auf die volle Tiefe der Ausgangswellenbohrung
38 ablösbar verbunden ist, bewirkt eine weitere Rück- ι65 wärtsbewegung, daß eine Kupplung 19 und eine Betätl- ■
gungsstange 40 die am Einlaß 18 aufgenommene Luft einläßt.
Zur besonderen Erläuterung der einzelnen wirksamen
Elemente dienen die F i g. 2 bis 8. In einem Verbinder 28, der mit dem Gehäuseteil 11 verschraubt ist, befindet sich
ein Lufteinlaß 18, der druckluftdicht durch eine ringförmige
Dichtung 29 angepaßt Ist. Der durch den Verbinder eingeführte Strömungsdruck steht mit einer geschlossenen
Kammer 30 in Verbindung, wobei 5ie der Rückseite einem konisch geformten Drossel- und Absperrventil 31
zugewandt ist. Das Ventil 31 arbeitet mit einem ringförmigen Sitz zusammen, um die Strömung in die Kammer
33 zu regeln, die wiederum zum Durchgang 34 führt, um Luft in den Motoreinlaß 35 zu geben. Das Öffnen und
Schließen des Ventils 31 wird von einer axial gleitenden Betätigungsstange 40 beherrscht, die bei 41 im Durchmesser
vergrößert ist, sich bei 42 wieder verringert und bei 43 nochmals vergrößert 1st. Das letzte Ende 1st in
einer axialen Bohrung 48 der Schraubenabtriebswelle 17 aufgenommen, die die Stange dem Druck in einer Richtung
einer zusammengedrückten Schraubenfeder 49 ausgesetzt ist, die dem Druck in der anderen Richtung
durch gegen eine zusammengedrückte Schraubenfeder 50 in der Kammer 30 gegen die Rückseite des Ventils 31
wirkt. Durch den Schalldämpfer 44 und die Austrittsöffnungen 45 tritt die Luft aus.
Der Motor ist mit einem (nicht dargestellten) Planetengetriebe verbunden, dessen Ausgang durch eine In
einem Kugellager 52 laufende Welle 51 dargestellt Ist. Die Welle 51 enthält In der Mitte eine axiale Bohrung 53
von sechseckigem Querschnitt, in der ein sechskantiger Achsstumpf 54 der Kupplung 19 als drehbare Antriebskupplung aufgenommen ist. Der Ausgang der Kupplung
geht radial durch einen ringförmigen Flansch 58 hindurch, der mit dem hinteren kleineren Durchmesserteil
59 der Welle 17 ein Ganzes bildet. Der Teil 59 Ist an seinem
Ende 60 welter verringert, an dem er einen vlelecklgen, vorzugsweise einen viereckigen Querschnitt aufweist
und in das Innere der Kupplung 19 hineingeht.
Die Kupplung 19 enthält zum drehenden Ankuppeln der Ausgangswelle 17 ein Teil 63 mit einem Mittelloch
64, durch das ein Abschnitt 41 der Stange 40 gleitend aufgenommen werden soll. Eine Vertiefung 65 nimmt
den Ausgangswelienabschnltt 59 auf, mit dem sie axial,
aber frei drehbar, durch mehrere Kugeln 66 kleinen Durchmessers gekuppelt Ist. Die Kugeln dienen als Auflager
zwischen der ringförmigen Wellennut 67 und einer entsprechenden ringförmigen Kupplungsnut 68 und werden
für diesen Zweck durch eine radiale Bohrung gegeben, wo sie durch eine Spiralfederhalterung 70 gehalten
werden.
Zum Übertragen des Antriebs vom Motorausgang zur Welle 1 enthält das nach links gerichtete Ende der Kupplung
19 einen Nocken 74 mit mehreren Vorsprüngen 75. Diese Vorsprünge verlaufen axial nach links, wobei sie
zur Welle 17 gerichtet sind, an winkelig versetzten Abständen, radial aus der Welle heraus. Unmittelbar
neben den Vorsprüngen ist der Nocken bei 75 axial eingeschnitten, um eine Kugel aus gehärtetem Stahl aufzunehmen.
An seinem Umfangsende bildet jeder Einschnitt einen Anstieg 78 eine allmähliche Neigung zur
Schraubverdichtung und einem gegenüberliegenden Anstieg 7S vergleichbar stärkerer Neigung, der zum
Umkehren der Arbeltswelse des Werkzeugs, Lösen der Dichtung der Schraube od. dgl., dient. Die Kugeln 77
verlaufen wiederum axial nach Innen zu mehreren radial offenen Schlitzen 82 im Wellenflansch 58 und sind winkelig
der Lage des Nockeneinschnitts 76 angepaßt.
Zum radialen Einschließen der Kugeln während des Haltens der KuDDlune In Elnerlff zwischen dem Nocken
74 und dem Flansch 58 dient dort ein napfförmlger Käfig
83, der durch eine Schraubenfeder 84 konstant axial zurückgedruckt wird. Die Feder wird zwischen einer Folgeeinrichtung
85, die Über das Drucklager 86 gegen die
Rückseite des Käfigs 83 drückt, und einer gegenüberllegenden Folgeeinrichtung 87 (Flg. 1), die axial gleitend,
aber drehbar an der Welle 17 durch gegenüberliegende Kelle 88 befestigt Ist, zusammengedrückt. Dadurch halten
die Kugeln 77, solange wie eine Schraube 15 In die
Drehrichtung frei hineingeht, die Kupplung 19 an der
Welle 17 drehbar gekuppelt. Beim Auftreten eines sich
drehenden Drehmomentwiderstandes, bei dem das Werkzeug arbeiten soll, beginnt die relative Drehung
zwischen dem Flansch 58 und dem Nocken 74. An diesem Punkt füigi jede Kugel 77 ihrem entsprechenden
Nockenvorsprung 78, indem sie die Folgeeinrichtung 85 und das Lager 86 vom Nocken weg stärker nach hinten
drückt, der sich gegenüber der Feder befindet, bis die Kupplung freigegeben ist.
Neben dem Arbeiten mit der Freigabe der Kupplung zum Unterbrechen der Antriebskraft ist ein radial beweglicher
Querriegel 91 (Flg. 11) in einer radial verlaufenden
zylindrischen Ausnehmung 90 der Kupplungshälfte 63 vorgesehen. Der Querriegel Ist zylindrisch, so daß er eine
Schwerpunktlage 100 einnimmt, die radial von der Drehachse 101 des Werkzeugs verschoben ist. Zum Erhalten
der Schwerpunktverschiebung enthält der Riegel wie es scheint eine verhältnismäßig kleine obere Masse 102 und
eine vergleichsweise große Bodenmasse 103. In ähnlicher Weise enthält der Riegel Seltenflächen 92 und 93 und
eine Querbohrung 94, die achsparallel zur Werkzeugachse 101 verläuft und deren Durchmesser ausreicht,
wenn sie entsprechend gleitend die Stange an den Durchmessern 41 und 42 passiert. In die Fläche geht eine V-förmige
Quernut 95 mit einer Seitenwand 96, die durch eine zusammengedrückte Schraubenfeder 98 gegen die
Seitenfläche 61 des Weilenendes 60 drückt. Durch die Kraft einer Feder 98 bleibt beim Anwerfen des Werkzeugs
die Seltenwand 96 mit einer Wellenseitenfläche 61 der Feder 98 In Eingriff. Dies bringt ein Flächenteil 97
der abgeschrägten Seitenfläche 93 zur radialen Endfläche 99 des Drosselstangenteils 41. um eine Linksbewegung
zu verhindern. Wenn der Massenmittelpunkt 100 des Stifts gegenüber der W^nd 96 zur Achse 101 exzentrisch
liegt, wirkt die durch die Drehung des Werkzeugs erzeugte Kraft kontinuierlich in einer Richtung, die die
Feder 98 zum Halten der Wand 96 In dieser Beziehung unterstützt. Wenn jedoch die Kupplung bei dem eingestellten
Drehmoment freigegeben wird, bei dem sich die Welle 17 relativ zur Kupplung 19 drehen kann, ergreift
eine Kante 62 des Wellenendes 60 die Wand 96 und verschiebt den Stift 91 radial nach oben gegen die Feder 98,
wie aus den Fig. 9 und 10 zu erkennen ist. Beim Verschieben des Stifts wird in ähnlicher Weise die Achse der
Bohrung 94 zur freien Stange 40 verschoben und ermöglicht
eine axiale Bewegung nach links. Bei dieser Lage des Stifts drückt die Strömungskraft, die an der Rückseite
des Abschaltventils 31 wirkt, unterstützt durch die Feder 50. die Stange 40 nach links und preßt die Feder 49
zusammen, bis das Ventil 31 unmittelbar darauf den Motorantrieb unterbricht. Die Feder 84 dient dann zum
Zurückstellen der Kupplungskugeln 77 in ihre entsprechende Nockeneinschnitte 76. Das Ventil und die Stange
40 bleiben in der geschlossenen Stellung, während die Kupplung 19 rückwärts gerichtet bleibt. Bei der folgenden
Entfernung der Werkzeugfedern 26, 49 und 98 nehmen die Elemente ihre ursprüngliche Anwerfbeziehung
nach den Flg. 1 und 4 wieder ein. Der durch die Feder 50 unterstützte Strömungsdruck hält das Ventil 31 Im
Sitz 32, während die Feder 49 das Führungsstück 22 und somit die Kupplung nach links drückt, wodurch alle Elemente
zurückgestellt werden.
Um das Drehmoment einzustellen, bei dem die Kupplung
freigegeben wird, ist eine Einstellmutter 106 (Fig. 1
und 12) auf die Welle geschraubt. Die Mutter 106 besitzt
ein gezahntes radiales Ende 107, das zu winkelig versetzten Taschen 108 an der Rückseite der Federfolgeeinrlchtung
87 weist. In der obersten Tasche befindet sich eine Kugel 109 aus gehärtetem Stahl, die Im Ruhezustand In
die Zahnvertiefung 110 der Mutternfläche einrastet. Durch einen Schlitz 112 im Gehäuse 13 nahe der Mutter
106 wird ein Zugang vorgesehen, durch den das Ende eines Schraubenziehers od. dgl. in einen benachbarten
Zahn eingerastet werden kann. Das Drehen der Mutter in einer Richtung schiebt die Mutter an der Welle 17 durch
Schraubenbewegung vorwärts. Dadurch steigt die Spannung der Feder 84 an und hält die gewünschte Kupplungskraft
zum Überwinden bei der Kupplungsfreigabe zwischen dem Wellenflansch 58 und dem Kupplungsnocken 74. Eine drehbar verschiebbare Federklammer
113 bedeckt Im Ruhezustand den Schlitz 112 und kann ihn zur Freigabe der Mutter 106 freigeben, wodurch die
Einstellung In der beschriebenen Welse erfolgt.
Im Betrieb wird das Werkzeug über eine biegsame Leitung od. dgl. mit Luft hohen Druckes aus einer entsprechenden
Quelle versorgt, die am Einlaß 18 liegt. Beim Drücken des Führungsgliedes 22 gegen eine Befestigungsvorrichtung,
z. B. eine Schraube 15, wird das Werkzeug automatisch an der Befestigungsvorrichtung
zentriert, während das Führungsglied 22 axial nach hinten gleitet, um die Befestigungsvorrichtung mit der
Schraubenzieherschneide 14 zu ergreifen. Beim weiteren Drücken in den Eingriff drückt die Schraubenzieherschneide
nach hinten und trägt mit ihm die Antriebswelle 17, die Kupplung und die mit dieser verbundenen
Betriebselemente. Gleichzeitig drückt die Rückwärtsbewegung In ähnlicher Weise die Drosselventilstange 40
nach hinten und öffnet das Ventil 31, wodurch Strömungsdruck aus der Kammer 30 zur Kammer 33, dem
Durchgang 34 und der Motoröffnung 35 zum Antreiben des Motors gelangt. Bei laufendem Motor dreht sich
seine Ausgangswelle 51, wodurch durch seine Verbindung mit dem Wellenstumpf 54 der Antrieb zur Kupplung
19 übertragen wird. Durch Eingreifen der Kraft der Feder 84 werden die Kupplungskugeln 77 gegen den Vorsprung
der Nockensteigung 78 arretiert und dadurch die Antriebskraft über den Flansch 58 zur Ausgangswelle 17
und somit zur Schneide 14 übertragen.
Bei Erreichen des eingestellten Drehmoments durch die Schraube 15 wird der Drehwiderstand gegen die
Schneide 14 ausgeübt, während der Motor weiterläuft, und gibt eine relative Drehung zwischen dem Nocken 74
und dem Flansch 58, wodurch die Kugeln 77 axial nach außen am Nockenvorsprung 78 gedrückt werden. Eine
Axialbewegung der Kugel drückt wiederum den Käfig 83 gegen die Kraft der Feder 84 nach hinten. Bei der relativen
Drehung wird der Stift 91 durch die Rückwirkung der Wellenkante 62 gegen die Stiftspitze 96 verschoben.
Durch diesen wird die Bohrung 94 wieder in die Ausnehmung 90 gebracht, bis sie axial mehr mit dem Stangenabschnitt
41 übereinstimmt, wodurch sich die Drosselstange 40 ungehindert axial nach links bewegen kann.
Bei Beseitigung der Störung der Drosselstange drückt die Strömungskraft, die gegen das Abschaltventil 31 wirkt,
das durch die Kraft der Feder 50 unterstützt wird, das Ventil gegen die Feder 49 In ihre Abschaltlage gegen den
Sitz 32. Die Strömung zum Motor wird sofort unterbrochen,
wenn die Werkzeugdrehung den Torsionszyklus beenden soll. Beim tntfernen des Werkzeugs von der
Schraube 15 setzen die Federkräfte die einzelnen EIe-
mente in ihre Anwerfbeziehung zum Wiederholen des 5 Abschalten nicht nötig Ist.
Torsionszyklus. Zum Entfernen einer Schraube vergrößert die größere Nockenneigung am Vorsprung 79 Im
Vergleich zum Vorsprung 78 das für diesen Zweck verfügbare Drehmoment, für das ein automatisches
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1.1 einer Im Schraubergehäuse gegen Federkraft längsverschiebbar gelagerten Schrauberabtrlebswelle,
1.2 einer aus zwei Kupplungshälften bestehenden
Drehmomentbegrenzungskupplung mit
1.2.1 einer an der Schrauberabtriebs welle befestigten
getriebenen Kupplungshälfte, In welcher Kupplungsglieder in Umfangsrlchtung
formschlüssig aufgenommen sind,
1.2.2 einer drehfest mit der Abtriebswelle des MGtors oder Getriebes verbundenen treibenden
Kupplungshälfte mit axialen Nokken auf Ihrer der getriebenen Kupplungshälfte zugewandten Stirnhälfte,
1.2.3 einer Kupplungsfeder, die eine einstellbare
axiale Vorspannkraft auf die Kupplungshälften und die Kupplungsglieder ausübt,
1.3 der Abschalteinrichtung, die In Abhängigkeit
vom Kupplungsweg der Drehmomentbegrenzungskupplung Im Sinne Öffnen oder Schließen
des Einlaßventils des Druckluftmotors wirken, und zwar
1.3.1 einer das Schließglied des Druckluftelnlaßventlls
betätigenden, gleichachsig zur Drehachse des Schraubers angeordneten
Betätigungsstange,
1.3.2 einer Verriegelungseinrichtung mit einem Querstück,
1.3.3 einer vorgespannten Feder, die das Querstuck in seiner verriegelten Stellung hält,
1.3.4 einer Anschlagschulter am Querstück zum Abstützen der Betätigungsstange,
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